Probleme mit Julian, doch keine Diagnose

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
rlm

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19. Februar 2011
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16.420
Ich bräuchte mal eure Erklärung und Meinung, was sagt ihr, was das sein kann und welche Behandlung haltet ihr für angebracht? Die TÄ ist fachlich sicher gut, doch ich komme von der Entzündung nicht weg und bin von der AB-Gabe und Schmerzmittel überzeugt, lt. der Ärztin bräuchte er dies nicht.

Eine meiner Fragen ist, kann ein Auge auch normal ausschauen wenn der Augendruck zu hoch ist, oder ist das dann immer verändert?

Kann Cortisonhaltige Augensalbe den Augendruck stark erhöhen (lt. der TÄ ist das in der Humanmedizin erwiesen)? - Wenn ja, dann doch aber nur auf dem Auge, in welches getropft wurde.:confused:


Es geht um den 9 Monate alten Julian, am Samstag war er etwas ruhiger, nicht sehr ruhig, nur nicht so nersch wie sonst. Er futterte auch weniger (Normalerweise ist er ein Scheunendrescher. Wenn ich mich in Richtung Näpfe bewege, geht er schnell in die erste Etage um beim ersten Klickgeräusch einer Dose die Treppe herunter zu poltern wie wild, steckt dann seine Nase in jeden Napf. ) Ich dachte an Schnupfen, die Alarmglocken gingen aber auch in Richtung böse Virenerkrankungen wie Leukose oder Fip an. Er kniff dann auch ein Auge zu. Sonntag meinte ich, es ist bis aufs zugekniffene Auge besser. Da sah man am Auge auch nichts. Montag musste ich 6 Uhr mit Lilli los nach Leipzig, ich überlegte, ob ich ihn ohne vorherige Absprache mit der Klinik auf gut Glück mitnehme, ließ es dann aber, da ich wusste, es dauert bis Nachmittag und es dort nicht so günstig ist, im Wartebereich so lang mit einer Katze zu sitzen. Es stellte sich dann sowieso heraus, dass keine Augen-TÄ da ist.

Als ich nach 17 Uhr nach Hause kam, sah ich mir wieder nach seinen zukneifenden Auge und bekam einen Schrecken. Die Pupille war riesig, etwas trüb und es war eine Schwellung da. Es erinnerte mich sofort an Karli sein Glubschauge damals, wenn auch nicht in dem Ausmaß wie es damals bei Karlchen war.
Ich hatte Panik und überlegte, wohin damit am besten, Chemnitz schaffe ich nicht mehr, frug in Erfurt nach und fuhr erstmal mit ihm nach Erfurt in die TK, mit den Gedanken, am nächste Tag nach Chemnitz zu fahren oder mich nach anderem Augen-TA kundig zu machen. Die TÄ konnte nicht so viele Augenuntersuchungen machen, erklärte aber einiges warum sie was ausschloss usw. Sie schlug mir vor, ihm in der TK zu lassen oder ihn am nächsten Morgen über den Tag stationär zur Diagnostik zu geben. Weiterhin stellte sie mir frei, sicherheitshalber AB zu verabreichen, was ich, da ich auf die Entzündung eingeschossen war (und immernoch bin), gern annahm. Somit bekam Julian Marbocyl. Weiterhin sprachen wir ab, dass ich ihm zu Hause Melosus gebe. Da Fieber festgestellt wurde, spritzte sie Novalgin. Augentropfen bekam er Isopto-Max, AB-+Cortisonhaltig. Bzgl. des Cortisons war ich skeptisch da es bei Augenerkr. nur selten indiziert ist und ich hinterfrug, die TÄ sagte, eine Hornhautverletzung hat sie ausgeschlossen, dann ist das ok. Weiterhin begründete sie es mit der abschwellenden Wirkung, was mir einleuchtete, ich zwar weiterhin skeptisch war, mir aber die Schwellung Angst machte ... Zu Hause schaute ich noch auf die Rechnung von dem Augen-TA in Chemnitz bei Karlchen, er bekam Cortison gespritzt. Jedenfalls gab ich Julian diese Isopto-MAx Augentropfen gestern Abend noch 3 mal und heute morgen 1 mal. Das Auge sah heute Morgen bedeutend besser aus, die Schwellung war nicht mehr sichtbar und die Pupille kleiner, ebenso nicht mehr trüber.

Dann versuchte ich in Chemnitz den ATA anzurufen, meine Vorahnung mit Urlaub bestätigte sich und auf dem AB waren Vertretungen genannt, so landete ich dann in Leipzig in einer Augenpraxis. Die TÄ erwähnte auch mal kurz die Möglichkeit von Leukose da sich die Pupille beim Einsatz der Spaltlampe nicht gleichmäßig schloß. Da ja aber schon Besserung zu sehen ist, ist das nicht so wahrscheinlich. In Erfurt frug ich, ob erhöhter Augendruck sein kann, dann müssten aber wohl beide Pupillen betroffen sein, wurde mir gesagt. in Leipzig die TÄ machte Spaltlampenbiomikroskopie, indirekte Opthalmoskopie und, trotz sie hohen Augendruck auch nicht so für möglich hielt (da untypisch in dem Fall), hat sie den gemessen und er war erhöht, auf dem betroffenen Auge, also wo Erkrankung sichtbar, 22 meine ich, (evtl. auch 23 oder 24) und auf dem anderen Auge 20, also auch etwas erhöht (10-18 ist normal). Ultraschall fand sie nicht notwendig. Nun hat Julian Azopt Tropfen zur Senkung des Augendrucks bekommen.

Ich versteh immer noch nicht, was mit der Ursache für den hohen Augendruck ist. Sie sagte dann, eine Entzündung kann verantwortlich dafür sein. Aber ich verstehe nicht, warum sie keine AB-Gabe und Schmerz/Entzündungshemmer verordnete (ich sagte aber, dass ich das AB gern weiter geben möchte da ich von der Entzündung schwer abrücken kann und es ja half, sie hatte damit auch kein Problem.) Die Schmerzen werden ihm genommen wenn der Augendruck wieder geringer ist, sagt sie. Ich habe ihm aber vorhin trotzdem noch mal Melosus gegeben. Die Augentropfen AB/Cortison lasse ich nun weg, wie von ihr gesagt. Dazu kommt, Julian hatte gestern in Erfurt nach längerer Fahrt, Hitze und Aufregung 40,2° Fieber. Das kann doch nicht nur durch die Fahrt sein, das spricht doch für eine Krankheit, oder? Heute waren es bei der TÄ in Leipzig nach langer Fahrt aber nicht so einer Hitze und nicht ganz so grosser Aufregung bei Julian 39,6° oder so.

Habt ihr Erklärungen und was sagt ihr, denkt ihr auch an eine Entzündung, welche Therapie scheint sinnvoll?

Von Montag Abend dzu Dienastg Morgen nach Gabe von AB, Schmerzmittel und AB/Cortisonhalt. Augentropfen rasche Besserung, das war doch kein Zufall?

Seht ihr auch u.a. das Fieber vom Montag mit als Anhaltspunkt, dass die Ursache behandelt werden muss und nicht nur der Augendruck?



Der Augendruck soll dann nachkontrolliert werden.


Sorry für die lange Rede, aber wenn ich das so niederschreibe, vergesse ich nichts und es gerät nichts durcheinander, lässt sich besser erklären.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Von gestern zu heute ist das Auge gar nicht mehr besser geworden, also die Pupille hat sich nicht mehr verkleinert und er kneift das Auge auch weiter zu.

Er kauert heute etwas vor sich hin und schlckert sich auch das Mäulchen, anscheinende ist ihm übel.
 
Ach menno, ich würde dir so gerne irgendetwas hilfreiches sagen, das muß ganz schlimm aussehen....und wie hilflos und verunsichert man sich als Mensch daneben fühlt, wissen wir ja alle.:oops:

Eine meiner Fragen ist, kann ein Auge auch normal ausschauen wenn der Augendruck zu hoch ist, oder ist das dann immer verändert?
Das ist wirklich das einzige, was ich dir beantworten kann: das Auge kann völlig normal aussehen.

Ich habe meine Eltern bis zu ihrem Tod gepflegt, und mein Vater hatte immer Probleme mit den Augen. Zunächst grauen Star, da wurde er auch operiert. Jahre später dann -da saß er nach Schlaganfällen schon im Rollstuhl- ein Glaukom (grüner Star). Ich mußte mit ihm alle zwei Monate zur Überprüfung des Augeninnendrucks, und er bekam Tabletten gegen den zu hohen Druck (später wurde dann gelasert...ich kann mich aber an die Zusammenhänge nicht mehr so gut erinnern :oops:).

Ich habe an/in seinen Augen niemals einen zu hohen Druck angesehen. Auch wenn beim Augenarzt dann ganz besch. Werte heraus kamen und wir die Tablettendosis erhöhen -oder durch Tropfen ergänzen- mussten, habe ich nie irgendwas gesehen, obwohl ich mir seine Augen schon täglich sehr gründlich angesehen habe.
Schmerzen hatte er dann übrigens auch nie. Jedenfalls nicht an den Augen. Er hatte ab und an Kopfschmerzen, aber das kann bei ihm durchaus auch an anderen Erkrankungen (Diabetiker, halbseitig gelähmt) gelegen haben, einen Zusammenhang mit hohen Augeninnendruckwerten gab es jedenfalls nicht.

Ich hoffe, es kommen hier noch hilfreiche Antworten für dich. Und für eine schnelle Besserung von Julians Zustand drücke ich die Daumen!
 
Und bei uns war es so, dass sich aus Dickies Matschauge ein Glaukom entwickelte, weil er eine Kombi-Salbe aus AB und Cortison bekam. Das ist zwar nicht erwiesen, der Zusammenhang liegt aber nahe. Daher finde ich die Überlegung, auf Cortison zu verzichten, wirklich nicht blöd von der TA.

Unsere Augenärztin sagte damals, dass es auch oft sterile Entzündungen sind, die einen erhöhten Augeninnendruck zur Folge haben.

Bei uns gab es dennoch ein AB, weil man ja diagnostisch nicht so gute Möglichkeiten hat, um herauszufinden, was im oder hinter dem Auge diese Entzündung verursacht.

Außerdem gab es ein Innendruck senkendes Medikament.
 
Augentropfen bekam er Isopto-Max, AB-+Cortisonhaltig.[/B] Bzgl. des Cortisons war ich skeptisch da es bei Augenerkr. nur selten indiziert ist und ich hinterfrug, die TÄ sagte, eine Hornhautverletzung hat sie ausgeschlossen, dann ist das ok.

NEIN, genau das ist NICHT OK!

KEIN CORTISON - es sei denn in begründeten fällen von einem augenspezialisten!

ich verstehe es einfach nicht :massaker:

die ärzte gucken auf das auge, machen vielleicht auch den fluorescein-test. und wenn keine hornhautschäden da sind, dann schließen sie darauf, dass keine herpesviren beteiligt sind und/oder cortison ok ist.

das ist doch FALSCH!

wir sprechen am anfang von einer bindehautentzündung, einer konjunktivitis. mit dem test kann man nur ausschließen, ob bereits die hornhaut angegriffen ist. das ist aber nicht bestandteil einer bindehautentzündung, sondern wenn es bereits soweit ist, dass die hornhaut angegriffen ist, haben wir es bereits mit einer herpeskeratitis zu tun (wenn infektiös bedingt).

sprich: es weiß KEINER, ob hier herpesviren beteiligt sind oder nicht. WENN welche beteiligt sind, dann tut man denen einen riesengefallen mit dem cortison und dann kann man auch drauf wetten, dass sich aus der konjunktivitis eine hübsche keratitis entwickelt.

ich kann hier beides vorweisen - theoretisches wissen und praktische (mehrfache!) erfahrung! im übrigen gilt das auch für menschen. der vollpfosten von augenarzt hat es bei meinem vater auch vermurkst - und selbst dann noch ab-cortison-gemisch gegeben, als die herpesbläschen für mich mit bloßem auge (!) sichtbar waren. ich bin dann mit meinem vater zum arzt, der hat sich rausgeredet und exakt die medikamente gegeben, die ich vorgeschlagen habe - wollte er ja gerade auch tun ... resultat: eine bindehautentzündung, die binnen von zwei wochen im griff gewesen wäre, zog sich über fast vier monate, selbstredend inklusive schleier auf dem auge usw..

betreffs des augeninnendrucks kann ich dir nicht wirklich weiterhelfen, der sollte aber in jedem fall (mit)behandelt werden.

wieso cortison GESPRITZT wurde, erschließt sich mir überhaupt nicht und ich halte das für komplett falsch.

ansonsten - nun ja, bindehautentzündungen sind bestandteil des katzenschnupfenkomplexes, der ja nun bekanntermaßen diverse krankheitsbilder vorweisen kann. prinzipiell ist es eine art "erkältung", insofern ist fieber etc. da nicht unüblich. und - klar, es ist eine infektion.

oder habe ich die frage nicht verstanden? :confused:
 
Das ist wirklich das einzige, was ich dir beantworten kann: das Auge kann völlig normal aussehen.

Dankeschön Izz für die Erläuterungen und die Daumen.

Über den Tag hat sich die Pupille zum Glück wieder ein Stück verkleinert.

Wir hatten die BHE damals mit einer Minidosis Cortison in den Griff bekommen (trotz Calici;)).

Ich habe den Thread gerade gelesen, konnte aber das mit dem Cortison nicht finden. :confused:

Ich hab auch immer WALA Euphrasia Augentropfen zu Hause...wenn einer mal kneift oder blinzelt wird direkt getropft.

Kann man die bei allem einsetzen?

Und bei uns war es so, dass sich aus Dickies Matschauge ein Glaukom entwickelte, weil er eine Kombi-Salbe aus AB und Cortison bekam. Das ist zwar nicht erwiesen, der Zusammenhang liegt aber nahe. Daher finde ich die Überlegung, auf Cortison zu verzichten, wirklich nicht blöd von der TA.

In der Packungsbeilage steht, bei längerer Anwendung kann es zum Glaukom kommen.
Wie lang bekam Dickie denn das AB/Cortison-Gemisch bis das Auge sich veränderte und das Glaukom sichtbar war?

Auf das Cortsion zu verzichten, versteh ich ja, auch wenn es in Verbindung mit dem AB erstmal wirklich schnelle Besserung brachte, die Schwellung und die Trübung waren ja über Nacht deutlich zurückgegangen (was natürlich nicht heißen muss, dass das Cortison nicht trotzdem auch Nachteile mit sich bringen kann). Wäre die Schwellung nicht gewesen, hätte ihc mich nciht auf Cortison eingelassen, aber so war meine Angst grösser ...

Unsere Augenärztin sagte damals, dass es auch oft sterile Entzündungen sind, die einen erhöhten Augeninnendruck zur Folge haben.

Bei uns gab es dennoch ein AB, weil man ja diagnostisch nicht so gute Möglichkeiten hat, um herauszufinden, was im oder hinter dem Auge diese Entzündung verursacht.

Wurde denn da bei Dickie ein Ultraschall gemacht?

Das unsere kein AB für notwenig hielt, das verstehe ich halt nicht. Vorallem könnte doch auch das Fieber welches er am Montag hatte, für eine Entzündung sprechen.

Außerdem gab es ein Innendruck senkendes Medikament.

DAs bekoomt Julian auch. Sie hatte mir die Messwerte auf die Dosieranltg. geschrieben, die waren 20 und 24 (nicht 22), die Temperatur gestern dort 39,4 (nicht 39,6). das ist ja ok, doch nachdem er Fiebersenker bekam und am Montag 40,2 Temp. hatte. Soviel kann doch nicht nur Hitze- und stressbedingt sein, oder?

NEIN, genau das ist NICHT OK!

KEIN CORTISON - es sei denn in begründeten fällen von einem augenspezialisten!

ich verstehe es einfach nicht :massaker:

Leider hatte ich Montag Abend keien Augenspezialisten bei der Hand und am Dienstag nur Glück, dass es in Leipzig eine relativ neue Augenpraxis gibt, da nämlich in der Unikl. L. eine ATÄ Urlaub hat, die andere krank ist und die Koryphäe Dr. Gränitz in Chemnitz sich auch im Urlaub befindet. Nach Mühlhausen wollte ich nicht fahren, da ich da nichst gutes hörte, gerade auch im Punkto Auge. So einfach ist das eben nicht.. Und wie schon geschrieben, hätte ich die Cortisontropfen nicht gegegen, wäre da nicht die Schwellung gewesen die mir Angst machte

die ärzte gucken auf das auge, machen vielleicht auch den fluorescein-test. und wenn keine hornhautschäden da sind, dann schließen sie darauf, dass keine herpesviren beteiligt sind und/oder cortison ok ist.

das ist doch FALSCH!

Und, was hättest du gemacht, es so belassen wenn kein ATA da ist? Ich sag ja normalerweise auch, dann lieber gar nichts, aber bei dem Auge hatte ich Panik, das konnte man nicht so belassen.
Wo gibt es Abends die Augenspezialisten, bitte sag es mir.

wir sprechen am anfang von einer bindehautentzündung, einer konjunktivitis. mit dem test kann man nur ausschließen, ob bereits die hornhaut angegriffen ist. das ist aber nicht bestandteil einer bindehautentzündung, sondern wenn es bereits soweit ist, dass die hornhaut angegriffen ist, haben wir es bereits mit einer herpeskeratitis zu tun (wenn infektiös bedingt).

Julian hat aber kein Herpes und es handelte sich bereits um ein Glaukom.

sprich: es weiß KEINER, ob hier herpesviren beteiligt sind oder nicht. WENN welche beteiligt sind, dann tut man denen einen riesengefallen mit dem cortison und dann kann man auch drauf wetten, dass sich aus der konjunktivitis eine hübsche keratitis entwickelt.

Wie gesagt, das Glaukom bestand bereits und das Cortison brachte rasche Besserung, es brachte keine Verschlechterung. MAg sein, dass e sGlück war.

Ich weiß nur, dass es selten indizeirt ist beim Auge, für was man es nun geben darf, weiß ich aber nicht und ich ließ mich aufgrund des geschwollenen Auges ausnahmsweise überzeugen.

wieso cortison GESPRITZT wurde, erschließt sich mir überhaupt nicht und ich halte das für komplett falsch.
Nein, bei Julian wurde Cortison nicht gespritzt. Ich orientierte mich nur ehe ich ihm die in der TK Erfurt verordnete cortisonhaltige Augentropfen gab an Karlchen seinem Befund, da ich meine, das ist ähnlich. Karlchen bekam damals bei Dr. Gränitz Cortison gespritzt, für m. E. ähnlichem Fall. Demnach dachte ich dann, ok, dann kann ich auch die verordnetenTropfen geben, dann ist es begründet. dr. Gränitz ist allerdings die Koryphäe. Gut, er ist nicht der allerjüngste, evtl. ist es so, dass er Cortison gibt, da er zu diese Altersgruppe gehört, die einfach nicht vom Cortison abrücken kann, trotz neuerer Erkenntnisse. Ich weiß es nicht.

ansonsten - nun ja, bindehautentzündungen sind bestandteil des katzenschnupfenkomplexes, der ja nun bekanntermaßen diverse krankheitsbilder vorweisen kann. prinzipiell ist es eine art "erkältung", insofern ist fieber etc. da nicht unüblich. und - klar, es ist eine infektion.

Am Samstag dachte ich auch erst an Schnupfen, er kniff das Auge nur zu, an der Bindehaut sah ich keine Entzündung.. Doch bei dem Ausmaß am Montag dachte ich sofort an damals Karlchen sein Glubschauge und eine Entzündung/Abszess hinter dem Auge.

oder habe ich die frage nicht verstanden? :confused:

Meine Frage ging u.a. dahin, dass es für mich für eine Entzündung spricht, ich aber nicht verstehe, warum die Augenärztin nur den erhöhten Augendruck behandeln wollte und ich das Marboxyl nicht weiter geben sollte. (wobei man es meines Wissens niemals nur einen Tag geben soll wg. der Ressistenzen, also dann sowieso mehrere Tage). Und halt den Grund für Glaukome sowie geeignte Therapie.
 
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Silvia, mich würde die Antwort hierauf noch interessieren.
In der Packungsbeilage steht, bei längerer Anwendung kann es zum Glaukom kommen.
Wie lang bekam Dickie denn das AB/Cortison-Gemisch bis das Auge sich veränderte und das Glaukom sichtbar war?

Wurde denn da bei Dickie ein Ultraschall gemacht?
 
Wie geht es dem Auge?

Wie lang bekam Dickie denn das AB/Cortison-Gemisch bis das Auge sich veränderte und das Glaukom sichtbar war?
Mir stösst da so das "sichtbar" auf.
"Glaukom" ist ja nur die Sammelbezeichnung für eine Augenerkrankung, die aus Schädigung der Nervenbahnen entsteht (meistens weil der Augeninnendruck zu hoch ist...aber ich glaube es gibt noch andere Ursachen, einen Tumor z.B.).
Der Schaden ist dann immer der Verlust der Sehfähigkeit, bzw. eine Minderung/Einschränkung dieser. Und diese Sehfähigkeit kann nicht wieder hegestellt/verbessert werden. Man kann nur versuchen das zu erhalten, was noch da ist.

Sichtbar im/am Auge ist ein Glaukom nicht, jedenfalls nicht durch einen Laien. Und auch beim Augenarzt sind für diese Diagnose diverse unterschiedliche Untersuchungen nötig, u.a. sowohl ein Sehtest, als auch Messung des Augeninnendrucks usw.
 
  • #10
Ups, vielen Dank fürs Erklären, da hatte ich etwas völlig falsch verstanden. :oops: (Ich meinte, wenn die Pupille so gross und trüb ist, heißt das Glaukom.:oops::oops::oops:)

Julian und seinem Auge geht es deutlich besser. Mittwoch Abend und Donnerstag Morgen gefiel er mir aber nicht, das Auge hatte sich auch nicht nochmal gebessert, er war sehr ruhig (viell. auch mit durch die viele Fahrerei) und futterte sehr schlecht, wenn, dann auffällig viel am TroFu oder schleckerte nur Soße, seinem Fell sah man schon an, dass er sich nicht richtig putzte und ich hatte wirklich Angst, dass es doch Leukose ist. Ich war am Donnerstag dann außer Haus und bekam bei der ATÄ in Leipzig für Freitag einen Termin (diese haben für Augennotfälle allerdings eine 24-Stundenbereitschaft, finde ich sehr gut) . Donnerstag Abend futterte er aber eine riesen Portion und war auch wieder viel mobiler, das Auge sah mir auch besser aus. Gestern gefiel er mir ebenso gut wie Donnerstga Abned und ich sagte den Termin bei der ATÄ ab. Am Montag ist in der Uniklinik eine ATÄ wieder da, da haben wir einen Termin. Der Augendruck soll ja auf alle Fälle nochmal kontrolliert werden und mal sehen was sie so sagt.
(In der Uniklinik sind wir sonst auch, es fährt sich besser, ich muss nicht über 3 Autobahnen mit auch noch Umleitungen und ständigen Staus usw. Wenn das Auge bis dahin gut ist, kann der Augendruck dort nachgemessen werden, wenn nicht, wäre es mir sowieso lieber, da eine zweite Meinung zu haben, ohne jetzt die Kompetenz der anderen ATÄ in Frage stellen zu wollen).
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #11
Ich habe den Thread gerade gelesen, konnte aber das mit dem Cortison nicht finden. :confused:

Hab ich damals auch nicht explizit geschrieben weil ich keinen Bock auf Diskussion hatte;).

Kann man die bei allem einsetzen?

Hmmmm:confused: mit Sicherheit kann ich s nicht beantworten.
Ich geb sowas immer in Absprache mit der THP.
Bei Hummel hatte ich damals auch Augentropfen in den Niederlande bestellt (gibt es leider in Deutschland nicht).
Die sind antiviral und helfen prima bei Bindehautentzündung; hab die selbst schon in meine Glubscher getropft.

Ich hoffe der Spatz ist weiterhin auf dem Weg der Besserung!
 
  • #12
Also die Äuglein schauen gut aus, der Druck ist jetzt beim linken Auge (welches so schlimm war) bei 18, beim rechten bei 19, die Augentropfen sollen ausgschleichend nur noch 2 mal tgl. gegeben werden und nächste Woche Kontrolle. Alle anderen Untersuchungen brachten keine neuen Erkennnisse.
Verstehen tu ich es immer noch nicht richtig. Die AB/Cortisontropfen, welche evtl. den Augendruck erhöhten, verbesserten schnell die Lage, aber der Augendruck erhöhte sich evtl. dadurch. Aber er kniff das Auge ja vorm Cortison schon und es sah vorm Cortison schlimm aus. Irgendwie verwirrt mich das alles. Ich wüßte gern, wo das Problem her kam, was das war. Das macht mich alle.

Alleridngs unglaublich wie gut das Schätzchen heute Auto gefahren ist, fast ohne Aufregung.
 
  • #13
Julian hat leider seit gestern wieder Fieber. :(:(
 
  • #14
:sad: vielleicht doch ne Virusinfektion :confused:?
 
Werbung:
  • #15
Ich kann leider so gar nichts beitragen, aber wollte euch ein "gute Besserung" und "Daumen sind gedrückt" dalassen.
 
  • #16
:sad: vielleicht doch ne Virusinfektion :confused:?

Ich bin mir sicher, Schnupfen ist es nicht, da würde man doch irgend etwas sehen. Nirgends finde ich etwas zu Schnupfen ganz ohne Symptome.
Blut habe ich ihm gestern abnehmen lassen, FeLV/FIV und Fip war heute noch kein Ergebnis da. Da es ihm schlechter ging (ich wusste nicht, ob er brechen oder sterben wollte, gab Laute von sich, kauerte, hatte Schmerzen), waren wir in Leipzig, im Röntgen und Ultraschall sah man nichts, Infusion bekam er wg. des Fiebers und Mittelchen. Ich habe ihn gestern schon wieder Marbocyl gegeben (da er das zuvor bis Samstag bekam, ich ahnte, das war zu kurz, wäre es nach der ATÄ gegangen, hätte er gar keines gebraucht... Die ATÄ hatten 0 Interesse an der Ursache) Die TÄ gestern meinte, wir warten mit dem AB bis Donnerstag bis das Blutbild da ist, ich fand das aber dann doch zu lang .... Leipzig war auch für sofortige AB-gabe. Die Ärztin heute im Notdienst besorgte uns noch das Blutbild von der gestrigen TÄ und Laboklin. Sie sagte, nur der Fructosamin ist erhöht, alles andere normal. Frage zu einer Infektion wurde verneint, sonst wären ja die Leukozyten nicht in der Norm. Zum Glück hab ich in der Annahme den Verkehr aufgehalten :rolleyes: und mir einen Ausdruck von dem BB geben lassen. Vorhin schau ich drauf, da sind die Leukozyten bei 14 (6-11) , zwar unter Stress, auch seine Körpertemperatut ist beim TA noch um 0,7° höher als zu Hause, aber keineswegs in der Norm. Ein paar andere Werte wie Erythrozyten, Hämoglobin, Segmentkernige und auch der Krea sind in der oberen Referenz. Ist hier ein Profi anwesend und würde mal etwas dazu sagen?


Würde auch Amoxy bzgl. der Blut-Hirnschranke gehen (dies empfahl die Klinik eigentlich, doch ich hatte ja gestern schon wieder mit Marbocyl angefangen)?

Der Augendruck war heute auch normal. Als wir nach Hause kamen, hupfte das Häschen wenigstens erstmal wieder herum, wenn auch durch den Fiebersenker. Dann futterte er, buttelte sich in eine Decke ein (er hat ja jetzt einen Nackibauch), und schläft.


Ich kann leider so gar nichts beitragen, aber wollte euch ein "gute Besserung" und "Daumen sind gedrückt" dalassen.

Dankeschön. Die Daumen können wir gebrauchen. Es gibt nicht viel schlimmeres, als bei kranker Katze auf das Ergbenis Fip, Leukose/FeV Test zu warten. Ich habe wirklich Angst. Auch noch, falls er gerade ''nur'' mit dem Coronavirus kämpft, dass ser ganze Stress jetzt gar nicht gut ist.
Julian ist so tapfer, er hat alles über sich ergehen lassen. Er tut mir so leid.
 
  • #17
Heute geht es dem Spatz gut, er hat wieder gespielt. :):):) Das muss zwar nichts heißen, da er Fiebersenker bekam, aber ich bin erstmal beruhigter und hoffe jetzt ganz stark, dass es so bleibt und die Tests nichts schlimmes aussagen.
 
  • #18
Heute geht es dem Spatz gut, er hat wieder gespielt. :):):) Das muss zwar nichts heißen, da er Fiebersenker bekam, aber ich bin erstmal beruhigter und hoffe jetzt ganz stark, dass es so bleibt und die Tests nichts schlimmes aussagen.

Juhu! Weiter so Julian!
Ich hoffe mit dir und drücke weiter Daumen.
 
  • #19
Deine Daumen haen geholfen, FIP, Leukose, FIV sind negativ!!!! :):):):):):):):):):):):)
 
  • #20
Das sind sehr gute Nachrichten und ich freue mich auch für euch mit :)
 

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