Scheuer kater ...was tun?

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Kathykeks

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10. Februar 2016
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Hallo
Habe eine Katze Mia (9 Monate)
Vor einer Woche habe ich einen 5 Monate alten Kater geholt der wirklich scheu ist
Er versteckt sich nur
Muss dazu sagen das ich zwei kleine Kinder habe (3 und 2 Jahre) .natürlich ist es hier sehr laut d.h. tagsüber sieht man ihn nicht
Nur abends wenn dann die Kinder im Bett sind kommt er aus seinem Versteck aber lässt sich nicht anfassen
Er hat richtige Angst
Hatte ihn auch schon auf dem Schoß da hat er nach einiger Zeit angefangen zu schnurren und zu schmusen
Doch sobald er auf dem Boden ist und ich mich bewege ist er weg
Wenn man dann näher kommt faucht er nur
Meine frage ist jetzt

Hat jemand Tipps ?
Wird das iwann werden trotz Kinder ?
Oder muss ich ihn hergeben (was für mich eigentlich nicht in Frage kommt)
Aber wenn es nicht anders geht und es hier zu laut für ihn ist
Hab angst das es für immer so bleibt
Will ja auch nur das es ihm gut geht
 
A

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Gib ihm Zeit. Es ist alles fremd, er kennt wahrscheinlich keine Kinder und die ungewohnten Geräusche verunsichern ihn.

Pass bitte in den nächsten Wochen/Monaten auf, dass die Kinder ihn in Ruhe lassen. Nicht jagen, nicht anfassen. Das verschüchtert ihn am Anfang sonst noch mehr. Wenn er sich eingewöhnt hat, wird das schon werden.

Wie versteht er sich mit dem Katzenmädel? Sind da schon Kontakte geknüpft?

Ansonsten hab Geduld. Ich würde ihn nur streicheln, wenn er es möchte. Keine Zwangsbekuschelung.
 
Hallo,

vielleicht könntet ihr ihm erhöhte Liegeplätze anbieten (hohen Kratzbaum oder ähnliches) , wo die Kinder nicht dran kommen - dann kann er aus sicherer Entfernung beobachten
 
gelöscht - falscher Thread
 
Ja er liegt schon oben im kratzbaum nur leider gehen die Kinder immer wieder hin auch wenn sie nicht an ihn ran kommen
Und iwie kann ich ihnen es nicht verständlich machen das sie nicht dürfen
Sie verstehen es iwie nicht weil die Mia lässt fast alles mit sich machen und liegt immer bei den Kindern wenn diese spielen

Mit Mia versteht er sich so lala

Aber zumindestens fressen sie schon nebeneinander
Und Mia rennt ihm überall nach wenn er abends mal draußen ist
 
Dann solltest Du einfach aufpassen und es den Kindern immer wieder sagen. Ich weiß, sie sind noch sehr klein und möchten sicher auch den Kater "kuscheln". Aber es wäre wirklich total unproduktiv, wenn sie ihn jetzt anfassen würden. Dann wird das nix.

Also immer wieder versuchen, ihnen zu erklären, dass er Angst hat. Und das er weinen würde, wenn sie ihn anfassen ;) Wird sicher die nächste Zeit anstrengend, aber irgendwann gibt sich das auch.

Schön, dass es mit der Mia ja schon recht gut klappt.
 
Ok ich hoffe das es wird
Versuche mein bestes
 
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gib ihm zeit! wenn er erst einmal alle Geräusche kennt, wird er mutiger!

als meine suzie zu uns kam, war jedes geräusch der absolute Horror für sie, selbst der Fernseher war ihr gruselig, sie verzog sich dann aus höchste regal oder hinter der kommode.

nun rennt sie aber ganz selbstverständlich durch die Wohnung und lässt sich kaum noch aus der ruhe bringen.

meine erste katze war immer etwas scheu, waren zu viele leute da oder kleine kinder, war sie verschwunden.
sie kannte aber auch keine Kleinkinder, ich war 11 als ich sie bekam.

dein kater ist noch jung und wird schnell merken, dass kinder zwar laut, aber nicht gefährlich sind.
vermittel deinen kindern immer wieder, wie er sich fühlt, benutze Beispiele, anhand dessen sie sich in ihn reinfühlen können.
er wird sicher bald von ganz allein auf euch zu gehen!:)
 
  • #10
Danke
Noch eine frage
Meine Mutter meinte ich sollte mal bachblüten ausprobieren
Hilft das ?
 
  • #11
Bachblüten können durchaus helfen aber bei einem fünfmonate alten Kater würde ich sie nicht unbedingt geben.

Er ist einfach noch scheu und alles ist neu für den kleinen Mann.
Gib ihm einfach die Zeit die er braucht.

Er wird noch auftauen und sich an alles gewöhnen.
 
  • #12
Bachblüten können durchaus helfen aber bei einem fünfmonate alten Kater würde ich sie nicht unbedingt geben.

Er ist einfach noch scheu und alles ist neu für den kleinen Mann.
Gib ihm einfach die Zeit die er braucht.

Er wird noch auftauen und sich an alles gewöhnen.

Das denke ich auch :)
 
  • #13
Wie schon gesagt wurde: Die Zeit wird es richten.

Ich habe auch zwei Kleinkinder, und es war bei jedem Neuzugang das Gleiche: Am Anfang Horror vor den Kleinen, kamen aus ihren Verstecken raus, wenn die Kleinen schliefen :D

Was wichtig ist: einen Rückzugsort für die Mietzen schaffen, wo die Kids keinen Zugang haben. Das hat bei uns viel geholfen. Wenn die Kinder da sind, und die Fellnasen um sie rumtoben, dürfen die Kinder sie vorsichtig anfassen (das ist auch ein eigener Lernprozess ;)). Sobald sie sich dann verziehen, haben die Kinder Verbot, ihnen nachzulaufen. Klappt meistens gut ;)

Und manche Katzen werden nie wirklich mit Kindern warm..auch das gibt es. Unser Ikoo liebt Kinder, und ist meist präsent, wenn die Racker tagsüber toben. Ferda so lala, je nach dem, wie er drauf ist, aber meist zieht er sich zurück. Dafür schläft er nachts im Bett der Kinder (in einem der beiden). Mili zieht sich ebenfalls zurück, meidet eher die Kleinen. Unsere vorherige Katze hatte noch mehr Panik, als sie als Kitten zu uns kam, hat sie sich wochenlang verkrochen...wurde dann aber besser, je grösser sie wurde.

Aber alle drei haben eines gemeinsam: WENN sie bei den Kindern sind, sind sie sehr sanft :)
 
  • #14
Und manche Katzen werden nie wirklich mit Kindern warm..

So bin ich zu meinem Odin gekommen. Bei der Vorbesitzerin waren auch zwei Kinder und Odin war mit seinen damals vier Jahren immer die ganze Zeit versteckt und verschreckt. Der andere Kater in der Familie kam prima mit den Kindern aus, Odin halt nicht.

Aus diesem Grund habe ich ihn dann übernommen, und er hat daraufhin eine deutliche Entwicklung durchgemacht. Es geht ihm nun eindeutig besser.
 
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  • #15
Immer noch keine Besserung in Sicht
Hab sogar das Gefühl das es schlimmer geworden ist,und das es ihm gar nicht gut tut hier zu sein 😞
Jetzt kommt er nur noch nachts raus und nicht mehr wenn die Kinder schlafen
Meine andere Katze lässt ihn aucb nicht in ruhe und haut in die ganze Zeit und jagt ihn nachts durch die Wohnung

Ich weiß einfach nicht mehr weiter

Muss ich ihn wirklich abgeben ?
Weil das will ich eigentlich nicht
 
  • #16
Zur Vergesellschaftung mit der anderen Katze und den Kindern kann ich nur wenig sagen, aber zum scheu sein:

Da brauchen Katzen wirklich einfach Zeit, um ihr Tempo selbst bestimmen zu können. Und natürlich trotzdem Zuwendung..aber eben laaaaaangsam. Nicht zu viel auf einmal. Deshalb wäre es schon wichtig, wenn deine Kinder ihn erst mal in Ruhe lassen. Du kannst sie auch mit Mia mal beobachten, denn auch wenn sie alles mitmacht heißt das ja nicht, dass ihr alles gefällt.

Ich hoffe das kommt nicht falsch an, wenn ich zwei Sachen anspreche. Zum einen:

Wie sieht es bei deinen Kindern aus, lernen sie, dass sie auch mal nein sagen können, wenn die Tante, die Oma oder auch du sie in den Arm nehmen wollen o.Ä. und sie dazu gerade keine Lust haben?
Wenn ja, dann wissen sie das bestimmt zu schätzen und vielleicht kann man sie darüber auch drauf hinweisen, wie das für die Katzen (und vor allem den scheuen Kater) ist, wenn auf deren Nein keine Rücksicht genommen wird.

Zum anderen, da du Bachblüten angesprochen hast:
Ich habe für meine scheue Maus (die allerdings drei Jahre alt war, alos ausgewachsen! Da mag ich also den anderen hier vertrauen, die sagen für den Katzer ist es noch zu früh, weil er viel zu jung ist) Rescueperlen geholt. Aber: Nicht nur sie, auch ich hab davon profitiert. Ich war bei ihrem Einzug genauso nervös wie sie, weil ich damals nur Pflegestelle war und das so gar nicht kannte, ich hatte Angst Fehler zu machen, dass ihr etwas zustößen könnte, etc.

Morle dagegen war nervös weil.. neue Umgebung, neuer Mensch, neue Gerüche, alles neu und unheimlich. In unserer Nervosität haben wir uns mit Sicherheit gegenseitig verstärkt und als ich ruhiger wurde und nicht mehr dauernd nach ihr gesehen habe o.Ä. kam sie natürlich auch mehr zur Ruhe.

Du wirkst für mich auch ziemlich ängstlich-nervös, dass irgend etwas nicht klappen könnte. Das überträgt sich auf Katzen (sowohl den Kater als auch Mia), die haben verdammt feine Antennen dafür, wie wir uns fühlen. Leider verstehen sie nicht, dass das unbegründete Ängste sind, und reagieren darauf auf unterschiedliche Art... der Kater vielleicht mit noch mehr Rückzug, schließlich signalisierst du ihm ja permanent dass etwas nicht in Ordnung ist.

Ich würde dir also Rescue empfehlen, für dich selbst. :) Damit du entspannter wirst, denn dann wirds sicher auch für die Katzen wieder etwas anders. Viel Glück!
 

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