Regelmäßiges Erbrechen nach dem Fressen

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Dahlia1404

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22. Januar 2021
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Hallo,
wir haben zwei Katzen (weiblich, kastriert, 9 und 10 Jahre, Freigänger aber meist in der Wohnung). Eine von ihnen erbricht sich regelmäßig unmittelbar nach dem Fressen (5 bis 15 Minuten nach der Nahrungsaufnahme). Manchmal tritt es ein paar Wochen lang nicht auf, gerade jetzt aber wieder mal täglich. Es handelt sich dabei nur um die Nahrung, Haare sind sehr selten sichtbar. Unsere Tierärztin hat dafür auch keine Erklärung, da auch der Allgemeinzustand der Katze gut ist. Sie hat eine Paste gegen Haarballen verordnet, die unsere Tappsi aber vehement verweigert. Wurmkur wird regelmäßig durchgeführt mit Präparaten von der Tierärztin.
Es gibt keinen offensichtlichen Zusammenhang zwischen der Art der Nahrung und dem Erbrechen (Nassfutter, hochwertiges Trockenfutter z.B. für empfindlichen Magen, gekochtes Hähnchenfleisch, ...) - manches wird an einigen Tagen vertragen, an anderen nicht.
Allerdings befürchte ich einen "Stressmagen". Die beiden Katzen sind vor etwa 5 Jahren zusammengeführt worden und vertragen sich nicht wirklich gut (Dominanz immer wieder wechselnd). Die offensichtlichen Auseinandersetzungen konnten wir mit Feliway deutlich eindämmen. Ist es möglich, dass sie diesen Duft/Pheromene nicht verträgt und ihr Magen reagiert?
Vielen Dank für eure Antworten und Anmerkungen, ganz besonders im Namen von Tappsi,
Doris
 
A

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Was wurde denn schon untersucht?

Ich würde ein geriatrisches Blutbild ordern und dazu fPli und vllt auch Tli anfordern (spez. Bauchspeisedrüsenwerte). Evtl auch Ultraschall vom Bauchraum und Kotuntersuchung inkl Nahrungsauswertung.

Evtl könnte auch eine Ausschlussdiät helfen, um Nahrungsunverträglichkeiten auszuschließen.
 
Was und wie oft fressen sie?
 
Grüß Dich.

Schlingt Dein Kotzmädel (wie heißt sie denn)?
Und wie lange frisst sie nichts am Stück?

Beides kann (muss aber nicht) für Erbrechen verantwortlich sein.
 
Da mein Kater Tommy, bevor er zu mir kam, bestimmt 1/2 Jahr erbrochen haben muss, begann ich sofort ein Kotztagebuch. Ich druckte mir Kalenderblätter aus, in die ich täglich eingetragen hatte, was er zu fressen bekam (auch Leckerlis) und wann er erbrochen hatte. Dadurch stellte ich fest, dass er Rind nicht vertrug. Da in vielen Futtersorten aber Rind beigemischt ist, bot ich ihm Monoproteinfutter Huhn an. Schnell merkte ich, dass Geflügel in der Katze bleibt und somit konnte ich seinen Speiseplan etwas erweitern.

Versuch das doch mal mit Tappsi.

Edit: Da Du von der Tierärztin schriebst, gehe ich davon aus, dass Tappsi untersucht wurde? Was wurde denn gemacht?
Wie Kiara_007 anmerkte, wäre ein geriatrisches Blutbild mit den Bauchspeicheldrüsenwerten wichtig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry, aber "ein Kotztagebuch" 🤣🤣🤣
Nicht witzig, klingt aber so 😇

Du hast ALLES aufgeschrieben, aber zunächst keine direkte Ausschlussdiät gemacht?

Manchmal hat man ja leider auch Pech und es liegt zB am Binde (oder Bindungs-?)mittel.

Auf jeden Fall ist so ein Kotztagebuch ein guter Ansatz; die med. Sicht würde ich dennoch nicht vernachlässigen. Die Mieze ist ja auch schon etwas älter, da könnte evtl. was sein...
 
Sorry, aber "ein Kotztagebuch" 🤣🤣🤣
Nicht witzig, klingt aber so 😇
Da gebe ich Dir recht, mir ist kein besserer Name dazu eingefallen :D

Du hast ALLES aufgeschrieben, aber zunächst keine direkte Ausschlussdiät gemacht?
Genau, ist ein wenig das Pferd von hinten aufzäumen, mir war aber wichtig, dass der Kater weiterhin frisst, da er das Pferd nicht mochte und sein Fell schon extrem schuppig war.

Manchmal hat man ja leider auch Pech und es liegt zB am Binde (oder Bindungs-?)mittel.
Das habe ich auch erlebt bzw. der Kater. Aber mit MjamMjam pur fuhren wir gut.

Auf jeden Fall ist so ein Kotztagebuch ein guter Ansatz; die med. Sicht würde ich dennoch nicht vernachlässigen.
Absolut, deshalb wiederholte ich Deinen Hinweis am Ende meines Beitrages nochmal :)
 
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Reaktionen: Kiara_007
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Ich weiß mir keinen Rat mehr. Mein Kater, nicht mehr der Jüngste, hatte vor Monaten einen bösartigen Tumor am Ellenbogen. Dieser wurde wegoperiert. Er war schon immer sehr mäkelig im Fressen. Seit einiger Zeit jammerte er immer nach dem Fressen. Da er schlechte Zähne hat, wo sowieso ein Teil schon operiert wurde, dachte ich, es liegt an den Zähnen. Also wieder Tierarzt, volles Programm, großes Blutbild, ein Zahn gezogen, Röntgenaufnahmen. Die Brecherei und heftiger Kotabgang bisher so alle 10 Tage, jetzt waren es lt. Kalender 2 Tage. Ich habe die Nacht sehr schlecht geschlafen. Die Futteraufnahme wird immer weniger, aber er frisst immerhin und trinkt. Er kommt, wenn es Fütterungszeit ist, kommt zum Bürsten, putzt sich, ist sehr anhänglich und liebesbedürftig.
Wenn das mit der Fresserei und dem "Übrigen" so weitergeht, wird er mir verhungern.
 
@Katzen-Tierliebhaberin Hallo, mach doch lieber einen eigenen Thread auf, dann kann man besser auf dein Problem eingehen 🙂
 
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