Rassetypische Erkrankungen Maine Coon?

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nadine76

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Guten Morgen,

da ich bei einer Versicherung arbeite und die Gesellschaft ab heute auch Tier-Krankenversicherung anbietet, war ich neugierig und habe einfach mal meine Fellbande ausgerechnet (nur aus Neugier, denn meine 3 sind ja schon längst versichert :rolleyes:), um das Programm kennenzulernen...

...und war entsetzt. Die Rassen werden in (Risiko-)Gruppen eingeteilt und mein Coonie Grobi ist Gruppe 3 :eek: - die teuerste Klasse! Mieze, als Hauskatze, ist Gruppe 1 und BKH Samson ist Gruppe 2...
Ich habe gleich nachtelefoniert und bekam die Auskunft, daß Coonies eben so viele rassetypische Erkrankungen hätten und überhaupt sehr anfällig wären :confused:
Auf meine Frage hin, wer sich das denn so ausgedacht hat, wurde mir gesagt, daß das Konzept von Tierärzten stammt und auf langfristigen Studien beruht...

Das hat mich ziemlich verwirrt...
Ist das wirklich so??
 
A

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bei Coonie muss ich immer an HCM, ZFE und irgendwas mit der Hüfte (da auf Größe gezüchtet) denken. Ist wohl nicht ohne, die Rasse.
 
Zahnfleischentzündung. Hab schon oft von sehr schlechten Zähnen bei Coonies gehört.
 
Zahnfleischentzündung. Hab schon oft von sehr schlechten Zähnen bei Coonies gehört.

Hhm, das hatten Grobi und Samson auch schon, aber die TÄ meinte, daß rote Katzen dazu neigen würden :)confused:)
 
Es hat noch keiner Rasse gut getan, wenn sie so außerordentlich beliebt wurde...

Trotzdem, HCM kann jede Katze kriegen und HD ist auch nicht nur eine Sache der Coons ;) Zahnfleischentzündung kommt auch bei anderen Rassen vor. Ich bin mir nicht sicher, ob man pauschal sagen könnte, dass es bei den Coons häufiger vorkommt. Es gibt allerdings noch andere Rassen, die unter dessen nicht weniger gebäutelt sind...

Das ist doch der Grund warum immer wieder der Hinweis auf die notwendigen Untersuchungen kommt.
 
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"Rassetypisch" empfinde ich gar nichts, denn jede Katze kann HCM,ZFE,PKD, und wie das alles heisst bekommen !

Die Coonies sind leider eine Moderaasse und da sind Krankheiten sehr mehr "erforscht"bzw wie "bekannt" gibt es da viele schwarze Schafe unter den Züchtern :rolleyes:
 
  • #10
Das Problem bei den Coonies ist einfach das sie zur Moderasse explodiert sind und es Unmengen von Schwarzzüchtern gibt, die sorglos Katzen verpaaren damit der Rubel rollt ohne sich über Genetik und Gesundheitsvorsorge Gedanken zu machen. Deshalb sind z.B. auch die HCM besonders bei MC verbreitet. Allerdings wundert mich das BKH abgestuft werden. Bei denen ist das Problem meiner Meinung nach genauso verbreitet wie bei den Coons.

Bin mal gespannt wielange es dauert bis die ersten Liebhaber dazu übergehen auf andere Rassen zu wechseln wenn die Versicherungsgeschichte Schule macht...

Würden die Interessenten ausschliesslich Katzen aus seriöser Zucht kaufen in der auch die Elterntiere getestet werden, wäre das Problem früher oder später im Griff. Leider geht es vielen doch nach wie vor eher darum günstig an eine Katze zu kommen die als MC angepriesen wird als sich Gedanken darüber zu machen das ihr "Schnäppchen" evtl. über kurz oder lang tod umfallen könnte.
 
  • #11
Das Problem bei den Coonies ist einfach das sie zur Moderasse explodiert sind und es Unmengen von Schwarzzüchtern gibt, die sorglos Katzen verpaaren damit der Rubel rollt ohne sich über Genetik und Gesundheitsvorsorge Gedanken zu machen. Deshalb sind z.B. auch die HCM besonders bei MC verbreitet. Allerdings wundert mich das BKH abgestuft werden. Bei denen ist das Problem meiner Meinung nach genauso verbreitet wie bei den Coons.

Bin mal gespannt wielange es dauert bis die ersten Liebhaber dazu übergehen auf andere Rassen zu wechseln wenn die Versicherungsgeschichte Schule macht...

Daß die Britisch-Kurzhaar nicht in einer Gruppe mit den Coonies stehen, hat mich auch gewundert.
Ich finde die Einteilung der Gruppen schon sehr verwunderlich - noch mehr, weil die Versicherung für einen Coonie 12 € monatlich mehr kostet, als für eine Hauskatze (unter gleichen Bedingungen - gleicher Besitzer, Freigang für alle und Tiere sind alle gechippt und tätowiert)...
 
  • #12
Hhm, das hatten Grobi und Samson auch schon, aber die TÄ meinte, daß rote Katzen dazu neigen würden :)confused:)

ROTE Katzen?!?!?! *manchmal frage ich, woher die Täs ihre Weisheiten nehmen....*
Ich hatte in meinem leben schon eione Menge rote Katzen... die einzigen mit ZFE oder Zahnproblemen waren ein Tiger und eine black-Tortie:rolleyes:


Aber in welche Gefahrengruppe würde denn meine Rasse (türkisch Angora) eingeordnet *rein interessehalber*
 
  • #13
ROTE Katzen?!?!?! *manchmal frage ich, woher die Täs ihre Weisheiten nehmen....*
Ich hatte in meinem leben schon eione Menge rote Katzen... die einzigen mit ZFE oder Zahnproblemen waren ein Tiger und eine black-Tortie:rolleyes:

Ob das stimmt, weiß ich nicht, aber die TÄ meinte auch vor Kurzem, als Samson´s Lippe angeschwollen war: "Ein klarer Fall - rotes Fell, also Allergie-Kater". Rote Katzen wären quasi für alles anfälliger...

Aber in welche Gefahrengruppe würde denn meine Rasse (türkisch Angora) eingeordnet *rein interessehalber*[/QUOTE]

Schau ich gleich mal nach !
 
  • #14
Mich würde interessieren in welche Gefahrengruppe die Orientalen bei dieser Versicherung eingestuft werden.
 
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  • #15
So, Türkisch Angora ist Gruppe 2
 
  • #16
Na denn ist Oskar und Timi eben eine normale Hauskatze FFW mit etwas längerem Fell. Wir sparen uns eben die Heizung.:)
 
  • #17
Tippe mal auf 2 oder 3 , denn Orientalen sind ja für alles, was die harnwege betrifft recht anfällig :confused:
 
  • #18
  • #19
bei mir leben zur Zeit 4 rote Kater, davon ist einer ein Maine Coon.
Der MC Elroy ist gesund und hat gute Zähne, die anderen roten auch.
Pauli habe ich mit/wegen Diabetes im Alter von 10-11 Jahren übernommen, das ist aber keine spezielle Krankheit von roten Katzen.

Ich kann nach 30 Jahren Katzenhaltung mit überwiegendem Rot-Anteil nicht sagen, daß diese Farbe anfälliger ist, Hauterkrankungen hatten meine Roten noch nie.
 
  • #20
bei mir leben zur Zeit 4 rote Kater, davon ist einer ein Maine Coon.
Der MC Elroy ist gesund und hat gute Zähne, die anderen roten auch.
Pauli habe ich mit/wegen Diabetes im Alter von 10-11 Jahren übernommen, das ist aber keine spezielle Krankheit von roten Katzen.

Ich kann nach 30 Jahren Katzenhaltung mit überwiegendem Rot-Anteil nicht sagen, daß diese Farbe anfälliger ist, Hauterkrankungen hatten meine Roten noch nie.

Das ist schön und sehr beruhigend :)
 

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