Doch leider ist es eine "Sucht" und damit eben eine Erkrankung.
Es ist wohl noch nicht einmal die Sucht nach Tieren, sondern wahrscheinlich
eher die Sucht gebraucht zu werden und die Sucht helfen zu können (am Anfang).
Nur irgendwann schlägt das natürlich in absolute Überforderung um, denn
die finaziellen und räumlichen Mittel fehlen natürlich, wenn eine gewisse
Anzahl von Tieren erstmal überschritten ist. Und dann wird es zum Teufelskreis.
Ich denke, du hast den Nagel auf den Kopf getroffen.
Das Leben heutzutage ist auch ein anderes, als noch vor 20 Jahren...
Da gab es kein Internet, kein "virtuelles Dahinblubbern", die Menschen waren nicht so überfordert und es gab tatsächlich noch Raum für ein liebevolles Miteinander...
Heute passiert alles "im Vorbeigehen" und fast schon in Überschallgeschwindigkeit, so dass fast niemand mehr Zeit oder die Muße hat, mal in sich zu gehen und sich seinen ganz persönlichen Bereich im Leben einzurichten um in ihm den Stress des Alltags abzuschütteln...
Man lebt oftmals nur noch nebeneinander her...
Und dann werden andere Bedürfnisse geweckt... ich denke, es sind ganz oft ganz besonders sensible Menschen betroffen... und es beginnt mit dem Wunsch, Gutes zu tun...
Am Ende gibt es dann viele Opfer...
Die Menschen sollten einfach wieder "wacher" werden und auch mal "offenen Auges" durch die Welt gehen, sich Zeit für sich nehmen und sich nicht im Alltagsstress gefangennehmen lassen.
Und die Menschen, denen es noch nicht so schlecht geht, sollten einfach auch mal für diejenigen da sein, denen es im Moment "zuviel" ist... OHNE zu werten...