Stinkender Breikot und viel Hunger und Durst

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EagleEye

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Hallo,

Mir macht mein Herr Lehmann etwas Sorgen. Letzte Woche hatte er einen Abend arge Blähungen, die ich mit der Sahne in Verbindung gebracht habe, die Männe ihm gegeben hat. Er hatte auch ziemlich stinkenden, breiigen, hellbraunen bis gelblichen Kot.

Ich habe schon öfter gelesen, daß Animonda Carny eine durchschlagende Wirkung haben kann und dachte, das paßt, gab es ja vorher.
Nun hat er aber immernoch Breikot, der ganz schön stinkt und was mich am ehesten stutzig macht ist, daß er wohl Durst hat.

Normalerweise wird hier nicht getrunken, denn es gibt nur Nafu oder mal Rohfleisch, Trofu nur einzelne Bröckchen als Leckerli.
Nun habe ich ihn aber schon öfter am Wassernapf gesehen und auch aus der Dusche werden Wassertropfen abgeschleckt.

Außerdem hat er HUNGER, und zwar dauernd. Das habe ich auf den nahenden Winter zurückgeführt und als "warscheinlich normal" eingestuft.

Nun habe ich gestern die erste Kotprobe genommen und hoffe, daß ich heute nochmal eine ergattern kann. Morgen muß ich leider weg und komme Dienstag erst wieder. Von daher müssen maximal zwei Proben erst mal genügen.

Gestern war er nicht so ganz "auf der Reihe", d.h., er wollte nicht spielen er lag herum und war sehr anhänglich. Aber er hatte Hunger und hat gut gefressen. Nach den 150g Nafu zum Frühstück haben sie es gestern zu zweit geschafft 400g Fleisch (Huhn) zu fressen. Deshalb hält sich heute morgen der Hunger wohl doch noch sehr in Grenzen. Aber Herr Lehmann hat doch schon ca 50g (Om nom nom) gefressen.
Jetzt ist er draußen, also ist er wieder recht normal drauf.

Was kann er nur haben? Er hat als kleiner Wicht öfter mal breiigen Kot gehabt, was sich aber irgendwann von selbst reguliert hat. Seither sahen die Würstl immer recht normal aus. Wenn es mal etwas weicher war habe ich mir keine Gedanken gemacht...hat man selbst ja auch mal.

Bitte, bitte, laß es keine Giardien sein!
 
A

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Mir fällt zweierlei ein: Giardien oder Bauchspeicheldrüseninsuffizienz. Würde beides irgendwie passen. Lass den Kot gleich auf beides untersuchen, muss eh eingeschickt werden. Wenn Letzteres, hast du "Glück", ist sehr leicht behandelbar. (Mein Tommy hat das.) Hochwertiges Futter (am besten roh!) und Kreon darüber. Lebenslang. Ist echt simpel und wirkungsvoll.

Aber lass dir erst die Diagnose geben. Nicht mit 'ner Untersuchung auf Bakterien zufrieden geben. Bauchspeicheldrüsenpatienten haben fast immer mit Bakterien im Darm zu kämpfen. Die kriegt man zwar mit den passenden ABs weg, aber da die Ursache nicht behoben wird, kommen die immer wieder. Also erst die Bauchspeicheldrüse behandeln (mittels Enzymgen) und dann mal abwarten. Meist reguliert sich das mit den Bakterien dann ganz von selbst. :)

Gute Besserung!
 
Nachdem ich Tante Google gequält habe, bin ich zum gleichen Ergebnis gekommen.
Gefüttert wird hier eh nur Hochwertig. Barf gibt es nur im 20% Rahmen, da meine zwei häufiger als einmal die Woche das Fleisch nicht roh wollen und ich auch nicht genug Gefrierkapazität habe.
Außerdem haben wir erst im Frühjahr auf hochwertig umgestellt und noch mehr Umstellung macht mein Mann nicht mehr mit. Der muß aber füttern wenn ich ein paar Tage weg bin (kommt 2-4x im Monat vor).

Ich hoffe, daß ich heute noch eine Probe nehmen kann und sie spätestens morgen zum TA bringen kann. Sonst muß alles bis nächste Woche warten.

Was mich halt stutzig macht ist der Durst. Das habe ich in Verbindung mit Giardien noch nicht gelesen. Wunschdenken?
 
Nachdem ich Tante Google gequält habe, bin ich zum gleichen Ergebnis gekommen.
Gefüttert wird hier eh nur Hochwertig. Barf gibt es nur im 20% Rahmen, da meine zwei häufiger als einmal die Woche das Fleisch nicht roh wollen und ich auch nicht genug Gefrierkapazität habe.
Außerdem haben wir erst im Frühjahr auf hochwertig umgestellt und noch mehr Umstellung macht mein Mann nicht mehr mit. Der muß aber füttern wenn ich ein paar Tage weg bin (kommt 2-4x im Monat vor).

Ich hoffe, daß ich heute noch eine Probe nehmen kann und sie spätestens morgen zum TA bringen kann. Sonst muß alles bis nächste Woche warten.

Was mich halt stutzig macht ist der Durst. Das habe ich in Verbindung mit Giardien noch nicht gelesen. Wunschdenken?
Ja, der Durst ist merkwürdig. Der würde eher zu einer Nierenerkrankung passen.

Jetzt mach dich mal nicht verrückt und lass den Kot untersuchen. Wenn ihr eh hochwertig füttert, ist das klasse. Ich hatte jetzt anderthalb Jahre mal Dosenfutter gegeben (natürlich auch hochwertig) und bin jetzt wieder auf Barf umgestiegen. Ist schon ein Unterschied. Aber es ging auch mit Dosenfutter. Der Kot stank dann halt mehr. ;) (Stinkt bei Tommy immer mehr als bei den anderen.) Aber er hat es auch gut vertragen.

Was er nicht so gut verträgt, ist ein Hin und Her. Also heute Dose, morgen Barf. Da wird der Kot gleich breiig. Deshalb muss ich mich hier mehr oder weniger festlegen. Was nicht heißt, dass ich jetzt, wo es Barf gibt, nicht auch ab und an mal 'ne Dose gebe. Da muss er dann halt durch. ;)
 
Her Lehmann ist ja gerade erst 2 1/2 Jahre alt, deshalb kommt mir eine Nierenerkrankung eher unwarscheinlich vor. Klar ist es nie ganz auszuschließen.
Vor ein paar Wochen hatte er schonmal viel Durst, aber es legte sich nach ein paar Tagen wieder.
 
Eben hat Monsieur ein Ei gelegt. Anfangs sah es nach fast normalen Würstchen aus, aber die letzte Ladung war wieder hellbraun und breiig. Mitgekommen dabei ist ein Grashalm oder ein kleiner Ast. Er ist selbst gar nicht begeistert von dem "Duft" und beeilt sich sofort alles zuzuscharren. Selbst als ich eine Kotprobe herausgefischt habe, ist er sofort wieder ins Klo gehüpft und hat alles fein wieder zugebuddelt. Auch das Glas, in dem ich die Kotproben sammle, versuchte er zu verscharren:)

Erleichtert wie er war, ist er wie bekoppt durch die Gegend gesaust. GsD hat sich die Mattigkeit von gestern wieder gelegt.
Vielleicht ist ihm irgendetwas einfach nicht bekommen und er hat mit Gras den Magen/Darm gereinigt und nun, wo alles draußen ist, geht es ihm wieder besser. Nur übel gewesen sein kann ihm nicht, denn sonst hätte er nicht so viel gefressen.

Nun kann ich morgen noch, bevor ich wegmuß die Probe bei der TÄ abgeben und untersuchen lassen.
Das Ergebnis wird dann nächste Woche wohl dasein.

Heute
 
Eben hat Monsieur ein Ei gelegt. Anfangs sah es nach fast normalen Würstchen aus, aber die letzte Ladung war wieder hellbraun und breiig. Mitgekommen dabei ist ein Grashalm oder ein kleiner Ast. Er ist selbst gar nicht begeistert von dem "Duft" und beeilt sich sofort alles zuzuscharren. Selbst als ich eine Kotprobe herausgefischt habe, ist er sofort wieder ins Klo gehüpft und hat alles fein wieder zugebuddelt. Auch das Glas, in dem ich die Kotproben sammle, versuchte er zu verscharren:)

Erleichtert wie er war, ist er wie bekoppt durch
Aber irgendwie klingt das total wie bei Tommy. Der ekelt sich auch vor dem "Duft" seiner Hinterlassenschaften und rast nach dem großen Geschäft voller Erleichterung durch die Wohnung.

Bin ja mal gespannt auf das Ergebnis der Untersuchung.
 
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Seit vorgestern habe ich ihn nicht mehr am Wassernapf gesehen und bei beiden hat sich heute der Hunger gegen null bewegt (Futter schmeckt nicht so, wurde aber schon Mal gefressen, also kein Pardon).

Wenn es wirklich Giardien oder Würmer wären, würde man ja um mich herumschleichen und um besseres Futter betteln. Es heißt ja immer, daß sie dann vermehrt Hunger haben. Aber scheinbar haben sie beide keine Lust bzw keinen Hunger heute.
Das Wetter ist auch besser und das paßt auch so zu ihrem normalen Freßverhalten.

Heute nachmittag bringe ich die Kotprobe weg...vielleicht muß Monsieur ja vorher nochmal....

Ich melde mich dann wenn das Ergebnis da ist.
 
Guck mal, ob die Sahne mit Carrageen ist.


Zugvogel
 
  • #10
  • #11
  • #12
Mich würde mal interessieren, was nun das Ergebnis war.
 
  • #13
GsD negativ !!!!

Alles bestens, aber warum er Breikot produziert weiß der Himmel.
Er hat schon immer, auch als kleiner Kater, schon oft weichen Kot gehabt. Irgendwann hat es sich dann ganz gut normalisiert, aber es war immer weicher als bei Tante Käthe. Vielleicht war es nur das Gras oder das Ästchen, vielleicht die Sahne, vielleicht das Animonda Carny...wer weiß?

Ich bin nur heilfroh, daß es (bisher) keine Giardien sind.

Seit ich weggefahren bin hat er auch nur (heute) einmal das Klo im Haus benutzt. Deshalb konnte mein Mann mir auch keine Auskunft über die Beschaffenheit der Lehmännschen Hinterlassenschaften geben;)

Und heute war der Kot erst fest (rohes Huhn von gestern) und der zweite Teil weicher (Animonda Carny von heute früh). Also relativ normal. Gut gerochen hat es zwar nicht, aber es hat auch nicht soo bestialisch gestunken.

Ich beobachte aber weiter und bin sofort wieder mit diversen Proben beim TA wenn es schlimmer wird.

Ach ja, Hunger hat er immer noch viel, aber er trinkt nicht mehr...jedenfalls haben wir es nicht gesehen.
 
  • #14
Dass viele Katzen vom Animonda Carny dünneren Kot bekommen, weißt du, ja? Vielleicht hättest du damit auch die Ursache, wenn du das öfter gibst.
 
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  • #15
Dass viele Katzen vom Animonda Carny dünneren Kot bekommen, weißt du, ja? Vielleicht hättest du damit auch die Ursache, wenn du das öfter gibst.

Ja, das habe ich schon gehört. Da ich es aber nur ca jede 10. Mahlzeit gebe, und zum Ausgleich meistens am gleichen Tag Rohfleisch, dachte ich das wäre vertretbar, denn sie lieben es.
Leider wird hier nämlich nur in Phasen großen Hungers andstandslos gefressen. Normalerweise muß Dosi hart bleiben, damit Herr Lehmann nicht versucht mir futtertechnisch auf der Nase herumzutanzen.
Heute ist auch wieder so ein Tag, an dem die Näpfe noch mehr als halbvoll sind.
 
  • #16
Wie wäre es denn jetzt mit einer gezielten Darmsanierung, angefangen von Diätfutter, weitergehend mit guten Darmaufbaumitteln?

Irgendwas liegt ja noch sehr im Argen, und ich vermute, daß das nicht nur mit Futtersorten mixen zu beheben ist :confused:



Zugvogel
 
  • #17
Das einzige, was ich mir vorstellen kann ist Bactiselpulver oder Benebac unter das Futter zu mischen.
Diätfutter, nein. So lange es nicht zwingend notwendig ist, und das ist es m M nach nicht, tue ich ihnen das nicht an. Ich hatte genug Stress ihnen überhaupt gutes Futter schmackhaft zu machen. Immerhin ist die Umstellung gerade mal ein halbes Jahr her.

Es wird immer noch bei manchen Sorte gemäkelt und da fehlt es mir gerade noch, daß nun von verschiedenen Sorten auf eine Diätsorte umgestellt werden soll.
Außerdem habe ich schon genug damit zu tun ihnen die extreme Häppchenfresserei abzugewöhnen.

Es ist ja nicht so schlimm, daß man ständig eine Gasmaske braucht und flüssig ist auch nichts.

Ich hatte mich nur gesorgt, weil viel trinken, viel Hunger und Breikot zusammenkam. Hunger haben sie immer noch (Tantchen ja auch, muß am Wetter liegen), der Brei ist fester geworden (bei Rohfleisch produziert er schöne Würstchen) und ich habe ihn nicht mehr am Wassernapf gesehen.
 
  • #18
Nee, Diätfutter halte ich auch überhaupt nicht für angebracht! :D
 
  • #19
Das einzige, was ich mir vorstellen kann ist Bactiselpulver oder Benebac unter das Futter zu mischen.
Diätfutter, nein. So lange es nicht zwingend notwendig ist, und das ist es m M nach nicht, tue ich ihnen das nicht an. Ich hatte genug Stress ihnen überhaupt gutes Futter schmackhaft zu machen. Immerhin ist die Umstellung gerade mal ein halbes Jahr her.

Es wird immer noch bei manchen Sorte gemäkelt und da fehlt es mir gerade noch, daß nun von verschiedenen Sorten auf eine Diätsorte umgestellt werden soll.
Außerdem habe ich schon genug damit zu tun ihnen die extreme Häppchenfresserei abzugewöhnen.

Es ist ja nicht so schlimm, daß man ständig eine Gasmaske braucht und flüssig ist auch nichts.

Ich hatte mich nur gesorgt, weil viel trinken, viel Hunger und Breikot zusammenkam. Hunger haben sie immer noch (Tantchen ja auch, muß am Wetter liegen), der Brei ist fester geworden (bei Rohfleisch produziert er schöne Würstchen) und ich habe ihn nicht mehr am Wassernapf gesehen.

Mit Diät meinte ich selbstgekochtes Huhn, eine kleine Kartoffel, eine kleine Möhre mitkochen, sparsam salzen.


Zugvogel
 
  • #20
Hmmm, und warum nicht roh? Davon wurde der Kot ja auch schon fester.
 

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