Sie wirkt sehr glücklich und nicht einsam.

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Guten Abend an all euch Katzenliebhaber,

ich habe mich hier angemeldet, da mich seit einigen Tagen etwas sehr beschäftigt und da ich leider niemanden kenne, der große Katzenkenntnisse besitzt, suche ich hier nach Rat.
Doch bevor ich mein "Herz ausschütte", möchte ich euch natürlich einen kleinen, aber für euch wichtigen Einblick in mein Leben geben.
Meine Katze ist nun 5 Monate alt und durch sehr komplizierte Umstände mit 16 Wochen alleine zu mir gekommen. Nun ist aus uns ein kleines Team geworden und auch mein Freund möchte sie am liebsten auffressen. Sie wird als Wohnungskatze gehalten und bekommt im Sommer Zugang zum gesicherten Balkon. Ich arbeite Vollzeit und mein Freund im Zwei-Wochen-Takt, sodass alle 14 Tage auch tagsüber jemand da ist. Wir haben eine große Wohnung mit einem geteilten, sehr langen Flur, der wunderbar zum Toben und Rennen genutzt wird, bis Frauchen, Herrchen und Kätzchen hechelnd auf dem Haufen liegen. Zum Fressen bekommt die Kleine nur Nassfutter (Amora, Macs, Ropocat), laktosefreie Milch und Trockenfleisch als Leckerli.
Letzte Woche haben wir uns nach einer Kumpeline für sie umgesehen und wurden fündig, die Kleine wird Anfang Januar 14 Wochen alt, sodass sie dann bei uns einziehen kann.
Gestern erzählte ich es meinen Freunden und meinen Eltern...und ihre Reaktion brachte mich zum Nachdenken. Wir bekommen oft Besuch und jeder, wirklich jeder war verwirrt, wieso wir denn der Meinung sind, dass unsere Kleine eine zweite Katze braucht. Sie wirkt sehr glücklich und überhaupt nicht einsam. Ich war ein wenig... Verwirrt und beobachtete meine Katze seitdem mit Argusaugen und ließ die letzten Wochen Revue passieren und... Es stimmte! Sie wirkte nicht unglücklich.

- Sie kratzt an keinen Möbeln oder beißt/kratzt uns, sondern spielt mit unseren Gliedmaßen oder Gästen sehr vorsichtig
- Sie schnurrt, sobald wir sie streicheln/mit ihr spielen/sie zu uns ins Bett zum Schlafen darf/es Futter gibt
- Sie legt sich sehr oft auf den Rücken um gestreichelt zu werden oder einfach nur um zu Schlafen, mein Freund meint, dass es untypisch ist für Katzen, da sie sich so nicht schnell wehren können im Notfall
- Sie frisst gut und besitzt ein ausgeprägtes Sättigungsgefühl
- Sie benutzte von Anfang an die Haubentoilette und war noch nie unsauber (Selbst in ihren Laubkarton hat sie noch nie gepüscht, obwohl Freunde durch das Rascheln damit große Probleme hatten)
- Ihr Fell glänzt sehr und sie pflegt sich eigenständig, lässt sich ohne Murren Ohren und Augen säubern
- Sie maunzt nur, wenn sie sich erschrickt oder es zum TA geht
- Sie hat sich sofort an unseren Schlafrythmus angepasst

Doch wie kam ich denn nun auf die Idee der Zweitkatze wenn alles so toll ist? Nun, ich bin ein Mensch und habe natürlich ein schlechtes Gewissen, wenn sie alleine ist. Freunde von uns passen auf sie auf und stellen ihr nicht nur Futter hin, sondern bespaßen sie auch stundenlang. Dennoch möchte ich nur, dass sie glücklich ist...auch wenn ich keine Anzeichen von Langeweile, Trott oder Frust erkennen kann.
Ich habe jetzt große Bedenken, dass sich etwas negativ verändert, sobald die neue Katze einzieht und ich meiner Kleinen wider Erwarten nichts Gutes getan habe und somit auch nicht mir:

- Vielleicht fühlt sie sich vernachlässigt und reagiert "eifersüchtig"?
- Sie verwüstet mit der "Neuen" beim Toben die ganze Wohnung?
- Sie wird beim "Raufen" verletzt, wenn ich nicht da bin? Oder dass es an sich eskaliert und keiner da ist?

Ich würde mich wirklich freuen, wenn ihr mir eure Erfahrungen mitteilen könnt, wenn auch ihr eine "scheinbar" glückliche und ausgeglichene Katze hattet und ihr dennoch eine weitere Katze dazugeholt habt...Woran habt ihr sichtlich gemerkt, dass eure Katze es euch gedankt hat? Was zeigte euch, dass das vorherige Verhalten doch nicht vergleichbar war mit dem Verhalten bei zwei Katzen? Was ändert sich grundlegend, was hat euch anfangs vielleicht doch Sorgen bereitet und was hat euch bestätigt, dass die Entscheidung die beste eures Lebens war? Ich tausche mich auch gerne per PN aus.

Und versteht mich nicht falsch, die Entscheidung zur Zweitkatze bleibt, die Kleine kommt im Januar ohne Wenn und Aber - Ich möchte einfach diese Unsicherheit loswerden, die mich seit den Meinungen meiner Umgebung begleitet.

Vielen Dank für eure Mühe meinen Roman zu lesen und vielen Dank im Voraus für eure Erfahrungsberichte.

Einen schönen ersten Advent noch.
LG Katniss

P.S.: Natürlich habe ich mich schon im Thread "Einzelkitten-Erfahrungen" ein wenig umgeschaut, doch ging es meistens um kleine Katzen, die bereits verhaltensauffällig wurden, was bei meiner einfach nicht der Fall ist...wie eben oben beschrieben.
 
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Deine Katze ist noch sehr jung. Überleg dir mal, dass sie 20 Jahre lebt. NOCH betüddelt ihr sie extrem, klar, sie ist neu und süß und klein usw. Dass soll nicht heißen, dass ihr sie irgendwann wenige mögt, aber es wird der Alltag einkehren. Man verändert sich beruflich. Und schwups fehlt die Zeit und die Katze hockt Stunde um Stunde alleine daheim.
Nicht jede Katze zerstört die Wohnung, weil sie alleine lebt. Ich möchte fast sagen LEIDER, denn sonst würden es viele Leute vlt eher merken. Oft resignieren die Katzen einfach. Werden träge, faul, fett, gelangweilt. Schlafen nur. Und man hört die Leute sagen "sie ist halt eine ganz ruhige".

Wir hatten schon immer Katzen. Meine eigenen habe ich nun gut 5 Jahre. Da gabs noch keine Verletzungen.

Es ist einfach so, wenn die zweite Katze da ist wirst du sehen, dass die Entscheidung goldrichtig war. Ein Mensch kann eben niemals interagieren wie eine andere Katze. Auch wenn deine Katze jetzt - vielleicht auch nur NOCH nicht - unglücklich wirkt, du wirst einfach sehen, wie viel glücklicher sie eben mit Gesellschaft ist.

Es gibt im Übrigen auch Katzen, die Gesellschaft zwar sehr wohl schätzen, aber für den unbedarften Beobachter nicht viel zwischen diesen Katzen "passiert". Jeder Katzenhalter wird da aber früher oder später ein Gespür für entwickeln, dass auch diese Katzen Gesellschaft sehr wohl schätzen.
 
Du machst genau das Richtige! Daumen hoch!
 
Es ist einfach so, wenn die zweite Katze da ist wirst du sehen, dass die Entscheidung goldrichtig war. Ein Mensch kann eben niemals interagieren wie eine andere Katze. Auch wenn deine Katze jetzt - vielleicht auch nur NOCH nicht - unglücklich wirkt, du wirst einfach sehen, wie viel glücklicher sie eben mit Gesellschaft ist.

Es gibt im Übrigen auch Katzen, die Gesellschaft zwar sehr wohl schätzen, aber für den unbedarften Beobachter nicht viel zwischen diesen Katzen "passiert". Jeder Katzenhalter wird da aber früher oder später ein Gespür für entwickeln, dass auch diese Katzen Gesellschaft sehr wohl schätzen.

Das unterschreibe ich so!!!!
 
Ich kann dir nur das wiedergeben, was mir die letzten Wochen seit dem Einzug der 2. Katze (nachdem meine einige Wochen alleine war) aufgefallen ist.
Sie wirkt viel eigenständiger. Zu Beginn war die Kleine ständig bei/ auf mir. Egal was ich gemacht hab. Es hatte mich nicht gestört - im Gegenteil, ich habs geliebt - aber sie kam mir viel zu abhängig vor. Aufgrund dessen hatte ich auch ein mega schlechtes Gewissen, wenn ich sie alleine lassen musste. Zwar bin ich als Studentin nie lange außer Haus, aber auch die paar Stunden tat sie mir schrecklich leid.

Ich habe es einmal so im Forum gelesen und ich finde es ausgesprochen passend:
Stell dir vor du lebst die nächsten 15 Jahre NUR noch mit Katzen zusammen. Klar, du wirst mit ihnen spielen, kuscheln, etc. aber dir werden trotzdem die Kontakte zu Menschen sehr abgehen. Es gibt Sachen, die kann man mit Katzen nicht machen (miteinander sprechen etc.) und so ist das bei Katzen auch. Sie putzen sich gegenseitig, schnurren sich in den Schlaf, raufen richtig und jagen sich den Kratzbaum auf- und ab und und und :)

Mir hat man auch ständig gesagt, dass sie sicher keine Gefährtin benötigt, aber jetzt wo eine da ist, weiß ich 100% dass das die richtige Entscheidung ist. Die Zwei kuscheln zu sehen ist echt herzerwärmernd :pink-heart:

Außerdem können sicherlich auch später Verhaltensstörungen auftreten und eure Arbeitszeiten können vielleicht auch in den nächsten 15-20 Jahren variieren. Und später eine Katze dazu zu holen ist weitaus schwieriger (wenn deine Katze katzentypisches Verhalten verlernt hat) als jetzt wenn beide noch so jung sind :)

Ich finde es toll, dass du trotzdem die 2. Katze dazuholen möchtest - entgegen der Meinung der anderen :)
 
Gestern erzählte ich es meinen Freunden und meinen Eltern...und ihre Reaktion brachte mich zum Nachdenken. Wir bekommen oft Besuch und jeder, wirklich jeder war verwirrt, wieso wir denn der Meinung sind, dass unsere Kleine eine zweite Katze braucht. Sie wirkt sehr glücklich und überhaupt nicht einsam. Ich war ein wenig... Verwirrt und beobachtete meine Katze seitdem mit Argusaugen und ließ die letzten Wochen Revue passieren und... Es stimmte! Sie wirkte nicht unglücklich.

- Sie legt sich sehr oft auf den Rücken um gestreichelt zu werden oder einfach nur um zu Schlafen, mein Freund meint, dass es untypisch ist für Katzen, da sie sich so nicht schnell wehren können im Notfall

Daran ist gar nichts untypisch. Alle meine Katzen lieben es, das Bäuchlein gekrault zu bekommen und räkeln sich gerne mal auf dem Rücken.

Die Sache ist doch ganz einfach: Katzen sind wie Menschen soziale Lebewesen und brauchen wie Menschen Kontakt zu Artgenossen. Nicht immer merkt man Katzen ihre Einsamkeit an - manche arrangieren sich auch mit der Situation. Frag doch diese Freunde mal, wie sie sich fühlen würden, wenn sie ihr Leben ohne Kontakt zu anderen Menschen verbringen müssten. Aber bei Katzen finden sie es okay, nur weil sie gut fressen, sich gerne streicheln lassen und nicht in alle Ecken pinkeln? Wieso?
 
Hallo ;) da ich damit rechnen muss jederzeit von meinem Internetanbieter rausgeschmissen zu werden fasse ich mich kurz ;)

Super dass Du Dir Deinen eigenen Gedanken machst und nich auf die anderen in Deinem Bekanntenkreis hörst. Und um Dir es noch ein bisschen mehr zu verdeutlichen das Du mit einem Spielgefährten nur richtig liegen kannst hier 2 Links zum lesen :)

https://www.katzen-forum.net/threads/warum-2-kitten-unbedingt-noetig-sind.41071/

https://www.katzen-forum.net/threads/warum-zwei-katzen-besser-sind-als-eine.8827/
 
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Gestern erzählte ich es meinen Freunden und meinen Eltern...und ihre Reaktion brachte mich zum Nachdenken. Wir bekommen oft Besuch und jeder, wirklich jeder war verwirrt, wieso wir denn der Meinung sind, dass unsere Kleine eine zweite Katze braucht. Sie wirkt sehr glücklich und überhaupt nicht einsam. Ich war ein wenig... Verwirrt und beobachtete meine Katze seitdem mit Argusaugen und ließ die letzten Wochen Revue passieren und... Es stimmte! Sie wirkte nicht unglücklich.

Es ist sehr oft so, dass der Mensch, anderen Tieren ( der Mensch ist schließlich auch "nur "ein Säugetier) nicht die gleichen Rechte zusteht wie sich selber.

Ich möchte dir einen Fall erzählen: Meine Schwiegermutter lebte seit mehreren Jahren mit ihren Katzen alleine in ihrem Haus......sie aß sehr gut ( übergewichtig :D ), hatte sogar als Freigängerin, viele Kontakte zu artgenossen, und wirkte mit ihren Katzen sehr glücklich. Sie wurde von ihren Freundinnen für ziemlich bescheuert erklärt als sie bei uns einziehne wollte.

Aer seit dem ist sie wie ausgewechselt :). Ihr geht es gesundheitlich viel besser und sie bewebgt sich wieder viel mehr...auch gesitig ist sie mehr ausgelastet ( ich habe Kinder :D)

Mit Sicherheit hätte alle sie alleine mit ihren Katzen für glücklich gehalten...aber mit menshclicher Gesellschaft ist sie eben glücklicher....

Und genauso ist das gerade mit Jungkatzen auch.Sie sind mit einem Spielgefährten einfach glücklicher,als wenn ein Kind alleine, irgendwo mit Gesellschaft von katzen aufwachsen würde :)
 
  • #10
Deine Entscheidung ist goldrichtig und dein Umfeld hat leider wenig Hintergrundwissen.

Aber warum willst du noch so lange warten? Besser wäre umgehend eine gleichaltrige Katze zu holen. :)
 
  • #11
Die Entscheidung eine zweite Katze dazu zu holen ist auf jeden Fall richtig.

Mein Kater Miles war nach Spots Tod ein Jahr lang alleine - wir beide haben die Zeit gebraucht um über den Verlust wegzukommen.
Miles ist ein Unsicherheitspinkler und hat sehr lange in der Wohnung markiert. Nach Spots Tod wurde es besser. Spot war der dominantere Kater und das hat Miles anscheinend mehr Stress gemacht als ich gedacht hatte.

Nachdem wir die Pinkelei weitgehend im Griff haben, habe ich lange überlegt, ob Miles wieder einen Gefährten bekommen soll. Er ist schon zwölf Jahre alt, wirkte absolut zufrieden, frisst gut und hat glänzendes Fell.
Trotzdem habe ich vor zwei Wochen wieder einen zweiten Kater dazu geholt, den ich natürlich sehr genau ausgesucht habe. Und was soll ich sagen: Miles hat nicht wieder angefangen zu pinkeln. Für mich ist das das beste Zeichen dafür, dass meine Entscheidung richtig war.

Und glaub mir, gerade weil Deine Katze noch so klein ist, ist die Entscheidung, ihr eine Gefährtin zu geben ebenso richtig.
 
  • #12
Du wirst sehen, zwei Katzen bringen doppelte Freude und Glück.
Es war immer wunderschön, wenn meine zusammen gespielt haben. Man selbst hat auch mehr zum Beobachten. Ich finde es viel besser.
Schön, dass du dich schon für zwei entschieden hast.:)
 
  • #13
Ich war früher auch immer der Meinung Katzen sind Einzelgänger und so weiter.. Wir hatten zuhause immer eine einzelne Katze und der ging es meiner Meinung nach auch gut so. Ich komm aber auch vom Land, unsere Katzen (in meinem Leben zwei hintereinander) waren immer Hardcore - Freigänger. Sie hatten draußen zwar schon soziale Kontakte, das waren aber im nachhinein gesehen eher Revierstreitigkeiten.

Jetzt wohne ich seit 4 Jahren nicht mehr zu Hause und in der Stadt und hab mir diesen Frühling in den Kopf gesetzt eine Wohnungskatze zu holen. Natürlich nur eine, weil Katzen sind ja Einzelgänger :rolleyes:

Ich hab mich zum Glück dann aber eingelesen und gleich zwei Kitten genommen, die sich von Geburt an kennen. Und was soll ich sagen? Mir geht jedes Mal das Herz auf, wenn ich die beiden zusammen sehe. Wie sie raufen und sich balgen und dann eine Minute später sich wieder ganz lieb anschauen und sich Nasenküsschen geben. Jetzt denke ich, man weiss erst, wie eine glückliche Katze aussieht, wenn man sie zusammen gesehen hat!

Übrigens, auf dem Rücken liegen und das Bäuchlein in die Höhe strecken geht auch zu zweit! Das ist gar nicht unnatürlich, sie sollten euch ja auf keinen Fall als Gefahr ansehen. Wenn sie sich wohl fühlen, ist das glaub ich sogar die Lieblingsposition. So liegen die zwei gerade neben mir auf der Couch:

20269620ct.jpg


20269621rl.jpg


Viel Spaß mit den beiden!
 
  • #14
Ich hatte die gleiche Situation hier mit Lilou. Sie war nie auffällig in dem Sinn, dass sie Möbel zerstört hätte oder gebissen, gekratzt etc.

Nach längerem überlegen und einlesen holte ich mir Chili. Und dann hab eich erst bemerkt, wie viel glücklicher Lilou ist, sie hatte jemand zum spielen, kuscheln und putzen.
Und ich merkte, wie sehr sie ihr fehlte, als Chili diesen Herbst spurlos verschwand (sind Freigänger). Sie frass nicht mehr richtig und wurde extrem anhänglich. Darum war es logisch, dass sie wieder eine Katzen-Gesellschaft braucht.

Auch die Katzen, die nicht offensichtlich leiden, sind froh, wenn sie Gesellschaft kriegen ;)
Und mein Umfeld fand es auch seltsam, dass ich doch eine 2 Katze geholt haben, da Lilou ja so "zufrieden" war :D

Deine Entscheidung ist sicher die richtige. Auch musst du keine Angst haben, dass sie dann nicht mehr kuscheln kommt oder ähnliches, dieses Bedürfniss hat sich bei ihr jetzt gar nicht verändert :pink-heart:

Geniess deine Beiden :)
 
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  • #15
Ich wurde von meiner Familie als verrückt erklärt, dass ich mir gleich zwei Kitten geholt habe, weil damit hätte man doch mehr Arbeit.

Aber die habe ich wirklich überhaupt nicht. Die beiden können sich wunderbar zu zweit beschäftigen, toben durch die Wohnung, putzen sich gegenseitig und schlafen gemeinsam.
Es ist einfach so wunderbar, die beiden zusammen zu beobachten. Und anhänglich sind sie genauso, nur man hat dann halt zwei Katzen zum kuscheln anstatt einer ;)

Wenn du ein Kitten in ungefährt gleichem Alter holst und das gleiche Geschlecht, ist es unwahrscheinlich, dass sie sich nicht verstehen. Und im Moment ist deine noch so jung, die mögen sich automatisch.
Und zu der Wohnung..naja natürlich machen meine Chaos, Deko bleibt nicht lange stehen, mit allem muss gespielt werden und alles muss ausprobiert werden. Aber es sind halt noch Babys, das war ja abzusehen.
Ich würde mir eher sorgen machen, wenn es nicht so wäre ;)
 
  • #16
Hallo Katniss,

willkommen im Forum :)

Ich würde mich wirklich freuen, wenn ihr mir eure Erfahrungen mitteilen könnt, wenn auch ihr eine "scheinbar" glückliche und ausgeglichene Katze hattet und ihr dennoch eine weitere Katze dazugeholt habt...

eine Wohnungskatze kann nur so glücklich sein, wie ihr Mensch ihr das "Glücklichsein" ermöglicht.
Viele Katzen können sich arrangieren und sie denken nicht wie Menschen "Könnte ich anders glücklich sein?"

Wenn eine junge Katze keinen Artgenossen hat, dann nimmt sie das an, was der Mensch bietet. Ist es viel, nimmt sie viel, ist es wenig, nimmt sie wenig.
Ist sie viel alleine, schläft sie viel, wird sie gestreichelt, freut sie sich.

Im Vergleich sind zwei gleichaltrige Kitten, die sich MITeinander beschäftigen können, ausgelasteter und ausgeglichener. Sie können sich gegenseitig jagen, sie können spielen, raufen, auf den Artgenossen draufspringen, sich verstecken und angreifen. Sie können miteinander kuscheln, sich gegenseitig putzen und gemeinsam ins Schlummerland wegschlafen.


Woran habt ihr sichtlich gemerkt, dass eure Katze es euch gedankt hat?

Warum soll eine Katze dankbar sein? Dass der Mensch sie von einem Ort wegholt und in die Wohnung setzt und füttert?
Dass der Mensch entscheidet ob sie alleine oder mit Artgenossen leben darf/muss?

"Dankbarkeit" zu erwarten ist nicht gut.
Die Grundsatzfrage sollte sein "Was kann ich tun, damit meine Katze seelisch ausgeglichen ist, damit sie in den nächsten 15 Jahren in den gleichen vier Wänden immer neue Anregung und Inspiration bekommt, um viele Jahre neugierig und interessiert zu sein. :)
 
  • #17
Hallo und Willkommen hier im Forum

ich liebe meine Kater, beschäftige mich viel mit ihnen und ich bin auch viel daheim, also habe jede Menge Zeit - aber die Spiele die die Jungs miteinander spielen .... das kann ich ihnen nicht geben, ich möchte ihnen nicht den Hintern lecken, auf dem Kratzbaum toben geht auch nicht, raufen mit ihnen muss auch nicht sein, Kuscheln auf winziger Fläche - geht auch nicht so gut als Mensch.

So sehr wir die Katzen lieben - wir können ihnen nicht geben was ihnen Artgenossen geben können.

Du solltest mal meine Bande in Action erleben, da wird treppauf und treppab gerannt wie blöd, die Jagd geht quer durchs Haus, es wird immer wieder mal gerauft und hinterher wird sich geputzt und gekuschelt







Ich könnte dir hunderte von Bildern meiner Bande zeigen und wenn du mal in die verlinkten Threads warum man Kitten nicht alleine halten sollte oder warum 2 (oder mehr) Katzen einfach besser sind siehst du noch viele viele solcher Bilder.

Und sollstest du Angst haben deine Süße schmust dann nicht mehr so mit euch - keine Sorge, ich habe hier drei Kampfschmuser ;)

Am besten ist eine etwa gleichaltrige Freundin denn Katzen spielen ganz anders als Kater, Kater raufen sehr viel als Spiel und die meisten Katzen sind damit überfordert.

Und wegen Verletzungen brauchst du dir absolut keine Sorgen machen, ich habe schon viele Jahre mehrere Katzen - es ist noch nie was passiert ;)
 
  • #18
Guten Morgen ihr Lieben,

wow ich bin überwältigt über so viele und hilfreiche Antworten! :eek:
Da ich momentan auf Arbeit bin und der Vormittag immer hoch frequentiert ist, werde ich mich am Nachmittag noch einmal melden und auf all eure lieben Antworten eingehen.

Ich wollte mich aber schon einmal bei euch bedanken, ich hatte schon Sorge, dass niemand meinen Roman lesen möchte. :pink-heart:
 
  • #19
Woran merkt man ihnen ihr Glück an? Schwer zu sagen. Jeder der eine Einzelkatze - ohne Verhaltensauffälligkeiten hat - wird wohl sagen sie sei glücklich.

Jeder der ein gut harmonierendes Paar oder Rudel gesehen hat wird erkennen, die Katze ist jetzt glücklicher.

Als ich meinen Mogli als Kitten holte war er durchaus glücklich, aber ich merkte erst wie Glück WIRKLICH für ihn aussieht als Merlin zwei Wochen später einzog. Da lagen Welten dazwischen :)

Wie hier auch schon geschrieben wurde: nicht allen Katzen sieht man ihr Unglück an. Sie arrangieren sich mit dem was sie haben. Aber wie viel schöner könnte es sein mit einer Freundin? Das wird sie und auch ihr sonst nie erfahren.

Bei uns leben mittlerweile drei (zusammengewürfelte) Kater und ich könnte dich mit diesen Bildern totwerfen:

20273035rf.jpg


Katzen sind KEINE Einzelgänger, sie sind sehr, sehr soziale Lebewesen mit unglaublich viel Interaktion zwischeneinander.
Kann eine Einzelkatze glücklich sein? Ja. Wenn sie ein passendes Zuhause mit Freigang und Menschen hat sie viel da sind und sich kümmern.
Aber ihr entgeht dann soviel. Ich würde niemals eine Katze alleine halten. Vorallem kein Kitten :) Die brauchen einander noch viel mehr, zum Spielen, Grenzen testen und einfach mal Putzen oder Kuscheln.
 
  • #20
Katzen sind KEINE Einzelgänger, sie sind sehr, sehr soziale Lebewesen mit unglaublich viel Interaktion zwischeneinander.

Ich glaube in vielen Köpfen spukt noch das Bild des Einzelgängers herum:
Katzen sind Einzeljäger in den meisten Fällen...also ich habe meine Panthers noch nicht zusammen eine Maus jagen sehen...Jedoch sind Katzen dadurch keine Einzelgänger


Ich hatte zwar nicht die Einzelkitten-Falle - jedoch die Kater-Katze-Problematik in ganz leichter Form. Seitdem Sirius hier ist und die drei sich als Gruppe sehen ist Leia deutlich verschmuster, entspannter und somit für mich glücklicher als in der vor-Sirius-Zeit. Auch Lukie scheint glücklicher als zuvor - dass da ein anderer Kater zuhause ist, der genauso gerne jagt und rauft wie er.
Und Sirius? Der hüpft hier rum wie ein Flummi, schmust, putzt und wird geputzt... ich denk er ist auch glücklich. :D
 

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