Tierheimchefin fordert Katzensteuer!!

  • Themenstarter Moreno
  • Beginndatum
  • #41
Mal ganz ehrlich, kann ich als Katzenbesitzerin nur zustimmen . Jeder Freigänger produziert Kot, in den Städten sehr oft auch in den Sandkasten der Kinder:grummel::grummel:. Ich habe selbst eine Freigänger und bin der Meinung der Größe angepaßt sollten man auch ruhig bis 30.- € im Jahr als Steuern geben. Die Stadt die das Geld kassiert sollte damit die Kastrationen die die Tierschützer aus dieser Stadt ausführen, bezahlen, oder zumindestens sich großzügisch daran beteiligen.
 
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  • #42
Die Pferdesteuer war ja auch schon mal Gesprächsthema.....warum dann also nicht auch eine Steuer für Katzen?

Ich bin gegen eine Versteuerung für Tiere. Die Hundesteuer sollte abgeschafft werden. Aber die Kassen des Staates sind ja bekanntlich leer.
Den Tieren nutzt diese Steuer am allerwenigsten. Und mal ehrlich wieviele Steuergelder werden auch dafür gebraucht wofür sie eingenommen werden?

Gebühren für die Müllabfuhr zahlen ja immerhin alle.

Was passieren wird ist doch wohl klar. Wenn keine Steuern gezahlt werden können dann werden mehr Tiere ausgesetzt oder schlimmeres :massaker: sind die Tierheime dann überfüllt können wir bald auch mit Tötungsstationen rechnen.
 
  • #43
Die Hundesteuer soll die Reinigung der Städte garantieren. Und ich sag Euch, all die Millionen Tonnen von Hundefutter kommen wieder raus... Das ist ein Riesenproblem, das Zeug von den Straßen zu kriegen.



Zugvogel
 
  • #44
Zu dem Vorschlag, die Kastraten zu verstümmeln damit man von weitem sieht das sie kastriert sind. Sag ich nur soviel "jedem der es wagt einer meiner Katzen auch nur einen mm vom Ohr ab zu schneiden reise ich mindestens beide Ohren ab" und um diese Verstümmlungen nicht zu Unterstützen würde ich auch keine auf diese Art verstümmelte Katze aufnehmen.

Du würdest also keine Tierheimkatze aufnehmen, die eine Ohrmarkierung hat, daß sie kastriert ist? Tz tz :eek:


Zugvogel
 
  • #45
Die Hundesteuer soll die Reinigung der Städte garantieren. Und ich sag Euch, all die Millionen Tonnen von Hundefutter kommen wieder raus... Das ist ein Riesenproblem, das Zeug von den Straßen zu kriegen.



Zugvogel

Die Hundesteuer ist nicht zweckgebunden.

Mein Hund lebt auf dem Land und kackt in Wälder, am Deich und ins Gebüsch, die würde eher platzen, bevor sie irgendwo auf einen Gehweg kacken würde. Die weiss nicht mal, dass das überhaupt möglich wäre.
Trotzdem zahle ich diese Hundesteuer.
 
  • #46
Die Hundesteuer soll die Reinigung der Städte garantieren. Und ich sag Euch, all die Millionen Tonnen von Hundefutter kommen wieder raus... Das ist ein Riesenproblem, das Zeug von den Straßen zu kriegen.



Zugvogel

Ein frommer Gedanke, wo doch in vielen Städten und Gemeinden eine Hundeverordnung greift - sprich mit Tütchen und Handschuhen die Sch...einsammeln ansonsten hagelt es ein saftiges Bussgeld!
 
  • #47
Ich habe nur jahrelang die Verschmutzung einer Uferpromenade einer Stadt im Südwesten gesehen, den Einsatz vieler Maschinen und Menschen, um nur diese eine Straße zu reinigen.
Daß nicht mehr soviel Hundehäufen auf den Straßen zu sehen sind, ist nicht, daß keine mehr dort wären, sondern daß der Reinigungsdienst immer beschäftigt ist.

Über das Problem der Hundehäufen in den Städten gabs auch mal einen Bericht in einem bekannten deutschen Wochenmagazin.


Zugvogel
 
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  • #48
So eine Steuer ist vollkommener Schwachsinn, sorry. Bei der HS sehe ich das ganz genauso!

Denn eine Steuer muss niemals zweckgebunden eingesetzt werden!!!!


Ich würde eher das Nicht Kastrieren unter Strafe stellen. Dafür muss dann aber eine Meldepflicht für die Miez her - d.h. die muss kostenpflichtig registriert werden. wie bei der Autozulassung könnte man dann ja eine Katzen'Zulassung' einführen wo halt alle Daten der Miez draufstehen.
Das würde auch das Wieder Auffinden bei Verlust deutlich vereinfachen, da sich dann auch die TS bei Fundtieren an die Stelle wenden können um Auskunft bzw. Einleitung der Rückführung des Tieres.

Frage wäre halt, wie man das kontrolliert, wer Katzenbesitzer ist.
Ich fürchte da wird dann nix anderes helfen, als Leute von Haus zu Haus schicken (ähnlich wie beim Zensus) und nachfragen. Es muss dann Auskunftspflicht bestehen und jede Falschangabe müsste von vornherein mit einer hohen (Geld)Strafe belegt sein. D.h. diese Leute müssten dann auch Nachbarn fragen können um Auskunft über den Nachbarn.

Ausserdem müssten alle TAS verpflichtet sein, die Daten der Katzenhalter der Registrierstelle zur Verfügung zu stellen, die dann auf den Halter zugeht und die Gebühren eintreibt.

Hat einer ein nicht kastriertes Tier, bekommt er genau 4 Wochen, dieses zu erledigen (Ausnahme: der Halter ist ausgewiesener Züchter).
Geht nach den 4 Wochen keine Kastrameldung ein --> Strafe.

Ggf. könnte man das ja so machen, dass der Staat die Kastra ab Einführung der gesetzlichen Pflicht für. z.B. 3 Monate geldlich unterstützt.
Sprich lässt einer in den 3 Monaten kastrieren, bekommt er vom Staat einen Zuschuss in Höhe von X% der Kastrakosten.
der TA kann dann ganz easy die Kastra Daten an die Zentralstelle übermitteln.

Somit wäre dem Verwenden des Geldes für andere Zwecke ein Riegel vorgeschoben.
 
  • #49
Kastrations- und Meldepflicht...JA

Steuer....NEIN

Kastrationspflicht sollte für alle (Freigänger)Katzen eingeführt werden (Ausnahme Zuchttiere). Meinetwegen sollte auch jede kastrierte Katze der Gemeinde des Halters gemeldet werden (z. B. durch den TA, wobei die Kastra dann halt 3 Euro mehr kostet).

Eine Steuer halte ich jedoch für unsinnig, da sie sicher nicht dort landet, wo sie am ehesten gebraucht wird (TH oder Orgas).

Wenn jedoch unser Gesetzgeber auf die Idee kommt eine Steuer einzuführen, was dann?

Tja, dann würde ich diese zähneknirschend bezahlen und das mal 4 trotz kastrierter Katzen, was bliebe mir auch anderes übrig?
 
  • #50
Meine Katzen sind selbstverständlich kastriert und alle, auch die Wohnungskatzen, sind tätowiert und gechippt.
Ich bin gegen eine Steuer für Katzen, sollte sie aber eingeführt werde ich für meine beiden Freigänger natürlich zahlen, eine Kerbe ins Ohr wird aber keiner noch zusätzlich bekommen!
Ich frage mich aber, was wird aus den Katzen, der Leute, die sie NICHT kastrieren lassen? Davon kenne ich genügend! Und ebenso gibt es genug Leute, die ohne mit der Wimper zu zucken, ihren Tieren ohne Narkose eine Kerbe ins Ohr machen und sich eins grinsen weil sie jemanden eins ausgewischt haben.....
Und wer ist der wirklich Leidtragende: die Tiere!
 
  • #51
Frage wäre halt, wie man das kontrolliert, wer Katzenbesitzer ist.
Ich fürchte da wird dann nix anderes helfen, als Leute von Haus zu Haus schicken (ähnlich wie beim Zensus) und nachfragen. Es muss dann Auskunftspflicht bestehen und jede Falschangabe müsste von vornherein mit einer hohen (Geld)Strafe belegt sein. D.h. diese Leute müssten dann auch Nachbarn fragen können um Auskunft über den Nachbarn.
Stasimentalität lässt grüßen.

Und wenn mich mein Nachbar nicht leiden kann und behauptet, meine Katze wäre nicht kastriert? Steht dann das SEK vor meiner Tür, holt die Katze raus und lässt sie erst einmal aufschneiden, um nachzugucken?

Oder wenn sie tatsächlich (noch) nicht kastriert ist? Wer gibt wem das Recht, an meinem Tier herumzuschnippeln, wenn ich es nicht erlaube?

So etwas ist hinten und vorne niemalsnicht umsetzbar.
Bei Freigängern vielleicht (auch wenn es da Einfangaktionen Tür und Tor öffnet und ich das deswegen recht kritisch sehe). Aber niemals bei Wohnungskatzen.
 
  • #52
Nach langem Kampf hat der Tierschutz 1987 endlich das Kupierverbot für Hundeohren durchgesetzt.

Ich finde es geradezu grotesk, daß nun einige Tierschützer ein Kupiergebot für Katzenohren fordern.
 
  • #53
Ich finde es geradezu grotesk, daß nun einige Tierschützer ein Kupiergebot für Katzenohren fordern.

Aber irgendwie müsste man, wenn es solch eine Regelung jemals geben sollte (was ich nicht glaube), die Tiere ja so markieren, dass man es schon auf Entfernung sieht. Man kann sie ja schlecht dazu bringen, grüne Pullis zu tragen... oder so :D

Mal ne Frage an die Leute, in deren Gegend es eine Kastra-Pflicht gibt: Wie wird das denn kontrolliert bzw. überhaupt verwaltet? Werden die Tiere auch irgendwie sichtbar markiert?

LG Kratzbaum
 
  • #54
Aber deswegen muss man sie noch lange nicht so grausam verstümmeln.

Meines Wissens wird aber beim Kupieren (=Verstümmeln) etwas anderes gemacht, als ein kleines Loch ins Ohr zu stanzen (davon war hier glaub ich mal die Rede). Was würdest du denn für eine Markierung vorschlagen?

LG Kratzbaum
 
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  • #55
Du weißt aber schon das uns Ohr eine Vene läuft?

Ja sicher weiß ich, dass ein Ohr durchblutetes Gewebe ist. Nimmt man ja auch um Blut abzunehmen. Loch ins Ohr stanzen muss ja nicht bedeuten, einem x-beliebigen Laien einen Bürolocher in die Hand zu drücken.

Aber vielleicht meldet sich ja noch wer aus einer Gemeinde, die Kastrapflicht hat und berichtet, wies da so gemacht wird. Würd mich wirklich interessieren.
 
  • #56
Stasimentalität lässt grüßen.

Und wenn mich mein Nachbar nicht leiden kann und behauptet, meine Katze wäre nicht kastriert? Steht dann das SEK vor meiner Tür, holt die Katze raus und lässt sie erst einmal aufschneiden, um nachzugucken?

Oder wenn sie tatsächlich (noch) nicht kastriert ist? Wer gibt wem das Recht, an meinem Tier herumzuschnippeln, wenn ich es nicht erlaube?

So etwas ist hinten und vorne niemalsnicht umsetzbar.
Bei Freigängern vielleicht (auch wenn es da Einfangaktionen Tür und Tor öffnet und ich das deswegen recht kritisch sehe). Aber niemals bei Wohnungskatzen.

So ungefähr.

Die Frage ist auch: wie haltbar sind Gesetzte für Kastrationspflicht, Kennzeichnungspflicht ( Steuer lassen sich Politiker immer eine Möglichkeit für die Begründung einfallen :rolleyes:).

Überlegungen:

Es gibt zwar auf der einen Seite das Tierschutzgesetz, auf der anderen Seite gelten aber Tiere immer noch als Sachen.
"Zwangskastration" = Sachbeschädigung?

Was ist, wenn ich es aber nicht möchte das mein Tier kastriert wird. Ein Gesetz welches mich dazu zwingen würde, müsste aber recht gut begründet sein.

Kennzeichnung: hier kann man vielleicht am leichtesten ein entsprechendes Gesetz schaffen?
Ein Tierhalter MUSS seine Katze kennzeichnen lassen; Tierärzte wären verpflichtet bei jeder Katze die ihnen unbekannt ist zu überprüfen ob diese gekennzeichnet ist.
Lehnt jemand die Kennzeichnung ab, haben Tierärzte die Verpflichtung dies der zuständigen Behörde zu melden.
Selbstverständlich müssten dann aber auch die Tierärzte die Registrierung vornehmen lassen, damit das Tier auch wirklich registriert wird.

Allein nur mit einer Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht wäre man schon sehr viel weiter.
 
  • #57
Nach langem Kampf hat der Tierschutz 1987 endlich das Kupierverbot für Hundeohren durchgesetzt.

Ich finde es geradezu grotesk, daß nun einige Tierschützer ein Kupiergebot für Katzenohren fordern.

Kupieren heißt abschneiden. Daß Hundeohren bis zu mehr als der Hälfte kupiert wurden rein aus Schönheitsgründen hat nichts mehr gemein mit dem Kupieren der Ohren als Zeichen, daß die Katze kastriert wurde. Da wird nur ein minimaler kleiner Schnitt am oberen Rand gemacht, ich bin dabei, Fotos von solchen Ohren zu kriegen.

Das Kupieren ist weniger Verletzung als tätowieren und dieser Eingriff wurde auch jahrelang klaglos akzeptiert.


Zugvogel
 
  • #58
Die Frage ist auch: wie haltbar sind Gesetzte für Kastrationspflicht, Kennzeichnungspflicht ( Steuer lassen sich Politiker immer eine Möglichkeit für die Begründung einfallen :rolleyes:).
Wie haltbar sind Verkehrsregeln ...... da hält sich ja auch die Mehrheit dran.

Ergo sind solche Tierbezogenen Pflichten auch um- und durchsetzbar. BTW. Für so renitente Verweigerer wie Du Dich hier grade gibst, JFS hat der Gesetzgeber eine nette Einrichtung geschaffen - nennt sich Beugehaft.
Da fährste ein und versauerst im Kittchen bis Du endlich nachgibst - ach ja die Vollpension im Hotel Staat darfst Du natürlich auch noch selber bezahlen. :aetschbaetsch1:

Es gibt zwar auf der einen Seite das Tierschutzgesetz, auf der anderen Seite gelten aber Tiere immer noch als Sachen.
"Zwangskastration" = Sachbeschädigung?
Nein, Zwangskastration folgt den Buchstaben des Tierschutzgesetzes, da diese grad bei Freigängern unter Anderem unnötige Kitten und auch Krankheitsübertragungen wirkungsvoll hemmt bei Kitten gar verhindert.
Ergo ist Freilaufenlassen einer nicht kastrierten Katze eigentlich gegen das Tierschutzgesetz :aetschbaetsch2:

Was ist, wenn ich es aber nicht möchte das mein Tier kastriert wird. Ein Gesetz welches mich dazu zwingen würde, müsste aber recht gut begründet sein.
Der Gesetzgeber braucht keine 'plausiblen' Begründungen für so Gesetze. Der macht die einfach und fertig.
Oder wie plausibel erscheint Dir z.B. die GEZ? Die ist so plausibel wie nen Topf Gülle und auch etwa genauso notwendig! Und das ist kein Gesetz!
Trotzdem gibt es sie und die meisten Leute zahlen.

Kennzeichnung: hier kann man vielleicht am leichtesten ein entsprechendes Gesetz schaffen?
Ein Tierhalter MUSS seine Katze kennzeichnen lassen; Tierärzte wären verpflichtet bei jeder Katze die ihnen unbekannt ist zu überprüfen ob diese gekennzeichnet ist.
Wenn Du das durchsetzen kannst und vor allem kontrollieren kannst, kannste auch alles andere durchsetzen und kontrollieren!
 
  • #59
Allein die Vorstellung, alle Katzen hätten jetzt ein Schnitt im Ohr/ müssten ein Kennzeichen im Körper tragen, finde ich schlimm.
Deswegen bin ich im Prinzip auch gegen eine Chipp oder Tatto Pflicht. Ich möchte auch keinen Fremdkörper einfach so unter die Haut gejagt bekommen, also möchte ich das auch nicht für meine Katzen.

Meine Vorstellung ist immer noch die einer zentralen oder regional zentralen Stelle, über die das gesamte Katzen-Angebot läuft.
 
  • #60
Meine Güte, bin ich froh, daß es 'Fremdkörper' im Korpus gibt, ohne diese wären schon viele meiner Verwandten sehr verstümmelt oder tot.

Und wie gut, daß man auch 'Kleinteile' ausm Organismus entfernen kann, nicht wahr? Oder ist Dir das auch eine so horrende Vorstellung? :confused:


Zugvogel
 

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