Sunny ist kollabiert

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Wenn du an das Zähnchen kommst, gibt es ein äußerliches Betäubungsmittel?
(aufgetupft oder gesprüht ganz dünn)
 
A

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Wenn du an das Zähnchen kommst, gibt es ein äußerliches Betäubungsmittel?
(aufgetupft oder gesprüht ganz dünn)

Ob es das gibt, weiß ich nicht. Aber ich komme dort nicht dran. Es handelt sich um den letzten Backzahn im Oberkiefer.

Antje, es gibt ja unterschiedliche Narkoseformen und/oder eine evtl. Einleitungs mittels Injektionsnarkose kann auch mit unterschiedlichen Medikamenten erfolgen. Kennt sich deine TÄ gut damit aus? Gibt's keine Möglichkeit, doch eine OP durchzuführen?

Die Internistin sagte, aktuell gäbe es keine Möglichkeit.
Ich will mich aber mit 2 Tierzahnärztinnen in Verbindung setzen, ob die eine Möglichkeit sehen und zwar ohne dass ich den Sunny ihnen erst vorstellen muss.
 
Wenn doch erst mal irgendwie die schlimmen Schmerzen weg wären und Sanny zur Ruhe kommen könnte.
Kühlen wird er sich nicht gefallen lassen.
Schau doch mal bei google, vielleicht findest du da ein Mittel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie geht es Sunny denn heute?
 
Guten Morgen,

Tina, sehr gute und wichtige Infos, das kann vllt. helfen, danke!

Ina, ihm geht es den Umständen entsprechend gut. Er ist stabil.
Sicher merke ich ihm die Veränderungen an, vor allem eben die Müdigkeit. Aber er reagiert immer noch auf gewisse Reize. z.B. wenn ich die Tür zum Abstellraum öffne (dort stehen feine Leckerchen) so steht er auf und setzt sich in Sichtweite, ob da etwas gekullert kommt. Sicher, vorher wurde das mit Vergnügen erjagt, das versucht er -zum Glück- erst gar nicht. Gestern Abend versuchte er sogar mit Monico zu toben, mir blieb fast das Herz stehen. Aber er brach den Versuch ab.

Ich denke, er ist inzwischen gut eingestellt, auch mit dem Metacam. Jetzt liegt er neben mir und schläft, scheinbar entspannt. Gestern hat er sich ständig gedreht oder ist von einen Platz auf den anderen gewandert. Er "schnarcht" auch nicht. Die Bachblüten haben sicherlich auch einiges zu mehr Wohlbefinden beigetragen. Danke!
 
das freut mich, zu hören!

alles gute weiterhin für euch🙂
 
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Das hört sich ja einigermaßen gut an - weiter so!
 
Ich freue mich. Genau das habe ich gemeint, als ich von google geschrieben habe.
Da stand auch was von Bachblüten und das Ina1964 Expertin ist weiß jeder.
 
Ich frage mal so in die Runde, wie eure Einschätzung zu dem Thema ist.

Zusammengefasst hat Sunny nach Meinung der behandelnden Ärztin eine schlechte Prognose, wir reden von einem Zeitraum "eher weniger als Monate"

Er hat starke Zahnschmerzen, die scheinbar selbst bei permanenter Behandlung mit hoher Dosis Metacam nicht vollständig verschwinden, er von daher sein gewohntes Futter verschmäht, aber Appetit vorhanden ist.

Lt. Ärztin ist er "nicht narkosefähig"

Er schläft sicher vermehrt, macht aber sonst einen wachen, aufmerksamen Eindruck. Ist im Haus unterwegs, will ins Gehege, zieht sich nicht zurück.

Was tun?

Das Risiko einer OP dennoch eingehen, zwar mit allen erdenklichen Vorsichtsmaßnahmen, bei einem Arzt der häufig erfolgreich Risikopatienten operiert?

"Risikopatienten überwachen wir natürlich zusätzlich während der Narkose über eine kontinuierliche Messung der Sauerstoffsättigung im Blut, sowie der Herzfrequenz, um bei Bedarf über Infusionen und Medikamente schnellstmöglich reagieren zu könnnen"
Auszug aus der HP einer TA-Praxis, die infrage käme


Ich bzw. wir überlegen. Sofort geht auf keinen Fall, aber vllt. nach dem klinischen Check am 29. Oktober
 
Da ich weiß, dass Du eine ehrliche Antwort möchtest und Du um eine Meinung gebeten hast: das mit dem Zahn wird eher schlimmer als besser. Und wenn er kaum frisst, baut er noch mehr ab.
Also ich würde die Narkose riskieren. Natürlich besteht die Gefahr, dass sein Herz das nicht mitmacht. Aber wenn er immer Schmerzen hat, ist das doch auch furchtbar.
 
Kardio- Check war ja noch nicht oder?

Also bei einer wirklich guten Praxis für Risikopatienten würde ich es versuchen. Zahnschmerzen auf Dauer würde ich keinem mehr auf Dauer zumuten wollen - sind hier ja selber FORL -geplagt. ....
 
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Eine Operation mit einer schonenden Narkose (z.B. Inhalationsnarkose) würde ich auf jeden Fall im Sinne der Katze riskieren - ein Leben mit wahnsinnigen Zahnschmerzen, wobei man kaum noch fressen kann, ist nicht so recht lebenswert.
 
Da ich weiß, dass Du eine ehrliche Antwort möchtest und Du um eine Meinung gebeten hast: das mit dem Zahn wird eher schlimmer als besser. Und wenn er kaum frisst, baut er noch mehr ab.
Also ich würde die Narkose riskieren. Natürlich besteht die Gefahr, dass sein Herz das nicht mitmacht. Aber wenn er immer Schmerzen hat, ist das doch auch furchtbar.

Ich sehe es auch so. Trotzdem schwere Entscheidung...
 
Sehr schwere Entscheidung, Antje 🙁

Wären die Zahnschmerzen "nur" eine vorübergehende Sache, die man aussitzen könnte, würde ich abwarten. Aber das ist es ja leider nicht. Und ein Leben, das so sehr von Schmerzen dominiert ist, würde ich selber nicht haben wollen, deshalb würde ich das (zugegebenermaßen sehr große) OP-Risiko eingehen. Ich würde dann allerdings schauen, dass ich einen wirklich top-top-top-TA dafür finde, der mir mehrfach von verschiedenen Seiten empfohlen wird und der wirklich Ahnung von Narkosen hat.

Schreib doch mal Doc an und frag nach. Sie kommt zwar aus ner anderen Ecke, aber vielleicht weiß sie doch jemanden (oder auch einen anderen Rat).

Manchmal wünscht man sich einfach nur ein Wunder, hier ist so ein "manchmal" ... Viel Kraft und viel viel Glück für euch!!!
 
ich bin eigentlich der Meinung der anderen eine Op mit einer schonenden Narkose es kann ja auch gut gehen und er kann sich erholen . Ich denke ich könnte es nicht übers Herz bringen ihn so leiden zu sehen.

Aber die Entscheidung kann dir armen leider keiner von uns abnehmen.

Ich halte dir weiter hin die Daumen das alles glatt geht egal wie du dich entscheidest.
 
Schreib doch mal Doc an und frag nach. Sie kommt zwar aus ner anderen Ecke, aber vielleicht weiß sie doch jemanden (oder auch einen anderen Rat).

Diese Zahn-TA in Hannover, die Antje ja auch kennt, soll sehr, sehr gut sein, eine der besten landesweit.

Ich weiß ja nicht, ob die TÄ da mitspielen, aber in dem Fall wäre es doch eigentlich am besten, wenn sich der Kardiologe in Hannover und der Zahnarzt abstimmen und da eng zusammen arbeiten würden...
 
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Diese Zahn-TA in Hannover, die Antje ja auch kennt, soll sehr, sehr gut sein, eine der besten landesweit.

Ich weiß ja nicht, ob die TÄ da mitspielen, aber in dem Fall wäre es doch eigentlich am besten, wenn sich der Kardiologe in Hannover und der Zahnarzt abstimmen und da eng zusammen arbeiten würden...

Silvia, das ist ein Traum, der nicht in Erfüllung gehen wird.

Die Zwei sind sich spinnefeind. Lieblingsfeinde quasi.

Zu der Zahnärztin. Ja, sie soll sehr gut sein, arbeitsmäßig, aber sie verlangt astronomische Honorare, die wir nach dem TÄ-Marathon des letzten halben Jahres nicht mehr aufbringen können, es ist einfach nichts mehr da.



Zu euren interessanten Meinungen und Einschätzungen schreibe ich später, danke erstmal dafür.
 
Das ist schade.
Aber das die Kasse auch irgendwann mal leer ist, wenn man immer wieder schwer kranke Katzen tierärztlich versorgt, kann ich sehr gut nachvollziehen...
 
Ich würde es auch riskieren, man kann auch an einem vereiterten Zahn sterben.
 
Danke für eure zahlreichen, ehrlichen Einschätzungen.


Abseits der Überlegungen vorab etwas Erfreuliches:
Sunny war draußen im Gehege, kam freudig in die Küche, hüpfte auf den Futtertisch und fraß sich durch 2 Näpfe.......... mir fiel fast das Telefon aus der Hand, ich konnte das nicht glauben. Relativiert hat er die Näpfe nicht leer gefressen, aber er ist 1. von allein dran gegangen und hat 2. selbstständig NaFu gefuttert, das ist genial! Ohne Trofu und nicht aus der Hand gefüttert!
Mir scheint, jetzt haben wir den richtigen Schmerzmittelspiegel erreicht.


Nun zu einer möglichen Risiko-OP.

Vom Grundsatz her tendieren wir alle in die gleiche Richtung, auf Dauer kann es auch mit vom Metacam gedämpften Zahnschmerzen nicht weiter gehen. Es besteht ja durchaus die Möglichkeit einer Sepsis und über die Folgen wollen wir nun überhaupt nicht spekulieren.
Es mag sein, dass ich den Befund und die Prognose einfach nicht wahrhaben will. Ich kann die Erkrankung nicht wegdiskutieren, aber wenn ich unseren Schwarzfuss erlebe, kann ich mir durchaus eine längere Überlebenszeit vorstellen. Es ist ja nicht so, dass ich ein völlig fertiges und vllt. apathisches Tier mit aller Macht am Leben erhalten will. Er ist zwar ruhiger, nimmt aber dennoch am Familienleben teil, ist mit uns zusammen, zieht sich nicht zurück.
Auf jeden Fall wird es am Montag eine Telefonat zur fachlichen Seite zwischen unserer Haustierärztin und der angedachten Zahntierärztin geben, dann sehen wir weiter, ob es eine Chance gibt.

Die klinische Kontrolle findet am 29. Oktober statt. Vorher werden wir keine Entscheidung treffen, sondern noch weitere Infos einholen.
 

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