Schwachköpfe im Anmarsch...

  • Themenstarter MollyGrue
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Das wird nicht kommen..

Aber klar, dass die Jäger das wollen. Die knallen ja zu Hauf Katzen und Hunde ab. Sie wollen keine Konkurrenten für ihre eigene Jagdbeute.
 
Das ist ja schon lange im Gespräch. Ist dann ein Grund mehr für diverse Leute ihre Katzen zu entsorgen und vor die Türe zu setzen. So einfach kann man dann Steuern sparen :grummel:
Aus diesem Grund hoffe ich nicht dass sie kommt, dieser Schuss geht nämlich nach hinten los.
 
So ganz falsch ist es aber nicht.

Zumindest die Kennzeichnungs- und Kastrationspflicht.

Was steuern angeht ist es so eine Sache. Wenn man für die Tiere steuern zahlen muss überlegt man es sich vielleicht eher ob man bereit ist das Geld auszugeben wenn man sie sich angeschafft hat.

Es könnte zumindest zukünftige verantwortungslose Halter davon abhalten eine Katze aufzunehmen
 
Das die Katzen angemeldet werden müssen finde ich richtig und im gleichen Atemzug sollte es die Kastrapflicht auch für Wohnungskatzen geben.
 
In der FAZ am Sonntag stand auch schon 2mal so ein Artikel, hatte schon darueber nachgedacht einen Leserbrief zu schreiben.

Ich bin auch fuer eine Registrations- und Kastrationsplicht allerdings aus anderen Gruenden als die Schreiberlinge der Zeitung.
Tierschutz ja, aber in erst Linie Tierschutz fuer Katzen.

Am 5.1. war ein Sprecher vom NABU im Fernsehen, der ganz klar sagte:
  • Katzen sind in Europa heimisch und die hiesige Fauna kann damit umgehen, anders als zB in Australien wo Katzen wirklich grossen Schaden anrichtet, angerichtet haben
Der Voglbestand ist nicht durch Katzen gefaehrdet, den in Staedten gibt es die meisten Katzen aber auch die meisten Voegel.

Ich verstehe ueberhaupt nicht, wieso diese Debatte entstanden ist, fuer mich auf Basis von gefaehrlichem Halbwissen und wahrscheinlich latentem Katzenhass.

Oder einfach weil man eine Quelle zu Geldeinnahmen sucht.
 
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Ich persönlich wäre bereit einen finanziellen Beitrag dafür zu entrichten, dass eine Kastrations- und Registrationspflicht für Katzen eingeführt wird.
Dass unsere Politiker immer wieder auf der Suche nach neuen Einnahmequellen sind ist mir auch klar, aber wenn man dafür das Katzenelend eindämmen könnte wäre es mir schon den einen oder anderen Taler wert.
 
Schnurr, Du glaubst doch nicht im ERNST, dass so eine Steuer FÜR die KATZEN verwendet würde?

Wird die Pferdesteuer ja auch nicht.
Das ist reine Behördenwillkür.
Stell Dir mal alte Leut mit Minirente vor: Für 1 Katzerl langts, Tierarzt und Futter werden vom Mund abgespart, mit der Steuer geht NIX mehr. Also Katze weg, ab ins Tierheim. Super.

Ausserdem werden einfach wieder mehr Katzen ertränkt, so wie früher, statt gemeldet. Wenn auf das "Melden" eine "finanzelle Strafe" folgt.
Gestraft werden dann auch Leut wie ich, die sich eine kastrierte Katz aus dem Tierschutz holen.

Kastrationspflicht für Whg-Katzen? Ich dachte immer (und hab auch die Erfahrung), dass die unkastriert im Haus kaum erträglich sind.

Leute, seid nicht so blauäugig. Es gibt sinnvolle Vorschläge und es gibt Tendenzen, die diese Welt zu einem immer graueren, unerfreulicheren Ort machen. Lernt, das zu unterscheiden, bitte!
 
  • #10
Auch unseren lieben Volksvertretern sollte klar sein, dass eine Registrierung erst mal einige Jahre Pflicht sein sollte, bevor so was gemacht werden kann. Aber leider sind die ja nicht immer gut beraten.
 
  • #11
Ich bin auch für eine deutschlandweite Kastrations-, Kennzeichnungs- und Meldepflicht, das ist im Sinne des Katzenschutzes, aber Steuern?

Mit welcher sinnvollen Begründung? Was tut denn der Staat für die Katzen, wo belastet die gekennzeichnete, gemeldete, kastrierte Population in den Haushalten denn die Staatskasse oder die Bevölkerung?

Im Gegenteil, Steuern würden all jene übermäßig treffen, die sich noch der armen Seelen annehmen, die Niemandskatzen waren, die überall durchs Raster fallen!
Ich habe z.B. aktuell drei Katzen, die ich bewußt vom Tierschutz übernommen habe, sie würden mir auch "reichen", ich würde nicht nach mehr suchen denke ich. Nun sind aber über die Jahre drei Streuner aus dem Umfeld zugezogen - auf meine Kosten kastriert, gechipt usw. und da sie sich einfügten, sind sie nun eben auch Teil der Truppe.
Katze sieben hat sich gerade den Kellerfensterschacht als Wohnstätte ausgesucht...
Und alle vier "Streuner" sind von Menschen im Stich gelassen worden, denn sie sind eindeutig keine wildgeborenen, sie kennen den Menschen, sie hatten mal ein Zuhause. Da würde ich mich sehnlichst wünschen, ihre Vorgeschichte oder Altbesitzer ausfindig machen zu können!

Und wenn ich nun für vier weitere Katzen, die eigentlich mal jemand gehörten, der sie freigesetzt hat (ob weggelaufen und nicht gesucht, ausgesetzt, Besitzer verstorben, ...) aus Mitgefühl und weil sie sonst keinen hatten und es hier paßte, die Verantwortung und Arbeit und die Haltungskosten auf mich nehme, dann noch Steuern draufzahlen sollte? Das trifft doch komplett die falsche Adresse und da bin ich ganz sicher eine von unglaublich vielen Fällen dieser Art.
Was wird mit Pflegestellen? Langzeitpfleglingen, die schwer vermittelbar sind?

Liebe Grüße
Karen
 
  • #12
In einem anderen Thread wurde doch erst Anfang der Woche geschrieben, dass es sich hierbei um Fake News handelt.
 
  • #13
ähm, das mit den Fake News war letzte Woche, DAS hier ist eine neue Idee des Deutschen Jagdverbandes.
Also schwachsinnige Ideen ziehen schon ihre Kreise, keine Sorge.

Stimmt, Hunde sind registriert, weil dafür Steuern zu berappen sind. Wie kommt es, dass trotzdem alljährlich so viele ausgesetzt werden?

Edit: Grad Rauferei mit einer Bekannten auf FB, sie ist FÜR die Katzensteuer, sie findet, die machen alle Singvögel und alles Niederwild nieder und sch*** in alle Gärten. Ähm.... :(
Argumentiere ich dagegen, fragt sie, ob ich sie ÜBERHAUPT verstehe....
Menno....
 
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