"Streuner" mit Nachwuchs - Hilfe gesucht Raum MG

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Crashcat

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3. März 2008
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662
Ort
Mönchengladbach
Guten Abend,

eine gute Bekannte von mir steht vor einem ziemlichen Dilemma:
seit einiger Zeit sind rund um ihr Haus 2-3 Katzen unterwegs. Die Tiere sind relativ zutraulich und sind meiner Bekannten aufgefallen, da sie offensichtlich Hunger hatten.
Nun gibt es ja öfter den Fall, das Feigänger sich auch woanders "durchfuttern", also hat sie in der Nachbarschaft nachgehakt und es fand sich tatsächlich jemand, der aussagte, es wären seine Tiere und sie wären auch versorgt - eine Futterstelle gäbe es hinter seinem Haus.
Allerdings ist dort noch nichts gesehen worden, und die Tiere hatten offensichtlich großen Hunger.
Da meine Bekannte selber Katzen und einen Hund hat, und ein großes Herz, hat sie - zunächst vereinzelt - die Tiere gefüttert. Die finden sich mittlerweile regelmäßig bei ihr ein und sind auch schon freiwillig in die Wohnung gekommen; aber ihre eigenen Katzen sind damit überhaupt nicht einverstanden. Beim "Besitzer" selber gibt es keine Unterschlupfmöglichkeit, sie kommen dort auch nicht ins Haus bzw. in seine Wohnung und sind permanent draussen.
Die Tiere sind nicht kastriert - die beiden Katzen wurden trächtig, heute habe ich erfahren, dass eine wohl geworfen hat. Einzelheiten darüber, wo die Jungen sind, habe ich nicht. Die andere ist hochtragend. Der Kater ist ebenfalls nicht kastriert. Gespräche mit dem Besitzer kamen zu keinem Ergebnis, die Tiere sind ihm wahrscheinlich egal, wenn es überhaupt wirklich seine sind.
Anrufe bei zwei Tierschutzorgas vor Ort ergaben, dass diese die Damen und Nachwuchs nicht aufnehmen können, weil sie voll sind.

Ich selber kann keins der Muttertiere aufnehmen, da ich sie nicht separieren kann und selber 4 Katzen habe, und habe auch schlichtweg das Geld für die Tierarztkosten nicht.
Meine Bekannte hat kein Problem damit, die erwachsenen Tiere weiterhin mit Futter zu versorgen, aber die Geldmittel für Kastrationen und vor allem die Kastras / Impfungen der Kleinen sind für sie nicht finanzierbar. Auch dort ist leider kein Raum vorhanden, in dem man die Familien von den vorhandenen Katzen trennen und versorgen könnte, zudem sie und ihr Mann gesundheitlich angeschlagen sind.

Um kurz eines vorweg zu nehmen: ist eines ihrer eigenen Tiere erkrankt, wird umgehend der TA aufgesucht und das Tier wird anständig versorgt, egal ob das Geld knapp ist oder nicht. Die Tiere gehen da eindeutig vor. Aber ich denke es ist verständlich, wenn man sich nicht "mal eben" 3 Kastrationen und die Versorgung der zwei Würfe aus dem Ärmel schütteln kann.
Bei mir sieht das nicht anders aus.

Gibt es im Raum Mönchengladbach irgendeine Möglichkeit, da zu helfen? Für Ideen wären wir sehr dankbar.

Schönen Gruß,
 
A

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Hallo, ich komme auch aus Mönchengladbach,welche Tierschutzorgas habt ihr denn bis jetzt Kontaktiert?

LG Heike
 
Hallo,

danke schonmal für die Antworten.

Sie hat bis jetzt mit dem Katzenschutzbund telefoniert (der Verein mit der Brüggener Nummer) - die haben mir in der Vergangenheit schon geholfen - und einen anderen Verein, den ich ad hoc namentlich nicht parat habe, auch hier vor Ort.

Mittlerweile sieht es wohl so aus, das eine der Katzen die Jungen sogar verloren haben könnte, oder sie ist SEHR entspannt, die andere hat geworfen und beide werden zumindest futtertechnisch weiterhin versorgt.
Die Nachbarschaft hat schon die nähere Umgebung nach einem Nest abgesucht, es ist aber nichts gefunden worden.

Was den Nachbarn angeht: ich habe heute mittag mit meiner Bekannten nochmal telefoniert und sie sagte, dass der Nachbar die Tiere vor die Tür gesetzt habe, weil "sie ihm die Bude zerlegten" und dass auch an der angeblichen Futterstelle nichts zu sehen ist, was nur ansatzweise nach Futter aussieht. Von dort wird wohl keine große Hilfe zu erwarten sein; er läuft an den Tieren auch vorbei, als ob ihn das alles nichts angehen würde.

Ich werde Anfang nächster Woche mal meinen Tierarzt anrufen, ob der eine Idee hat - vorrangig sollten eigentlich die Katzen kastriert werden, und sobald man irgendwie die Jungen ausfindig machen kann, diese müssen auch irgendwo untergebracht werden, wenn das nach der Zeit draussen überhaupt noch möglich ist.

LG
 
Meldet das beim Vet-Amt, aussetzen ist strafbar.
 
Hallo Crashcat,
und konntest Du schon irgendwas erreichen? ansonsten kenne ich auch noch 2-3 Leutchen wo Du anfragen könntest.

LG Heike
 
Bis jetzt noch nicht wirklich. Die "Alten" werden weiterhin gefüttert, hoffentlich finden sich die Jungtiere noch... wie's dann weitergeht, ist fraglich.
Vielleicht gibt es wenigstens die Möglichkeit, die ganze Bande im Rahmen einer Kastrations-Aktion zumindest vor neuem Nachwuchs zu bewahren, das gilt für die Jungen und die Elterntiere.

Danke soweit :)

Gruß,
 
Die Jungtiere sollten dort auf jeden Fall weggeholt werden - der Winter steht vor der Tür und ein Großteil der Kleinen wird diesen sonst nicht überleben...
Für eine Kastra müßen sie ja auch gefangen werden und die Kleinen werden auch noch problemlos zahm. Bitte kümmere dich weiter... :(

Haben die Tiere denn bei deiner Freundin wenigstens eine Unterschlupfmöglichkeit? Kann sie zur Not Streunerhäuschen aufstellen?
 
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Hütte geht leider nicht :( Aber sie bleibt dran.

Danke,
Gruss
 

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