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chrisli0204
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- Mitglied seit
- 14. Mai 2025
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- 15
Hallo, ich bin mir nicht ganz sicher in welchen Thread das Thema gehört, da es um etwas mehr als nur SDÜ oder Nieren geht. Ich beginne einfach
Lola ist (um die) 15 Jahre alt und erfreute sich bislang völligster Gesundheit.
Im November letzten Jahres war bei der Routineuntersuchung mit Blutbild noch alles in Ordnung.
Im Januar 2025 beobachteten wir, dass sie Probleme beim Fressen hatte, es wurde eine Entzündung festgestellt und Mitte Februar die unteren Eckzähne im Zuge einer Zahnbehandlung entfernt. Im Blutbild das für die Narkose erstellt worden ist, galt der T4 als in Ordnung. Aber zum vorhergehenden etwas höher, also im Auge behalten.
Mitte April beobachteten wir eine Blasenentzündung. Es war Blut enthalten, eine Urinprobe wurde nicht gemacht. Dafür ein Ultraschall. Es war ganz leichter Gries zu erkennen und mit Schmerzmittel, Antibiotika und einer Paste zur PH Regulierung gegeben. Nach knapp 14 Tagen erbrach sie unsere Vermutung lag auf der Paste. Wir sollten sie nach Rücksprache absetzen. Etwas anderes wurde nicht gegeben und auch keine Urinprobe danach gemacht.
Mitte Mai begann sie wieder morgens häufig zu erbrechen. Wir sollten vorstellig werden. Die Untersuchung an Lola sowie die Blutuntersuchung blieb unauffällig, bis auf den T4 Wert, der gestiegen war. Nach einer Futterumstellung blieb das Erbrechen aus.
Der T4 Wert wurde nach 4 Wochen erneut getestet und blieb bei 4,7 (Bei einer Skala von 1,9 bis 4,8) Seit Anfang Juni bekommt sie Thyronorm. Wir sollten mit 2x 2,5mg starten und nach frühestens 6 Wochen erneut testen. Schon vorher belas ich mich viel und sprach mit anderen Haltern von SDÜ Katzen. Aufgrund dessen entschieden wir uns erst einmal für eine niedrigere Gabe und bestanden auf einen Termin nach maximal 4 Wochen.
Vor 14 Tagen begannen die Symptome einer Blasenentzündung wieder. Am Dienstag riefen wir in der Praxis an und gaben eine Urinprobe am Mittwoch ab, wir erhielten schonmal Schmerzmittel und Urostat. Leider verzögerte sich der Test, da das Praxiseigene Gerät technische Fehler hatte. Ein Test des Papierstreifens ergab erhöhte Leukozyten. Am Freitag erhielten wie die Ergebnisse aus dem Labor. Es wurden Bakterien gefunden, Kries und Steine wurden ausgeschlossen. Lola wurde an sich nicht untersucht. Am Freitag begann eine Antibiotikabehandlung die wir 7 Tage gaben.
Die Symptome waren schon vor der Antibiotikagabe milder und über das Wochenende komplett verschwunden.
Nun ist das Antibiotika erst 4 Tagen abgesetzt, beginnt sie Dienstag wieder mit der Symptomatik. Auf ein Telefonat mit der Praxis sollen wir das Schmerzmittel weiter geben und Zylkene. Da es Stressbedingt wäre. Wir haben tatsächlich beobachten können, dass die erste Blasenentzündung nur kurz nach Beginn der Straßenbaustelle vor unserem Haus begonnen hat. Die Bauarbeiten zogen sich dann auf das andere Ende der Straße, sie wurde ruhiger, nun sind sie vermehrt wieder bei uns zugange. Die Blasenentzündung beginnt. Mittwoch Morgen hat sie mindestens 8 Mal hintereinander die Toilette aufgesucht und war sehr unruhig.
Nach mehrmaligen versuchen, großen und kleinen Urinmengen kam bis jetzt immer nach ein bis zwei Tagen der Symptome ein Blutbröcken mit dem Urin. Nach diesem Ausscheiden ist sie meist viel ruhiger wenn nicht sogar das Ende der Symptome.
Zusammenfassung von Lolas Verlauf
- November 2024: alles in Ordnung
- Januar–Februar 2025: Zahnprobleme, Entzündung → Eckzähne entfernt, T4 unauffällig vor Narkose
- April 2025: Blasenentzündung mit Blut, leichter Gries, keine Urinprobe, Ultraschall unauffällig → Behandlung mit AB, Schmerzmittel, Paste → Erbrechen → Paste abgesetzt
- Mai 2025: Erbrechen morgens → Futterumstellung half, T4 Wert jedoch erhöht (4,7 / Ref. 1,9–4,8)
- Juni 2025: Start Thyronorm (Hyperthyreose) in reduzierter Dosierung, Kontrolle nächste Woche
- Vor 14 Tagen: erneute Blasenentzündung, Urinuntersuchung → Bakterien gefunden, AB-Therapie (7 Tage) → Symptomfreiheit
- Seit gestern: Rückfall der Symptome (häufiger Harndrang, Blutbeimengung, Unruhe) trotz kürzlich abgeschlossener AB-Gabe
- Stressfaktor: Straßenbaustelle, Hitze
Am Mittwoch morgen wurden wir aufgrund des Blutklumpens vorstellig. Urin wurde abgegeben. Ultraschall ergab keinen Gries oder Steine. Die Nieren sahen nicht auffällig aus, sie war aber nicht nüchtern und es versperrte so etwas den Weg zu einer 100%igen Diagnose. Blase und Nieren zeigten eine verdickte Schleimhaut.
Abends der Anruf - die Nierenwerte sind an der oberen Grenze. Wir holten SUC zur Kur für die Nieren.
Wir haben nie Anzeichen von Nierenleiden bemerkt. Kein vermehrtes trinken (meist fast gar nicht, so dass wir Wasser dem Nassfutter hinzufügen) uriniert etwa alle 5/ 6 Stunden, Nachts fast 10 Stunden so gut wie nie und schläft durch, keine Appetitlosigkeit, Erbrechen dann nur mit Gras und Haarballen , kein ungepflegtes Fell oder Mundgeruch.
Insgesamt bekommt sie jetzt
- Thyronorm, Schmerzmittel, Zylkene, Urostat, SUC, PH Paste, Antibiotika (Baytril, erst nach absprache heute morgen, was der Urintest sagt)
Der T4 ist auf 3,2 gesunken (was mich in meiner Minidosis sehr bestärkt hat). Jedoch sollen wir erstmal die Blase in den Griff bekommen und das Thyronorm absetzen - das hat mich etwas stutzig gemacht, weswegen ich mich an euch wende.
Setze ich das Thyronorm ab, verbessert sich die Niere ja nicht und auf die Blase hat es keinen Einfluss? Zumal der Körper dann wieder Stress hat und das eigentlich kontraproduktiv für die Blase ist?
Genauso mein Gedankengang - können die Nieren wirklich innerhalb von 4 Monaten sich so verschlechtern bzw. vor 7 Monaten war ja noch alles in Ordnung. Also konnte da die SDÜ wirklich schon eine Nierenstörung kaschieren oder haben wir das "Glück" das die hohen Werte höchstwahrscheinlich auf etwas anderes zurückzuführen sind?
Im Voraus schon mal ganz lieben Dank!
Lola ist (um die) 15 Jahre alt und erfreute sich bislang völligster Gesundheit.
Im November letzten Jahres war bei der Routineuntersuchung mit Blutbild noch alles in Ordnung.
Im Januar 2025 beobachteten wir, dass sie Probleme beim Fressen hatte, es wurde eine Entzündung festgestellt und Mitte Februar die unteren Eckzähne im Zuge einer Zahnbehandlung entfernt. Im Blutbild das für die Narkose erstellt worden ist, galt der T4 als in Ordnung. Aber zum vorhergehenden etwas höher, also im Auge behalten.
Mitte April beobachteten wir eine Blasenentzündung. Es war Blut enthalten, eine Urinprobe wurde nicht gemacht. Dafür ein Ultraschall. Es war ganz leichter Gries zu erkennen und mit Schmerzmittel, Antibiotika und einer Paste zur PH Regulierung gegeben. Nach knapp 14 Tagen erbrach sie unsere Vermutung lag auf der Paste. Wir sollten sie nach Rücksprache absetzen. Etwas anderes wurde nicht gegeben und auch keine Urinprobe danach gemacht.
Mitte Mai begann sie wieder morgens häufig zu erbrechen. Wir sollten vorstellig werden. Die Untersuchung an Lola sowie die Blutuntersuchung blieb unauffällig, bis auf den T4 Wert, der gestiegen war. Nach einer Futterumstellung blieb das Erbrechen aus.
Der T4 Wert wurde nach 4 Wochen erneut getestet und blieb bei 4,7 (Bei einer Skala von 1,9 bis 4,8) Seit Anfang Juni bekommt sie Thyronorm. Wir sollten mit 2x 2,5mg starten und nach frühestens 6 Wochen erneut testen. Schon vorher belas ich mich viel und sprach mit anderen Haltern von SDÜ Katzen. Aufgrund dessen entschieden wir uns erst einmal für eine niedrigere Gabe und bestanden auf einen Termin nach maximal 4 Wochen.
Vor 14 Tagen begannen die Symptome einer Blasenentzündung wieder. Am Dienstag riefen wir in der Praxis an und gaben eine Urinprobe am Mittwoch ab, wir erhielten schonmal Schmerzmittel und Urostat. Leider verzögerte sich der Test, da das Praxiseigene Gerät technische Fehler hatte. Ein Test des Papierstreifens ergab erhöhte Leukozyten. Am Freitag erhielten wie die Ergebnisse aus dem Labor. Es wurden Bakterien gefunden, Kries und Steine wurden ausgeschlossen. Lola wurde an sich nicht untersucht. Am Freitag begann eine Antibiotikabehandlung die wir 7 Tage gaben.
Die Symptome waren schon vor der Antibiotikagabe milder und über das Wochenende komplett verschwunden.
Nun ist das Antibiotika erst 4 Tagen abgesetzt, beginnt sie Dienstag wieder mit der Symptomatik. Auf ein Telefonat mit der Praxis sollen wir das Schmerzmittel weiter geben und Zylkene. Da es Stressbedingt wäre. Wir haben tatsächlich beobachten können, dass die erste Blasenentzündung nur kurz nach Beginn der Straßenbaustelle vor unserem Haus begonnen hat. Die Bauarbeiten zogen sich dann auf das andere Ende der Straße, sie wurde ruhiger, nun sind sie vermehrt wieder bei uns zugange. Die Blasenentzündung beginnt. Mittwoch Morgen hat sie mindestens 8 Mal hintereinander die Toilette aufgesucht und war sehr unruhig.
Nach mehrmaligen versuchen, großen und kleinen Urinmengen kam bis jetzt immer nach ein bis zwei Tagen der Symptome ein Blutbröcken mit dem Urin. Nach diesem Ausscheiden ist sie meist viel ruhiger wenn nicht sogar das Ende der Symptome.
Zusammenfassung von Lolas Verlauf
- November 2024: alles in Ordnung
- Januar–Februar 2025: Zahnprobleme, Entzündung → Eckzähne entfernt, T4 unauffällig vor Narkose
- April 2025: Blasenentzündung mit Blut, leichter Gries, keine Urinprobe, Ultraschall unauffällig → Behandlung mit AB, Schmerzmittel, Paste → Erbrechen → Paste abgesetzt
- Mai 2025: Erbrechen morgens → Futterumstellung half, T4 Wert jedoch erhöht (4,7 / Ref. 1,9–4,8)
- Juni 2025: Start Thyronorm (Hyperthyreose) in reduzierter Dosierung, Kontrolle nächste Woche
- Vor 14 Tagen: erneute Blasenentzündung, Urinuntersuchung → Bakterien gefunden, AB-Therapie (7 Tage) → Symptomfreiheit
- Seit gestern: Rückfall der Symptome (häufiger Harndrang, Blutbeimengung, Unruhe) trotz kürzlich abgeschlossener AB-Gabe
- Stressfaktor: Straßenbaustelle, Hitze
Am Mittwoch morgen wurden wir aufgrund des Blutklumpens vorstellig. Urin wurde abgegeben. Ultraschall ergab keinen Gries oder Steine. Die Nieren sahen nicht auffällig aus, sie war aber nicht nüchtern und es versperrte so etwas den Weg zu einer 100%igen Diagnose. Blase und Nieren zeigten eine verdickte Schleimhaut.
Abends der Anruf - die Nierenwerte sind an der oberen Grenze. Wir holten SUC zur Kur für die Nieren.
Wir haben nie Anzeichen von Nierenleiden bemerkt. Kein vermehrtes trinken (meist fast gar nicht, so dass wir Wasser dem Nassfutter hinzufügen) uriniert etwa alle 5/ 6 Stunden, Nachts fast 10 Stunden so gut wie nie und schläft durch, keine Appetitlosigkeit, Erbrechen dann nur mit Gras und Haarballen , kein ungepflegtes Fell oder Mundgeruch.
Insgesamt bekommt sie jetzt
- Thyronorm, Schmerzmittel, Zylkene, Urostat, SUC, PH Paste, Antibiotika (Baytril, erst nach absprache heute morgen, was der Urintest sagt)
Der T4 ist auf 3,2 gesunken (was mich in meiner Minidosis sehr bestärkt hat). Jedoch sollen wir erstmal die Blase in den Griff bekommen und das Thyronorm absetzen - das hat mich etwas stutzig gemacht, weswegen ich mich an euch wende.
Setze ich das Thyronorm ab, verbessert sich die Niere ja nicht und auf die Blase hat es keinen Einfluss? Zumal der Körper dann wieder Stress hat und das eigentlich kontraproduktiv für die Blase ist?
Genauso mein Gedankengang - können die Nieren wirklich innerhalb von 4 Monaten sich so verschlechtern bzw. vor 7 Monaten war ja noch alles in Ordnung. Also konnte da die SDÜ wirklich schon eine Nierenstörung kaschieren oder haben wir das "Glück" das die hohen Werte höchstwahrscheinlich auf etwas anderes zurückzuführen sind?
Im Voraus schon mal ganz lieben Dank!
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