Tipps fuer erst 6Wochen alte Kitten

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LM85

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Hallo liebe Katzenfreunde,

Ich bin neu hier im Forum und hab gleich schon haufenweise Fragen:verschmitzt:

Die Vorgeschichte ist, dass unsere Geliebte Katze Meany im Februar nach 14gemeinsamen Jahren durch einen Unfall gestorben ist und wir nun auf der Suche nach neuen Mitbewohnern, weil wir uns doch so einsam fühlen, 2 Kätzchen von einem Bauern bekommen werden.
Das Problem dabei ist, diese werden zum Zeitpunkt der Abgabe erst 6 Wochen alt sein. Da ist von Seite des Bauern nix zu machen, ihr wisst eh, was sonst mit den Kätzchen passiert:reallysad: 6 Wochen ist das Maximum, auf das er sich eingelassen hat.

Nun bin ich auf der Suche nach Tipps zum Umgang mit so kleinen Kitten.
Unsere Meany war damals ein Findling und erst 4-5 Wochen alt, aber damals waren wir recht unbedarft und haben einfach gemacht und ohne es besser zu wissen, sicher auch vieles falsch gemacht - zu dieser Zeit hatten wir ja noch nicht mal Internet zu Hause...:oha:

Kratzbaum:
wir werden den hohen von Meany erstmal wegräumen und was kleines aufstellen, eine kleine Sisaltonne oder so und zusätzlich Kratzmöglichkeiten wie Bretter usw. (Haben wir eh noch)
Ab wann dürfen die kleinen denn höher klettern üben?

Futter weiß ich mittlerweile, dass Kitten unbegrenzt haben sollen. Wie setz ich das praktisch um? Nassfutter wäre eigentlich von mir bevorzugt, aber das kann ich ja nicht den ganzen Tag rumstehen lassen, das ist ja grausig. Gebt ihr dann TroFu? Das ist ja eigentlich nicht so toll...
Brauch ich eigenes Kittenfutter oder ist das tatsächlich nur eine Marketing-Strategie der Futtermittelhersteller, wie es oft behauptet wird?
Was und wie fütter ich Kitten am besten?

Bezüglich Katzenstreu: gibt's da was zu beachten für solche Winzlinge?

Und Last but Not least:
Kitten in dem Alter lernen ja noch sehr viel von der Mutter. Oder sollten es zumindest- die vom unseren wird ja nimmer da sein.
Was ich dafür tun, die Entwicklung trotzdem positiv zu beeinflussen, bzw. Kann ich denen überhaupt irgendwas lernen, was eigentlich die Mutter macht? Ich weiß, ich bin keine Katze und sicher kein würdiger Ersatz, aber vielleicht kann ich ja zumindest ein bisschen was tun.
Ich hab mir extra für gute 3 Wochen frei genommen für die Babys und danach, wenn ich wieder arbeiten muss, habe ich auch jemanden, der sie betreuen wird (aber nicht ununterbrochen, nur stundenweise leider)

Was hab ich vergessen?

Glg Resa
 
A

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6 Wochen ist wesentlich zu früh für die Kleinen zur Abgabe. Da ist nicht dran zu rütteln. Bietet dem Bauern an, die Kosten für die Verpflegung zu tragen, damit sie noch 6 Wochen bei der Mutter bleiben können und redet mit dem Bauern, dass die Mutterkatz kastriert wird.

Sollte dann nicht dran zurütteln sein, dann, tut mir leid, verzichtet auf die Kleinen und geht zum Tierschutz.

Ihr könnt ihnen das Sozialverhalten, dass sie bis zur 12 Woche bei der Mutter lernen, nicht beibringen.
 
Das Problem dabei ist, diese werden zum Zeitpunkt der Abgabe erst 6 Wochen alt sein. Da ist von Seite des Bauern nix zu machen, ihr wisst eh, was sonst mit den Kätzchen passiert:reallysad: 6 Wochen ist das Maximum, auf das er sich eingelassen hat.

Nassfutter wäre eigentlich von mir bevorzugt, aber das kann ich ja nicht den ganzen Tag rumstehen lassen, das ist ja grausig. Gebt ihr dann TroFu?

Brauch ich eigenes Kittenfutter oder ist das tatsächlich nur eine Marketing-Strategie der Futtermittelhersteller, wie es oft behauptet wird?
Was und wie fütter ich Kitten am besten?

Bezüglich Katzenstreu: gibt's da was zu beachten für solche Winzlinge?

Und Last but Not least:
Kitten in dem Alter lernen ja noch sehr viel von der Mutter. Oder sollten es zumindest- die vom unseren wird ja nimmer da sein.
Was ich dafür tun, die Entwicklung trotzdem positiv zu beeinflussen, bzw. Kann ich denen überhaupt irgendwas lernen, was eigentlich die Mutter macht?

Darf ich ehrlich sein? Ich glaube nicht unbedingt, dass der Bauer ihnen etwas antut. Aber alleine das in Aussicht stellen genügt ja um Abnehmer für die Kleinen zu finden. Und so geht der Teufelskreis weiter. Daher würde ich, so hart wie es klingt die beiden nicht so früh nehmen. Und auch nicht, wenn das Muttertier nicht kastriert wird. Notfalls sogar den Tierschutz informieren, falls er den Kleinen was antut.

Für so Kleinteile braucht es viele kleine Mahlzeiten über den Tag. Da trocknet so schnell nichts an, und mit ein wenig Wasser untergemischt hält es sich sehr lange. TroFu als fester Nahrungsbestandteil ist absolut ungeeignet, besonders für so Winzlinge.

Bei hochwertigem Futter brauchst du kein Kittenfutter. Bei schlechteren Marken kann es Sinn machen, da hier das Kittenfutter oft ein paar mehr Kalorien liefert.

Als Katzenstreu würde ich in dem Alter keine Klumpstreu nutzen. Aber wie schon geschrieben; in dem Alter würde ich sie auch nicht nehmen.

Ob sie danach noch etwas lernen? Bestimmt, besonders von anderen Katzen, aber bestimmt nicht so viel wie von ihrer Mutter wenn sie 12 Wochen dort wären. Und in reiner Wohnungshaltung ohne andere Artgenossen wer weiß...
 
Zuletzt bearbeitet:
in dem alter erschlägt fast kein Bauer mehr die Tiere, zu wehrhaft....
Das Problem ist, so lange der Bauer die TIere los wird, so lange wird er nicht kastrieren.
Handele im Sinne des Tierschutzes und nimm die Mama ne zeitlang mit zu dir und gib sie ihm kastriert zurück.
 
Ihm sind diese Tiere einfach gleichgültig, egal, ob sie leben oder sterben. Und deshalb wird er sie auch nicht kastrieren lassen, denn es ist ihm total gleichgültig, was mit diesen oder den nächsten passiert. D.h. entweder jetzt nehmen und groß päppeln (versuchen) oder wissen, dass sie sterben werden.

Und da wäre ich eben nicht so sicher. Gedankenlos mögen sie in der Hinsicht wohl alle mehr oder weniger sein, aber nicht zwingendermaßen herzlos.

Das mit der Mutter würde ich ihm auch vorschlagen. Allerdings wirst du eben die Kosten tragen müssen.
 
Ich finde die Idee von Mianmar auch sehr gut. Egal, ob der Bauer es ernst meint oder es nur so daher sagt, um Abnehmer zu finden, Gewissheit wird man keine bekommen und ich könnte damit nicht leben.

Die Katzen mit 6 Wochen zu nehmen könnte ich mit meinem Gewissen nicht vereinbaren. Sie dort zu lassen aber auch nicht.

Wie siehst Du das LM85?

Klar ist die Kastration der Mutterkatze mit Kosten verbunden, aber ich nehme an, die Kitten werden verschenkt. Im TH müsstest Du ja auch eine Schutzgebühr zahlen, wenn Du von dort Katzen nimmst. Und so unterstützt Du auf diese Art wenigstens noch den Tierschutz. Evtl. könnte man auch mit dem TA reden, ob der die Kastra der Mutter zum Tierheimtarif macht oder bei einem Tierheim anfragen, ob sie da einen TA kennen, der günstig kastriert die und evtl. vermitteln können.
 
Nein, der würde sie vor sie 4 Wochen sind erschlagen und macht das bei den beiden deshalb nicht, weil ich sie fix nehmen werd. Er droht auch nicht damit, dass er es machen wird, aber er hat es in der Vergangenheit getan und er tut es wieder, wenn es in seinen Augen sein muss.
Meine Meinung ist auch, dass es dem grundsätzlich eher egal ist, ob die wer nimmt oder nicht, er verdient ja nichts daran- er verkauft sie ja nicht und bietet die auch nirgends im Netz oder Zeitung an.
Interessenten findet der nur durch Mundpropaganda.

Kastrieren der Mutterkatze hab ich auch angeboten, mag der aber nicht, weil sie dann faul wird und weniger Mäuse jagt- bitte schreit jetzt nicht- ICH weiß, dass das totaler Käse ist...
Leider sagt das Tierschutzgesetz bei uns zwar, dass alle freilaufenden Katzen kastriert/sterilisiert und auch gechipt werden müssen, intelligenterweise sind aber Landwirte von dem Gesetz ausgenommen.
Es ist meines Erachtens auch nicht zielführend, das gegen den Willen des Bauern zu tun, weil der holt sich dann einfach eine neue Katze in der Zwischenzeit und es geht wieder gleich weiter. Bringen täte das nur was, wenn Einsicht vonseiten des Bauern bestünde.

Aber das ist ein sehr leidiges Thema, weil sehr ausufernd und viel erreichen kann man leider oft nicht.

Wichtig ist für mich nun, wie ich das beste daraus machen kann für die beiden Kleinen. Ich denke, dass ich nicht die erste bin, die so kleine Katzen bei sich aufnimmt-grad vom Bauern oder bei Findlingen wird sowas ja immer wieder vorkommen.
Dass das alles andere als Ideal ist, ist mir klar.

Danke auch schon mal für den Tipp mit dem nicht klumpenden Streu und das Nassfutter mit ein bisschen Wasser anzumachen, das ist schon mal gut.
 
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Die Kosten der Kastration der Mutter hätte natürlich ich übernommen, fänden ich nicht so schlimm, ich kenne meinen TA nun schon lange und er ist wäreTierschutz-Angelegenheiten immer zu haben, das wäre echt nicht das Problem.
 
Wichtig ist für mich nun, wie ich das beste daraus machen kann für die beiden Kleinen. Ich denke, dass ich nicht die erste bin, die so kleine Katzen bei sich aufnimmt-grad vom Bauern oder bei Findlingen wird sowas ja immer wieder vorkommen.
Dass das alles andere als Ideal ist, ist mir klar.

Seh ich anders. Bei Findlingen hat man keine Wahl. Hier hast Du sehr wohl eine Wahl. Du würdest Dich dann quasi bewusst entscheiden, so junge Kitten von ihrer Mutter zu trennen, obwohl sie ihre Mutter noch dringend brauchen.
 
  • #10
Das geht auch noch mit 6 Wochen und älter. In nem verschlossenen Sack ersäuft's sich leider schnell :( :mad:

aber nicth mehr soo schnell wie mit nen paar Tagen..

zu der TE:
Klasse.. dann hat er die nächsten um... super geholfen.. ich bin dann mal lieber hie rweg, sonst werde ich heute noch bissig... :oops::D
 
  • #11
das erzählen die Bauern so.. viele haben bei älteren schon Hemmungen. Haben glaub ich schon Leute in 1-2 Fällen gesagt. Aber du hast recht, es ist total unterschiedlich. Die meisten bringen die ganz klein um, das sind auch die Erzählungen die man so von älteren Leuten kriegt... und sobald sie die nicht mehr finden lassen die viele auch einfach "laufen".
 
  • #12
also ich weiß jetzt nicht, wo ich mich missverständlich ausgedrückt habe...

Ich WILL die Kätzchen nicht in dem Alter von der Mutter trennen, nein, das ist ihre einzige Überlebenschance.
Und wie schon erklärt, kastrieren ist für ihn keine Option, was soll ich da tun? Diesen beiden einzelnen wird sehr wohl geholfen, wenn sie einen Platz haben, wo so leben dürfen. Entschuldige, aber das ist meine Meinung. Natürlich fände ich es anders besser.
Aber die einzige realisierbare andere Option ist die, dass die Kätzchen getötet werden und der Bauer TROTZDEM weiterhin 2 Würfe im Jahr hat. Ist das die bessere Variante?
 
  • #13
Und ich möchte auch sagen, dass mir wirklich klar ist, dass effizienter und vernünftiger betriebener Tierschutz anders ausschaut und nachhaltiger ansetzen muss.
 
  • #14
Wenn es dem Bauern so egal ist er aber weiß, dass du die Kitten definitiv nimmst, dann verstehe ich nicht wieso sie nicht dort ein paar Wochen länger bleiben können. Du kannst die kompletten Kosten für Futter doch übernehmen und regelmäßig nach beiden schauen. Und Arbeit hat er selber damit doch auch keine.
 
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  • #15
Wenn ihm die Katzen so egal sind, dann dürftest du sie auch kastrieren lassen können. ;) Das mit dem Mäusefangen ist quatsch.. ganz im Gegenteil... sie Leben dann geselliger und entspannter im Rudel zusammen. Beobachte die Sache.. mache Fotos von der Mutterkatze und später den Kitten, sag ihm Hilfe zu bei der Vermittlung der Kleinen, die Schutzgebühr würdet ihr nutzen um die Mutterkatze zu kastrieren. Tauche mit mehreren Leuten dort auf, als Zeugen! Er wird mitbekommen, dass sich nun Leute im die Katzen sorgen und keiner mehr wegschaut.
 
  • #16
also ich weiß jetzt nicht, wo ich mich missverständlich ausgedrückt habe...

Ich WILL die Kätzchen nicht in dem Alter von der Mutter trennen, nein, das ist ihre einzige Überlebenschance.
Und wie schon erklärt, kastrieren ist für ihn keine Option, was soll ich da tun? Diesen beiden einzelnen wird sehr wohl geholfen, wenn sie einen Platz haben, wo so leben dürfen. Entschuldige, aber das ist meine Meinung. Natürlich fände ich es anders besser.
Aber die einzige realisierbare andere Option ist die, dass die Kätzchen getötet werden und der Bauer TROTZDEM weiterhin 2 Würfe im Jahr hat. Ist das die bessere Variante?

Du musst selber wissen, was Du tust. Geholfen wär den Beiden, wenn sie bis zur 12. Woche bei der Mutter blieben und Du mit dem Bauern vereinbarst, dass Du entweder für die Futterkosten aufkommst oder das Futter selbst besorgst und bei ihm abgibst. Ich frage mich, wo das Problem für ihn ist, die Katzen weitere 6 Wochen auf seinem Hof zu dulden, wenn die Katzen dann definitiv von Dir genommen werden??? :confused: Hast Du denn hier alles versucht um ihn zur Vernunft zu bringen?

Im Übrigen bist Du es, die dann mit 2 nicht sozialisierten Katzen leben wird. Das solltest Du Dir wirklich gut überlegen.
 
  • #17
Das verstehe ich auch nicht. Vielleicht kann ich noch ein oder zwei Wochen raushängen, zuerst wollte er sie mir eh mit 4 Wochen geben. Immerhin sind es jetzt 6. Aber ich möchte mich einfach vorbereiten, für den Fall, dass das nicht hinhaut- was ich befürchte- und die beiden doch schon mit 6 Wochen zu mir müssen.
 
  • #18
Und wie auch schon gesagt: ICH weiß, dass kastrierte Katzen genauso jagen, wie intakte, aber bring das mal 'nem bäuerlichen Sturschädel bei...
 
  • #19
Ich werde es auf alle Fälle weiterhin versuchen, 4Wochen hab ich noch Zeit, dann sind eben besagte 6Wochen um- vielleicht kann ich noch was rausholen. Aber 12 Wochen glaub ich nicht, dass ich schaff.
 
  • #20
Falls die Beiden zu früh von der Mutter wegkommen, würde ich dir raten ein drittes Tier aufzunehmen, das mindestens 12 Wochen bei Mutter und Geschwistern aufgewachsen ist. So können die Beiden sich wenigstens noch ein wenig abschauen. Und dabei rede ich nicht nur von der Sauberkeitserziehung, sondern vielleicht auch von Sozialverhalten und Frustrationsbewältigung.
 

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