Tierheimchefin fordert Katzensteuer!!

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Habe gerade in der Zeitung folgendes gelesen:
Bornheim bei Bonn, Tierheimchefin fordert die Gleichbehandlung bezüglich Hundesteuer.
Da in Bornheim mehr Katzen als Hunde rumlaufen und der Haushalt immer noch knapp sei, schlägt sie eine Katzensteuer vor.

Zitat: "Man müsste die Steuer mit einer Chip-und Kastrations-Pflicht für freilaufende Katzen verbinden, damit sich kein Halter mehr rausreden kann."
Sie beklagt ausserdem dass Katzen dem Tierheim derzeit die höchsten Kosten verursachen.

Habt ihr auch davon gelesen? Wie ist Eure Meinung dazu?
 
A

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Schubs ich mal hoch.
 
hey,

auch wenn ich nicht viel geld habe und das natürlich kosten verursachen würde, fände ich es eine echt gute idee, vor allem mit der kastrationspflicht, die es meines wissens ja in österreich schon gibt, aber oft nicht eingehalten wird...

mit dieser pflicht, wäre das aussetzen von katzen erschwert, da der chip ja darauf schließen lässt wer der "besitzer" ist...

vielleicht würde das ein wenig zur verantwortungsvolleren katzenhaltung beitragen...

lg
 
Ich halte Katzensteuer auf für recht gut, nur die Durchführung bzw. das Eintreiben der Steuer dürfte mit so viel Umständen verbunden sein, daß es eine Illusion ist, das zu realisieren.

Schon bei der Hundesteuer wird von den Hundehaltern gemogelt, daß sich die Balken biegen :oops:



Zugvogel
 
Ich halte Katzensteuer auf für recht gut, nur die Durchführung bzw. das Eintreiben der Steuer dürfte mit so viel Umständen verbunden sein, daß es eine Illusion ist, das zu realisieren.

Schon bei der Hundesteuer wird von den Hundehaltern gemogelt, daß sich die Balken biegen :oops:



Zugvogel

Ja, das frage ich mich auch schon die ganze Zeit. Wie soll die Steuer eingetrieben werden.
Beim ersten TA Besuch vielleicht.
Ich bin mal gespannt ob darüber noch etwas in naher Zukunft in der Zeitung berichtet wird.
 
Es wird darauf hinauslaufen, das eine Menge Katzen ausgesetzt werden wenn das wirklich spruchreif wird.
Meine Meinung dazu.......
 
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Hmm, müßte ich als Halter von Wohnungskatzen auch Steuern zahlen? Und wer treibt die Steuern ein? Klingeln die an der Tür wie die GEZ und fragen ob im Haushalt Katzen leben? Ich bezweifel das dies durchzusetzen ist, bzw. das viele ihre Katzen freiwillig melden.
 
Es wird darauf hinauslaufen, das eine Menge Katzen ausgesetzt werden wenn das wirklich spruchreif wird.
Meine Meinung dazu.......

Und eine Menge Katzen werden für immer im Tierheim bleiben. Ebenso wird kaum einer mehr ein Notfellchen bei sich aufnehmen.
 
  • #10
Ich würde mir nicht wünschen dass diese steuer durchgesetzt wird.. Nicht weil ich es nicht bezahlen würde... Aber weil es mehr nachteile für katzen bedeuten würde.. :(
 
  • #11
ich glaube, dass sich dies sehr schwer umsetzen lässt. Viele werden dann
wahrscheinlich ihre Tiger einfach aussetzen oder der Behörde gegenüber
behaupten, sie hätten keine Katze. Was passiert mit den vielen Streuner?
Es wird schon bei der Hundesteuer gemogelt. Da behaupten auch einige,
dass sie gar keinen Hund hätten.

Wer kontrolliert das ganze? Geht das alles dann über den TA?

Ich werde es verfolgen .................
 
  • #12
Ich sehe das ziemlich zwiegespalten.

Auf der einen Seite wird es sicher dazu führen, dass man sich eine Anschaffung genauer überlegt, was wünschenswert wäre.

Auf der anderen Seite - wie sollen Leute mit vielen Notfellchen oder Pflegekatzen das finanzieren? Und Menschen, bei denen es sowieso nur gerade so reicht?

Dazu kommt noch das Problem der Durchführbarkeit.
 
  • #13
Das ist mal wieder so eine Sache die einen innerlich zerreist. Zum einen wäre es gut wenn wirklich zwangkastriert und gechipt würde, zum anderen werden viele Katzen am Ende die Leidtragenden sein.
Mist, wie mann es dreht und wendet ist es eine verzwickte Situation.
Bin gespannt ob da was draus wird. Oder mal wieder eine eibmalige Zeitungsente.
 
  • #14
Hmm..also ich glaube nicht,dass das so ein guter Plan wäre,da die einzige Möglichkeit,dies nachzuprüfen ja eigentlich der Tierarzt ist.
Und was werden Leute machen,die sich das nicht leisten können/wollen?
-Tiere aussetzten oder einfach nicht zum TA gehen.
Wäre ein riesen Nachteil für die Katzen.
Wie schon geschrieben,würde das Kennzeichnen das Aussetzen unmöglich machn und eine Kastrationspflicht ist sowieso super,aber ich glaube,dass viele versuchen werden das zu umgehen und darunter werden leider die Katzen leiden.:(
 
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  • #15
Es wird darauf hinauslaufen, das eine Menge Katzen ausgesetzt werden wenn das wirklich spruchreif wird.
Meine Meinung dazu.......
Oder die Katzenhalter gehen nicht mehr zum TA, auch wenn es dringend angebracht wäre, noch weniger Leute würden ihr Katzentier kastrieren lassen :eek:

Wenn über Steuer Kastra und Kennzeichnen kontrolliert werden soll, halte ich das für den falschen Ansatz.

Es müßten für Kastra noch viel mehr Tierärzte das kategorischer fordern, ebenso die Kennzeichnung (wobei sich chippen wohl immer mehr durchsetzen wird) als Pflicht ansehen sollten.
Kastrieren Katzen sollte ein sichtbares Kennzeichen angebracht werden, doch bei dem Vorschlag, eine Ohrspitze deswegen zu kappen, wird bei den Rassekatzenhaltern wieder einen empörten Aufschrei zur Folge haben. :eek:

Ganz genau betrachet ist es doch so: die verantwortungsvollen Katzenhalter lassen ihre Katzen kastrieren, auch kennzeichnen und wenn sie einen Groschen übrig haben, wird der an den Tierschutz gespendet, auch wenn es 'das Scherflein der armen Witwe' sein mag.

Die unbekümmerten, um nicht zu sagen, die verantwortungslosen Tierhalter wird man mit keiner Vorschrift zu dem bringen können, was eigentlich selbstverständlich ist: kastrieren und kennzeichnen. Die würden sich auch vor Steuern und sonstigen Abgaben drücken.
Es wäre also nichts anders, als es jetzt schon ist.


Zugvogel
 
  • #16
Hmm..also ich glaube nicht,dass das so ein guter Plan wäre,da die einzige Möglichkeit,dies nachzuprüfen ja eigentlich der Tierarzt ist.

Was zur Folge hätte aufgrund des großen Verwaltungsaufwandes, das die TA kosten steigen würden. Wie soll es auch aussehen, das man bei jeder Katze die in der Praxis behandelt wird, die Gemeinde anruft? Ich glaube das ist nicht machbar.
 
  • #17
Kastrieren Katzen sollte ein sichtbares Kennzeichen angebracht werden, doch bei dem Vorschlag, eine Ohrspitze deswegen zu kappen, wird bei den Rassekatzenhaltern wieder einen empörten Aufschrei zur Folge haben. :eek:

Nicht nur bei Rassekatzenhaltern, ich würd nen Teufel tun und meine FWW´s verstümmeln lassen.

Ich für meinen Teil, verstehe all jene, die sich fragen, warum man für Hunde Steuern zahlt und für Katzen nicht. Gerecht ist das nicht wirklich und all jene Argumente gegen eine Katzensteuer lassen sich genaus auch gegen die Hundesteuer vorbringen.
 
  • #18
Die Fluktuation bei Hunden ist bei weitem nicht so hoch wie bei Katzen, allein das macht es schon schwieriger, eine Katzensteuer einzutreiben.

Wie viele Hunde sieht man ohne Herrchen frei laufen, und wie viele Katzen???


Zugvogel
 
  • #19
Kastrieren Katzen sollte ein sichtbares Kennzeichen angebracht werden, doch bei dem Vorschlag, eine Ohrspitze deswegen zu kappen, wird bei den Rassekatzenhaltern wieder einen empörten Aufschrei zur Folge haben. :eek:
Ich habe keine einzige Rassekatze, aber ich werde trotzdem definitiv nicht zulassen, dass einer meiner Katzen nach der Kastration ein Teil des Ohrs amputiert wird. Was soll das bringen?
 
  • #20
Daß man schon von weitem sieht, ob die Katze kastriert ist.

In USA ist das gang und gäbe, kein Mensch regt sich mehr darüber auf.



Zugvogel
 

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