S
scamander
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 15. Mai 2011
- Beiträge
- 1
Hallo liebes Forum^^
ich bin neu hier und möchte mich sogleich mit einem Anliegen an euch wenden, dass mich seit geraumer Zeit beschäftigt. Seit meiner frühesten Kindheit bin ich mit Katzen groß geworden und liebe diese Geschöpfe wirklich sehr. Als wir unsere erste Katze (Marie) bekamen, war ich gerade drei Jahre alt, im Alter von 14 folgte Pauline, die sich uns beim Gassi gehen mit dem Hund angeschlossen und als ihre neue Familie auserkoren hat. Sie ist von ihrem ursprünglichen Zu Hause verschwunden, nachdem ihre Besitzer ihre Kitten mit 2 (!!!) Wochen weiterverkauft haben. Sie hatte sie gesucht. 2007, ich war 20, bin ich von zu Hause ausgezogen, in eine andere Stadt, um zu studieren. Die Katzen mussten ebenso ausziehen, weil meine Mutter einen neuen Mann kennen gelernt und nach drei Monaten Beziehung direkt mit ihm zusammengezogen ist- und er mochte/ mag halt keine Katzen. Das ist etwas, was ich ihr nie verzeihen werde. Beide Katzen waren total auf uns fixiert. Sie hat Marie, die meine Eltern mit 6 Wochen ausgesetzt im Wald vor dem Tode bewahrt haben, mit der Flasche groß gezogen, nur um sie dann für einen Mann "abzuschieben". Ich erzähle das, weil ich mich mitschuldig fühle, aber andererseits weiß, dass ich nie so handeln würde. Seit meinem Auszug 2007 hatte ich also selbst keine Katze mehr, Marie und Pauline konnte ich nicht mitnehmen, weil ich nur ein Zimmer in einem Studentenwohnheim hatte. Trotzdem hat sich mein Wunsch, erneut Katzen halten zu können, mit der Zeit nur verstärkt. Wer einmal eine Katze hatte, ist nunmal für's Leben mit dem "Katzenvirus" infiziert- das muss ich hier wohl Niemandem erklären
.
Im Juni nun, ziehe ich endlich in meine erste eigene, richtige Wohnung. Allerdings- ich bin immer noch Student und single, dementsprechend klein ist sie: Eine Maisonette-Wohnung mit ca. 35m², kleiner Küchenzeile, kleines Bad. Dennoch stieg in mir die leise Hoffnung auf, dass ich mir bald wieder Katzen halten könnte und ich befasste mich wieder stärker mit dem Thema. Mit jeder laufenden Stunde, die ich im Internet recherchierte, wurde ich euphorischer, gleichzeitig bekam ich aber auch Angst aus egoistischen Motiven vllt. einen Fehler zu machen. Ich las hier im Forum, dass 35m², die katzengerecht eingerichtet sind, nicht zu klein für zwei Katzen wären. Das ist schonmal gut und ich denke eine Maisonette-Wohnung ist für Katzen nochmal zusätzlich attraktiv.^^ Ich weiß auch, mir kämen nur zwei Katzen in die Wohnung, weil ich keine Freilaufmöglichkeit geben kann und als Student natürlich auch viel unterwegs bin. Und hier sind wir an einem der wunden Punkte angelangt: Kann ich als Student, der noch ein Jahr lang 800€ pro Monat (vor Abzügen) zur Verfügung hat (danach durch Abschluss einer eigenen Krankenversicherung und durch Wegfall des Kindergelds nur noch 600€) sich wirklich sicher sein, gut für die Kitties sorgen zu können? Natürlich habe ich mir ausgerechnet, dass die alltäglichen und wiederkehrenden Kosten kein Problem für mich darstellen würden, aber was, wenn wirklich mal eine kostenintensive Behandlung ansteht und ich sie mir nicht leisten kann. Wenn eins der Tiere durch mein Verschulden leiden oder im Schlimmsten Fall sogar eingeschläfert werden müsste, das würde ich mir nie verzeihen. Ich studiere noch ca. 2 Jahre und gehe danach ins Referendariat. Obwohl ich wirklich gerne jetzt schon Katzen hätte, will ich nicht aus purem Egoismus handeln und zwei Jahre mehr oder weniger sind jetzt ja auch nicht die Welt. Ein weiterer Punkt ist, dass ich auf die Unterstützung meiner Familie nicht zählen brauche. Ich habe meine Mutter gefragt, ob ich die Katzen Weihnachten mit nach "Hause" bringen dürfe. Antwort: "Nein, das will ich nicht, auch nicht für zwei Wochen bla bla, die haaren auch so viel bla bla" (Man rufe sich in Erinnerung, dass die Frau fast 20 Jahre lang aus eigener Entscheidung heraus Katzen gehalten UND geliebt hat!)
Auch mein leichter Versuch psychischer Erpressung ("gut, dann werde ich Weihnachten nicht kommen können") führte leider zu nichts, war wohl zu leicht durchschaubar.
Mittlerweile habe ich für mich entschieden, dass ich in dem Punkt eher auf die weihnachtliche Familienzusammenkunft verzichten würde, als auf Katzen- aber es ist ja leider nicht der Einzige. Vllt. mache ich mir zu viele Sorgen, vllt. ist das aber auch normal, wenn man versucht verantwortungsbewusst an eine solche Entscheidung heranzutreten. Deswegen brauche ich dringend euren Rat, ihr könnt mir die Entscheidung natürlich nicht abnehmen, mir aber vllt. helfen zu erkennen, was richtig ist.
Apropos- ich habe mich bei meiner Recherche besonders in die Orientalen verguckt. Am Liebsten würde ich aufgrund ihrer Wesensbeschreibung tatsächlich zwei von diesen halten. Ich bin zwar kein Anfänger, habe aber trotzdem keinerlei Erfahrung mit Orientalen. Sie sollen ja sehr lebhaft sein, wäre meine Wohnung in dem Fall eventuell doch zu klein? Am Liebsten würde ich außerdem ältere Tiere aus dem Tierheim nehmen um ihnen eine weitere Chance auf ein liebevolles und letztes zu Hause zu geben und um dem Risiko zu entgehen, dass meine Wohnung für junge Katzen vllt. doch zu klein sein könnte. Darüberhinaus befürchte ich (Ich bin mir bewusst, dass meine Lebensumstände nicht ideal sind), dass ich von einem seriösen Züchter keine Katzen bekommen würde, was ich natürlich auch verstehen würde. Ich bin ja selbst nichtmal sicher, ob ich nicht noch warten sollte. Von einem Vermehrer würde ich auf keinen Fall ein Tier übernehmen!
Liebe Grüße und vielen Dank für eure Ratschläge
Steffen
ich bin neu hier und möchte mich sogleich mit einem Anliegen an euch wenden, dass mich seit geraumer Zeit beschäftigt. Seit meiner frühesten Kindheit bin ich mit Katzen groß geworden und liebe diese Geschöpfe wirklich sehr. Als wir unsere erste Katze (Marie) bekamen, war ich gerade drei Jahre alt, im Alter von 14 folgte Pauline, die sich uns beim Gassi gehen mit dem Hund angeschlossen und als ihre neue Familie auserkoren hat. Sie ist von ihrem ursprünglichen Zu Hause verschwunden, nachdem ihre Besitzer ihre Kitten mit 2 (!!!) Wochen weiterverkauft haben. Sie hatte sie gesucht. 2007, ich war 20, bin ich von zu Hause ausgezogen, in eine andere Stadt, um zu studieren. Die Katzen mussten ebenso ausziehen, weil meine Mutter einen neuen Mann kennen gelernt und nach drei Monaten Beziehung direkt mit ihm zusammengezogen ist- und er mochte/ mag halt keine Katzen. Das ist etwas, was ich ihr nie verzeihen werde. Beide Katzen waren total auf uns fixiert. Sie hat Marie, die meine Eltern mit 6 Wochen ausgesetzt im Wald vor dem Tode bewahrt haben, mit der Flasche groß gezogen, nur um sie dann für einen Mann "abzuschieben". Ich erzähle das, weil ich mich mitschuldig fühle, aber andererseits weiß, dass ich nie so handeln würde. Seit meinem Auszug 2007 hatte ich also selbst keine Katze mehr, Marie und Pauline konnte ich nicht mitnehmen, weil ich nur ein Zimmer in einem Studentenwohnheim hatte. Trotzdem hat sich mein Wunsch, erneut Katzen halten zu können, mit der Zeit nur verstärkt. Wer einmal eine Katze hatte, ist nunmal für's Leben mit dem "Katzenvirus" infiziert- das muss ich hier wohl Niemandem erklären

Im Juni nun, ziehe ich endlich in meine erste eigene, richtige Wohnung. Allerdings- ich bin immer noch Student und single, dementsprechend klein ist sie: Eine Maisonette-Wohnung mit ca. 35m², kleiner Küchenzeile, kleines Bad. Dennoch stieg in mir die leise Hoffnung auf, dass ich mir bald wieder Katzen halten könnte und ich befasste mich wieder stärker mit dem Thema. Mit jeder laufenden Stunde, die ich im Internet recherchierte, wurde ich euphorischer, gleichzeitig bekam ich aber auch Angst aus egoistischen Motiven vllt. einen Fehler zu machen. Ich las hier im Forum, dass 35m², die katzengerecht eingerichtet sind, nicht zu klein für zwei Katzen wären. Das ist schonmal gut und ich denke eine Maisonette-Wohnung ist für Katzen nochmal zusätzlich attraktiv.^^ Ich weiß auch, mir kämen nur zwei Katzen in die Wohnung, weil ich keine Freilaufmöglichkeit geben kann und als Student natürlich auch viel unterwegs bin. Und hier sind wir an einem der wunden Punkte angelangt: Kann ich als Student, der noch ein Jahr lang 800€ pro Monat (vor Abzügen) zur Verfügung hat (danach durch Abschluss einer eigenen Krankenversicherung und durch Wegfall des Kindergelds nur noch 600€) sich wirklich sicher sein, gut für die Kitties sorgen zu können? Natürlich habe ich mir ausgerechnet, dass die alltäglichen und wiederkehrenden Kosten kein Problem für mich darstellen würden, aber was, wenn wirklich mal eine kostenintensive Behandlung ansteht und ich sie mir nicht leisten kann. Wenn eins der Tiere durch mein Verschulden leiden oder im Schlimmsten Fall sogar eingeschläfert werden müsste, das würde ich mir nie verzeihen. Ich studiere noch ca. 2 Jahre und gehe danach ins Referendariat. Obwohl ich wirklich gerne jetzt schon Katzen hätte, will ich nicht aus purem Egoismus handeln und zwei Jahre mehr oder weniger sind jetzt ja auch nicht die Welt. Ein weiterer Punkt ist, dass ich auf die Unterstützung meiner Familie nicht zählen brauche. Ich habe meine Mutter gefragt, ob ich die Katzen Weihnachten mit nach "Hause" bringen dürfe. Antwort: "Nein, das will ich nicht, auch nicht für zwei Wochen bla bla, die haaren auch so viel bla bla" (Man rufe sich in Erinnerung, dass die Frau fast 20 Jahre lang aus eigener Entscheidung heraus Katzen gehalten UND geliebt hat!)
Auch mein leichter Versuch psychischer Erpressung ("gut, dann werde ich Weihnachten nicht kommen können") führte leider zu nichts, war wohl zu leicht durchschaubar.

Mittlerweile habe ich für mich entschieden, dass ich in dem Punkt eher auf die weihnachtliche Familienzusammenkunft verzichten würde, als auf Katzen- aber es ist ja leider nicht der Einzige. Vllt. mache ich mir zu viele Sorgen, vllt. ist das aber auch normal, wenn man versucht verantwortungsbewusst an eine solche Entscheidung heranzutreten. Deswegen brauche ich dringend euren Rat, ihr könnt mir die Entscheidung natürlich nicht abnehmen, mir aber vllt. helfen zu erkennen, was richtig ist.
Apropos- ich habe mich bei meiner Recherche besonders in die Orientalen verguckt. Am Liebsten würde ich aufgrund ihrer Wesensbeschreibung tatsächlich zwei von diesen halten. Ich bin zwar kein Anfänger, habe aber trotzdem keinerlei Erfahrung mit Orientalen. Sie sollen ja sehr lebhaft sein, wäre meine Wohnung in dem Fall eventuell doch zu klein? Am Liebsten würde ich außerdem ältere Tiere aus dem Tierheim nehmen um ihnen eine weitere Chance auf ein liebevolles und letztes zu Hause zu geben und um dem Risiko zu entgehen, dass meine Wohnung für junge Katzen vllt. doch zu klein sein könnte. Darüberhinaus befürchte ich (Ich bin mir bewusst, dass meine Lebensumstände nicht ideal sind), dass ich von einem seriösen Züchter keine Katzen bekommen würde, was ich natürlich auch verstehen würde. Ich bin ja selbst nichtmal sicher, ob ich nicht noch warten sollte. Von einem Vermehrer würde ich auf keinen Fall ein Tier übernehmen!
Liebe Grüße und vielen Dank für eure Ratschläge
Steffen