Tierschutzkatzen und Kinder

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Annamy

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30. März 2013
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Hamburg
Hallo liebe Katzenfreunde,

ich bin hier im Forum zwar schon sehr lange angemeldet und lese auch immer fleißig mit, habe selbst aber bisher nie hier geschrieben.

Heute würde ich aber gerne mal eure Meinung zu unserem Plan wissen.

Ich habe mein Leben lang immer Katzen gehabt. Vor 6 Jahren starb meine letzte Katze (von ursprünglich dreien) und da meine Kinder noch so klein waren, wollte ich erstmal keine neue Katze einziehen lassen. Seit ca. 2 Jahren wird der Wunsch nach Katzen aber immer größer und nun planen wir ab Ende Oktober wieder zwei aufzunehmen.

Früher wäre ich dafür einfach ins Tierheim gegangen und hätte mir zwei ausgesucht, egal ob scheu, schwierig oder eben auch nicht. Nun bin ich aber total unsicher wegen meiner Kinder (8 + 6). Mein großer Sohn ist total sensibel. Er liebt Katzen, aber er kennt den Umgang mit ihnen natürlich gar nicht so richtig. Ich möchte nicht, dass er evtl. Angst vor Katzen entwickelt, weil wir uns für die (für uns) falschen Katzen entscheiden.

Bitte versteht mich nicht falsch. Wir möchten gerne 2 Katzen aus dem Tierschutz adoptieren. Aber ich mache mir auch Sorgen, dass diese Katzen mit unserem doch recht trubeligen Haushalt nicht klar kommen könnten und am Ende wird keiner glücklich.

Wir tendieren ja zu zwei Kitten, in der Hoffnung, dass sie sich dann gleich auch an Kinder gewöhnen. Wir würden aber auch 2 nette Erwachsene Katzen nicht ausschließen. Es muss einfach passen.

Hier gibt es doch bestimmt auch viele Foris mit Kindern. Worauf habt ihr geachtet? Wie finden wir die für uns passenden Miezen? Oder mache ich mir zu viele Gedanken?

Liebe Grüße
 
A

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Hallo Annamy,

meine Kinder sind zwar schon 14 und 16, ich schreibe dir trotzdem.

Tierschutz bedeutet ja nicht, dass die Katzen immer riesige Baustellen mitbringen.

Unsere Rue haben wir damals mit ihrem Bruder als Kitten von einer Pflegestelle bekommen, die Mutter war nicht mehr da, Gracie haben wir vor einem Jahr aus dem Tierheim, da war sie 6 Monate alt und kam aus einem animal hoarding Haushalt mit 60 Katzen von Kitten bis Senioren.
Sie war erstmal 5 Monate im Tierheim gewesen zum päppel und überhaupt durchbringen.

Beide sind tipptopp, keine Scheuchen.

Wenn du Katzen von einer Pflegestelle nimmst, kennen die ihre Schützlinge ja schon und können einschätzen, ob das mit Kindern klappt.

Alles Gute euch
 
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Ich persönlich habe mich für 3-jährige Kater entschieden, weil sie nicht mehr so wild sind, wie Kitten. Mit meiner 11-jährigen Tochter war mir wichtig, den Charakter der beiden einschätzen zu können und ich denke, das geht mit größeren Katzen besser. Die Erziehung zweier Kitten mit Kindern stelle ich (!) mir schwierig vor. Wobei ich auch nicht das Maß aller Dinge bin, als Alleinerziehende mit einer ziemlich selbstständigen Tochter, die gerne miterziehen möchte, aber überhaupt keine Erfahrung mit Katzen hat.
 
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Hallo Annamy,
Wenn es Kitten sein sollen würde ich auf jeden Fall Katzen von einer guten Pflegestelle nehmen. Z.B. von @bohemian muse.
 
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Nein, keine Kitten. Die sind sehr ungestüm und man weiß nie, wie sich entwickeln. Viele Katzen mögen auch Kinder nicht.
Suche ein Duo so 2-4 Jahre alt , welche auf einer PS sitzen. Die könne ihre Tiere sehr gut einschätzen und der Charakter ist schon gefestigt.
 
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Im Tierheim gibt es ja durchaus auch Katzen, die Kinder und Trubel gewöhnt sind. Einfach vernünftig beraten lassen, dann sollte das kein Problem sein.

Bei Kitten hättet ihr ja auch keine Garantie, dass die das auch mögen.
 
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Wir waren vor ca. 2 Jahren (als der Wunsch nach Katzen das erste mal wieder aufkam) im Tierheim (Hamburger Tierschutzverein). Die Mitarbeiterin dort war zwar sehr nett, meinte aber, sie hätten hauptsächlich Freigänger. Kitten hätten sie natürlich auch ab und zu, aber meistens "Wilde". Und das wäre mit den Kindern natürlich nicht so optimal.

Unsere letzte Katze war aus dem Franziskus-Tierheim, das ist aber auch sehr klein. Da muss man auch Glück haben.

Wie finde ich denn diese privaten Pflegestellen? Oder kann mir jemand eine in Norddeutschland empfehlen? Uns ist es sehr wichtig, die Katzen vorher kennenzulernen. Vor allem meinem Mann, der kann mit Bildern gar nichts anfangen.
 
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Also ich kenne beides , tiere aus dem tierheim sind kein problem, wenn man die richtigen wählt. Leider vermitteln viele aber gar nicht an familien mit kindern.
Allerdings muss ich auch sagen, dass es einfach etwas ganz besonderes ist, kinder und katzenkinder zusammen aufwachsen zu sehen.ich habe immer die erfahrung gemacht,das katzen, die mit kindern aufwachsen, auch super mit trubel klar kommen, viel gelassener und geduldiger sind. Und kindern mehr zugestehen als den erwachsenen. Die bindung ist irgendwie etwas ganz besonderes.
Aber im tierheim gibt es sicher a) auch kitten und b) ältere katzen, die kinder kennen und gewohnt sind.
Ich würde aber mit kindern tatsächlich keine katzen mehr nehmen, deren vergangenheit nicht bekannt ist.
 
Wir waren vor ca. 2 Jahren (als der Wunsch nach Katzen das erste mal wieder aufkam) im Tierheim (Hamburger Tierschutzverein). Die Mitarbeiterin dort war zwar sehr nett, meinte aber, sie hätten hauptsächlich Freigänger. Kitten hätten sie natürlich auch ab und zu, aber meistens "Wilde". Und das wäre mit den Kindern natürlich nicht so optimal.

Unsere letzte Katze war aus dem Franziskus-Tierheim, das ist aber auch sehr klein. Da muss man auch Glück haben.

Wie finde ich denn diese privaten Pflegestellen? Oder kann mir jemand eine in Norddeutschland empfehlen? Uns ist es sehr wichtig, die Katzen vorher kennenzulernen. Vor allem meinem Mann, der kann mit Bildern gar nichts anfangen.
Hier im Forum gibt's im Bereich Notfellchen einen Bereich für Gesuche.
Vielleicht könntest du dort einfach einmal ein Gesuch starten und beschreiben, was du suchst, bzw. was zu euch passen würde.
 
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  • #10
Hallo @Annamy,

wir haben auch zwei kleine Kinder (4 Jahre und ein Jahr alt) und seit Dezember zwei junge Kater (ca. 10 Monate alt).

Ich habe damals eine Mail an die Tierheime und Tierschutzvereine geschrieben und mich und meine Familie sowie die Lebensumstände kurz vorgestellt, außerdem habe ich hier im Forum ein Gesuch geschaltet.

Ein Tierheim hatte ein ausgewachsenes Katzenpaar, das zu uns hätte passen können. Also sind wir mit den Kindern hin, um zu schauen, wie sie reagieren. Es hat sich sehr schnell gezeigt, dass wir den zwei Kandidaten einfach zu viel Trubel waren und sie haben sich verkrochen bzw. sind zum Teil auf Angriff gegangen. Es waren also nicht die richtigen für uns. Vielleicht hätten sie sich an uns gewöhnen können, aber unser Haushalt ist turbulent und Pfotenschläge in Richtung der Kinder, die nichts getan haben, gingen für mich nicht. Da habe ich lieber weiter gesucht.

Schließlich haben wir zwei Kater von einer privaten Tierschützerin gefunden, die den Charakter der beiden (waren schon 5 Monate alt) sehr gut einschätzen konnte. Die jetzigen Kater treten lieber den Rückzug an, wenn es ihnen zu viel wird und haben dafür auch viele Rückzugsmöglichkeiten, an denen sie vor den Kindern sicher sind. Da die beiden auf der Straße geboren sind, haben sie sich die ersten Tage auch viel versteckt und waren den Kindern gegenüber sehr ängstlich, sind aber nie auf Angriff gegangen. Mittlerweile scheint Merlin zu warten, dass der Große aus der Kita kommt:
Screenshot_20220512-112437_Gallery.jpg


Was ich damit sagen will, schreibe verschiedene Tierschutzvereine und Tierheime eine nette Mail oder rufe an und frage nach. Dann geht gemeinsam hin und schaut, ob ihr und die Katzen zusammenpasst. Geht lieber einmal mehr Probekuscheln, denn es ist eine Entscheidung für viele Jahre.

Viele Grüße
Crissiya
 
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  • #11
Hallo Annamy,
Wenn es Kitten sein sollen würde ich auf jeden Fall Katzen von einer guten Pflegestelle nehmen. Z.B. von @bohemian muse.

Danke für die Verlinkung :)
Wir haben tatsächlich schon häufig Kitten in Familien mit Kindern vermittelt. Allerdings ist ein vorheriges Kennenlernen in solchen Fällen wirklich sehr wichtig, weshalb es für die TE sicherlich besser wäre eine Pflegestelle in ihrer Nähe zu finden. Wir sind maximal weit entfernt (Oberbayern).

Wenn die Kinder tatsächlich keine Katzen kennen und unsicher im Umgang sind, würde ich aber vermutlich grundsätzlich eher zu einem älteren, kinderfreundlichen Pärchen raten. Bei erwachsenen Katzen lässt sich der Charakter besser abschätzen und man kann gezielt nach Katzen suchen, die sehr gutmütig und nicht zu sensibel sind.
 
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  • #12
Also ich kenne beides , tiere aus dem tierheim sind kein problem, wenn man die richtigen wählt. Leider vermitteln viele aber gar nicht an familien mit kindern.
Allerdings muss ich auch sagen, dass es einfach etwas ganz besonderes ist, kinder und katzenkinder zusammen aufwachsen zu sehen.ich habe immer die erfahrung gemacht,das katzen, die mit kindern aufwachsen, auch super mit trubel klar kommen, viel gelassener und geduldiger sind. Und kindern mehr zugestehen als den erwachsenen. Die bindung ist irgendwie etwas ganz besonderes.
Aber im tierheim gibt es sicher a) auch kitten und b) ältere katzen, die kinder kennen und gewohnt sind.
Ich würde aber mit kindern tatsächlich keine katzen mehr nehmen, deren vergangenheit nicht bekannt ist.
Deshalb tendieren wir auch zu Kitten. Sie sind weniger vorbelastet. Außerdem reagieren Kinder natürlich ganz anders auf süße Tierbabys und die Bindung ist sicher oft eine ganz andere. Letztendlich werden meine Kinder ihre gesamte Kindheit mit den Katzen verbringen, deshalb ist es mir so wichtig, dass es mit ihnen passt.

In dem Hamburger Tierheim hatte ich nicht das Gefühl, dass die Kinder ein Problem waren. Wäre aber irgendwie auch traurig. Ich behaupte einfach mal, dass die Katzen es bei uns besser haben werden als bei den meisten "Normalo-Haltern" und nur weil ich nun Kinder habe, wird man dann abgestempelt. Ich hoffe, dass sich das nicht bewahrheitet.
 
  • #13
Hallo @Annamy,

wir haben auch zwei kleine Kinder (4 Jahre und ein Jahr alt) und seit Dezember zwei junge Kater (ca. 10 Monate alt).

Ich habe damals eine Mail an die Tierheime und Tierschutzvereine geschrieben und mich und meine Familie sowie die Lebensumstände kurz vorgestellt, außerdem habe ich hier im Forum ein Gesuch geschaltet.

Ein Tierheim hatte ein ausgewachsenes Katzenpaar, das zu uns hätte passen können. Also sind wir mit den Kindern hin, um zu schauen, wie sie reagieren. Es hat sich sehr schnell gezeigt, dass wir den zwei Kandidaten einfach zu viel Trubel waren und sie haben sich verkrochen bzw. sind zum Teil auf Angriff gegangen. Es waren also nicht die richtigen für uns. Vielleicht hätten sie sich an uns gewöhnen können, aber unser Haushalt ist turbulent und Pfotenschläge in Richtung der Kinder, die nichts getan haben, gingen für mich nicht. Da habe ich lieber weiter gesucht.

Schließlich haben wir zwei Kater von einer privaten Tierschützerin gefunden, die den Charakter der beiden (waren schon 5 Monate alt) sehr gut einschätzen konnte. Die jetzigen Kater treten lieber den Rückzug an, wenn es ihnen zu viel wird und haben dafür auch viele Rückzugsmöglichkeiten, an denen sie vor den Kindern sicher sind. Da die beiden auf der Straße geboren sind, haben sie sich die ersten Tage auch viel versteckt und waren den Kindern gegenüber sehr ängstlich, sind aber nie auf Angriff gegangen. Mittlerweile scheint Merlin zu warten, dass der Große aus der Kita kommt:Anhang anzeigen 186177

Was ich damit sagen will, schreibe verschiedene Tierschutzvereine und Tierheime eine nette Mail oder rufe an und frage nach. Dann geht gemeinsam hin und schaut, ob ihr und die Katzen zusammenpasst. Geht lieber einmal mehr Probekuscheln, denn es ist eine Entscheidung für viele Jahre.

Viele Grüße
Crissiya
Danke, das werde ich so machen. Ich werde da auch nicht kurzentschlossen handeln, es muss passen. Meine Kinder sind ja schon etwas stabiler und auch nicht mehr grobmotorisch. Aber Katzen die auf Angriff gehen, möchte ich ehrlich gesagt auch nicht in der Nähe meiner Kinder haben.
 
  • #14
Danke für die Verlinkung :)
Wir haben tatsächlich schon häufig Kitten in Familien mit Kindern vermittelt. Allerdings ist ein vorheriges Kennenlernen in solchen Fällen wirklich sehr wichtig, weshalb es für die TE sicherlich besser wäre eine Pflegestelle in ihrer Nähe zu finden. Wir sind maximal weit entfernt (Oberbayern).

Wenn die Kinder tatsächlich keine Katzen kennen und unsicher im Umgang sind, würde ich aber vermutlich grundsätzlich eher zu einem älteren, kinderfreundlichen Pärchen raten. Bei erwachsenen Katzen lässt sich der Charakter besser abschätzen und man kann gezielt nach Katzen suchen, die sehr gutmütig und nicht zu sensibel sind.
Genau, wir möchten die Katzen auf jeden Fall vorher kennenlernen. Vor allem, weil wir die Reaktion auf die Kinder sehen möchten. Sie müssen nicht von anfang an auf uns rumspringen, aber eine gewisse Neugier auf Menschen wäre sicher nicht verkehrt.

Sie kennen Katzen von Oma und Opa und aus dem Freundeskreis. Außerdem freuen wir uns immer über "unsere" Freigänger. Aber das ist natürlich was anderes, als eigene Katzen im eigenen Haushalt.

Wir unterhielten uns vor ein paar Tagen über unsere verstorbene Amy. Mein Sohn fing fürchterlich an zu weinen, dabei war er erst 2 als sie starb. Irgendwas ist wohl doch hängen geblieben.
 
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  • #15
Also ich mag das Lüneburger Tierheim recht gern. Müsste man sich vorab halt mal kurz informieren, ob und wie die vermitteln, wer in Frage käme.

Dann gibt es noch Straßentiger Nord (das ja auch nicht sooo weit von euch).

Es gibt die Initiative Katzenwaisen in Bremervörde die ausschließlich mit PS arbeiten. Und wohl sehr, sehr gut sind.

Es tummeln sich wohl auch so allerlei Katzen auf PS der Tierhilfe Stade.
 
  • #16
Also ich mag das Lüneburger Tierheim recht gern. Müsste man sich vorab halt mal kurz informieren, ob und wie die vermitteln, wer in Frage käme.

Dann gibt es noch Straßentiger Nord (das ja auch nicht sooo weit von euch).

Es gibt die Initiative Katzenwaisen in Bremervörde die ausschließlich mit PS arbeiten. Und wohl sehr, sehr gut sind.

Es tummeln sich wohl auch so allerlei Katzen auf PS der Tierhilfe Stade.
Danke, die habe ich mir mal notiert und werde ich, wenn es so weit ist mal abtelefonieren.

Straßentiger Nord kannte ich bereits, aber die vermitteln vorzugsweise wohl in Freigang. Genau wie einige andere Tierschutzvereine in unserer Nähe. Wir können nur mit einem (bis dahin) gesicherten Balkon dienen.
 
  • #17
Deshalb tendieren wir auch zu Kitten. Sie sind weniger vorbelastet. Außerdem reagieren Kinder natürlich ganz anders auf süße Tierbabys und die Bindung ist sicher oft eine ganz andere. Letztendlich werden meine Kinder ihre gesamte Kindheit mit den Katzen verbringen, deshalb ist es mir so wichtig, dass es mit ihnen passt.

Wie "vorbelastet" eine Katze ist und wie stark die Bindung zu einem Menschen ist, hat mit dem Alter erst einmal überhaupt nichts zu tun.

Beispiel aus der Praxis: Pflegekatze Eevie kam letztes Jahr zusammen mit ihrer Tochter (ca. 7 Wochen) zu uns. Die beiden hatten zuvor auf der Straße gelebt.
Eevie hätte ich jederzeit auch in einen Haushalt mit Kindern vermittelt, da sie eine unglaublich gutmütige und nette Katze war, die sich jederzeit hochheben und festhalten ließ und am liebsten immer schmusen wollte. Ihre Tochter war uns gegenüber nach einer Weile auch zutraulich und sehr lieb, aber gleichzeitig sehr viel sensibler und unsicherer als Mama. Sie wäre in einem Haushalt mit Kindern untergegangen.

Mit Kitten kommt es übrigens auch deutlich häufiger zu Verletzungen. Nicht weil die Kitten aggressiv sind, sondern weil sie einfach ungestüm und manchmal auch sehr ungeschickt sind. Das gibt dann schon mal einen Kratzer auf der Stirn, wenn die wilde Verfolgungsjagd nachts über das Bett führt und schlafende Menschen im Weg liegen.
Wenn ich komplett zerkratzt bin, dann kann man immer davon ausgehen, dass gerade wieder "Kittensaison" ist.
 
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  • #18
Ich behaupte einfach mal, dass die Katzen es bei uns besser haben werden als bei den meisten "Normalo-Haltern"
Magst du das bitte erklären?
Was ist an deiner Haltung besser, als bei "Normalo Haltern" (was verstehst du überhaupt unter "Normalo Haltern")?
 
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  • #19
Hier noch eine Stimme für Pflegestelle und nicht-Kitten-Katzen.
Ich hab selber keine Kinder, aber mein Ex-Freund hat viele Geschwister mit vielen Kindern und die waren oft bei uns (als ich noch bei ihm gelebt habe mit damals bis zu 11 Katzen...) Ich hab alle Charaktere hier vertreten. Scheuchchen (hab aktuell wieder diverse Kratzer weil besagter Kater nachts in Panik aus dem Bett rast - über mich drüber..) und absolut gefestigte mich-bringt-nichts-aus-der-Ruhe-Katzen.
Irgendwo hab ich noch ein Bild von meiner damals 6jährigen Nichte die selig angekuschelt an einer meiner Katzen schläft.
Habs gefunden :pink-heart:
43590700fz.jpg
Bei den beiden war es Liebe auf den ersten Blick...
Lange Rede, kurzer Sinn: schaut nach Katzen ab 1Jahr-3 Jahre. Die sind noch jung genug um dass Deine Kinder mit ihnen aufwachsen können, aber aus dem gröbsten raus und der Charakter hat sich gefestigt.
Ich verstehe Deinen Wunsch nach Kitten, aber wie schon andere hier angemerkt haben - die sind stürmisch, teils unberechenbar, haben nur Blödsinn im Schädel und keiner kann sagen in welche Richtung sich ihr Charakter entwickeln wird.
Kann gut gehen und ihr hab dann irgendwann zwei "normale" erwachsene Katzen. Kann aber halt auch nach hinten losgehen und mindestens eine der beiden distanziert sich von den Kindern und hat keinen Bock auf Interaktion mit ihnen.
Nimmst ne erwachsene Katze, sind die Chancen dafür viel, viel geringer.
Und Pflegestelle schlicht, weil die ihre Schützlinge besser kennen und einschätzen können als die Mitarbeiter im Tierheim. Die Katzen bei einer Pflegestelle laufen meistens ganz normal im Haushalt mit, sind Bestandteil der Familie und verhalten sich in dieser Familie so wie sie halt sind. Im Tierheim sind andere Bedingungen und eine Katze die im Tierheim evtl. super kuschelig und anhänglich ist und sich über jede Zuwendung freut, kann im neuen Zuhause eine 180-Grad-Wendung hinlegen und wird zurückgezogen und introvertiert.
Kann. Muss nicht.
Pflegestelle ist irgendwie..hmm... weniger Chancen auf ein Überraschungspaket :unsure:
 
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  • #20
Magst du das bitte erklären?
Was ist an deiner Haltung besser, als bei "Normalo Haltern" (was verstehst du überhaupt unter "Normalo Haltern")?
Normal ist für die meisten doch immer noch ihre Katze (Einzahl und fast immer Kitten) bei eBay beim Vermehrer zu kaufen und sich ansonsten kaum damit zu beschäftigen. Das ist für mich tatsächlich normal, weil ich es fast nur so erlebe (Kollegen, Bekannte, Freunde meiner Kinder). Ich wollte hier niemanden beleidigen, dass das auf die meisten Foren-Mitglieder hier nicht zutrifft, war für mich klar.
 
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