streunende Katzen

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Gartentante

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15. August 2012
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Hallo guten Tag, ich bin hier neu. Obwohl ich keine Katzen habe und auch keine Tiere halten will wegen einer Tierhaarallergie, habe ich mich hier angemeldet, um doch Einiges über Katzen zu erfahren.
In unserer Kleingartenanlage sind in letzter Zeit 3 streunende Katzen aufgetaucht, zumindest wurden diese jetzt öfters gesehen. Sind scheu und gehen den Leuten hier eher aus dem Weg. Die Umgebung ist voller Füchse, Habichte, Wiesel, Marder, Wildschweine und Mäuse, Mäuse, Mäuse.

Eine dieser Katzen sucht jetzt häufiger Zuflucht unter meinem Gartenhaus, sodass ich mich frage, ob diese jemandem gehört, ob sie eine Streunerin ist (ich weiß gar nicht ob Kater oder Katze), ob sie gesund ist oder nicht und ob irgendetwas zu beachten ist. Irgendwie mache ich mir bei diesem Tier Gedanken, denn bei den anderen Wildtieren eher nicht. Sie kommen, sie gehen, fressen und gehen wieder oder zerwühlen gelegentlich meinen Gemüsegarten.

Muss man wirklich jede Katze registrieren, entwurmen oder kastrieren lassen, auch wenn sie einem nicht gehört und man auch gar nix mit zu tun haben will? Irgendwie habe ich auch keinen Draht zu den Tieren, stehe aber auf dem Standpunkt, dass jede Kreatur ihr Daseinsrecht hat und nicht leiden soll. (Auch meine Ameisen, Spinnen und Mäuse nicht.
Mit geht es hauptsächlich um Gesundheit, die eigene, die der Enkel und natürlich der Tiere auch, egal welche es nun sind.
Wegen der Füchse kommt regelmäßig der Förster um die Baue zu kontrollieren und den Jungtieren schon mal gegen Fuchsbandwurm / Tollwut etc. irgend etwas zu verabreichen.
Wie sieht das nun bei wild lebenden Katzen aus? Wie ist denn deren Lebenswelt? Mich interessiert auch, wo sie im Winter leben. Letzten Winter war es doch -20C kalt. was machen Katzen denn dann? Verkriechen diese sich dann auch in einem Erd Bau?

Ich freue mich über Antworten

Gartentante
 
A

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Bitte lasse die Katzen kastrieren und versorge sie mit Futter. Schön wäre natürlich auch, wenn du ihnen für den Winter einen Unterschlupf bauen könntest. Wo kommst du denn her?
 
Es sollte erst mal geklärt werden, ob die Mieze (ich meine jetzt vor allem die, die sich unter dem Gartenhaus verkriecht) nicht vielleicht ein Zuhause hat, in dem sie schmerzlich vermisst wird!
Tätowiert? Gechippt?
Flugblätter aushängen, die Miez zum Tierarzt bringen und checken, ob über Chip oder Tätowierung der Besitzer ausfindig gemacht werden kann.
Parallel Meldung an Tasso und an das Haustierregister!!!

Und, auch wenn der Tierschutz jetzt Alarm schreien wird:
Eine fremde Katze ungeklärter Herkunft einfach so anfüttern und kastrieren lassen ist ein No-Go!
Wenn die Miez nen Besitzer hat, macht man sich sogar strafbar, wenn man sie einfach so einfängt und kastrieren lässt.


Für den Fall, dass sich herrausstellt, dass es ein herrenloser Streuner ist, stimme ich Juik zu. Dann tut eine Kastration natürlich höchste Not und es wäre schön, wenn Du Dich der Mieze annimmst!
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja normalerweise sollte man einen ungepflegten Streuner schon von einer gepflegten Hauskatze unterscheiden können.
 
Hallo,

ich würde wohl so wie angedeutet vorgehen: Katze(n) einfangen, auf Chip und Tattoo überprüfen (lassen) und Fund melden. (Schau doch schonmal, ob im Inet bei Tasso oder Tierschutzverzeichnis eine Suchmeldung steht und frag bei Ordnungsamt und TH nach.)

Vermisst niemand die Katze(n), geht es weiter.

Sind die Katzen/Kater unkastriert, ist eine Kastration nicht unheikel (rechtlich), hier (wie auch zum Fangen) Rücksprache mit Behörde/TS halten zum weiteren Vorgehen.

Kastration wäre einmalig, Impfung und Wurmkur hält sich finanziell im Rahmen.

Ich persönlich vertrete ja die Meinung "man gibt so viel Geld für irgendwelchen Schxxß aus, dann geht sowas auch", aber wenn es gleich drei Katzen sind, summiert sich das natürlich.

Ich habe keine Ahnung von Organisation einer Kleingartenanlage. Könnte man - wenn sie nirgends vermisst werden - die Katzen nicht als "Anlagenkatzen" adoptieren? Wenn viele eine Kleinigkeit geben, sind die Kosten schnell gedeckt. ;) Sie werden es Euch mit Charme und Mäusereduzierung danken.
(Wie wäre es im Winter - gibt es einen Platzwart o. ä., der regelmäßig/täglich nach dem rechten sieht und evtl. Futter nachlegen könnte? Weißt Du, wie allgemein die Haltung der Kleingärtner gegenüber den Katzen ist?)

Zum Thema Winter und möglicher Schutzhütte können Dir andere bestimmt etwas sagen, da hab ich mit meinen "degenerierten Wohnungkatzen" keine Ahnung. :oops:

Schön, daß Du Dir trotz des fehlenden "Bezuges" Gedanken machst!
 
Unterscheidung ob Streuner oder Besitzerkatze

Naja normalerweise sollte man einen ungepflegten Streuner schon von einer gepflegten Hauskatze unterscheiden können.

Da muss ich mich mal als nicht-normal outen, denn ich habe keine Ahnung von Haustieren aller Art. Ich wüsste nicht den Unterschied, ob gepflegte Katze oder nicht. Bei einem Fuchs habe ich allerdings mal gesehen, dass dieser krank sein müsste und den Förster informiert. Aber wen informiert man, bei 3-4x die Woche friedlich unter dem Gartenhaus sitzenden Katzen?

ICH werde die Katze mit Sicherheit nicht anrühren (eben wegen der Allergie)oder gar füttern, wüsste auch gar nicht, womit. Mäuse fängt sie hier selbst und frisst sie auch, konnte schon dabei zuschauen.

Mir geht es darum zu erfahren, welche Institution sich darum kümmern könnte/müsste und anhand welcher Kriterien ich überhaupt tätig werden sollte. Ein Halsband/ Glöckchen oder aus ca. 5m Entfernung (näher kommen wir uns nicht) sichtbare Kennzeichnung einer domestizierten Katze, kann ich nicht sehen. In der Nähe der Kleingartenanlage sind viele Wohnhäuser, da könnten sicher viele Freigänger leben. Außerdem gibt es noch ein sehr großes, eingezäuntes Naturschutzgebiet in dem so viele Wildtiere leben. Ich kann ja schlecht bei jeder sichtbaren Katze Alarm schlagen und mit eben jener zum TA rennen (wie überhaupt), mal abgesehen von den Kosten, die ich vermutlich in diesem Ausmaß nicht aufbringen könnte.
Also, ab wann sollte ich jemanden (Institution) informieren? Eine Gartenfreundin zuckte nur die Schultern und meinte, dass erledigt sich doch stets von selbst. Wenn ein Tier (egal ob Katze, Fuchs oder Wildschwein) krank und verletzt wäre, würde sie den Förster rufen.

Eine Kastration von streunenden Katzen fände ich schon wichtig, damit nicht noch mehr Katzen hier herum tigern, wobei viele Jungtiere sicher den anderen hier lebenden Tieren zum Opfer fallen könnten. Letztes Jahr sind sich eine schwarze Katze und der alte Fuchs (der ist im letzten Winter gestorben und jetzt ist ein neuer, junger hier) begegnet. Das war ein Radau! Sie ist förmlich auf den Baum geflogen vor Angst und kam erst viel später wieder runter. Erst als mehrere Menschen in der Nähe waren, traute sie sich wieder runter. Diese Katze habe ich hier nicht mehr gesehen.

Ich habe ein eher verglastes Gartenhaus, sodass ich von drinnen viel die Tiere beobachten kann und diese mich wahrscheinlich gar nicht wahrnehmen.
Darum mache ich mir ja auch mehr und mehr Gedanken zum Zustand und Lebensraum dieser Tiere.
Hat denn jemand hier Erfahrung mit wilden Katzen?

Ach ja, ich wohne in der Nähe von Berlin.

mlg Gartentante
 
Hey
Zu erkennen, ob Katzen Streuner sind oder nicht ist, wenn sie gesund sind schwer, wenn man davon keine Ahnung hat.
Es ist schon gut möglich, daß das Streuner sind.
Könntest du mal in der Nachbarschaft rumfragen ob jemand die Katzen gehören? Oft wissen vor allem die älteren Leute darüber bescheid, ob die jemanden gehören, oder ob das Wildchen sind.

Wenn es Wilde sind, dann wäre ein füttern schon wichtig - einmal, um sie zum einfangen anzufüttern (ohne Futter kein Fangerfolg) und dann auch, um sie am Leben zu halten. Die wenigsten Wilden können sich nur von Mäusen allein ernähren, deshalb suchen sie dann indiret doch wieder die Nähe der Menschen, da sie sich dann am Müll bedienen. Im Winter suchen sie sich unterschlupfe in Scheunen oder Abrißhäusern, aber nicht wenige bezahlen derartig harte Winter mit dem Leben.

In welchem Kreis wohnst du denn? Je nachdem sind andere Vereine zuständig.
Leider gibt es im Berliner Umland auch viele Gegenden, wo die Vereine sich mit Händen und Füßen dagegen wehren sich um Wilde zu kümmern, aber versuchen sollte man es...
Wenn es Wilde sind, dann wäre eine Kastration auf jeden Fall wichtig, damit sie sich nicht ins uferlos vemehren.

Könntest du mal Fotos durch deine Glasfront machen?
 
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Naja normalerweise sollte man einen ungepflegten Streuner schon von einer gepflegten Hauskatze unterscheiden können.

Je nachdem. Wenn eine entlaufene Katze schon länger unterwegs ist....
 
Dazugelernt

Habe eben ein bißchen in den Foren gestöbert und mir auch die Rubriken mit Kastration- pflichtigen Bezirken angeschaut und gemerkt, ich weiß ja gar nix.

Als erstes wurde mir bewusst, dass mein neues Häuschen nicht nur große Fenster hat, sondern auch Kippfenster in Bad und Küche, die ich zwecks Lüften öfter offen stehen lasse. Wenn da eine Katze hängenbliebe... nicht auszudenken. Gut, da kommen nun von außen die Fliegengitter ran, wird also kaum eine Katze sich darin verfangen können. Bis die fertig sind, bleiben die Fenster eben zu, bzw. sind ganz auf.

In und um Berlin herum gibt es keine Kastrationspflicht und wird es wohl auch kaum geben, denn dann müssten die Kommunen auf jeden Fall für die Kosten aufkommen, zumindest bei den Fund- und Wildkatzen. Da bleibt es wohl bei arm & sexy.

Über das Leben von Wildkatzen, bzw. aus gewilderten Hauskatzen habe ich noch nicht so viele Infos im Netz gefunden. Warum wird bei dieser Tierart mehr auf deren Gesundheit/Fertilität geachtet, als bei anderen wild lebenden Tieren, z.B. den Füchsen oder Mäusen? Analog müsste es ja auch wild lebende Hunde geben. Zumindest in Deutschland habe ich den Eindruck, dass es diese nicht gäbe.
Gehen von Katzen irgendwelche Gefahren aus? Kann ich mir, ehrlich gesagt gar nicht vorstellen.

mlg Gartentante
 
  • #10
Streunende Hunde gibt es nicht, da es ja bei diesen die Kennzeichnungs- und Steuerpflicht gibt und außerdem ein Hund aufgrund seiner Bißigkeit als potentielle Gefahr gilt und somit die Ämter bei freilaufenden Hunden sofort einschreiten und diese einfangen.

Katzen sind - ebenso wie Hunde - keine Wildtiere (mit Ausnahme der echten Wildkatze - aber um die geht es ja hier nicht). Sondern wilde Katzen sind immer verwilderte Hauskatzen. Damit unterstehen sie gesetzlich (sowie aus meiner Sicht auch moralisch) den Haustiergesetzen und nicht den Wildtiergesetzen. Somit ist anders damit umzugehen als mit Wildtieren.
Da in Brandenburg das Vorkommen von verwilderten Hauskatzen gern todgeschwiegen wird und es sie somit offiziell gar nicht gibt (weil nicht sein kann, was nicht sein darf :rolleyes: ), gibt es auch keine Lobby für diese. Um die Wildtiere kümmert sich der Förster - sowohl in Krankheitsfällen (Seuchengefahr) oder bei überhandnehmender Population. Für wildlebende Katzen ist niemand zuständig. Eine Katze bekommt 2 x im Jahr 4-6 Junge - da kannste dir selbst hochrechnen, was nur EINE zurückgelassene unkastrierte Hofkatze im lauf der Zeit ausmacht.... und da sich wie gesagt niemand drum kümmert, vermehren sie sich munter weiter ohne Populationskontrolle und bei Krankheit juckts auch keinen ... dann sterben die Tiere eben elendig im Gebüsch...
Deshalb ist man auf aufmerksame Menschen wie dich angewiesen, die schauen, ob dort Tiere Hilfe brauchen...
 
  • #11
Habe eben ein bißchen in den Foren gestöbert und mir auch die Rubriken mit Kastration- pflichtigen Bezirken angeschaut und gemerkt, ich weiß ja gar nix.

Als erstes wurde mir bewusst, dass mein neues Häuschen nicht nur große Fenster hat, sondern auch Kippfenster in Bad und Küche, die ich zwecks Lüften öfter offen stehen lasse. Wenn da eine Katze hängenbliebe... nicht auszudenken. Gut, da kommen nun von außen die Fliegengitter ran, wird also kaum eine Katze sich darin verfangen können. Bis die fertig sind, bleiben die Fenster eben zu, bzw. sind ganz auf.

Von wegen "weiß nix" - so umsichtig wie du verhalten sich (leider!!) nicht mal alle Katzenbesitzer in ihren eigenen Wohnungen.

Ich finde es ganz klasse :pink-heart:, dass du deine Fenster sichern willst.

Vielleicht möchtest du auch deine Nachbarn mal auf ihre Kippfenster in ihren Gartenhütten ansprechen?
Ich denke, wenn so eine vernünftige, rationale und imLeben stehende Person das macht, wird das sicher anders, positiver aufgenommen, als wenn wir "Katzentanten" uns die Mundwinkel fransig reden.

Gibt ja auch Vorteile für den Menschen - die lästigen Stechviecher bleiben draußen.

Ansonsten wegen der Katzen, mal umhören bei den Nachbarn, wem die gehören und wenn sie niemandem gehören - ich würde sie einfangen und ins Tierheim bringen (nur ist momentan dafür der denkbar schlechteste Zeitpunkt, denn nahezu alle Tierheime haben mal wieder, wie jeden Sommer, Aufnahmestopp wegen der Kätzchenschwemme). Wenn sie Besitzer haben, können sie via Tierheim denen zugeordnet werden.

Aber ich habe auch keine Berührungsängste Tieren gegenüber, werde immer von den Nachbarn gerufen, wenn Streunerkatzen auftauchen und zu versorgen sind, habe schon entlaufene Hunde eingefangen und scheuende Pferde sie aus der Koppel ausgebrochen sind.

Vielleicht hörst du sich mal in deiner Nachbarschaft um, es gibt überall Leute, die nicht wegsehen und dir helfen können.
 
  • #12
Zitat Juik:
Naja normalerweise sollte man einen ungepflegten Streuner schon von einer gepflegten Hauskatze unterscheiden können.

Manchmal ist das aber auch schwer. Streuner muessen nicht immer ungepflegt oder krank aussehen, wie auf den Fotos wohl gut zu erkennen ist.

@ Gartentante:
In D ist die Rechtslage anders als hier. Die 3 Streuner auf den Bildern sind die ersten (eine 4. hab ich nicht auf Fotos), die ich eingefangen und zum Impfen und Kastrieren gegeben habe. Hier wird zwar nach Chip gesehen, aber auch gechipte, frei rumlaufende Katzen, einmal eingefangen, werden kastriert. Aus dem einfachen Grunde, dass Leinenpflicht herrscht. Das ist hier so Gesetz, ob das fuer gut oder schlecht befunden wird, ich kann es nicht aendern.
Zumindest duerfen unkastrierte Katzen nicht frei laufen. Ich denke schon, dass der Besitzer einer gechipten, frei laufenden, unkastrierten Katze mit finanziellen Konsequenzen rechnen muss.

Faengt man Streuner ein, verpflichtet man sich lediglich, die noch 24 h nach der Kastra und Impfung zu beobachten, ggf. weitere Fuersorge zu treffen und sie dann wieder am Fundort auszusetzen.
Vielleicht kannst Du ja mit einem TSV Kontakt aufnehmen, dass jemand mit eier Lebendfalle kommt und die Katzen bei Dir einfaengt. Das TH waere auch eine Moeglichkeit. Dann kann zumindest, wenn die Katzen gefangen sind, beim TA festgestellt werden, ob sie einen Besitzer haben und kastriert sind.

Ich find's prima, dass Du Dich darum sorgst.:smile:
Und, siehe Fotos, die Katzen danken's Dir und Du hilfst, dass nicht noch mehr "Manfreds" geboren werden und noch mehr "Aidas" sinnlos traechtig werden muessen.

11521361bb.jpg

Alle kastrierten Katzen bekommen bei mir einen Namen. Das ist Aida, Manfreds Mutter, direkt nach der Kastra. Bei den Damen wird das rechte Ohr zur Kennzeichnung, dass es ein kastrierter Streuner ist, gekappt.

11521362ax.jpg

Manfred, auch schon kastriert.

11521364fw.jpg

Noch einmal Manfred.

11521365pk.jpg

Ramses, Manfreds Kumpel, vor der Kastra

11521366zd.jpg

Und nach der Kastra, mit gekappten linken Ohr

11521368vi.jpg

Und nochmal Aida, hier vor der Kastra.
 
  • #13
@Rickie: Ist es normal, dass in Amerika kastrierten Streunern die Ohren als "Erkennungszeichen" gekappt werden? :eek: :eek: :eek:
Würde da nicht eine Einkärbung oder auch Tattoo oder sowas reichen?
Finde sowas ganz schlimm. :(

Sorry für OT.
 
  • #14
♥Fioni♥;3257158 hat gesagt.:
Würde da nicht eine Einkärbung oder auch Tattoo oder sowas reichen?
Finde sowas ganz schlimm. :(

Nein - ist nicht schlimm. Und da diese Katzen teilweise SEHR scheu sind, ist es das einzig sichere Kennzeichnungsmerkmal, um schon von weitem zu sehen, ob kastriert oder nicht.

@Gartenfreundin - frag einfach mal im örtlichen TH oder bei einem Verein nach, ob da mal jemand schauen und dir helfen könnte. Die kümmern sich auch ums Einfangen und kastrieren.

Du brauchst eigentlich - falls es ein Streuner ist und er bei dir im Garten bleiben darf - gar nicht viel zu machen. Ein geschützter Platz ist schnell und unkompliziert zu machen (hier helfen dir Foris gerne mit Tipps weiter) und Futter ist auch nicht soo teuer. Ab und an mal nachschauen - je mehr du sie siehst, desto besser erkennst du, ob es ihr gutgeht oder nicht - und gut ist.

Du brauchst dich um Streuner nicht wirklich intensiv zu kümmern. Regelmässig Futter und geschützten Unterschlupf einrichten sowie ein Auge auf Verletzungen und Krankheit haben - viel mehr braucht es nicht. Und das örtliche TH ist froh um jede Katze, die irgendwo bleiben kann - zumal wenn sie verwildert ist.

Du wirst feststellen, dass es dir auf Dauer sehr viel Freude bringt. Und eine Menge Mäuse weniger im Garten ;). Glaub ja nicht, das gesunde, satte Katzen KEINE Mäuse jagen. Ich räum hier fast täglich mindestens EINE Maus weg und letztens sogar eine Ratte :oops:
 
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  • #15
Nein - ist nicht schlimm. Und da diese Katzen teilweise SEHR scheu sind, ist es das einzig sichere Kennzeichnungsmerkmal, um schon von weitem zu sehen, ob kastriert oder nicht.

Weiß schon, dass es für die Katzen wahrscheinlich keinen großen Unterschied macht, ob nun gekappt oder Kärbe rein. ;)
Es ging um mein persönliches Empfinden... :oops: Bin da ein Weichei in der Beziehung :rolleyes:

@Gartentante: Ich finde es auch super, dass du dich so drum kümmerst, Danke! :smile:
 
  • #16
Nein - ist nicht schlimm. Und da diese Katzen teilweise SEHR scheu sind, ist es das einzig sichere Kennzeichnungsmerkmal, um schon von weitem zu sehen, ob kastriert oder nicht.

Danke, Hexi, das trifft es.
Das Ohr wird ja gekappt, wenn die Katzen noch in Narkose sind. 5 Impfungen (!) und Wuermer/Floehe/Milben werden auch gleich noch mit gemacht. und die ueberleben das.:eek:

Manfred war inzwischen 3 mal in der Falle, gut, den kenne ich, aber bei anderen Katzen waere ich mir da mitten in der Nacht ohne gekapptes Ohr nicht so sicher. und ich kann nur nachts fangen.

Ich fuettere mindestens 8 Streuner, 1/3 Trockenfutter, 2/3 Nassfutter, mit grossen Buechsen geht das. So nach und nach will ich alle kastraieren lassen, aber es kommen auch irgendwie immer mal neue Katzen dazu.:eek:
Solange ich die fuettere, suchen sie nicht im Muell. Und ausserdem haben wir auch seitdem Ruhe vor Schlangen im Vorgarten.:D Kakerlaken (die amerikanischen werden ueber 5 cm gross) wagen sich auch nicht mehr so her, oder aber werden gejagt. Maeuse oder Ratten hatten wir noch nie.

Gartentante:
Sich um Streuner zu kuemmern, kann duchaus Spass machen. Wenn Du sehr viel Zeit hast, kannst Du ja in Manfreds Faden unter "Tierschutz allgemein" 'reinsehen. Da istauch aufgefuehrt, wie die Kastra + TA-Bericht hier ablaufen.
 
  • #17
@Rickie: War ja auchz nicht böse gemeint, war nur ein wenig "erschrocken". ;)
 
  • #18
Ich habe doch gar nichts boese aufgefasst. :)
Lerne mich mal kennen, wenn ich boese bin.:D

Nur, weil ich das aus Erfahrung kenne, ist ein sicheres Merkmal schon nuetzlich. Und glaube mir, ich liebe meine Streunerchen und sorge mich um sie genauso, wie um unsere Wohnungskatze.

Gartenfreundin:
Da es hier im Winter nie kalt ist, hab ichauch keine Sorgen mit gefrorenem Wasser oder Essen. Da haben aber Leute hier Erfahrung. Eine Styroporkiste im Winter, alte Decke rein, netter Unterschlupf. Dass man einen Futterplatz sauberhalten muss, setz ich mal voraus. :) Ist auch nicht viel Arbeit.
 
  • #19
@ Gartentante

Ich finde es total klasse das du dir Gedanken machst!

An deiner Stelle würde ich nun tatsächlich zu einem örtlichem TS Verein gehen oder einer Katzenhilfe und mich mit denen beraten.

Wäre auch wichtig zu wissen wie die anderen "Gärtner" den Katzen gegenüber stehen, denn leider müssen manchmal Würfe von verwilderten Katzen aus solchen Kolonien geholt werden, weil sie sonst in der Regentonne enden.

Lg
 
  • #20
Je nachdem. Wenn eine entlaufene Katze schon länger unterwegs ist....

Naja wenn eine Katze schlecht aussieht (wie ein Streuner), fange ich sie ein und bringe sie zum Tierarzt. Da ist es mir Wurst ob das ein Streuner ist oder die Katze vielleicht jemanden gehört. Das der TA nach Tattoo schaut und Chip checkt sehe ich als selbstverständlich an.
Aber gut, ich merke schon, ich bin zu wenig von einem Katzenneuling ausgegangen.
 

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