Schwierigkeiten bei der Zusammenführung =(

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Niamhnuala

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13. August 2013
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Hallo ihr Lieben,

ich bin neu hier und hoffe, dass ihr mir vielleicht ein paar hilfreiche Ratschläge geben könnt, denn gerade mache ich eine Zusammenführung durch, und sie läut leider nicht so richtig gut.

Vielleicht erst einmal die Vorgeschichte:

Mein Freund und ich haben vor etwas über einem Jahr eine 3 jährige Maine Coon Mix Katze und einen 2 jährigen Maine Coon Kater übernommen. Die ehemaligen Besitzer mussten sich aufgrund einer Katzenhaarallergie ihrer kleinen Tochter von ihren sieben Katzen trennen. Die beiden haben sich dann auch recht schnell bei uns eingewöhnt und alles war wunderbar. Nun ist leider unser Kater vor zwei Monaten überraschend gestorben. Seit dem Tag war unsere Katze sehr verändert. Sie suchte ihren Partner überall, lief maunzend durch das Haus und verfolgte mich und meinen Freund auf Schritt und Tritt, wobei sie uns permanent anmaunzte bzw. anschrie.

Da sie mit anderen Katzen aufgewachsen ist und auch bei uns nie allein sein musste, haben wir uns nach ein paar Wochen angefangen nach einem neuen Partner umzuschauen. Wir sind dann beim Tierschutz auf einen 2 jährigen Kater, ebenfalls Maine Coon Mix, gestoßen, der als ruhig, verschmust und sozial beschrieben wurde. Nach einigen Gesprächen und einem Kennenlernbesuch und Kontrollbesuch war es vor 9 Tagen soweit, dass der Kater einziehen durfte.

Ich weiß, dass 9 Tage keine lange Zeit sind, allerdings mache ich mir sorgen um meine Katze und weiß nicht so richtig was ich machen soll.

Ich habe zwar schon mein Leben lang Katzen, doch da uns diese meist zugelaufen sind und uns somit ausgesucht haben, ist dies meine erste richtige Zusammenführung, und ich fürchte, wir haben so ziemlich alles falsch gemacht, was man falsch machen kann.

Die MitarbeiterInnen des Tierschutzes brachten uns den Kater vorbei, und die Transportbox wurde im Essbereich abgestellt und das Türchen aufgemacht. Meine neugierige kleine Dame kam natürlich sofort und schaute sich an, was da mitgebracht wurde. Als sie merkte, um was es sich handelte fauchte sie nur noch die Transportbox an, was den Kater allerdings nicht davon abhielt aus der Transportbox herauszukommen und sich um zu sehen. Daraufhin verzog sich unsere Katze ins Obergeschoss und ich zeigte dem Kater unter Anleitung der MitarbeiterInnen des Tierschutzes das Katzenklo. Danach verkroch er sich erstmal unter einen Schrank und blieb dort bis zum nächsten Tag, mal abgesehen von kurzen Ausflügen zu seinem Fressnapf und dem Katzenklo. Ab dem zweiten Tag hat er sozusagen das Haus in Beschlag genommen. Er ist überhaupt nicht zurückhaltend, spielt und schmust und fühlt sich ganz wie zuhause.

Das passt natürlich unserer Kleinen garnicht, sie faucht und knurrt ihn nur an. Was am Anfang noch Wut über den Eindringling war, sieht für mich mittlerweile aber eher wie panische Angst aus. Der Kater ist um einiges größer und schwerer als sie. Anfangs haben sich beide nur angeknurrt, wobei das eher von ihrer Seite kam und irgendwann hat der- oder diejenige die näher an der Zimmertür saß, sich zurückgezogen. Mittlerweile verfolgt der Kater die Kleine allerdings und versperrt ihr den Weg. Meist taxiert er sie bloß, manchmal springt er sie auch an, zu blutigen Zwischenfällen ist es jedoch zum Glück noch nicht gekommen. Unsere Kleine steht allerdings unter permanenten Stress, schleicht nur noch durch das Haus und kann sich kaum noch Entspannen. Zwar haben wir drei Katzenklos aufgestellt, allerdings ist es jetzt schon zweimal passiert, dass wir ihre Häufchen am morgen aufsammeln mussten, weil sie sich nicht zum Katzenklo traut. Auch drängt sie immer stärker nach draußen, um dem Kater aus dem Weg zu gehen. Früher hatte sie zwar die Möglichkeit raus zu gehen, hat dies aber nicht ausgiebig genutzt. Jetzt will sie ständig raus, weil sie dort bisher vor ihm sicher ist.

Wir wissen einfach nicht was wir tun sollen. Bisher ist sie recht gut mit Katzen und Katern ausgekommen, aber dieser ist viel dominanter als er uns beschrieben wurde. Wir möchten auf keinen Fall, dass unsere Kleine dauerhaft unter ihm leidet, deswegen hoffe ich, dass ihr mir helfen könnt. Kann ich noch irgendwas tun um die Situation zu retten? Auf was muss ich achten?

Danke schon einmal im Voraus für eure Hilfe!

Niamhnuala
 
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Hallo,

Ihr habt die Katzen nicht zusammengeführt, sondern eher zusammengeworfen.

Die Alternative wird hier beschrieben und außer bei Kitten halte ich das auch für notwendig
https://www.katzen-forum.net/threads/die-langsame-zusammenfuehrung.95613/

Katze und Kater sind oft eine schlechte Kombination.
Begründet wird das im unterschiedlichen Spielverhalten.
Was für den Kater noch Aufforderung zum herzhaften Katergeraufe ist, scheint für viele Katzen klarer Angriff.

Ich weiß nicht, ob Ihr das mit einer langsamen Zusammenführung verhindert hättet.
Bei der langsamen Annäherung am Gitter passiert zwischen den Katzen viel, vieles auch über subtile Signale und Körpersprache.
Ist der Neuzugang gut sozialisiert, weiß er, dass er der Erstkatze, in deren Revier er eingedrungen ist, möglichst defensiv gegenübertreten sollte. Zumindest am Anfang.
So spielt sich im Laufe der Zusammenführung zwischen den beiden vieles ein
Das Gitter ist dazwischen, um anfängliche Übergriffe zu verhindern.

Ist ne alte Leier, aber mir fällt nichts anderes ein, als beide konsequent zu trennen.
Vor allem Deine Katze muss wieder zur Ruhe kommen und selbstsicherer werden.
Dann würde ich sie noch einmal langsam zusammenführen.

Ob das funktioniert, oder die Kater-Katzen-Problematik weiterhin bestehen bleibt - keine Ahnung.
Aber als allererstes sollte Deine Katze Schutz und Ruhe bekommen.

Von direkten Eingriffen deinerseits halte ich nichts.
 
Du hast es eigentlich schon erkannt.
Der Kater ist zu dominant.
Es kommt oft zu Problemen zwischen Kater und Katze.
Kater haben ein völlig anderes Raufverhalten.
Ich weiß nicht ob ihr eurer Katze damit einen Gefallen getan habt.
Wenn sie schon raus möchte um vor ihm "sicher" zu sein, hat die Katze ein großes Problem mit seinenm Verhalten.
 
Ich muss irgendwie zwei erstellt haben und habe bisher nicht herausfinden können, wie ich den anderen wieder lösche :sad:
 
Leidr habt ihr die Katzen mit dem Zusammenschmeissen offensichtlich überfordert. Vor allem die Katze, die scheinbar ein sensibles Wesen hat.
Wenn ein Tier unsauber wird, ist das kein gutes Zeichen und deutet auf massiven Stress hin.

Wie mein Vorschreiber schon anmerkte, würde auch ich die beiden noch einmal konsequent trennen und sie LANGSAM aneinander gewöhnen.

Natürlich kann es trotzdem sein, dass die beiden einfach nicht zusammenpassen. Das werdet ihr aber erst einschätzen können, wenn ihr sie noch einmal ordentlich und mit genug Gedlug zusammengeführt habt.
Sollte sich die Situation bessern - sehr gut.
Sollte sich herausstellen, dass der Kater für eure Katze einfach generell zu dominant ist - dann muss man nach eine Lösung suchen.
 
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  • #10
Gittertüre ist da...

Wir haben euren Rat beherzigt und versuchen es nun mit einer zweiten, langsamen Zusammenführung. Wir haben eine Gittertüre eingezogen, sodass unser neuer Kater in einem abgeschlossenen Bereich ist, und unsere Kleine sich ein wenig erholen kann.

Ihm gefällt die jetzige Situation natürlich nicht besonders, da er es schon gewöhnt war im ganzen Haus herumzulaufen, aber unserer Kleinen scheint es schon besser zu gehen. Bisher vermeidet sie zwar tunlichst an der Gittertür vorbei zu gehen, sie beobachtet den Kater jedoch aus sicherer Entfernung und benutzt wieder das Katzenklo.

Wir sind gespannt auf die erste Nacht, vor allem wie der Kater mit seiner "Haft" umgehen wird. Bisher haben wir versucht sie ihm so angenehm wie möglich zu machen, haben viel gespielt, geschmust und uns mit ihm unterhalten, wenn er an die Gittertür gekommen ist, und ihm ansonsten seine Ruhe gelassen.

Wir hoffen, dass diese langsame Zusammenführung erfolgreich sein wird und wir den Süßen nicht wieder abgeben müssen. Jetzt heißt es erstmal abwarten :)
 
  • #11
Hallo ihr Lieben,

Luis (der Kater) war jetzt 3 Tage in seinem Bereich, und Elli (unsere "kleine" Katzendame) hatte Zeit sich ein wenig zu erholen.
Der Aufenthalt in seinem abgeschlossenen Bereich hat Luis nicht besonders gut gefallen, aber anders ging es einfach nicht mehr. In den letzten 3 Tagen haben wir die beiden regelmäßig an der Gittertür mit Leckerlis gefüttert. Zweimal hat Luis die Gittertür angesprungen und Elli ist fauchend geflohen, aber ansonsten war es ziemlich ruhig. Großes Interesse haben die beiden in der Zeit aber nicht aneinander gezeigt.

Eine interessante Begebenheit gab es am Donnerstagabend. Da war ich mit Luis geschmust und mein Freund stand an der Gittertür und hat diese einen spaltbreit offen gelassen. Elli kam an und schlich die Treppe hoch bis direkt zu Luis hin und hat seinen Rücken abgeschnuppert. Als dieser dann seinen Kopf zu ihr umgedreht hat, hat sie gefaucht und ist wieder abgezischt, Luis hat sich davon aber nicht stören lassen und hat weiter geschmust :).

Da jetzt Wochenende ist, und wir beide zuhause sind, haben wir die Gittertür aufgemacht und schauen grade was passiert. Ein wenig geknurre und gefauche von Ellis Seite gibt es schon und Luis hat sie auch schon einmal angesprungen und da gab es ein wenig Geschrei. Aber gerade hält er sich wohl zurück und verfolgt sie nur etwas durch die Wohnung.

Fauchen und Knurren ist ja normal, und anspringen von Seiten des Katers eigentlich auch. Aber könntet ihr mir vielleicht Tipps geben, wie wir größere Aggressionen unterbinden können? Wir wollen nicht, dass unsere Elli wieder so verängstigt ist wie vor beginn der langsamen Zusammenführung.

Luis weg schrieben, wenn er ihr den Weg versperrt? Eine Bekannte hat gemeint, man sollte ihn mit der Sprühflasche ansprühen um das Verhalten zu unterbinden, was denkt ihr darüber? Machen oder lieber nicht :confused: ? Hat irgendjemand Erfahrung mit permanentem Stalken von Seiten des neuen Katers? Ich hoffe auf Tipps und Hilfestellungen, da wir wirklich möchten, dass das mit Elli und Luis noch klappt...
 
  • #12
Da jetzt Wochenende ist, und wir beide zuhause sind, haben wir die Gittertür aufgemacht und schauen grade was passiert.

Sorry, aber Ihr hättet Euch den Aufwand mit der Gittertüre auch ganz sparen können :mad:

Ich verstehe es nicht.
Ihr habt so viele Tipps bekommen, es gibt einen link, in dem die langsame Zusammenführung beschrieben wird. Was der Sinn ist, was sie bewirken soll.

Ihr habt das drei Tage durchgehalten und jetzt macht Ihr alles zunichte.

Hatten sich die Katzen am Gitter angenähert?
Meinst Du nicht, Eure Katze braucht ein wenig länger, um überhaupt offen für neues Verhalten zu sein?

Und jetzt wollt Ihr Tipps für die Wasserspritze?
Da bin ich ratlos
 
  • #13
wie schon gesagt, ist das hier unsere erste Zusammenführung, und die Auseinandersetzung mit der langsamen Zusammenführung ist komplett neu für uns, da der Tierschutzverein, von dem wir Luis haben, mit keinem Wort erwähnt hatte, dass wir ein extra Katzenzimmer einrichten sollten, und dass das langsame Zusammenführen wünschenswert wäre, sondern ihn einfach bei uns abgeliefert haben, die Transportbox aufgemacht haben und dann gemeint haben, dass die beiden sich schon annähern würden in den nächsten Wochen.
Erst als das ja offensichtlich nicht funktioniert hat habe ich mich mit dem Thema auseinandergesetzt und angefangen in den Katzenforen zu lesen. Ich hatte natürlich angenommen, dass die Spezialistinnen vom Tierschutzverein wüssten, von was sie Sprechen... :mad:

Eine Annäherung an der Gittertür gab es so nicht, aber da es auch eigentlich kein Gefauche oder Gebrumme gab, und die Situation für Luis in dem abgesperrten Zimmer sicherlich auch nicht ideal ist, dachten wir halt wir versuchen es mal. Aber offensichtlich ist das aus Profisicht zu früh.

Jetzt lassen wir die Gittertür erstmal wieder geschlossen. Wie würde eine Annäherung an der Gittertüre aussehen? Bis auf die Momente in denen wir Leckerlis an der Türe füttern interessiert sich Elli garnicht für das was da oben ist. Spielen an der Türe ist auch schlecht, weil direkt dahinter eine Treppe rauf geht. Irgendwelche Ideen was wir machen können, oder einfach warten bis... ja was... die beiden sich durch die Türe anschnüffeln und keiner mehr faucht?

Bin total unsicher muss ich sagen... :reallysad:
 
  • #14
Wenn ihr die Tür ständig auf und zu macht, fängt immer wieder alles von vorne an.

Die Kombination ist ja, wie schon geschrieben, sowieso keine gute, aber wenn ihr jetzt die Tiere durch diese Aktionen ständig zusammenführt und wieder trennt, dann wird das Verhältnis nicht besser. Warum seid ihr denn nicht der Anleitung der langsamen Zusammenführung gefolgt. :confused:

Und nein, leider kann man sich auf sogenannten Spezialisten nicht verlassen, weder auf den TA oder den Verkäufer im Zoogescháft in Bezug auf Ernáhrungsfragen, noch auf langjährige Tierhalter oder TA-Mitarbeiter in Bezug auf Verhaltensfragen. Viele Menschen haben Katzen viele Jahre, das macht sie leider nicht zum Experten
 
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  • #15
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  • #16
Dankeschön Tiedsche, das werde ich gleich lesen! Ich versuche möglichst schnell möglichst viel zu lernen, damit das hier doch noch alles gut ausgeht!
 
  • #17
Lies dir das mal durch, sabsi hat das bilderbuchmäßig durchgehalten;)
http://www.katzen-forum.net/eine-katze-zieht-ein/147654-lange-waehrt-wird-endlich-gut-gesellschaft-fuer-einzelkatze-2-versuch.html
Da kannst du viele Tipps und Ideen rausziehen und vieleicht abschätzen, wann die Zeit gekommen ist zu öffnen.
Interessant ab ca Seite 8. zusätzlich hat sie dieselbe Problematik Katze-Kater


Ich hab den Tread gelesen, und er gibt mir eine gute Leitlinie für das weitere vorgehen und hat mir wieder Hoffnung gegeben, dass das bei uns vll auch noch klappen wird.

Wir arbeiten jetzt seit 7 Tagen mit der Gittertüre und ich vermute, dass es auch noch eine Weile so bleiben wird. Wirklich angenähert haben sie sich noch nicht, die beiden, und vor allem unsere Elli brauchen einfach Zeit um sich an die neue Situation zu gewöhnen.

Elli weiß wohl, dass Luis nicht aus seinem Bereich heraus kann, denn sie bewegst sich wieder wie selbstverständlich im Haus, schmust mit uns auf dem Sofa und schläft auch wieder bei uns und ist im allgemeinen recht entspannt. Dennoch faucht sie Luis häufig an, wenn sie an der Gittertüre vorbeigeht, also wollte sie sagen, "Bleib du da wo du bist, oder am besten verschwinde dorthin zurück wo du hergekommen bist!"

Ab und zu haben wir aber auch kleine Erfolgserlebnisse. Das gemeinsame Leckerlifüttern an der Gittertüre funktioniert ganz gut und meistens ohne Fauchen und Knurren, wobei Elli natürlich trotzdem noch in der Hab-Acht-Stellung bleibt, der Luis könnte ja was fieses anstellen. Und auch die normalen Mahlzeiten werden jetzt ohne Murren in etwa 2 Metern Abstand von einander eingenommen. Gestern morgen hat sich Elli dann sogar nach dem Frühstück etwas näher (ca. 1 m Abstand) an die Gittertür gesetzt und Luis beim Fressen beobachtet. Auch ist sie immer Wahnsinnig neugierig wenn mein Freund und ich gemeinsam bei Luis sind, drückt sich an der Gittertüre herum und miaut uns an.

Elli bekommt jetzt auch seit 5 Tagen Zylkene um ihr die Angst ein wenig zu nehmen, aber da die Wirkung laut dem Erfahrungsschatz anderer User hier erst nach ca. 10 Tagen einsetzt, heißt es da noch abwarten, ob es was nutzt. Was ich mich gefragt habe ist, ob Zylkene auch bei Luis hilfreich wäre, Angst hat er ja nicht, aber würde es die Situation entspannen, wenn er auch etwas ruhiger wäre?

Luis ist für mich auch noch die große Unbekannte in dieser Rechnung. Oft beobachtet er Elli einfach nur, immer wieder belauert er sie aber auch hinter der Gittertüre oder versucht ihr zu folgen (geht aber natürlich nicht) und maunzt dabei ziemlich. Was haltet ihr von diesem Verhalten? Es kommt auch immer noch vor, dass er versucht sie anzuspringen, auch mit ausgefahrenen Krallen und angelegten Ohren, wobei ich immer ein mulmiges Gefühl habe.

Ansonsten ist er ja wirklich ein lieber, uns Menschen gegenüber ist er sehr zutraulich, schnurrt und schmust und legt sich seit dem 2. Tag zu mir auf den Schoß.

Sorry für die ausführliche Beschreibung der aktuellen Situation, aber die kleinen Glücksmomente sind einfach zu schön um sie nicht zu berichten.
 
  • #18
So, wieder sind drei Tage vergangen und es gibt ein paar Dinge zu berichten :) .

Wie bereits in meinem letzten Post beschrieben, geht Elli jetzt näher an die Gittertüre ran und beobachtet Luis ab und zu beim Fressen. Was sie jetzt allerdings angefangen hat, ist, dass sie sich etwa 40 cm von der Gittertüre entfernt hinsetzt, und Luis (der direkt dahinter sitzt und sie anschaut), anfaucht. Ganz schön mutig unsere kleine Maus.

Seit gestern ist es jetzt aber auch schon so, dass beide sich in direkter Anwesenheit des anderen (ca. 1 meter Abstand) hinlegen und sich putzen, wobei Luis ab und zu anfängt Elli anzugurren (ein wirklich süßes Geräusch, irgendwo zwischen einem Miauen und dem Gurren einer Taube :yeah:) kennt hier jemand das so ein Geräusch? Was könnte das bedeuten?

Abgesehen von den vereinzelten Faucharien die Elli hier anstimmt ist es so ruhig, dass mein Freund es kaum noch aushalten kann Luis durch die Gittertüre zu separieren, vorallem da Luis nun bereist seit 3 Wochen bei uns ist, und immer stärker darauf drängt raus zu dürfen. Ihm fehlt es auch ganz offensichtlich in den Garten zu können, für Freigänger ist so eine lange langsame Zusammenführung wirklich eine Geduldsprobe, aber ich denke trotzdem, dass es der richtige Weg ist.

Was denkt ihr, können wir es bald wagen die beiden zusammen zu lassen? Oder fehlt euch noch etwas hinsichtlich Annäherung an der Gittertüre? Ich bin schon so gespannt, ich hoffe ihr könnt mir einen Rat geben! :)
 
  • #19
Seit gestern ist es jetzt aber auch schon so, dass beide sich in direkter Anwesenheit des anderen (ca. 1 meter Abstand) hinlegen und sich putzen, wobei Luis ab und zu anfängt Elli anzugurren (ein wirklich süßes Geräusch, irgendwo zwischen einem Miauen und dem Gurren einer Taube ) kennt hier jemand das so ein Geräusch? Was könnte das bedeuten?
Das ist eine sehr gute Entwicklung;)
Gurren ist eine sehr freundliche Begrüßung. :D

Was sie jetzt allerdings angefangen hat, ist, dass sie sich etwa 40 cm von der Gittertüre entfernt hinsetzt, und Luis (der direkt dahinter sitzt und sie anschaut), anfaucht. Ganz schön mutig unsere kleine Maus.
Auch das hört sich gut an, weil es für mich eine Zerissenheit zwischen Neugier und Unsicherheit zeigt.

Auch wenn alle Zeichen auf Öffnung der Tür weisen - ICH würde noch 2-3 Tage warten. Die Kätzin entspannt sich und wenn ihr jetzt aufmacht kann das bißchen Entspannung gleich wieder umschlagen.
Ich wette der Kater fängt dann gleich wieder mit Spielavancen und Anspringen an. Und so groß ist das Vertrauen von Madame noch nicht.
Irgendwann muß sie zwar dadurch und es wird sich zeigen, ob sie damit auf Dauer klar kommt, aber - wie schon gesagt, ich würde ihr noch ein wenig Zeit geben;)
 
  • #20
Das ist eine sehr gute Entwicklung
Gurren ist eine sehr freundliche Begrüßung.

Oh wunderbar, das freut mich und unsere kleine Madame kann sich auch freuen, von so einem süßen Herzensbrecher angegurrt zu werden :D

Auch wenn alle Zeichen auf Öffnung der Tür weisen - ICH würde noch 2-3 Tage warten. Die Kätzin entspannt sich und wenn ihr jetzt aufmacht kann das bißchen Entspannung gleich wieder umschlagen.
Ich wette der Kater fängt dann gleich wieder mit Spielavancen und Anspringen an. Und so groß ist das Vertrauen von Madame noch nicht.
Irgendwann muß sie zwar dadurch und es wird sich zeigen, ob sie damit auf Dauer klar kommt, aber - wie schon gesagt, ich würde ihr noch ein wenig Zeit geben

Ich denke auch, dass ich die Türe noch ein wenig zu lasse, denn wenn sie diesmal offen ist, bleibt sie offen, das ewige hin und her, das die beiden Süßen wegen uns (in Zusammenführungen echt unerfahrenen) Menschen durchmachen müssen, ist ja kaum auszuhalten :oops: .
Meinem Freund, der die Türe ja wie bereits geschrieben lieber heute als morgen aufmachen würde, habe ich jetzt mal Dienstag als Tag der Zusammenführung aus den Rippen leiern können (natürlich unter der Bedingung, dass jetzt keine neuen Aggressionen auftreten!)

Ich bin ja schon gespannt auf das neue Zusammentreffen, aber Luis sieht schon aus wie ein Flitzebogen, und wenn er sich noch stärker an das Netzt der Gittertüre drückt ist er bald mir ihr verwachsen :omg: Noch etwas Geduld bei allen Parteien, und am Ende haben wir hoffentlich ein Happy End (auf lange Sicht gesehen ;) )
 

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