irlandfan
Forenprofi
- Mitglied seit
- 28. September 2008
- Beiträge
- 17.394
Gestern abend ist was ganz Blödes passiert, ich könnte heute genauso gut ohne James hier sitzen, aber ich erzähle von vorne:
Wir haben alle unsere Fenster, die wir öffnen, vergittert. Lediglich das Gitter im Schlafzimmer mussten wir wieder rausnehmen aus verschiedenen Gründen. Ich gebe daher beim Lüften immer höllisch acht, dass entweder die Tür zu ist oder der Rolladen unten.
Gestern abend war alles wie immer, die beiden Mäuse waren die ganze Zeit auf dem Balkon, kamen wie üblich nur ab und zu mal zu Kontrollgängen rein. Irgendwann, war schon sehr spät, ging mein Mann raus, um nach ihnen zu schauen. Da war aber nur noch Shanna draußen. Irgendwie merkt man ja, wenn was nicht stimmt, wir also James in der Wohnung gesucht. Ach herrjeh, da standen im Schlafzimmer die Fenster auf und ich hatte wohl völlig in Gedanken die Tür einen Spalt offen gelassen.
Da James immer im Karacho angerannt kommt, wenn er hört, dass die Fenster im SZ aufgemacht werden, war in dem Moment klar, dass er wohl über Bord gegangen ist. Wir wohnen im 1. Stock.
Mein Mann sofort runter ihn suchen, ich nochmal die Wohnung abgesucht, kein James da. Was in dem Moment alles in mir vorgegangen ist, kann man sich vorstellen. Bin dann mit Taschenlampe bewaffnet runter. Wir wohnen zwar in einem Hinterhaus, aber die Strasse ist schnell erreicht.
Zum Glück kamen etwas später gerade Nachbarn nach Hause und deren Katzen schlichen die ganze Zeit um die dichten und sehr breiten Schutzhecken am Haus herum. Als die ihren Puma mit rein nehmen wollten, entdeckten wir James an der Stelle unter der Hecke.
Der arme Kerl hockte da ganz verschreckt in der für ihn ungewohnten Umgebung, fremde Stimmen überall und wir waren selbst innerlich völlig panisch. Wir schickten die Nachbarn hinein, lockten ihn mit Dreamies und redeten ganz ruhig auf ihn ein, es half nix, er blieb starr sitzen. Mein Mann ist dann in die 3 m dicke Hecke hineingekrochen und James kam herausgekrochen, so dass ich ihn zu fassen bekam. Mein Mann kroch aus der Hecke und packte ihn dann ganz fest. James ließ einen jämmerlichen Schrei los und zerhexelte den Arm seines gestressten Oberkaters.
Irgendwie schafften wir es, ihn den langen Weg durch die Tiefgarage wieder in die Wohnung zu bringen.
Wir waren fix und fertig, wir wussten nicht, ob unser Ausreißer den Sturz überhaupt unbeschadet überstanden hat, denn unter dem Fenster geht nur ein schmaler Weg entlang, daneben ist ein Geländer und dann geht es nochmal gut 2 m tiefer, denn da ist die Zufahrt zur Tiefgarage. Es ist eher unwahrscheinlich, dass James im spitzen Winkel auf den Weg gesprungen ist, sondern sein Sprung ging wahrscheinlich ab in die ca. 7 m tiefe Einfahrt.
Sorry, dass ich hier soviel schreibe, aber James ist normalerweise in der Wohnung garnicht der große Kletterer und Springer. Meint ihr, dass er trotzdem solch einen ungewohnten Sprung wirklich gut überstanden haben kann?
Er ist wieder völlig normal, humpelt nicht, frisst, schmust wie immer. Könnte er trotzdem irgendwelchen inneren Schäden davon getragen haben? Ich habe doch mit Katzen noch keine große Erfahrung.
Ganz zu schweigen von meinen Selbstvorwürfen, ich bin eigentlich immer noch innerlich am Zittern.
Wir haben alle unsere Fenster, die wir öffnen, vergittert. Lediglich das Gitter im Schlafzimmer mussten wir wieder rausnehmen aus verschiedenen Gründen. Ich gebe daher beim Lüften immer höllisch acht, dass entweder die Tür zu ist oder der Rolladen unten.
Gestern abend war alles wie immer, die beiden Mäuse waren die ganze Zeit auf dem Balkon, kamen wie üblich nur ab und zu mal zu Kontrollgängen rein. Irgendwann, war schon sehr spät, ging mein Mann raus, um nach ihnen zu schauen. Da war aber nur noch Shanna draußen. Irgendwie merkt man ja, wenn was nicht stimmt, wir also James in der Wohnung gesucht. Ach herrjeh, da standen im Schlafzimmer die Fenster auf und ich hatte wohl völlig in Gedanken die Tür einen Spalt offen gelassen.
Da James immer im Karacho angerannt kommt, wenn er hört, dass die Fenster im SZ aufgemacht werden, war in dem Moment klar, dass er wohl über Bord gegangen ist. Wir wohnen im 1. Stock.
Mein Mann sofort runter ihn suchen, ich nochmal die Wohnung abgesucht, kein James da. Was in dem Moment alles in mir vorgegangen ist, kann man sich vorstellen. Bin dann mit Taschenlampe bewaffnet runter. Wir wohnen zwar in einem Hinterhaus, aber die Strasse ist schnell erreicht.
Zum Glück kamen etwas später gerade Nachbarn nach Hause und deren Katzen schlichen die ganze Zeit um die dichten und sehr breiten Schutzhecken am Haus herum. Als die ihren Puma mit rein nehmen wollten, entdeckten wir James an der Stelle unter der Hecke.
Der arme Kerl hockte da ganz verschreckt in der für ihn ungewohnten Umgebung, fremde Stimmen überall und wir waren selbst innerlich völlig panisch. Wir schickten die Nachbarn hinein, lockten ihn mit Dreamies und redeten ganz ruhig auf ihn ein, es half nix, er blieb starr sitzen. Mein Mann ist dann in die 3 m dicke Hecke hineingekrochen und James kam herausgekrochen, so dass ich ihn zu fassen bekam. Mein Mann kroch aus der Hecke und packte ihn dann ganz fest. James ließ einen jämmerlichen Schrei los und zerhexelte den Arm seines gestressten Oberkaters.
Irgendwie schafften wir es, ihn den langen Weg durch die Tiefgarage wieder in die Wohnung zu bringen.
Wir waren fix und fertig, wir wussten nicht, ob unser Ausreißer den Sturz überhaupt unbeschadet überstanden hat, denn unter dem Fenster geht nur ein schmaler Weg entlang, daneben ist ein Geländer und dann geht es nochmal gut 2 m tiefer, denn da ist die Zufahrt zur Tiefgarage. Es ist eher unwahrscheinlich, dass James im spitzen Winkel auf den Weg gesprungen ist, sondern sein Sprung ging wahrscheinlich ab in die ca. 7 m tiefe Einfahrt.
Sorry, dass ich hier soviel schreibe, aber James ist normalerweise in der Wohnung garnicht der große Kletterer und Springer. Meint ihr, dass er trotzdem solch einen ungewohnten Sprung wirklich gut überstanden haben kann?
Er ist wieder völlig normal, humpelt nicht, frisst, schmust wie immer. Könnte er trotzdem irgendwelchen inneren Schäden davon getragen haben? Ich habe doch mit Katzen noch keine große Erfahrung.
Ganz zu schweigen von meinen Selbstvorwürfen, ich bin eigentlich immer noch innerlich am Zittern.
