schlaganfall durch frontline?

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    frontline pupillenerweiterung schlaganfall schwanken taumeln

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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count_s

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22. Juli 2011
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hallo liebe forum-gemeinde!

da ich kürzlich eine ziemlich beunruhigende krankheits-geschichte mit einem meiner beiden kater durchgemacht habe, möchte ich meine erfahrungen teilen. denn dank etlicher foren-beiträge und wissenschaftlicher informationen aus dem internet konnte ich olli zumindest bis jetzt manchen tierarzt-stress/behandlung/medikation ersparen. ich bin so dankbar, dass es das internet gibt, wo ich mich u.a. durch viele threads informieren konnte!

da die ganze geschichte ziemlich umfangreich ist (allein dieser thread ist ellenlang :smile:), werde ich in diesem forum nach und nach an anderen, dazu passenden stellen das relevante posten.

was seinen möglichen schlaganfall angeht, um den es jetzt geht: vielleicht hat jemand ähnliche beobachtungen gemacht?? eine wirkliche diagnose konnte mir kein TA geben, leichter schlaganfall ist nur eine vermutung. die andere vermutung ist nebenwirkung durch frontline. oder eben ein zusammenhang zwischen beidem!?

letzte woche freitag hat olli, 11 j, frontline bekommen, wie immer zur sommerzeit. er ist zwar nur ein ab-und-zu-gartengänger, aber laut beipackzettel und TA ist das nervengift ja gut verträglich für katzen. kann ja nicht schaden, denn er hatte nie probleme damit..dachte ich...

am wochenende darauf allerdings war er etwas antriebslos und müde, appetit ließ zu wünschen übrig. (normalerweise ist er sehr verfressen, aber dank meiner futter-rationalisierung nicht dick). immerhin - er hat ein wenig gegessen.

am montag nachmittag, als ich feierabend hatte, aber folgendes bild: er ist zwar zum napf geschlichen, aber als er davor stand konnte er sich kaum auf den beinen halten, er schwankte von links nach rechts, hielt 2-3 sekunden inne und kam dann paar schritte auf mich zu. er schwankte dann wieder und wäre sogar umgefallen wenn ich ihn nicht gehalten hätte. eine halbe std ruhe später gleiches bild. erst geht er schlapp ein paar schritte, dann schwankt er, hält 2-3 sekunden inne und schleicht dann davon. die pupillen riesig groß. kaum reaktion auf licht. hab ihn auf seinen schlafsessel gesetzt auf den er dann urinierte. allgemein war er sehr schwach.
ich bin dann sofort zum TA, blut-ergebnis am folgenden tag ergab bis auf dehydrierung nichts wesentlich auffälliges.
olli hat zu keinem zeitpunkt den kopf schief gehalten, gespeichelt oder erbrochen. er kann auch nichts giftiges gefressen haben.
der TA hat mo. u di. standard-infusionen/injektionen verpasst.
olli ging es ab mittwoch nachmittag etwas besser. er war ein wenig fitter und die pupillen haben wieder bisschen auf licht reagiert. seine blase war aber übervoll. und er war sehr unkoordiniert in seinen bewegungen. er lief zwar mehr rum und schwankte auch nicht mehr im stehen, aber mal ist er beim laufen/gehen nach links gewankt, mal nach rechts getaumelt oder ein beinchen wollte nicht so wie wie er....er stolperte also oft. er konnte auch nicht richtig sitzen. sah aus wie fehlende körpersannung. der rücken hing irgendwie durch sodass sein bauch komplett auf dem boden auflag. er hat zwar gepieselt, aber relativ wenig und häufig. ich habe auch beobachtet, wie er im klo seinen kopf auf den rand aufstützte.
ab mittwoch abend hatte er dann regelrechten heißhunger, d.h. waaaahnsinnig gesteigerter appetit! selbst der immer verfressene olli hat sich sonst nie so heiß auf fressen gezeigt.
die pupillen sowie die motorik besserten sich in den darauffolgenden 2 tagen zusehends und schon heute bewegt er sich wieder ganz normal.

die beiden TA bei denen ich war hatten leichten schlaganfall als einzige vermutung geäußert. ollis blut war ja durch die dehydrierung sehr dick. aber die austrocknung kam ja sicher dadurch, dass er kaum essen/trinken wollte (er bekam bisher immer TroFu-suppe).
da ich aber an der kompetenz beider TAs meine berechtigten zweifel habe, führe ich es auf frontline zurück.

zu den tierärzten, frontline und auch zu struvit und ernährung werde ich an passender stelle threads posten.

ich würde mich aber über resonanz auf diesen thread besonders freuen, da ich zu genau dieser spezifischen symptomatik meines katerchens nichts richtig passendes im netz finden konnte. es passen immer nur manche symptome (bspw. zu schlaganfall oder frontline-"schock"), während andere, ganz charakteristische symptome, fehlen.

an der TA-vermutung "schlaganfall" stört mich auch seine rasante genesung, insbesondere der motorik. wenn das neurologisch bedingt war, hätte ich gedacht, dass es länger als 2 tage dauert, bis er seine normale beweglichkeit (wenn überhaupt) zurück hat...
daher denke ich eher an frontline-schock..sobald ein gift (welches auch immer) ausgeschieden/abgebaut wird, sollte sich ein krankheitsbild schnell bessern (so sagt es auch der TA)

aber auch wer fragen hat, vielleicht ansatzweise ähnliches beobachtet hat, bitte melden! ich habe sehr sehr viel gelesen und studiert (über schlaganfall und frontline natürlich, aber auch über CNI, struvit, blasenentzündung, urin-auswertung, ernährung) und kann vielleicht ein paar tipps/anregungen/links beitragen.

zum schluss noch gesagt, dass es olli wieder sehr gut geht. das einzige was icih noch kontrollieren will/muss ist sein urin, da die dehydrierung sich schlecht auf seine struvit-neigung ausgewirkt haben könnte. die werte vom teststreifen sind bisher aber alle gut. eine genaue harnanalyse werde ich hoffentlich nächste woche vom TA machen lassen können.

einen lieben gruß an alle dosenöffner!
die katzenkrankenschwester: count_s

ps: lasst euch nicht für dumm verkaufen, weder vom TA noch von der industrie! nutzt das internet und vor allem: beobachtet eure tiger ganz genau!
 
A

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Aehnliche Symptome können nach einer Impfung vorkommen. Unsere Kollegin in Spanien, die ein Tierheim leitet, hat jährlich etwa 10 solcher Fälle. Die Tiere haben nach der Impfung einen kompletten Zusammenbruch, können kaum noch selbständig gehen, sind unkoordiniert und mögen nicht fressen. Sie behandelt sie dann hochdosiert mit Cortison und AB. Die Behandlung dauert jeweils etwa 3 Wochen und die meisten erholen sich dann davon wieder.

Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass empfindliche Tiere auf das Nervengift im Frontline oder auf die Adjuvantien in den Impfseren mit diesen, einer Vergiftung nicht unähnlichen Symptomen reagieren können.
 
Mein Cocker hatte vor Jahren einen Schlaganfall.Ich habe es nicht einmal bemerkt .Erst als ich einige Tage später beim TA wegen einer Routineuntersuchung war, fiel dem eine leichte Schräghaltung des Kopfes auf.Es waren keine andere Ausfälle sichtbar.

Aber eine andere Frage:
da ich aber an der kompetenz beider TAs meine berechtigten zweifel habe, führe ich es auf frontline zurück.
Warum gehst du dann zu diesen Tierärzten??
 
Meinen Hund hats nach der Anwendung von Frontline mal fast umgehauen. Die fühlte sich drei Tage lang wie ein Schluck Wasser in der Kurve. Müde, schlapp, kein Appetit....
Nie wieder werde ich eines dieser Mittelchen benutzen.
 
ps: lasst euch nicht für dumm verkaufen, weder vom TA noch von der industrie! nutzt das internet und vor allem: beobachtet eure tiger ganz genau!


Ich persönlich lass' mich von Tierärzten schon lange nicht mehr für dumm verkaufen - gerade auch im Bezug auf Frontline !!!!

Frontline wird nur deshalb von den Tierärzte so hoch gehandelt und angepriesen, weil sie an jedem verkauften Produkt kräftig mitverdienen - je mehr sie verkaufen desto weniger bezahlen sie dafür, Du als Endkunde zahlst aber immer noch den gleichen Preis und hast m.M. nach auch noch ein Produkt mit Nervengift in der Tasche (Wirkstoff Fipronil).

Ich hab erlebt wie eine Vertreterin von Novartis am Thresen fast rausgeworfen wurde, nur weil der TA durch die Bank weg Frontline-Produkte im Glasschrank hatte.

Frontline geht in meinen Augen schon lange nicht mehr :mad:
 
Hallo ,

auch wir haben erst vor ein paar Tagen , das gleiche erlebt . Unser Hund bekam auch vom Tierarzt Frontline und kaum 24 Stunden später ging es ihm richtig schlecht , konnte sich kaum auf den füßen halten , hatte am unterbauch alles voll mit pusteln , hat gebrochen was das Zeug hält . Antwort vom Tierarzt : Allergische Reaktion , bekam Tabletten und nach 5 tagen war alles so wie früher , ich verzichte auf Frontline , das tue ich meinem Hund nichtmehr an .

Lg
 
Also für mich klingt das auch wie eine leichte Vergiftung von Frontline.Zumal die Symptome nach der kurzen Zeit wieder verschwunden sind und Olli wieder normal ist.
Wegen des Verdachtes des Schlaganfalls kann ich nur Beispiele bringen aus der Humanmedizin,es gibt die sogenannte TIA (TransIschämischeAttacke).Das ist wenn man Schlaganfallsymptome hat die nur ein paar Tage dauern und dann wieder gänzlich verschwinden,ich könnte mir vorstellen,das es das bei Tieren auch gibt.
Wobei ich in dem Fall eher auf das Frontline tippen würde.Es handelt sich bei dem Zeug ja wohl um Nervengift,also kann es einen Zentralen Einfluss haben,warum sollte es dann nicht auch Schlaganfall ähnliche Symptome hervorrufen ?!
 
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Mein Katerchen reagiert hochgradig allergisch auf dieses angeblich hoch gelobte Mittel. Zitteranfall, unkontrollierte Zuckungen, Speicheln. 1 x versucht, nie wieder. Laut meinem TA ist dieses Zeug zumindest für Katzen NICHTS ! Gegen Flöhe gibt es eine Spritze, mit Zecken muss er (naja wir) leben. Von dem Mist kann ich nur abraten.
Für mich hört sich das auch eher nach einer verspäteten, allergischen Reaktion / Vergiftungserscheinung an.

Gute Besserung weiterhin ;)
 
Hallo,

bei uns war es zum Glück nicht so schlimm, aber als Mephisto mir vor drei Jahren zulief, habe ich mich von der TA leider zu Frontline bequatschen lassen. Davon fielen ihm innerhalb von 10 Stunden im Nacken komplett die Haare aus. Nie wieder dieses Zeug.

LG Silvia
 
  • #10
update..vorsicht, wieder ein roman :)..und danke

..für die vielen antworten!

bevor ich zu ollis weiterem krankheits-verlauf poste, kurz zu catsgirls frage

Aber eine andere Frage:

Warum gehst du dann zu diesen Tierärzten??

die TA bei der ich sonst war, hat leider noch bis montag urlaub. also musste ich irgendeinen anderen TA aufsuchen. und ich wohne hier leider am a...der welt :) ..da gibt es nicht so viele TAs in der nähe. und da ich ganz schnelle hilfe brauchte, bin ich zum einzigen TA in der nähe. der hat mich aber nicht gerade begeistert. kein fieber gemessen z.b.,..und noch manches mehr, das mir in meiner sorge und aufregung z.t. aber erst nach und nach aufgefallen ist. aufgrund dessen bin ich am mittwoch zu einer kleintier-praxis gefahren, etwas weiter weg...obwohl auto fahren und TA-besuch für olli seit der damaligen struvit-geschichte die stress-hölle ist. ich wollte eine zweite meinung...aber auch diesen TA würde ich nicht zwingend weiter empfehlen.

der erste hat meine frontline-vermutung immerhin noch für möglich gehalten (aber trotzdem ordentlich kortison gespritzt), der zweite hat es kategorisch ausgeschlossen, weil kein speicheln oder erbrechen...und außerdem ist frontline f+r katzen unschädlich...nee, is klar!

dennoch: ich bin nicht sicher ob es allein mit frontline zusammenhängt...also jetzt mal zu der entwicklung und seinem derzeitigen zustand:
kurz nach dem ich meinen thread hier gepostet hatte, musste ich feststellen, dass er sich einen schnupfen eingefangen hatte. d.h. er hat zuerst niesanfälle gehabt, am folgenden tag dann verstopfte nase und etwas tränende augen. aber ohne eiter oder so, alles klare flüssigkeiten. das war letzten montag.
und schon stand ich wieder vor dem TA-problem: sollte ich schon wieder einen quacksalber aufsuchen, der meinen tiger eher kränker macht, als gesünder?? und olli, in seinem eh schon geschwächten zustand, wieder diesen stress antun? nein, das wollte ich wenn irgend möglich vermeiden! ich habe mich also wiederum mit internet-recherche beschäftigt und mir eine beobachtungs-frist gesetzt. eine schnupfen(viren)-infektion verläuft im grunde nicht anders als beim menschen und sollte sich am 3.-5. tag deutlich gebessert haben. daher wollte ich bis mittwoch abwarten, habe homöopathische mittel besorgt und verabreicht. und seit gestern ist die rotznase zu 99,9% weg!
nächstes problem folgte aber auf dem fuße: ich hatte bemerkt, dass er sich den after sehr lange leckt und hab gesehen, dass ein kot-klumpen heraus hing. der klumpen war schon komplett raus, hing aber an haaren fest. ich hab ihn ohne probleme entfernen können. das lecken hörte aber erstmal nicht auf. ich also wieder in heller aufregung..würmer?? analdrüsen?? wieso ist die blöde TA sooooo lange im urlaub?!? ;) aber: heute hat sich auch das gebessert! er leckt mittlerweile kaum noch...ich schätze, die "haar-schnur", hat beim herausziehen eine feine fissur verursacht, die verheilen musste. denn sein kot ist völlig normal und olli "stinkt" auch nicht.

was mir aber noch sorgen macht, ist, dass er gestern (so glaube ich jdfls) wieder so einen schwindel-schwäche-anfall gehabt hat und umgefallen ist. ich habe es nicht direkt gesehen, aber ihc habe so ein kratzbrett aus pappe auf dem boden, das beide tiger gerne nutzen. das ding liegt aber nur lose auf dem boden rum. ich hörte also ein geräusch, dass genauso klang als wäre dieses teil weggerutscht, sah hin und sah das olli daneben auf der seite lag, den kopf auf halbmast und etwas benebelt drein geschaut hat. (er war kurz zuvor die treppe raufgelaufen)
und auch heute hatte er einen kleinen schwäche-moment. er stand auf allen vieren und ich habe beim striegeln und streicheln deutlich gemerkt wie seine körperspannung nachgelassen hat (er ging mit den hinterbeinen etwas in die knie), die ohren seitlich hängend gestellt, das schnurren plötzlich weg, und eher abwesend...dauerte einen moment, dann gings wieder.

kann das denn immer noch vom frontline sein?? könnte er kreislaufprobleme haben? wenn ja, warum und woher? ich befürchte mittlerweile schon sowas wie hirntumor...aber man wird ja auch selber ganz verrückt vor sorge um sein kater-tier.. hat denn jmd mit hirntumoren erfahrungen??? oder sonst noch irgendeinen tipp?? was kann ich sonst noch für olli tun?? kennt jmd ein homöopathisches mittel, das gut fürs allgemeinbefinden ist?? (bin da leider noch nicht so bewandert, glaube aber dass solche mittel sehr gut sein können)

naja, so richtig zufrieden bin ich mit seinem allgemein-zustand jdfls noch nicht. meiner meinung nach müsste er agiler sein. aber immerhin frisst er nach wie vor gut!
frontline gibts auf keinen fall mehr!!!
(habe da auch so ne studie im netz gelesen, da wurden 45 katzen auf frontline getestet und das sollte dann eine statistisch relevante aussage hervorbringen..pah!)
und es ist seeeehr komisch, dass man im netz zig erfahrungs-berichte der schlimmsten sorte findet, aber die TAs meistens alles abstreiten...!

ich hab ne ziemliche wut auf die halbgötter in weiß und ich bin sehr traurig, dass einige hauptsächlich den profit im sinn haben...oder auch enfach keine ahnung haben, aber sich trotzdem tierarzt schimpfen dürfen...ich bin so dermaßen enttäuscht...ein bericht dazu wird an anderer stelle noch folgen..

ups, dieser thread sprengt ja schon wieder jeden rahmen! :)

aber an alle die es trotzdem gelesen haben: ich bin soooo dankbar, dass es das internet und foren wie dieses gibt!! olli hat es bisher ne menge stress und unsinnige bis gefährliche behandlungen/medikationen erspart!

danke dass es euch alle da draußen gibt! :)

lg, die immer noch besorgte, mit argus augen beobachtende
count_s
 
  • #11
Ich weiss auch nicht ob ich das mit Fronline in Verbindung bringen kann,vermute es aber.
Ich habe vor ein paar Wochen allen meinen Katzen Frontline verpasst.
Elia ging es am nächsten Tag extrem schlecht er hat extrem erbrochen und hatte starke Bauchschmerzen.
Heraus kam in der Klinik,erhöhte Leberwerte(ALT)erhöhtes fTLI,Diagnose akute Pankreatits.
Ich vermute,daß es durch Frontline kam,aber sicher weiss es keiner.
Auch mein anderer Kater Filou hatte mal nach Frontline einen ziemlichen Zusammenbruch und keiner wusste was es war,ich habe es damals auch nicht damit in Verbindung gebracht.
Aber jetzt bin ich mir sicher,so harmlos ist das Zeug nicht.
Der eine Organismus reagiert nicht,der andere heftig,die anderen Katzen hatten keine Probleme.
 
  • #12
das ist ja leider das problem..niemand weiß es genau welche auswirkungen frontline auf manchen organismus haben kann. laut meiner recherch esind die studien dazu dürftig (aber das will ich nicht beschwören, denn ich habe natürlich nicht nur zu frontline recherchiert, d..h. mich nicht ausschließlich darauf konzentriert)
was ich aber glaube sagen zu können, auch aus dem bekanntenkreis, ist dass sich die anti-frontline-stimmen mehren.
und was mir auffiel: viele tiere vertragen frontline jahrelang scheinbar ohne probleme, aber dann plötzlich gibt es extreme nebenwirkungen (die sogar zum tode führen können).

Elia ging es am nächsten Tag extrem schlecht er hat extrem erbrochen und hatte starke Bauchschmerzen.

wie lange hat das denn gedauert bis es ihm besser ging? das würde mich mal interessieren..auch welche behandlung vorgenommen wurde.
denn wenn ein nervengift wie frontline auslöser ist, sollte es nach ein paar tagen ausgeschieden werden, d.h. der zustand des tigers sollte sich bessern. natürlich nur, wenn nicht eine extreme organ-schädigung resultiert hat.

bei erbrechen nach frontline würde ich auch immer sofort zusammenhang herstellen.

ich finde es sehr schlimm, dass es scheinbar keine ausreichenden studien zu frontline (und dessen wechselwirkungen!) gibt..
 
  • #13
das ist ja leider das problem..niemand weiß es genau welche auswirkungen frontline auf manchen organismus haben kann. laut meiner recherch esind die studien dazu dürftig (aber das will ich nicht beschwören, denn ich habe natürlich nicht nur zu frontline recherchiert, d..h. mich nicht ausschließlich darauf konzentriert)
was ich aber glaube sagen zu können, auch aus dem bekanntenkreis, ist dass sich die anti-frontline-stimmen mehren.
und was mir auffiel: viele tiere vertragen frontline jahrelang scheinbar ohne probleme, aber dann plötzlich gibt es extreme nebenwirkungen (die sogar zum tode führen können).
Es ist ja nicht bekannt, wieviel von dem Mittel im Körper bleibt und sich anlagert. Ueber die Jahre kumuliert sich das dann und kann irgendwann zu einem Zusammenbruch führen. Vor allem, wenn man die Tiere wie empfohlen jede Monat damit behandelt.
 
  • #14
Es ist ja nicht bekannt, wieviel von dem Mittel im Körper bleibt und sich anlagert. Ueber die Jahre kumuliert sich das dann und kann irgendwann zu einem Zusammenbruch führen. Vor allem, wenn man die Tiere wie empfohlen jede Monat damit behandelt.
Jou, es ist immer der letzte Tropfen, der ein Faß zum überlaufen bringt.

Das gilt aber eigentlich für jede Belastung, ob nun gegen Ungeziefer, endogene Parasiten oder was auch immer.


Zugvogel
 
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  • #15
ja, das leuchtet ein!

dann muss das zeug wirklich ganz schön heftig sein und sich ziemlich viel im körper ablagern! denn olli hat frontline erst seit den letzten 2 jahren bekommen, jeweils für ca 4-5 monate. in diesem jahr war es die 2. (und letzte!!!!) frontline-behandlung.

davor war er reine wohnungskatze, daher bestand keine notwendigkeit für son zeug.

mann mann...da denkt man, man schützt seine katze vor parasiten und der dadurch möglichen krankheitsübertragung, aber stattdessen schadet man ihm nur!
 
  • #16
In diesem Fall ist es eher so zu sehen, daß alle Medikamente sozusagen kumulieren, alles zusammen betrachtet werden sollte. Nicht allein Frontline & Co. wirkt, sondern alle andren Medikamente noch dazu bringen das Faß zum Überlaufen.

Dazu kommen noch andre Belastungen, sei es durch Futter, Wohn- und Umweltgifte, mitunter auch sehr staubende Katzenstreu - alles in der Summe muß zusammen gesehen werden.


Zugvogel
 
  • #17
ok, andere medikamante kann ich ausschließen. da ich noch nie ein freund von jährlichen vorsorge-impfungen/wurmkuren ohne befund war, hat er ansonsten keine medikamente bekommen.

dann könnte es nur noch mit futter, streu etc zusammenhängen. an ersteres hatte ich selbst auch schon gedahct, bin grad dabei futter umzustellen...gaaanz allmählich, um ihn nicht zusätzlich zu belasten.
die streu...hm, kann nicht sagen ob diese sehr staubt. ich wechsle ständig die marken.

ihc schätze mal es wird unmöglich sein, alle anderen faktoren (wohn/umweltgifte), die eine rolle spielen könnten, ausfindig zu machen...
 
  • #18
Hatte er denn mal Problem mit Flöhen oder Zecken, dass Du ihm das Frontline gegeben hast?
 
  • #19
wie lange hat das denn gedauert bis es ihm besser ging? das würde mich mal interessieren..auch welche behandlung vorgenommen wurde.
denn wenn ein nervengift wie frontline auslöser ist, sollte es nach ein paar tagen ausgeschieden werden, d.h. der zustand des tigers sollte sich bessern. natürlich nur, wenn nicht eine extreme organ-schädigung resultiert hat.

bei erbrechen nach frontline würde ich auch immer sofort zusammenhang herstellen.

ich finde es sehr schlimm, dass es scheinbar keine ausreichenden studien zu frontline (und dessen wechselwirkungen!) gibt..[/QUOTE]

Er hat Paspertin,Novalgin und Amoxi bekommen.
Erstaunlicherweise ging es ihm recht schnell wieder gut,er hat wieder gefressen und es war so als sei nichts gewesen.
Das hat mich halt auch in der Annahme bestätigt,daß " Frontline"der Auslöser war.Akute Pankreatitis durch Intoxikation durch Arzneimittel.
 
  • #20
Hatte er denn mal Problem mit Flöhen oder Zecken, dass Du ihm das Frontline gegeben hast?

nein, eigentlich nur flöhe als er kleines katzenkind war. (mein anderer kater hat des öfteren ne zecke in seinem weißen fell krabbeln. olli hat mehr schwarzes fell, bei ihm konnte ich es also bisher nicht sehen)

da muss ich auch zugeben zu unbedarft gewesen zu sein. ich habe nicht stundenlang im netz recherchiert, bevor ich frontline verabreicht habe. ich habe vertrauensselig den TAs und dem in meinen augen eher harmlos erscheinenden beipackzettel vertraut. und dachte schlicht und einfach, dass frontline harmlos ist solange es nicht abgeschleckt wird.
abgeschleckt hat er es ja auch nicht...

da weiche ich in dem fall von meiner eigentlichen haltung "keine behandlung ohne befund" ab und dann sowas! mache mir da echt vorwürfe..!

aber: wie schon in diesem thread erwähnt, frontline alleine ist wohl nicht die ursache. bei olli kommt sicher eins zum anderen.
da er heute wieder umgefallen ist (nachdem er treppe raufgelaufen ist..es macht den eindruck eines kurzzeitigen kreislauf kollaps), vermute ich nun eine herzkrankheit. zwar hechelt er nicht, hat keine beschleunigte atmung im ruhezustand, und verhält sich ziemlich normal, aber er ist mir grundsätzlich zu ruhig und inaktiv...es sei denn es ist zeit für raubtier-fütterung :)

montag ist meine tierärztin zurück aus dem urlaub, dann lasse ich sie olli untersuchen...und ich hoffe sie kann eine diagnose stellen und ihm helfen!!!

ich werde es euch natürlich berichten.

und für jegliche tipps, wie ich selbst ihm unterstützend helfen kann, wäre ich sehr dankbar!

ich hätte auch noch eine frage am rande: hat jmd erfahrung mit taurin-mangel trotz industrie-futter (speziell diät-TroFu)? oder kommt sowas gar nicht vor, weil in allen futtern, genug davon drin ist?
nicht dass ich das in ollis fall konkret vermute, es interessiert mich einfach.
oder muss ich das besser an anderer stelle posten/fragen!?
 

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