Rolling Skin nach Metacam und Duphamox - Bitte um Rat!

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Huppeflöhchen

Huppeflöhchen

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26. September 2020
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Hallo miteinander,

dies ist mein erster Beitrag in einem Forum, deshalb hoffe ich, dass ich Alles richtig mache ;-)

Mein 10-jähriger Kater hatte Schluckbeschwerden, weshalb ich mit ihm zum Tierarzt fuhr. Die Ärztin stellte vergrößerte Lymphknoten und 39° Fieber fest, woraufhin sie ihm Metacam und Duphamox injizierte - das Antibiotikum sollte ich noch weiterhin in Tablettenform geben. Zwei Tage später bekam Natsu nachts plötzlich Zuckungen am ganzen Körper und verhielt sich so, wie hier auch von Anderen als "Rolling Skin" - Symptome beschrieben. Ich fuhr mit ihm in die Klinik, wo der Anfall dann allerdings vorbei war und der dortige Tierarzt keine erhöhte Temperatur und auch keine vergrößerten Lymphdrüsen (mehr) feststellte. Er sagte, ich solle das Antibiotikum lieber absetzen. Diese Anfälle traten dann immer häufiger und länger auf (mittlerweile täglich), sodass ich einige Tage später wieder in die Klinik fuhr und ein großes Blutbild anfertigen ließ - das allerdings keine Auffälligkeit ergab. Der anfänglich konsultierte Tierarzt wollte Natsu übrigens ein weiteres Antibiotikum spritzen, das die Blut-Hirn-Schrank überwinden würde - ich wollte aber keinesfalls den Teufel mit dem Belzebub austreiben!

Ich habe auch noch eine Tierheilpraktikerin konsultiert, die Natsu ein paar Kügelchen gab und dafür auch nochmal 110 Euro genommen hat - mit null Erfolg... Und jetzt weiß ich nicht mehr weiter! Ich bin davon überzeugt, dass diese Zuckungen eine Reaktion auf eines oder die Kombination o. g. Mittel ist.

Kennt jemand einen Tierarzt oder Wissenschaftler, der sich damit auskennt oder hat Tipps, wie ich Natsu helfen kann? Sein Wesen und sein Leben hat sich mittlerweile total verändert, er zieht sich nur noch zurück....
:cry:
Ich bin aber auch nicht sicher, ob seine Halsbeschwerden überhaupt schon besser geworden sind (vielleicht hat er ja auch Schmerzen), scheue mich aber auch davor, wieder mit ihm in die Tierklinik zu fahren, wo er dann geröntgt und ggf. in Narkose versetzt wird. Er hat doch schon so viel mitgemacht! Am Liebsten würde ich zu jemandem fahren, der sich vollumfänglich auskennt, also organisch und neurologisch - und am besten auch die Medikamente / Chemikalien kritisch betrachtet....

Ich hoffe, hier kann uns jemand helfen!

Liebe Grüße,
Gaby & Natsu
 
A

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Fürs Rolling Skin oder felines Hyperaktivitätsyndrom gibt es viele Theorien. Häufig findet man keine Ursache. Die, die man findet, sollte man aber behandeln.
Wenn hier tatsächlich ein Infekt mit Ausbreitung in das Zentrale Nervensystem im Sinne einer Meningitis / Enzephalitis im Raum steht, geht es nicht ohne Chemie und Vertrauen zu dem, der sie verabreicht.

Alles, was hier geraten werden kann, ist Glaskugellesen.

In jedem Fall muss der Infekt ausreichend behandelt werden, dann kann man übers Rolling Skin nachdenken.
Wahrscheinlich hat Dein Kater Amoxiclav bekommen. Wie auf jedes Antibiotikum kann es Unverträglichkeiten geben. Ein anderes aus einer anderen Gruppe zu geben, wahrscheinlich ein Fluorchinolon, ist bei einem Infekt der richtige Weg.

Und mehr als Tierarztbehandlungen (ich habe wiederholt halbwilde und wilde Katzen beim Tierarzt gehabt, die nach kurzer Zeit wieder "normal" waren) verändert eine Erkrankung das Tier.

Wenn Du Deinem Tierarzt nicht traust, fahr zu einem anderen oder in eine Klinik. Aber sieh bitte zu, dass Dein Kater eine Behandlung bekommt.


Ach so, mein verhuschtes Huhn hat ein Rolling Skin Syndrom und muss auch gelegentlich zum Tierarzt. Ist nicht schön für sie, aber wat mutt, dat mutt.
 
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Meine Nelly (15,5) hat gelegentlich, vor der Schmerzmittelgabe öfter, Symptome vom Rolling Skin Syndrom. Zuckendes Fell, rollende Haut, wildes Hinundherrasen, und hektisches Putzen im hinteren Rückenbereich.
Bei sind wohl Schmerzen der Auslöser. Im letzten Oktober wurde eine Spondylose und ein alter Bruch/Riss im Hüftgelenk festgestellt. Seit meine Seniorin dauerhaft Onsior bekommt, haben sich die RS Anfälle deutlich reduziert.
 
@Max Hase
Ja, ich möchte ja auf jeden Fall, dass er zeitnah eine Behandlung bekommt - aber eben jetzt auch wirklich die "richtige". Natsu war - gerade in der letzten Zeit - schon so oft in (schmerzhafter) Behandlung, dass er echt Panik davor hat! Und deswegen versuche ich ja gerade, Tipps zu bekommen. Ich habe auch mit dem Tierheim und einer weiteren gut ausgestatteten Praxis gesprochen und nach Tierneurologen recherchiert. Mich würde wirklich sehr interessieren, ob es noch mehr solcher RSS-Fälle gibt, bei denen die Kätzchen vorher eines oder beide der genannten Medikamente erhalten haben! Es ist ja wohl - nachdem was ich überall lesen kann - tatsächlich so, dass die Ursache für RSS nie gefunden, sondern Diagnosen immer nach dem Ausschlussprinzip erfolgen. Vielleicht wäre das ja eine Erklärung! Bei Duphamox wird ja bei den Nebenwirkungen (bei Überdosierung) tatsächlich "zentralnervöse Erregungserscheinungen und Krämpfe" genannt! Außerdem steht dort noch, man solle die zu verabreichende Menge teilen und an mehreren Stellen injizieren, um das maximale Injektionsvolumen pro Injektionsstelle nicht zu überschreiten. Letzteres wurde jedenfalls nicht berücksichtigt, zu der verabreichten Menge kann ich nichts sagen...

Aber vielen Dank für Deine Antwort!
 
Bei meinem verhuschten Huhn trat das Rolling-Skin-Syndrom auf, nachdem sie drei Wochen irgendwo eingesperrt war.

Was ist für Dich zeitnah?
Verschleppte Infekte sind meist nicht einfach zu behandeln.
 
So schnell wie es geht halt, ich bin ja schon die ganze Zeit dran! Du musst nicht denken, dass ich die Situation auf die leichte Schulter nehme! Ich war seit der Halsentzündung mit Natsu beim Tierarzt (dann trat das RSS auf), dann zweimal in der Tierklinik. Dort kam nichts raus. Dann war ich wieder bei dem Tierarzt, um eine mögliche Erklärung und Rat zum weiteren Vorgehen zu bekommen. Dabei kam auch nichts raus. Dann hab ich eine Heilprakterin konsultiert. Kein Erfolg. Dann habe ich beim Tierheim (wo ich ihn her habe) angerufen und um Rat gefragt. Sie haben mir 2 mögliche gut ausgestattete Tierarztpraxen genannt. Bei einer habe ich angerufen. Ich sollte im Vorfeld entscheiden, ob - nach einer Röntgenaufnahme - Natsu narkotisiert werden müsse, um in seinen Hals zu schauen. Ich wusste nicht, was ich sagen sollte! Und dann habe ich gedacht, ich versuche mal, in Foren weiterzukommen. Wie gesagt, meiner Meinung nach liegt es an dem Medikament, was aber keine Praxis berücksichtigen wird - eine Krähe hackt der anderen nunmal kein Auge aus.

Ich bin echt dankbar über jede konstruktive Nachricht!
 
Zuletzt bearbeitet:
ich habe hier einen zeitweilig/ehemalig extremen RSS patienten.
bei uns habe ich festgestellt, dass das RSS vermehrt nach stress und schmerz auftritt (mein kleiner hat herpes). herpes-schub- nach 2 wochen fängt RSS an und zwar heftigst.
ich habe meinen kleinen nun zu akupunktur gebracht und das hilft extrem! es sollte ein erfahrener akupunkteur sein.
bei einer THP bin ich auch schon lange. wir können die anfälle akut etwas auffangen (mit einem akutmittel), aber dazu muss die THP das tier selbst gut kennen. denn es gibt keinen globuli gegen solch eine akute symptomatik, sondern man behandelt das ganze tier plus seine individuelle vorgeschichte ;)
vor der akupunktur habe ich den chefneurologen des tierspitals hier konsultiert (nur schriftlich, eine andere stadt). er hat mir eine empfehlung einer medikamentösen therapie gegeben, die fundiert ist. normalerweise werden nur anti-epileptica verschrieben und das trifft das RSS eben nicht ganz.
also, falls du die möglichkeit hast, akupunktur! atreyu bekommt dazu noch chinesische heilkräuter, auch von der akupunkteurin (mit dementsprechender ausbildung für kräutermedizin, TCM und osteopathie).
falls es nicht besser wird und nasu weiterhin viele, tägliche und heftige anfälle hat, musst du evtl. zu medikamenten greifen. die empfehlung bzgl. medis vom neurologen kann ich dir notalls per PN schreiben. aber das ist die letzte option...
 
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Hallo pfotenseele,

danke für Deine lange Nachricht! Und Du bist sicher, dass Dein Kater vor Eintritt des RSS keine Impfung oder andere Injektion / Medikamentengabe bekommen hat? Wenn Du mir einen Kontakt - und wenn das auch weiter weg ist - von erfahrenen Menschen (auch per pn) schicken könntest, wäre ich Dir sehr dankbar! Im Zweifel kennen sie ja wiederum jemanden, der in meinem Umfeld ähnliche Kenntnisse und Therapien hat...
 
Bei Duphamox wird ja bei den Nebenwirkungen (bei Überdosierung) tatsächlich "zentralnervöse Erregungserscheinungen und Krämpfe" genannt! Außerdem steht dort noch, man solle die zu verabreichende Menge teilen und an mehreren Stellen injizieren, um das maximale Injektionsvolumen pro Injektionsstelle nicht zu überschreiten. Letzteres wurde jedenfalls nicht berücksichtigt, zu der verabreichten Menge kann ich nichts sagen...
Dann wäre der erste Weg in der ersten behandelnden Praxis anzurufen oder eine Mail zu schreiben und die injizierte Dosis zu erfragen. Das müssen die im System haben. Dann weißt du, ob eine Überdosis überhaupt in Frage kommt. Und auch, ob man die Menge ohne Probleme auf einmal spritzen darf, das kann ja auch sein. Ne Katze braucht eine andere (kleinere) Dosis als z.B. 50kg Hund. Wenn die korrekte Menge korrekt verabreicht wurde ist das nämlich als Ursache schon mal ausgeschlossen. Alles andere ist nur Pferde scheu machen, aber nicht zielführend. Es handelt sich bei beiden Präparaten (auch in Kombi) ja um oft angewendete und gut verträgliche Medikamente, die schon eine Weile am Markt sind. Da sollten auch entsprechende Nebenwirkungen schon dokumentiert sein.

Sich so auf die Medikamentenkombi einzuschießen und die Tatsache, dass die Tierärzte dies wenig berücksichtigen als "Eine Krähe hackt der Anderen kein Auge aus" abzutun halte ich für (gelinde gesagt) schwierig. Es kann ganz viele Gründe geben, warum diese Symptome genau jetzt auftreten. Einer davon ist die Medikation, es gibt aber auch viele andere. Sich von vorneherein auf eine Ursache einzuschießen führt zweifellos dazu, dass die anderen Möglichkeiten unter den Tisch fallen. Und mit Verlaub, aber das Fachwissen um die Wahrscheinlichkeiten einzuschätzen hat der Tierarzt ;) Hier ein sehr lesenswerter Artikel dazu.

An deiner Stelle würde ich hier im Forum nach Empfehlungen für Tierärzte in deiner Nähe fragen. Und dann eine solche Praxis aufsuchen, mit der hier Mitglieder schon gute Erfahrungen gemacht haben. Hier mit THP oder anderen Methoden herumzudoktern, bevor der Infekt nicht sicher weg ist, bringt dich nicht weiter. Ist das geschafft kann man gucken, ob die Symptome noch da sind und sich dann daran machen dort weitere Diagnostik zu betreiben. Das ist auch der einzige konstruktive Rat, den man dir geben kann. Denn egal wie viele Nutzer dir jetzt weitere mögliche Ursachen oder Behandlungsweisen aufzeigen, für deren Abklärung brauchst du eines: einen kompetenten Tierarzt, dem du vertraust.
 
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  • #10
Genau, Dein Kater kann auch die sprichwörtlichen Läuse und Flöhe haben, das Rolling Skin unabhängig von der Medikation aufgetreten sein. Oder wie bei meiner Katze durch Stress ausgelöst worden sein. Oder was ganz anderes bis hin zu einem Tumor im Kopf.

Jedem (Tier-)Arzt, der nur die Medikation als Ursache der Symptomatik verfolgt,würde man den Kopf abreißen.
 
  • #11
ich war davon ausgegangen, dass die halsentzündung weg ist. du hattest ja geschrieben, lymphknoten abgeschwollen, fieber weg und blutbild ohne befund.
beim jetzt nochmals lesen sah ich, AB wurde abgesetzt. ganz generell wird das ja nicht empfohlen wegen möglicher resistenzen. aber ehrlich, es muss ja möglich sein, deinem kater in den hals zu sehen! dazu würde ich zur sicherheit einen rachenabstrich empfehlen, um sicher zu gehen, dass sich nichts resistentes entwickelt hat ;) und das geht garantiert ohne narkose.
du schreibst, du hast ihn aus dem tierheim und er habe schon so viel mitgemacht...kennst du denn seine ganze vorgeschichte? mit 10 jahren arthrose/spondylose ausgeschlossen?
ganz generell schliesse ich mich meinen vorrednern an, zuerst muss natürlich ausgeschlossen sein, dass der infekt noch aktiv ist. schmerzen gilt als eines der auslöser des RSS ;)
zur beantwortung deiner fragen an mich; nein, bei atreyu wurden keine medikamente vorher eingesetzt. atreyu reagiert allergisch auf medikamente (durchfall durch u.a. chronisches reizdarmsyndrom). wegen seinem herpes ist er nur grundimmunisiert, also auch keine impfung. und atreyu ist erst 3 jahre alt und hat seit einem jahr RSS.
sicher kann dir hier jemand aus deiner gegend einen guten TA empfehlen. meine empfehlung kann dir nicht weiter helfen, ich bin aus der schweiz
 
  • #12
Danke für Eure Antworten, die im Grunde das bestätigen, was ich getan habe. Ich habe nach Auftritt der Zuckungen sowohl mit der die Medikamente verabreichenden Ärztin gesprochen (die mir übrigens sagte, solche Symptome / Reaktionen hätte sie noch nie gesehen), als auch mit dem Praxisleiter, der dann - wie gesagt - meinte, ich solle mit Natsu wiederkommen, damit ihm ein weiteres Blut-Hirnschranke-überwindendes Antibiotikum gespritzt werden könnte und sie daraus irgendwelche Resultate ziehen könnten.... Das wollte ich nicht und habe mich dann weiter orientiert. In der Klinik, die ich nach Auftreten seines ersten Anfalls in der Nacht aufgesucht habe, wurde mir hinsichtlich der einer (Hals-)Entzündung Entwarnung gegeben (da kein Fieber und keine geschwollen Lymphknoten mehr). Aber es hat halt auch bisher noch niemand von den Ärzten in seinen Hals geschaut. Natsu ist beim Tierarzt vor Panik auch so angespannt, dass das auch wahrscheinlich ohne eine Narkose nicht möglich wäre - aber wie gesagt, es erschien auch keinem Tierarzt als notwendig...

Natsu ist nun schon seit 10 Jahren bei mir und ich kenne ihn ziemlich gut! Er ist Freigänger und wir wohnen in einer Gegend mit diversen Katern. Er musste immer wieder - besonders in den ersten Jahren - (und in den letzten Wochen) schon Einiges einstecken und erdulden...

Ich werde dann wohl am kommenden Montag in der 3. Tierklinik anrufen und den erstmöglichen Termin - zu was auch immer - vereinbaren...

Liebe Grüße,
Gaby
 
  • #13
Ich habe nur second oder third Hand Katzen, zugelaufene, ausgemusterte Stallkatzen oder Ladenhüter aus dem Tierheim. Die haben alle schlechte Erfahrungen gemacht, einige mehr, andere weniger.
Wenn ich nun vor Mitleid zerfließe, wenn eine krank ist, wird sie auch nicht gesünder. Natürlich tut es mir leid, die Miez jetzt greifen und behandeln zu lassen, denn die hat Angst und wehrt sich. Aber je klarer ich handele, desto schneller ist die Behandlung rum, und desto weniger nachtragend ist die Miez.
 
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  • #14
Wenn du mit der Ärztin gesprochen hast, werdet ihr eine Überdosierung der Medikamente ja ausschließen können.
Ehrlich gesagt verstehe ich nicht so ganz, was dieses Tierarzthopping bewirken soll. Darunter leidet nur die Qualität der Behandlung, denn dass der Tierarzt die ganze Vorgeschichte kennt und möglichst auch selbst gesehen hat ist einfach unersetzlich. Ich würde also in Praxis 1 zurück gehen, die Katze dort nochmal vorstellen. Die haben sie nach dem ersten Anfall das letzte Mal gesehen und nicht den aktuell von dir beschriebenen Zustand mit dem Zurückziehen, oder? Wieso möchtest du den Versuch mit dem anderen Antibiotikum nicht machen?
Wenn du den Behandlungsvorschlag ablehnst, dann sag das dem Arzt und frage, was er als Alternative vorschlägt. Oder wenn er überfragt ist, an welchen Facharzt er dich überweisen kann.
 
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  • #15
Hier war das RSS auch eine Folge von Schmerzen.
Nach verschiedenen Maßnahmen (gegen Spondylosen, Arthrose) sind die Anfälle Vergangenheit..
Will damit sagen, Schmerzen, egal welche Ursache..versursachen durchaus diese RSS Anfälle.
 
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  • #16
Dann wäre der erste Weg in der ersten behandelnden Praxis anzurufen oder eine Mail zu schreiben und die injizierte Dosis zu erfragen. Das müssen die im System haben. Dann weißt du, ob eine Überdosis überhaupt in Frage kommt. Und auch, ob man die Menge ohne Probleme auf einmal spritzen darf, das kann ja auch sein. Ne Katze braucht eine andere (kleinere) Dosis als z.B. 50kg Hund. Wenn die korrekte Menge korrekt verabreicht wurde ist das nämlich als Ursache schon mal ausgeschlossen. Alles andere ist nur Pferde scheu machen, aber nicht zielführend. Es handelt sich bei beiden Präparaten (auch in Kombi) ja um oft angewendete und gut verträgliche Medikamente, die schon eine Weile am Markt sind. Da sollten auch entsprechende Nebenwirkungen schon dokumentiert sein.

Sich so auf die Medikamentenkombi einzuschießen und die Tatsache, dass die Tierärzte dies wenig berücksichtigen als "Eine Krähe hackt der Anderen kein Auge aus" abzutun halte ich für (gelinde gesagt) schwierig. Es kann ganz viele Gründe geben, warum diese Symptome genau jetzt auftreten. Einer davon ist die Medikation, es gibt aber auch viele andere. Sich von vorneherein auf eine Ursache einzuschießen führt zweifellos dazu, dass die anderen Möglichkeiten unter den Tisch fallen. Und mit Verlaub, aber das Fachwissen um die Wahrscheinlichkeiten einzuschätzen hat der Tierarzt ;) Hier ein sehr lesenswerter Artikel dazu.

An deiner Stelle würde ich hier im Forum nach Empfehlungen für Tierärzte in deiner Nähe fragen. Und dann eine solche Praxis aufsuchen, mit der hier Mitglieder schon gute Erfahrungen gemacht haben. Hier mit THP oder anderen Methoden herumzudoktern, bevor der Infekt nicht sicher weg ist, bringt dich nicht weiter. Ist das geschafft kann man gucken, ob die Symptome noch da sind und sich dann daran machen dort weitere Diagnostik zu betreiben. Das ist auch der einzige konstruktive Rat, den man dir geben kann. Denn egal wie viele Nutzer dir jetzt weitere mögliche Ursachen oder Behandlungsweisen aufzeigen, für deren Abklärung brauchst du eines: einen kompetenten Tierarzt, dem du vertraust.


Doch, ich habe natürlich in der Praxis bezüglich der verabreichten Menge nachgefragt. Daraufhin nahm der Tierarzt eine Packung des Mittels aus dem Schrank und rechnete mir dann aus, wieviel sie Natsu davon verabreicht haben - natürlich gemäß Dosierungsvorgabe! Wie gesagt, da ich durchaus einen Zusammenhang zwischen der Verabreichung des / der Mittel/s und dem Auftreten des RSS sah, wollte ich meinem eh schon vergifteten Kater nicht noch ein zusätzliches chemisches Mittel (das die Blut-Hirn-Schranke überwindet) spritzen lassen. In der Klinik war ich auch deshalb, weil ja der erste Anfall in der Nacht aufgetreten ist und dort ein Notdienst ist.
 
  • #17
Genau, Dein Kater kann auch die sprichwörtlichen Läuse und Flöhe haben, das Rolling Skin unabhängig von der Medikation aufgetreten sein. Oder wie bei meiner Katze durch Stress ausgelöst worden sein. Oder was ganz anderes bis hin zu einem Tumor im Kopf.

Jedem (Tier-)Arzt, der nur die Medikation als Ursache der Symptomatik verfolgt,würde man den Kopf abreißen.

Ich mache das gar nicht nur! Wie kommst Du darauf? Aber ich schließe es halt nicht aus und - wie gesagt - solche Symptome sind ja sogar als mögliche Nebenwirkungen aufgeführt. Ich finde komisch, dass ich hier so angegriffen werde.... arbeitest Du für die Pharmaindustrie? ;-)
 
  • #18
Nö, aber ich weiß, dass Nebenwirkungen bedeutet "wurde im Zusammenhang mit der Gabe beobachtet" und nicht den Beweis darstellt, dass es einen kausalen Zusammenhang gibt, vor allem nicht immer.

Sobald Symptome in einer gewissen Häufigkeit zusammen mit der Gabe eines Medikaments gemeldet werden, muss der Hersteller sie unter die Nebenwirkungsliste aufnehmen.
Dabei werden auch Begleiterkrankungen und weitere Medikamente gemeldet, aber nicht als mögliche Ursachen ausgewertet.
Gelistet wird nur die absolute Zahl der Beobachtungen.

Der Rest ist dann die Erfahrung des (Tier-)Arztes, Pharmakologen und Co, ob es ursächliche Zusammenhänge gibt, die meist in Studien nicht mehr untersucht werden, sobald der Patentschutz eines Medikaments abgelaufen ist. Solche Studien kosten und bringen manchmal auch unliebsames zu Tage...

Und nein, ich greife Dich nicht an.
Du schilderst ein hochakutes Krankheitsbild. Das gehört in meinen Augen auch akut behandelt. Und nicht erst in drei Wochen.
Ist der Infekt ausreichend behandelt und "nur noch" das Rolling Skin da, frisst und trinkt Katze ausreichend, halte Dein Handy drauf, immer wenn ein Anfall kommt, und mach zeitnah einen Termin.
 
  • #19
Nö, aber ich weiß, dass Nebenwirkungen bedeutet "wurde im Zusammenhang mit der Gabe beobachtet" und nicht den Beweis darstellt, dass es einen kausalen Zusammenhang gibt, vor allem nicht immer.

Sobald Symptome in einer gewissen Häufigkeit zusammen mit der Gabe eines Medikaments gemeldet werden, muss der Hersteller sie unter die Nebenwirkungsliste aufnehmen.
Dabei werden auch Begleiterkrankungen und weitere Medikamente gemeldet, aber nicht als mögliche Ursachen ausgewertet.
Gelistet wird nur die absolute Zahl der Beobachtungen.

Der Rest ist dann die Erfahrung des (Tier-)Arztes, Pharmakologen und Co, ob es ursächliche Zusammenhänge gibt, die meist in Studien nicht mehr untersucht werden, sobald der Patentschutz eines Medikaments abgelaufen ist. Solche Studien kosten und bringen manchmal auch unliebsames zu Tage...

Und nein, ich greife Dich nicht an.
Du schilderst ein hochakutes Krankheitsbild. Das gehört in meinen Augen auch akut behandelt. Und nicht erst in drei Wochen.
Ist der Infekt ausreichend behandelt und "nur noch" das Rolling Skin da, frisst und trinkt Katze ausreichend, halte Dein Handy drauf, immer wenn ein Anfall kommt, und mach zeitnah einen Termin.
Ehrlich gesagt erschreckt es mich, wie herablassend Du mit mir sprichst und was für Unterstellungen Du äußerst - was soll diese Behauptung mit einem Termin in 3 Wochen? Ich habe noch am Freitag einen Termin vereinbart und fahre mit Natsu morgen früh hin. Ich halte Dich tatsächlich für einen Troll, vorher habe ich über diese Möglichkeit gar nicht nachgedacht, aber es ist eigentlich offensichtlich, da Du mich derart angehst. Wahrscheinlich war es besonders "schlimm", weil ich die Medikamentengabe in die Überschrift geschrieben habe - allerdings steht dort wahrheitsgemäß "nach" und nicht "durch"! (Geradezu vorbildlich im Vergleich zum RKI ;-)) Außerdem ist es erwiesen, dass Medikamente auch nachhaltig gravierende Schäden verursachen können! Ich selbst hatte vor einigen Monaten - nach Gabe einer Mehrfachimpfung - für einige Zeit Muskel- bzw. Nervenzuckungen an Fingern und Oberschenkeln. Das ist zum Glück (wenn es dabei bleibt) wieder weggegangen. Und meine Tochter hatte als Baby/Kleinkind dreimal einen Fieberkrampf - auch darüber gibt es Untersuchungen, die Mehrfachimpfungen damit in Verbindung bringen. Du kannst Dir ja mal die ARTE-Beiträge VAXXED I und VAXXED II auf youtube ansehen. Ich bin jedenfalls künftig sehr zurückhaltend, was sowas angeht - und rate in dem aktuellen Zusammenhang jedem, sich auf keinen Fall (mit einem genverändernden! und längst nicht ausreichend erforschten Impfstoff) gegen Corona impfen zu lassen!!! Es handelt sich um ein Erkältungsvirus, nicht um ein Killervirus. Ich bin da sehr im Thema. Wer mehr darüber wissen möchte, kann mich gerne anschreiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #20
Willst du jetzt hier eine Impfgegner-Diskussion lostreten?
 

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