Tierheim hat Fakten vorenthalten

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Gizi

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Am Freitag haben wir Sunny aus dem Tierheim geholt. Als wir ihn uns 2 Wochen vorher angeschaut haben, hatte er zwei Augenentzündungen. Es hieß, dass sie das linke wieder hinbekommen und auf dem rechten ist er halt blind.

Am Montag waren wir beim Tierarzt da der Kleine Durchfall hatte und sich auch öfter übergeben hat. Tja er hat Giardien. Und die im Tierheim haben am Freitag gesagt er ist wieder gesund. Er hatte nämlich als wir ihn uns ausgesucht haben Fieber. Gesund nenn ich Giardien nicht. Und dann haben wir von unserer Tierärztin erfahren, dass man bei dem rechten Auge wahrscheinlich noch was machen kann. Sie meinte, dass das nur die Hornhaut (oder so was in der Art) festgeklebt ist (wahrscheinlich aufgrund von Katzenschnupfen). Sie hat uns jetzt in ne Spezialklinik überwiesen. Die können das besser beurteilen, ob das Auge noch zu retten ist, aber sie meint schon (durch OP). Das wird allerdings nicht ganz billig.

Find ich schon ziemlich scheiße, dass das Tierheim sagt, dass man da nix machen kann.

Morgen haben wir den Termin in der Spezialklinik.
 

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Das alte Lied ..

Aber wenn das TH nicht auf Giardien testet, weiß es auch von nichts.
Und Tests kosten Geld.
Dito - und noch deutlicher - für die Augen-OP.

Außerdem hat das TH meist einen TA,mit dem es zusammenarbeitet und wenn der das weder vorschlägt noch anspricht, gibt sich das TH damit zufrieden und das war's dann.

Unschön ist es .. und vor allem traurig.

Bleibt zu wünschen, daß die OP hilft.
 
Oje, so ein Ärger!
Aber an sich hat eure Miez ja Glück gehabt - ihr tut jetzt alles nötige für ihn. Im TH wär er einseitig erblindet und naja, bis die im TH das mit den Giardien merken ...
Alles Gute für euch und Miez.
 
Sehe, Gwion hat alles gesagt...

An Deiner Stelle würde ich dem TH allerdings einen Brief schreiben.
Nicht jetzt sofort, aber in einigen Tagen - wenn Du weißt was genau los ist.

Sie sollen ruhig wissen,wie enttäuscht Du bist.

LG
 
Ich kann mich bei meinen Vorrednern (alle) nur anschließen.:)
 
Für den Kater und für euch tut es mir leid. Natürlich - die hohen Kosten sind alles andere als schön und selbstverständlich ein Problem, aber ich denke mir gerade, dass der Kater ein riesengroßes Glück hatte, dass ihr ihn genommen habt. So kann sein Auge vielleicht gerettet werden.
 
das ist nicht schön , ich drücke die daumen für den kleinen mann :)

mit den giardien ist das leider so eine sache, das ist häufiger ein "mitbringsel", im übrigen nicht nur bei tierheimkatzen.

das kommt nicht selten auch bei zuchtieren vor. (nur am rande, die spanischen giardien scheinen auch auf dem vormarsch zu sein ;) )

bei uns im tierheim wird auf giardien getestet, aber sicher nicht bei ersten durchfall / bei ersten verdauungsproblemen. das wäre kaum finanzierbar.

oft lauern diese kleinen biester, der befall wrkt sich beim propperen tierchen hin und wieder gar nicht aus. was die sache so besonders tückisch macht.

so, dann ziehen die katzis um, und haben (wenn auch positiv) streß.

und dann kommt es oft erst zum vorschein. wie auch der ein oder andere infekt, scheinbar im tierheim schon erfolgreich besiegt.

wegen der augen, das ist eine besondere geschichte. ich kenne nicht wenige katzen, die aufgrund unbehandelter schnupfenerkrankung / verletzung ein auge eingetrübt haben. und es mag sein, dass dem ein oder anderem tier in einer spezialklinik noch hätte geholfen werden können.

aber ganz ehrlich, das ist NICHT machbar über die tierschutzvereine.

und viel wichtiger für mich: die tiere haben keine schmerzen und eine überschaubare einschränkung. die lebensqualität bleibt, oder?
 
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Ich kann gut verstehen das du wütend und enttäuscht bist.

Aber hast du mal versucht mit den leuten vom TH zu rede?
Vielleicht würden sie ja auch die behandlungskosten übernehmen oder sich an den kosten beteidigen.
Zumindest über die Giardien solltest du das TH imformieren da die ja sehr ansteckend sind.

Wäre doch einen versuch wert.
 
Vielen Dank für eure Antworten. Wir waren heut in der Spezialklinik. Die Hornhaut und die Bindehaut sind zusammen gewachsen. Dh Sunny sieht wie durch nen Schleiher, hat aber keine Schmerzen. So viel zum Thema "er ist blind". Man kann das schon operieren. Aber erst wenn er ausgewachsen ist. Außerdem kann es sein, dass das nach ein paar Jahren wieder zusammenwächst.
 
  • #10
Da bliebe noch die Frage ob sich das TH evtl. an den Kosten für die OP beteiligt?? Nachfragen kann nicht schaden.:smile:

Kannst Du in Deinem Schreiben alles ansprechen.:smile:


Lg und alles Gute
 
  • #11
Glaub ich nicht, dass die sich an den Kosten beteiligen. Bei dem Vertrag den ich unterschrieben hab, steht drin, dass sie keine Arztkosten übernehmen.
 
  • #12
Als ich Henny aus dem TH geholt habe, hatte sie tränende Augen. Die Frau hat mir versichert, dass es nur ZUg wäre, der wieder weggeht.
Vonwegen, die hatte einen Herpesvirus. Ich habe gefragt, ob die sich an den Kosten für Medikamente (die das ganze Leben lang sein werden) beteiligen, da sie den Sachverhalt nicht richtig dargestellt haben. Das kannste knicken...die sind froh das Tier los zu sein...:grummel:
 
  • #13
Willkommen im Club -.-

Gestern habe ich erfahren, das Miranda (die auch aus dem TH ist) schon als Kitten übelste Probleme mit der Verdaung hatte. Ich meine, ich gebe sie mit sicherheit nicht mehr ab, hätte sie gewiss auch dennoch genommen, aber ich finde es unverschämt, dass man mir solche Details vorenthält.

Gestern war die Ziehmutter der Maus bei mir. Jene hat Miranda und ihre 3 Geschwister aus Spanien bekommen, als sie gerade mal 2 Wochen alt waren.

Und die hatten von Anfang an, nur Probleme mit der Verdauung. Durchfall und Blähungen. Das wurde dann behandelt, und auch besser, aber die dame meinte zu mir, sie hätte von TH gesagt bekommen, dass es sich verschlechterte als Miranda und co. ins TH gezogen waren. Da frage ich mich, wieso man mir das nicht sagt. Die Ursache ist wohl, dass die Damen kaum ein Futter vertragen, und damit eben mit Durchfall und Blähungen reagieren -.-*

Mit vetconcept und Carny fahre ich jedoch zur Zeit recht gut. Auch wenn sie manchmal ganz schön stinken kann *nase rümpf*

Ich drück die Daumen dass es bei dir auch bergauf geht!

LG
 
  • #14
Samson hat uns damals auch Giardien aus dem TH mitgebracht ... und Hobbes angesteckt ...

Als ich das TH dann darüber informiert habe wurde sich dort quergestellt und behauptet es sei unmöglich, die müssten von meinem anderen Kater stammen.

Unser TA hat aber eindeutig den stärkeren Befall bei Samson festgestellt und war sich sicher dass dieser die Giardien mitgebracht hat :(
 
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  • #15
Unsere Tierärztin sagt, dass sie momentan ständig Katzen mit Gardien behandelt, die aus diesem Tierheim vermittelt wurden. Eigentlich wollte meine Schwester im Herbst (wenn sie in ihre Eigentumswohnung zieht) auch eine Katze aus diesem Tierheim holen. Aber mittlerweile ist sie sich da auch nicht mehr so sicher. Falls sie doch eine aus diesem Tierheim holt, dann nimmt sie ihre Freundin (TA) mit hin und die soll das Tier erstmal durchchecken.

Wahrscheinlich haben die Tierheime Angst, wenn sie uns die Wahrheit über die Katzen erzählen, dass die Tiere dann niemand mehr möchte.
 
  • #16
merkwürdig, einige ths... :confused:

wir sind DANKBAR über jede info, was unsere ehemaligen schützlinge betrifft. denn dann können wir unsere anderen tiere besser behandeln, zielgenauer reagieren bei den tieren, die kontakt hatten.
 
  • #17
Das hiesige Tierheim steht kurz vor der Pleite. Die können nur noch die allernotwendigsten tierärztlichen Behandlungen vornehmen lassen - einfach weil es an allen Ecken und Enden fehlt. Und dann ist Futter eben wichtiger, als ein (vorsorglicher) Test auf Krankheiten.

Ich kann das verstehen.

Den meisten Tierschutzvereinen/Tierheimen geht es so. Salopp: Die "pfeifen aus dem letzten Loch".

Es ist einfach ein Elend...:hmm:
 
  • #18
Das hiesige Tierheim steht kurz vor der Pleite. Die können nur noch die allernotwendigsten tierärztlichen Behandlungen vornehmen lassen - einfach weil es an allen Ecken und Enden fehlt. Und dann ist Futter eben wichtiger, als ein (vorsorglicher) Test auf Krankheiten.

Ich kann das verstehen.

Den meisten Tierschutzvereinen/Tierheimen geht es so. Salopp: Die "pfeifen aus dem letzten Loch".

Es ist einfach ein Elend...:hmm:



Genau so ist es.

Viele Tiereime stehen kurz vor der Pleite und sind auch noch vollkommen überfüllt.
Da kann dann nur das nötigste gemacht werden.


Mir hat man als ich Merlin geholt habe gleich gesagt das man nichts über ihn sagen kann.
Sollte erkrank sein würde er von Tierarzt des Tierheims kostenlos behandelt werden.
Er hatte starken Durchfall und ich mußte die ersten drei Wochen täglich mit ihm zum TA.
Die beandlung war sehr aufwendig und mit sichereit auch sehr kostenintensiv.
Aber die Kosten wurden ohne Probleme übernommen.
 
  • #19
Das hiesige Tierheim steht kurz vor der Pleite. Die können nur noch die allernotwendigsten tierärztlichen Behandlungen vornehmen lassen - einfach weil es an allen Ecken und Enden fehlt. Und dann ist Futter eben wichtiger, als ein (vorsorglicher) Test auf Krankheiten.

Ich kann das verstehen.

Den meisten Tierschutzvereinen/Tierheimen geht es so. Salopp: Die "pfeifen aus dem letzten Loch".

Es ist einfach ein Elend...:hmm:

Genauso seh ich das auch.
Natürlich ist es sch...., wenn man ein krankes Tier vermittelt bekam, aber ich finde es gibt Schlimmeres.
Mir würde es nix ausmachen, dann ist es halt so; aber das sieht eben Jeder anders. Es gibt nunmal eine Menge kranker Tiere, und wenn kein Geld da ist, ist eben keins da.:(
 

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