Streuner oder doch nicht?

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John1

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4. Dezember 2013
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Hallo zusammen,
Ich möchte mich gleich entschuldigen falls dies der falsche Tread ist.

Bei uns ist es zur Zeit ziemlich chaotisch, da wir nicht wissen was wir tun sollen.

Angefangen hat es vor zirka 1,5 Monaten. Da haben unsere beide Freigänger Kater einen Kumpel nach Hause gebracht. Der/Die "Neue" hielt sich anfangs nur auf unserer Terrasse auf. Seit zirka einer Woche kommt sie aber auch in die Wohnung und frisst die Näpfe unserer zwei leer. Was nicht wirklich schlimm ist, da sich die Drei super verstehen. Sie toben und spielen draussen immer zusammen, als gehöre sie zur Familie. Normalerweise fütteren wir keine fremden Katzen, ist Ehrensachen. Aber wie wir erfahren haben, frisst sie sich auch bei den Nachbarn durch. Wir haben uns auch durchgefragt im Quartier und niemand weiss wem diese Katze gehört. Wir vermuten sie ist ein Streuner oder sie wurde einfach zurückgelassen und ausgesetzt. Da sie sehr scheu ist lässt sie sich nicht anfassen.
Was soll wir nur tun? Auch sitzt sie manchmal Stundenlang vor der Terrassentür oder aber sie kommt gleich angerannt wenn die Tür aufgeht. Was meint ihr dazu? Soll wir sie weiter füttern oder doch lieber sein lassen. Sie sieht irgendwie nicht aus wie ein Streuner kein struppiges Fell oder sichtbare Verletzung. Aber da sie niemand kennt weiss man ja nie.
 
A

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Meldet sie als Fundtier, macht kleine Plakete an Laternenmasten in der weiteren Umgebung oder versucht sie mit einer Lebendfalle zu fangen und zum TA bringen zwecks evtl. Chip auslesen.

Schaut im Haustierregister, ob sie vermisst wird oder bei TASSO oder auch im http://www.tierschutzverzeichnis.de/
 
Meldet sie als Fundtier, macht kleine Plakete an Laternenmasten in der weiteren Umgebung oder versucht sie mit einer Lebendfalle zu fangen und zum TA bringen zwecks evtl. Chip auslesen.

Schaut im Haustierregister, ob sie vermisst wird oder bei TASSO oder auch im http://www.tierschutzverzeichnis.de/

Hallo Mikesch,
Danke für die Antwort. Habe schon bei uns in der Schweiz geschaut ob sie irgendwer vermisst. Leider nichts. Als Fundtier melden wird schwierig, da wir nichts wissen. Also nicht ob Weibchen oder Männchen. Kastriert oder nicht. Wie alt sie ist. Also irgendwie schwierig. Das mit der Lebendfall wär eine Idee.
 
Sie sieht irgendwie nicht aus wie ein Streuner kein struppiges Fell oder sichtbare Verletzung. Aber da sie niemand kennt weiss man ja nie.

Mir ist vor sieben Jahren ein Kater zugelaufen, der äußerlich auch überhaupt nicht nach Streuner aussah. Er war wohlgenährt, das Fell sah toll aus, aber trotzdem war er ein Streuner, die Suche nach Besitzern verlief im Sande, er war voller Flöhe und Zecken, nicht kastriert, nicht gechipt, gar nichts.

Ein guter Mäusefänger, der sich zudem in der Nachbarschaft "durchschnorrt", muss nicht abgemagert oder verwahrlost aussehen.

Ich würde also auch zusehen, mit der Katze zum Tierarzt zu kommen, um wenigstens zu sehen, ob sie gechipt und kastriert ist. Ansonsten weiß ich nicht, wie das rechtlich in der Schweiz so aussieht - in Deutschland müssen Fundtiere gemeldet werden.
 
Bisschen OT - man möge mir verzeihen:

Sie sieht irgendwie nicht aus wie ein Streuner kein struppiges Fell oder sichtbare Verletzung. Aber da sie niemand kennt weiss man ja nie.
Ein struppiges Fell ist genausowenig ein Anzeichen dafür dass eine Katze ein Streuner ist wie dass sie sehr dünn ist oder verletzt - auch gut gepflegte Freigänger können so aussehen, z.B. wenn sie krank sind.
"Echte" Streuner kommen draußen sogar meist deutlich besser klar als reine Wohnungskatzen die durch einen unglücklichen Umstand ausgebüxt sind und - aus welchen Gründen auch immer - nicht mehr heimfinden, da sehen die Wohnungskatzen dann meist ganz schnell viel schlimmer aus als eingefleischte Streuner die sich notfalls auch selbst ganz gut versorgen können.

So oder so: Man sollte versuchen rauszufinden ob das Tier gechippt ist. Vielleicht kann man die Lesegeräte ja sogar ausleihen?

Je häufiger ich sowas lese desto wichtiger finde ich es übrigens dass man seine Katzen nicht nur chippen sondern auch tätowieren lässt - sie einzufangen um mit ihnen wegen des Chip-Auslesens zum Tierarzt zu fahren ist ja offensichtlich ein (Streit-)Thema für sich.
 
Mir ist vor sieben Jahren ein Kater zugelaufen, der äußerlich auch überhaupt nicht nach Streuner aussah. Er war wohlgenährt, das Fell sah toll aus, aber trotzdem war er ein Streuner, die Suche nach Besitzern verlief im Sande, er war voller Flöhe und Zecken, nicht kastriert, nicht gechipt, gar nichts.

Ein guter Mäusefänger, der sich zudem in der Nachbarschaft "durchschnorrt", muss nicht abgemagert oder verwahrlost aussehen.

Ich würde also auch zusehen, mit der Katze zum Tierarzt zu kommen, um wenigstens zu sehen, ob sie gechipt und kastriert ist. Ansonsten weiß ich nicht, wie das rechtlich in der Schweiz so aussieht - in Deutschland müssen Fundtiere gemeldet werden.

Leider lässt sie sich nicht anfassen, geschweige den einfangen. Das mit dem Tierarzt habe wir auch schon überlegt, aber wie soll wir sie denn einfangen. Sie läuft sofort davon, wenn man sich ihr nähert. Auch wir müssen Fundtier melden.
 
Bisschen OT - man möge mir verzeihen:


Ein struppiges Fell ist genausowenig ein Anzeichen dafür dass eine Katze ein Streuner ist wie dass sie sehr dünn ist oder verletzt - auch gut gepflegte Freigänger können so aussehen, z.B. wenn sie krank sind.
"Echte" Streuner kommen draußen sogar meist deutlich besser klar als reine Wohnungskatzen die durch einen unglücklichen Umstand ausgebüxt sind und - aus welchen Gründen auch immer - nicht mehr heimfinden, da sehen die Wohnungskatzen dann meist ganz schnell viel schlimmer aus als eingefleischte Streuner die sich notfalls auch selbst ganz gut versorgen können.

So oder so: Man sollte versuchen rauszufinden ob das Tier gechippt ist. Vielleicht kann man die Lesegeräte ja sogar ausleihen?

Je häufiger ich sowas lese desto wichtiger finde ich es übrigens dass man seine Katzen nicht nur chippen sondern auch tätowieren lässt - sie einzufangen um mit ihnen wegen des Chip-Auslesens zum Tierarzt zu fahren ist ja offensichtlich ein (Streit-)Thema für sich.

Ich habe ja nie behauptet das sie ein Streuner ist. Und klar ist ein struppiges Fell kein Anzeichne für einen Streuner.
Das mit dem Chipgerät ist in Arbeit, aber da man sich ihr nicht näheren kann wird dies sehr schwierig werden, da man ja ziemlich nahe an den Chip ran gehen muss.
Ich würde sofort mit ihr zum Tierarzt fahren um den Chip auszulesen, wenn man sie einfangen könnte.
 
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Ich habe ja nie behauptet das sie ein Streuner ist. Und klar ist ein struppiges Fell kein Anzeichne für einen Streuner.
Sollte auch nicht so rüberkommen, sorry - ich wollte nur drauf hinweisen dass man nicht zwingend vom Aussehen drauf schliessen kann.

Das mit dem Chipgerät ist in Arbeit, aber da man sich ihr nicht näheren kann wird dies sehr schwierig werden, da man ja ziemlich nahe an den Chip ran gehen muss.
Vielleicht gibt's bei Euch in der Nähe ja eine Katzenhilfsorganisation die da helfen könnte? Bei uns haben meines Wissens die meisten Lesegeräte, eben für solche Fälle...
 
Sollte auch nicht so rüberkommen, sorry - ich wollte nur drauf hinweisen dass man nicht zwingend vom Aussehen drauf schliessen kann.


Vielleicht gibt's bei Euch in der Nähe ja eine Katzenhilfsorganisation die da helfen könnte? Bei uns haben meines Wissens die meisten Lesegeräte, eben für solche Fälle...

Tja, wie gesagt lässt sich nicht anfassen geschweige denn einfangen. Da wird es schwierig mit dem Lesegerät. Meine Kollegin kennt jemanden der ein Lesegerät hat.
 
  • #10
Na ja, zum Einfangen solltest Du es schon mit einer Falle probieren.
 
  • #11
Könnt ihr euch nicht irgendwo eine Falle ausleihen? Ohne Falle werdet ihr die Katze kaum einfangen können.
 
  • #12
Da Du geschrieben hast, er oder halt auch sie wuerde in die Wohnung kommen, koenntest Du da nicht die Tuer mal schnell schliessen. Handtuch oder so ueber Katze werfen, in den Kennel und ab zum Tierarzt.

Nein, die Schweiz hat kein Ordnungsamt und die Polizei lacht sich tot, wenn da eine Katze gemeldet wird. Aber das naechstgelegene Tierheim koennte vielleicht helfen wenigstens mit einer Falle, wenn es denn anders nicht geht.
 

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