Suche einen geeigneten Kratzbaum

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Beka929

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24. Februar 2013
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Hallo,

ich bin auf der Suche nach einem geeignetem Kratzbaum für ein Dreibein. Lukas fehlt vorne ein Bein. Er kommt fast überall ohne Probleme hoch, nur runter ist manchmal etwas schwierig. Preislich sollte es leider auch nicht so super teuer sein. Das was er auf jeden Fall sein muss ist, Standsicher und nicht wakelig, im Notfall kann ich ihn noch an der Wand befestigen.

Luna und Lukas sind beides Wohnungskatzen.

Bisher ist das hier mein Favourite.

http://www.zooplus.de/shop/katzen/kratzbaum_katzenbaum/kratzbaum_gross/kratzbaum_gross_180cm/343818

Ich habe einen Billig Kratzbaum hier, der ist aber mittlerweile sehr sehr wackelig und Lukas geht da schon nicht mehr drauf.

Seine Kralle wetzt er bevorzugt auf dem Fußboden auf einem Pappkratzbrett. Er benutzt den Kratzbaum dazu eigentlich gar nicht mehr, seid er das Brett hat. Zum Toben und spielen haben sie ihn benutzt.

Wir waren nun zwei Wochen im Urlaub bei meinen Eltern dort hatten sie den Kratzbaum meiner dort lebenden Katze. Den fanden sie auch toll, der ist selbst nach 14 Jahren noch stabil. Ok wahrscheinlich weils Freigänger sind, waren und der nicht so missbraucht wurde.

Für weitere ideen bin ich auch offen. Wollte noch so einen Catwalk an die Wand basteln, aber da fehlen mir auch noch ideen.
 
A

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Für ein armamputiertes Dreirädchen ist das Runterspringen schwieriger bzw. belastender als für ein beinamputiertes wie Pfötchen. Es gilt, dass immer das Extremitätenpaar, wo eines fehlt, besonders belastet wird, und das diagonal gegenüber liegende Körperteil. Also wenn der linke Arm amputiert ist, dann das rechte Bein.

Ich würde daher für deinen Kater überlegen, dass du ihm einen Kratzbaum mit guten Abstiegsmöglichkeiten wie etwas einer Katzentreppe (nicht diese Leitern, sondern eine echte Treppe; da gibt es im Forum links) zur Verfügung stellst.

Dein Kater merkt nicht zwingend von selbst, dass er seinen verbliebenen Arm überlastet, wenn er von einer größeren Höhe (das wäre auch schon von der Tischplatte!) runterspringt. Das merkt er erst, wenn die Überlastung schon zu einer Veränderung im Gelenk geführt hat, die sich dann schmerzhaft bemerkbar macht (Arthrose usw.).
Auch wenn es im Forum immer wieder heißt, dass man keine überladenen Kratzbäume kaufen soll; für ein Dreirädchen - vor allem die armamputierten, die insofern "schlechter" dran sind als die beinamputierten - sollten Angebote zum Runterspringen gemacht werden, die über mehrere Stufen gehen.

Ich bilde mir ein, dass im Behindertenbereich des Forums ein Thread mit diesen Auf- und Abstiegshilfen vorhanden ist. (Pfötchen hat keine Probleme mit dem Runterspringen, und sie klettert vor allem mit starkem Armeinsatz alle Kratzbäume an den Sisalsäulen hoch; daher ist das für uns nicht so das Thema, denn Pfötchen ist das rechte Bein amputiert worden.)

LG
 
In dem Thread war ich glaub ich schon. Ich hab aber ja auch noch eine sehr agile Partnerkatze hier. Lukas kann eigentlich alles was sie auch kann, ausser runter. Rauf klettert und springt der Kerl so gut wie überall. Aufs Fensterbrett hat er hilfen. für hoch und runter. Kleine Höckerchen oder Kratzbäume.

Zum Glück wagt er sich nicht auf den Kleiderschrank, das macht nur Luna.
 
In dem Thread war ich glaub ich schon. Ich hab aber ja auch noch eine sehr agile Partnerkatze hier. Lukas kann eigentlich alles was sie auch kann, ausser runter. Rauf klettert und springt der Kerl so gut wie überall. Aufs Fensterbrett hat er hilfen. für hoch und runter. Kleine Höckerchen oder Kratzbäume.

Zum Glück wagt er sich nicht auf den Kleiderschrank, das macht nur Luna.

Ja, genau deswegen solltest du darauf achten, dass er sich nicht überlastet.

Pfötchen geht auch überall hin, wo Mercy (ihre Herzensschwester und großes Vorbild in Sachen Sportlichkeit) hingeht.
Das einzige, was sie nicht schafft, sind die Sprünge, die notwendig sind, um auf den Regalen im Flur zu paradieren, und sie schafft es glücklicherweise nicht auf die Arbeitsplatten und den Herd in der KÜche. Dafür bin ich echt dankbar!!!

Ansonsten wacht und wütet Pfötchen überall und auf allen Flächen, wo sie hinwill (sie ist ein recht tyrannisches und fest zum Herrschen entschlossenes Katz).
Da sie eine sehr sparsame Bewegungsart für den Aufstieg entwickelt hat (sie klettert vorwiegend durch Einsatz der Arme an den Kratzbäumen hoch und nötigenfalls rückwärts wieder runter, oder sie springt dann unter Einsatz beider Arme für den Aufprall, also wie eine vierbeinige Katze), besteht für Pfötchen aktuell weniger eine Überlastungsgefahr für die Gelenke aufgrund der Amputation.
Die armamputierten Katzen wie Lukas sind da stärker gefährdet.

Dass du überall Angebote machts für den Abstieg, also auch beim Fensterbrett und so, ist toll, ich sehe ja auch, wie Pfötchen es vermeidet, höhere Sprünge nach oben zu machen, wenn sie Stufen benutzen kann.

Deswegen würde ich an deiner Stelle auch den Kratzbaum so ausrichten. Also dass es in relativ geringen Abständen eine Plattform bzw. Möglichkeit gibt, dass Lukas nicht mit Schwung eine gewisse Distanz überwinden muss und dadurch mit entsprechenden Kräften auf seinem verbliebenen Arm aufprallt und das volle Körpergewicht tragen muss.

Je nach Körpergröße der Katze wird da ein Abstand von 30-40 cm (40 cm = in etwa die Sitzfläche eines Stuhls oder Sessels) ausreichen.
Pfötchen nutzt aber beispielsweise auch gern den Hocker, den meine Tochter als Kleinkind fürs Zähneputzen und Waschen im Bad benutzt hatte, für den Aufstieg ins Bett (= der Abstand zwischen den Ebenen beträgt dann noch ca. 20-25 cm). Das mag aktuell (Pfötchen ist drei Jahre alt) eher Bequemlichkeit im Sinne von Faulheit sein; iwann wird es aber evtl. auch eine Notwendigkeit, weil die Gelenke schmerzen.

Da Pfötchen noch recht jung ist, haben wir keine eigene Langzeiterfahrung mit den Dreirädchen und den Folgen für den Bewegungsapparat. Aber dass es da was geben wird, liegt auf der Hand! Deswegen finde ich besonders im Fall der Armamputierten solche Angebote für den Abstieg schon sehr sinnvoll.
(Nötigenfalls kannst du Hocker und co. wieder in der Rumpelkammer einstauben lassen, bis Lukas in das Alter der Arthrose kommt.....)

Eins allerdings noch: ein Kratzbaum ist nicht deswegen gut, weil er viele Ebenen hat!
Das Bild, das du verlinkt hast, zeigt doch wieder ein veritables Plüschübel (= nicht sehr stabiler Kratzbaum), meine Meinung.

Ich persönlich bin ein Fan von Massivholzstämmen statt Pappröhren für einen Kratzbaum, aber es gibt da sehr unterschiedliche Meinungen. Auch viele als qualitativ sehr gut bewertete Hersteller bieten Kratzbäume mit Pappröhren an. Die sind dann aber auch vom Durchmesser der Röhre her als auch von der Stärke der Pappe her deutlich hochwertiger als das Standardplüschübel. Und die Hersteller lassen sich das auch bezahlen.
Von den hochwertigeren Herstellern (auch preislich, leider) bietet jeder die Möglichkeit an, sich den Kratzbaum individuell zusammenstellen zu lassen. Du könntest insofern den KB, den du hier verlinkt hast, 1:1 beispielsweise durch Petfun oder Kristins usw. nachbauen lassen, also in der hochwertigen Variante. Das kostet dann aber auch entsprechend...

Du könntest dir aber auch hier im Forum Anregungen für einen eigenen, auf deine Katzen und vor allem auch auf Lukas abgestimmten, Kletterbereich und Catwalk holen und dann gucken, welche handelsüblichen Kratzmöbel da am besten passen.

Beispielsweise kommt Pfötchen sowohl mit den Standardkratzbäumen von Petfun, die wir so rumstehen haben, sehr gut klar, als auch mit den Kratzsäulen, die einen deutlich größeren Durchmesser haben. Und wir haben beispielsweise auch eine Kombi von Kratztonne und Kratzsäule, die von den Katzingers sehr gern angenommen wird.
Es kommen also auch Lösungen außerhalb der Standardkratzbäume in Frage.

Lass deine Phantasie da einfach mal spielen!
LG
 
Danke für den ausführlichen Text. Lukas ist noch kein Jahr alt und hat zusätzlich noch einen Herzfehler.

Er springt auf die Arbeitsplatte, was er nicht soll, bin dann immer am schimpfen. Fürs ins Bett springen wollt ich noch ne Art Tunnel basteln. Hatte da immer ne TB stehen, aber jedes mal wenn der Herr Nachts das Bett verlassen hat, bin ich wach geworden, durch das Bums.

Er hat bei hohen Höhen, beim runter springen manchmal eine etwas seltsame Methode entwickelt. Er springt dann so, dass er mit allen dreien auf dem Boden aufkommt. Sieht sehr seltsam aus.

Irgendwie bekomme ich immer mehr Lust selber zu bauen.

Große Sprünge (Geldmäßig) kann ich derzeit nicht machen.
 

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