Tierheim in Sibirien

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Katzenkeks

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26. März 2011
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Hallo, 🙂

ich war länger nicht mehr hier, deshalb bitte ich um Entschuldigung, falls eine Bitte zum Spenden zu diesem Thema vor kürzerer Zeit schon gepostet wurde.

Ich selbst habe mit dem Thema aktiv nichts zu tun, doch die Geschichte ist wirklich (in leider trauriger Weise) rührend:

In Sibirien herrscht besonders im Winter eine Eiseskälte (bis zu minus 40 Grad), trotzdem gibt es natürlich auch dort herzlose Menschen, die Tiere einfach aussetzen... dort herrscht bittere Armut und ein Tierleben zählt nichts, doch eine Frau konnte das Tierelend nicht mehr ertragen und sammelte jedes Tier ein, dass sie fand.. durch Spenden ist dort so etwas wie ein Tierheim entstanden, doch Hilfe ist dringend notwendig.

Da ich selbst als Auszubildende nicht viel spenden kann (ein wenig habe ich gespendet), bitte ich herzlich darum, diese tolle Frau (und damit die Tiere) zu unterstützen. :zufrieden: Denn da ihre Rente winzig ist, wird alles von Spenden finanziert.

GLG,
Katzenkeks

http://www.dasletztesiebteleben.com

Hier ist noch ein aktueller Bericht:

http://fellchenhilfe.npage.de/svetlanas-tierheim-in-sibirien/neuigkeiten-von-svetlana.html
 
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Edit: Erledigt, danke @katzenkeks.
 
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Im Moment habe ich keinen besseren Link.. wenn man die Werbung wegklickt, fand ich den Bericht sehr informativ.
Er stammt von der "Fellchenhilfe", was ein anderer Verein ist.

Der obere Link (ohne Werbung) stammt von der sibirischen Orga selbst.
 
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Hallo, 🙂

ich war länger nicht mehr hier, deshalb bitte ich um Entschuldigung, falls eine Bitte zum Spenden zu diesem Thema vor kürzerer Zeit schon gepostet wurde.

Ich selbst habe mit dem Thema aktiv nichts zu tun, doch die Geschichte ist wirklich (in leider trauriger Weise) rührend:

In Sibirien herrscht besonders im Winter eine Eiseskälte (bis zu minus 40 Grad), trotzdem gibt es natürlich auch dort herzlose Menschen, die Tiere einfach aussetzen... dort herrscht bittere Armut und ein Tierleben zählt nichts, doch eine Frau konnte das Tierelend nicht mehr ertragen und sammelte jedes Tier ein, dass sie fand.. durch Spenden ist dort so etwas wie ein Tierheim entstanden, doch Hilfe ist dringend notwendig.

Da ich selbst als Auszubildende nicht viel spenden kann (ein wenig habe ich gespendet), bitte ich herzlich darum, diese tolle Frau (und damit die Tiere) zu unterstützen. :zufrieden:

GLG,
Katzenkeks

http://www.dasletztesiebteleben.com

Hier ist noch ein aktueller Bericht:

http://fellchenhilfe.npage.de/svetlanas-tierheim-in-sibirien/neuigkeiten-von-svetlana.html

Ich freue mich sehr, dass Du hier auf dieses Tierheim hinweist!!!

Das Tierheim von Svetlana Konovalova liegt mir schon lange sehr am Herzen! Und wann immer ich etwas Geld übrig habe, spende ich es für Svetlanas Tiere!

Seit über 20 Jahren nimmt Svetlana streunende, ausgesetzte, verletzte und hiflose Tiere auf und versucht mit ihren sehr bescheidenen Mitteln, sie über den grausam kalten sibirischen Winter zu retten!

Svetlana lebt in sehr ärmlichen Verhältnissen mitten in Sibirien in der Nähe von Abakan. Dort wird es im Winter bis zu minus 45 Grad kalt!!! Solche Temperaturen überlebt kein Tier, das keine Unterkunft hat!

Aber Svetlana muss ca. 250 Tiere (200 Hunde und 50 Katzen) versorgen und hat selber so wenig Geld, dass es den Tieren trotz all ihrer Bemühungen oft am Notwendigsten fehlt! Statt guten Futters bekommen die Tiere meist einen ganz billigen Brei, der nicht genug Nährstoffe enthält. Und Geld für tierärztliche Behandlungen oder gar Kastrationen hat Svetlana meist auch nicht. Manchmal reicht das Geld nicht einmal für Heizmaterial! Man kann sich die erbärmlichen Zustände dort kaum vorstellen!!!

Deshalb sterben trotz des unermüdlichen Einsatzes von Svetlana in jedem Winter viele ihrer Tiere! Es ist furchtbar!!! 🙁

Und seit Svetlanas Tierasyl in Sibirien eine gewisse Bekanntheit erlangt hat, laden viele Menschen auch noch bei Nacht und Nebel ihre ungewollten Tiere dort ab! Svetlana geht nachts mehrmals raus in die Kälte, um nachzusehen, ob vielleicht wieder ein Hund, eine Katze oder ein Karton mit Kitten oder Welpen vor ihrer Tür "entsorgt" wurde. Diese Tiere würden die Nacht nicht überleben, wenn sie sie nicht ins Haus holen würde!!!

Hier zwei Videos, die die erbärmlichen Verhältnisse zeigen, in denen Svetlana mit den Tieren lebt. Beim ersten Link handelt es sich um einen Kurzfilm, der für einen sibirischen Regionalsender gemacht wurde. Finanzielle Hilfe für Svetlana hat dieser Film aber leider nicht eingebracht ...

http://www.youtube.com/watch?v=R5ylZLd5zXw

http://www.youtube.com/watch?v=hXKM7oC3RJ8

Unsere eigenen Schätzchen müssen zum Glück nicht leiden; und das ist auch gut so! Aber unzählige andere Tiere leben im Elend, müssen hungern und frieren oder sterben sogar an Hunger und Kälte! 🙁

Der erbarmungslose sibirische Winter ist schon wieder da; und Svetlanas Tiere brauchen wirklich jeden Cent, den wir erübrigen können!!!
 
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Falls weiteres Interesse besteht, hier die Geschichte von Svetlana und ihrem Tierheim (als Zitat entnommen von der Website dasletztesiebteleben.com, die von Daria Chudjakowa ins Leben gerufen wurde):

"Die ältere Dame Svetlana Konovalova gehört eigentlich zu den Menschen, die noch in ihrer Lebenszeit ein Denkmal bekommen sollten. Doch leider wird sie von der heutiger Gesellschaft eher als ein Freak bezeichnet. Doch jedes mal wenn sie ein leidendes Tier auf der Straße sieht kann sie einfach nicht vorbei gehen und nimmt es zu sich auf. Aber nicht nur das, viele Menschen in diesem kleinem Dörfchen in der Mitte von Sibirien wissen von ihrem Tierheim, und öfters lieget vor der Tür des bereits überfühltem Tierheimes wieder einmal ein ausgesetzter Tier, den sie natürlich auch aufnehmen wird.

Angefangen hat das alles vor 20 Jahren, als diese intelligente, mitfühlende Frau noch in einer zwei Zimmer Wohnung in Mitte eines kleinen Stadtchens Abakan lebte. Das Ansehen leidender Tiere brachte sie auf eine Idee ein kleines privates Tierheim zu eröffnen. Also tauschte sie die Stadt-Wohnung, für einen etwas größeren Holz-Haus, auf einem kleinen Grundstück, in einem in der Nähe gelegenen Dorf „Kalinino“ um (genau da wo es früher schlimme Hunde-Kämpfe von Menschen stattgefunden haben). Ihr nächster Schritt war leicht, und leider sehr Angebotsreich, sie nahm alle leidenden Tiere zu sich auf. Als erstes kam der dreibeinige Hund aus dem Keller ihres vorherigen Wohnhauses, dann kamen die blinden, die verletzten, und einfach die, die sie anschauten und weinten. Svetlana hat viele schlimme Fälle erlebt, dazu gehörten Fälle wie mit gebundenen Beinen aus dem Auto rausgeschmissener Hund, abgehakte Pfoten, oder Tiere die keinen Unterschlupf rechtzeitig fanden und bei Temperaturen bis zu -45°im sibirischen Winter fast erfroren.
Weil es irgendwann an Platz mangelte, baute Svetlana mit Hilfe von paar netten Leuten 5 zusätzliche Häuser, dazu kamen 10 Pechkas (wärmende russische Öfen, die mit Kohle betrieben werden), den ohne die würden alle Tiere einfach erfrieren. Wenn die Öfen kaputt gehen, repariert Svetlana alles alleine, dazu noch hat sie ein eigenes System ausgearbeitet, und baut auf die Öfen zusätzlich Liegen an, damit die Hunde nicht am kaltem Boden frieren müssen. Aber die Hunde zu wärmen war nicht das größte Problem, da sie mittlerer Weile sehr viele Tiere aufgenommen hatte, mangelte es einfach an Geld, so hatte sie keine andere Wahl als in die nächste Stadt zu gehen um Spenden zu sammeln. Damals war es für sie sehr peinlich, und sie weinte vor der Verzweiflung um die Hunde und gleichzeitiger Erniedrigung zu betteln. Doch einigermaßen funktionierte es, und ihre Tiere mussten nicht verhungern.
Mittlerer Weile ist Spenden sammeln ihr Alltag geworden, mit dabei ist immer ein Hund, der ihr hilft Geld einzukassieren. Über die zwanzig Jahre haben sich einige Hundehelfer neben der Spendebox ausgetauscht. Aber mit den Hunden schlossen sich ihr auch Menschen an, so leben mit ihr seit 15 Jahren zwei Frauen die ihr helfen diese viele Tiere zu versorgen. Eine von denen hat aufgehört zu trinken, weil die Svetlana ihr gezeigt hat, dass man sich auf das menschliche konzentrieren sollte, und nicht auf die verdammte Vodka. Natürlich wurde Svetlana an manchen Tagen alles hinschmeißen und zu einem normalen Leben zurück kehren, aber jedes mal wenn sie einen Tag nicht zu Hause sein kann, ist ihr Herz fehl am Platz Mann könnte denken wem würde so eine zierliche, und zerbrechliche Frau, mit starkem Willen in Lasst fallen. Doch es fanden sich solche Leute, und mit ihnen kamen sogar 6 Prozesse. Bei dem ersten verlangte der Bürgermeister die von Svetlana geführte Aktivität einzustellen, und alle Tiere zu töten. Damals bat sie verzweifelt jeden vorbei gehenden in ihrem Heft dagegen zu unterschreiben.

Aber mit den Problemen fanden sich auch Freunde, die sie unterstützten und es nicht zugelassen haben. Mittlerer Weile sind es Leute aus dem Fernsehen, die über sie einen Film gedreht haben und es auf dem städtischen Kanal veröffentlichten, eine Mitarbeiterin half Svetlana ihren Haus auf eigenen Namen zu privatisieren als die Beamten es ihr damals einfach wegnehmen wollten.. Es sind Menschen wie Architekten, Mitarbeiter des Ekologie -Zentrums „Hakassiens“, Tierärztin die kostenlos zahlreiche Operationen an ihren Tieren durchgeführt hat, der Papst, Schüler und viele mehr dabei. Außerdem kennt ihren Tierheim jeder und es kommen (zwar selten)Leute zu ihr die einen Hund, oder eine Katze aufnehmen möchten. Dazu noch bekam Svetlana von dem staatlichen Künstlerverband eine Anerkennung für die Gemeinde Leistung.

Kommentar Daria: „Dennoch fuhr ich hin um mir eine genaue Vorstellung der Situation in dem Tierheim zu erschaffen. Angekommen bin ich mit mehren Packungen von Hundetrocken-Futter, dazu noch paar Tüten Fleischreste aus dem Bazar. Svetlana bedankte sich schüchtern und hat mir alles abgenommen, doch gab mir am Ende ein kleines, von ihr veröffentlichtes Kinderbuch Namens „Lebendige Wärme“(mit Tiergeschichten), in dem ich ihr Kommentar fand: „Liebe Daria, ich danke dir für deine Hilfe, aber sei mir nicht böse wenn ich nicht schweigen kann. Momentan brauchen wir kein Trockenfutter, wir brauchen als erstes viele kg an dem billigsten Brei, weil wir zu viele Tiere haben die verhungern, und wir können uns den Luxus nicht leisten. Dann brauchen wir Kohle, es gibt nicht genug und viele Hunde erfrieren einfach“

Dann ging ich rein, das erste was ich dort gesehen habe war ein auf dem Ofen gelegener, toter Hund. Svetlana sagte mir das sie ihn nicht mehr retten konnte, und er vor ein paar Tagen gestorben war (kein Wunder bei diesen Temperaturen). Alles andere sah auch sehr schlimm aus, in jeder Ecke hat man pures Elend gesehen, vor allem der Zustand der Hunde besorgte mich, ehrlich gesagt weiß ich nicht warum es bis jetzt nicht zu einer Epidemie gekommen ist.

Alle ihre Hunde fand Svetlana leidend auf der Strasse, und für die medizinische Versorgung war einfach kein Geld. Die Hunde die einen starken Willen zum Leben gehabt haben schafften es, andere starben. Nach dem ich dort drin gewesen war brauchte ich eine Woche, um wieder zu mir zu kommen“

Swetlana ist überzeugt, dass sie nicht nur was Gutes für die Hunde tut, sondern auch für die Menschen. Den als erstes kommt die Erziehung, die Menschen müssen sehen das man die schwachen in dieser Welt beschutzen sollte, das man nur mit Liebe etwas erreichen kann, und das die Gewalt in dieser Welt keinen Platz hat. Immer mehr Kinder unterstützen sie, schreiben Berichte, stoppen an ihrer Spende-Box. Aber ihren Tieren geht es trotzdem sehr schlecht und sie brauchen jegliche Unterstützung!"
 
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Es gibt bald wieder die Aktion mit den Leuchtenden Hundenasen :smile:... Für 5 € kann man eine virtuelle Hundenase zum Leuchten bringen und gaaanz viel Futter für Svetlana... Ich spende auch gerne dorthin, denn man sieht immer wieder was für ein Fortschritt dort gemacht wird gegenüber den Anfangszeiten 🙁.. Wenn man bedenkt das Sie erst seit ganz kurzer Zeit überhaupt Strom hat ist es ein Wunder was die Frau alles schafft... Übrigens ist auch die Daria eine ganz liebe... Wer Fragen hat sollte Ihr einfach eine Mail schicken, es kommt ziemlich schnell eine Antwort 😉.....Gut finde ich auch das im Umfeld versucht wird die Menschen dort zu sensibilisieren für das Tierleid... Für viele Menschen geht es dort um das eigene Überleben da zählt ein Tier nicht ..
 
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Ich würde gern etwas über die Aktion " leuchtende Hundenasen " erfahren !


Liebe Grüße

Susann
 
Ich würde gern etwas über die Aktion " leuchtende Hundenasen " erfahren !

Liebe Grüße

Susann

Bei dieser Aktion werden nummerierte Fotos von Svetlanas Tieren veröffentlicht. Man sucht sich dann die Tiere aus, für die man spenden möchte, und überweist pro Tier 5 €.

Für jeweils gespendete 5 € erscheint dann neben den Fotos der entsprechenden Tiere ein kleines Rentier mit leuchtend roter Nase und der Name des Spenders. Man kann aber auch anonym spenden.

Ich freue mich sehr, dass die Aktion auch dieses Jahr wieder stattfinden wird! Letztes Jahr kam da eine Menge Geld für Svetlanas Tiere zusammen!!! 🙂

Hier ist die Website:

http://fellchenhilfe.npage.de/

Hoffentlich geht es bald los! 🙂
 
Habe mal Kontakt aufgenommen
 
Hallo liebe Tierfreunde,
ich heisse Daria, bin Russin und bin so zu sagen die führende Kraft für dieses Tierheim. 2008 würde ich darauf aufmerksam als ich vor Ort war, seit dem bauen wir ohne Ende. Normalerweise habe ich einwenig Angst von den verschiedenen Forums, weil es oft vorkommt dass man mit dem nötigen Hilferuf auf Skepsis stosst..."Existiert dieses Tierheim wirklich, kommt das Geld auch an?" Unser Verein wartet da lieber auf zufällige Entdecker unserer Homepage: www.dasletztesiebteleben.com
Aber wie ich gesehen habe hat der Katzenkeks ein Thema für uns aufgemacht und es scheint positiv zu wirken. Danke lieber "Katzenkeks" und "Zwillingsmami" ihr scheint uns schon ganz gut zu kennen und habt uns schon unterstützt!
Um unseren neuen Entdecker zu zeigen, dass das Tierheim existiert, werde ich versuchen hier ein paar Informationen anzuhängen ( ihr müsst mich bitte entschuldigen, ich bin neu hier, kann dass alles nicht so gut 😳)
Von meiner Seite kann ich nur sagen das jeder Euro 100% ankommt und dringend gebraucht wird!
 
Vor unserer Entdeckung des Tierheims, kämpfte Svetlana alleine seit fast 20 Jahren für die Existenz ihrer Tiere. Sie bettelte täglich, damit die Tiere wenigstens etwas zu essen bekommen. Die meisten starben jedoch nach kürzester Zeit. Sie hat einfach nicht die Mittel dazu, so eine grosse Anzahl an Tieren zu halten, die ihr täglich vor die Tür gestellt werden. Von der Kastration ist hier nicht mal die Rede. Aber nicht nur das! Obwohl Svetlana viele Freunde hat, wird sie von den meisten Menschen vor Ort sehr schlecht behandelt. Es folgen 6 Prozesse, man will das Tierheim schliessen und alle Tiere erschiessen. Am Ende gewinnt Svetlana mit einer Mehrzahl von Menschen, die sich für sie einsetzen. Eine aus dieser Zeit kleine Geschichte von Svetlana: „ Eines Tages hörte ich das tödliche Geschrei einer unserer Katzen. Sie ist aus dem Katzenhaus durch das Fenster entwischt! Ich rannte hin und sah, wie einer unserer abgemagerten Hunde versuchte sie zu töten. Mit meiner ganzen Kraft versuchte ich die Katze von dem Hund zu befreien. Es gelang mir, doch kurze Zeit später starb die Katze trotzdem… und dieser Hund verhungerte eine Woche später…“
 

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2008 bin ich in meine Heimat Sibirien geflogen und entdeckt dieses Tierheim. Ich schaute mir die Lebensbedingungen von Svetlana und ihren Tieren an und wusste, wenn hier nichts geschieht, werde ich es mir nie verzeien! Als ich zurück in der Schweiz war, habe ich mit Hilfe meiner russischen Freunde eine Homepage www.dasletztesiebteleben.com erstellt, auf welcher wir von nun an alles über das sibirische Tierheim berichten.
Die ersten kleinen Spendeneingänge folgen, aber es sind viel zu kleine Beiträge… wir sind zu unbekannt, damit es sich weiter bewegen kann.
 

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2009 wird Karin Pesse auf das Tierheim aufmerksam( mittlerer Weile ist sie ein festes Vereinsmitglied). Sie schlägt uns vor, eine Gruppe im Facebook für das sibirische Tierheim zu eröffnen, damit mehr Menschen auf das Tierheim aufmerksam werden. Unsere Facebook-Gruppe: „Das letzte siebte Leben“ bekommt immer mehr Mitglieder! Alle Menschen, die etwas Mitgefühl haben, sind sofort angesprochen und von den katastrophalen Bedingungen schockiert. Man kennt uns noch nicht, doch die ersten Menschen riskieren zu spenden.
Zu diesem Zeitpunkt war Svetlana sehr verzweifelt… Sie wurde ständig wegen ihrer Lebensweise von den Bewohnern in ihrem Dorf angegriffen. So beschloss sie, mit ihrem Tierheim aus der Stadt umzuziehen. Gott sei Dank sind sich da auch die Behörden einig und damit endlich was geschieht, bekommt Svetlana ein Stück Land ausserhalb der Stadt, welches sie zu einem günstigen Preis für die nächsten 45 Jahre mieten kann. Bedingung, alle Tiere sollen so schnell wie möglich aus der Stadt verschwinden! Svetlana bringt kurz vor dem kalten Winter ihre Tiere auf ihren neuen Lebensplatz. Ausser dem Holzzaun und ein paar alten, gelöcherten Metall-Wagen, deutet nichts auf ein Tierheim hin. Doch mehr können wir uns zu diesem Zeitpunkt nicht leisten, die Spenden-Eingänge sind viel zu klein. Eine grosse Anzahl der Tiere überlebte den Umzug nicht…
 

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2010 kommen endlich mehr Spenden ein. Unsere Facebook-Gruppe hat über 500 Gruppenmitglieder erreicht, aber auch privat gewinnen wir mehr und mehr Helfer. Vor Ort in Sibirien herrscht eine absolute Baustelle. Mit ihren 64 Jahren ist Svetlana die Baustellen-Führerin... Sie hat eine exakte Vorstellung, wie das erste Tierheim in Sibirien aussehen soll.
Unsere ganzen Investitionen gehen in den Bau rein, damit wir im kommenden Winter, bei -40 Grad, nicht so viele Opfer tragen müssen. Die Tiere sind immer noch gezwungen mit billigem Brei, statt richtigen Futter auszukommen.
Das erste Mal wird das Wort „Kastration“ im Tierheim erwähnt. Svetlana fängt an, einzelne Tiere zu kastrieren. Dieser Eingriff ist jedoch schwer umsetzbar, denn die einzige Vet-Klinik in der Stadt ist nur mit einem Auto zu erreichen.
Obwohl wir uns bereits ein altes Auto für das Tierheim leisten könnten, haben wir kein Fahrer, der die Tiere regelmässig zur Kastration fahren könnte. Die Ärzte selber sind viel zu beschäftigt, regelmässig in das Tierheim zu fahren, um die Tiere zu behandeln und zu kastrieren.
 

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2011 geschieht ein Wunder! Svetlana besteht in ihrem hohen Alter die Führerschein-prüfung!
Es wird einiges leichter und sparsamer. Ab jetzt sparen wir die täglichen Kosten für ein Taxi, um Futter zu holen und alle lebenswichtigen Sachen für das Tierheim zu besorgen. Auch kann Svetlana die Tiere für die medizinischen Behandlungen in die Stadt fahren und die Kastration der Tiere wird mit dem Auto leichter.
Im Moment beherbergt Svetlana ca. 270 Tiere!!! Immer wieder findet sie halb verhungerte oder verletzte Tiere, die von ihren ehemaligen Besitzern einfach auf der Strasse „entsorgt“ wurden. Auch werden ihr immer wieder Kartons voller Welpen und jungen Katzen vor dem Eingang gestellt. In dieser Region ist es der einzige Zufluchtsort für verlassene Tiere.
Parallel zu kleinen Erfolgen in Sibirien, werden wir zu dem offiziellen Schweizer Tierschutz-Verein „ Das letzte siebte Leben“ mit Sitz in Zürich. Aber nicht nur das, auch andere deutsche und Schweizer Vereine schliessen sich uns an, und fangen an dem Tierheim zu helfen!
 

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Nach zwei Jährigem Kampf bekommt das Tierheim in 2012 endlich Strom. Davor musste das Tierheim mit einem Stromgenerator auskommen, das mit dem kostspieligen Benzin angetrieben wurde, nicht lange wirkte und unheimlichen Lärm verursachte.

Unser Traum…
Wie ihr sehen könnt, hat sich in mehr als 20 Jahren der Geschichte dieses Tierheims einiges getan, aber es gibt noch so viel zu verbessern!
Unser Ziel ist es, irgendwann ein Tierheim zu bauen das wenigstens etwas den europäischen Standards entspricht. Mit richtigen Steinhäusern, mit ausreichenden Essen, wo alle Tiere kastriert und medizinisch behandelt sind.

Vielleicht haben wir zu viel vor, und sind verrückt in so einem Land ein Tierheim zu bauen. Aber vielleicht ist es auch der Anfang von etwas, dass auch die Menschen vor Ort etwas erziehen wird. Und mit Hilfe unseren europäischen Menschen, die auch den „vergessenen Seelen“ aus Sibirien helfen wollen, schaffen wir es vielleicht…

Svetlana ist sehr gläubig und zündet täglich für das Wohl ihrer Tiere Kerzen an.


Mit ihr möchte auch ich für alle Tiere eine Kerzen anzünden, die es nicht geschafft haben… Für diejenigen, die in diesem Tierheim auf ein richtiges Zuhause gewartet haben und es nie bekamen. Und für die, die noch dort sind… dort leben und auch nie ihren eigenen Menschen haben werden, der ihnen ein liebevolles Zuhause schenkt…
Aber wenigstens haben sie dieses Tierheim! Ihre letzte Hoffnung, wo sie sicher sind, dass sie dort nicht erschossen, verprügelt oder vergiftet werden... Sie bekommen Futter, Zuneigung und die tiefe Liebe von Svetlana. Das alles müssen sie teilen, aber sie sind unendlich dankbar, dass sie leben dürfen…
 

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Weihnachts-Spendenaktion für Svetlanas Tierheim!

Die Weihnachts-Spendenaktion für Svetlanas Tierheim hat begonnen! 🙂

http://fellchenhilfe.npage.de/

Unter "Weihnachten in Sibirien 2012" kann man sich stellvertretend für die vielen Tiere, die bei Svetlana leben, Fotos von Katzen und Hunden ansehen und pro ausgewähltem Foto 5 € spenden.

Wie ich gerade gesehen habe, sind es tatsächlich kleine Hunde im Rentierkostüm, deren Näschen man mit Spenden neben den Fotos zum Leuchten bringen kann. In meiner Erinnerung waren es Rentiere. Aber egal, Hauptsache es leuchten bald ganz viele Näschen!

Ich drücke fest die Daumen, dass die Aktion ein Riesenerfolg wird!!!
 
Nach zwei Jährigem Kampf bekommt das Tierheim in 2012 endlich Strom. Davor musste das Tierheim mit einem Stromgenerator auskommen, das mit dem kostspieligen Benzin angetrieben wurde, nicht lange wirkte und unheimlichen Lärm verursachte.

Mit ihr möchte auch ich für alle Tiere eine Kerzen anzünden, die es nicht geschafft haben… Für diejenigen, die in diesem Tierheim auf ein richtiges Zuhause gewartet haben und es nie bekamen. Und für die, die noch dort sind… dort leben und auch nie ihren eigenen Menschen haben werden, der ihnen ein liebevolles Zuhause schenkt…
Aber wenigstens haben sie dieses Tierheim! Ihre letzte Hoffnung, wo sie sicher sind, dass sie dort nicht erschossen, verprügelt oder vergiftet werden... Sie bekommen Futter, Zuneigung und die tiefe Liebe von Svetlana. Das alles müssen sie teilen, aber sie sind unendlich dankbar, dass sie leben dürfen…

Ich freue mich sehr, dass Svetlanas Tierheim nun endlich Strom hat!!! 🙂

Und auch ich möchte für die Tiere, die es nicht geschafft haben, Kerzen anzünden:

[url=http://www.gbpicsonline.com]
[/URL]

Hoffentlich kommen dieses Jahr alle Tiere gut durch den kalten sibirischen Winter!!!
 
Hallo Daria, schön, dass du dich hier angemeldet hast.. 🙂 Und ich freue mich, dass du das Tierheim so treu unterstützt, Zwillingsmami.

Toll, dass jetzt endlich auch Strom vorhanden ist. Ist ja auch dringend notwendig... nur die laufenden Kosten wie Stromrechnung, Futter etc. müssen ja auch bezahlt werden. Ich wünsche weiterhin noch ganz viel Glück.
 
Danke euch Katzenkeks und Zwillingsmama, das ihr uns so treu bleibt und unsere Tiere nicht im Stich lässt:smile: ich hoffe so werden ein paar Leute mehr auf uns aufmerksam😛
 

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