Plötzlicher Streit in der Bude

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Jessue

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Huhu!

Ich hab lang nurnoch mitgelesen, nun hab ich aber eine Frage zu unserer Katzensituation.

Mittlerweile bin ich umgezogen (Ca 150m" Bude mit gesicherter Dachterasse von 6 x 1,50m) und bei uns ist noch ein ca 11 Jahre alter Siamkater namens Akim eingezogen. Immernoch hier wohnen tun Benni (Thai(mix), ca 16-17 Jahre) und Francis (Mix, ca 8 Jahre). Und um genau diesen geht es.

Die beiden haben sich eigentlich von Anfang an super mit dem Neuzugang verstanden, der im Mai eingezogen ist. Es wurde gekuschelt, sich katermanierlich gehauen und hinter Angeln her gehüft, zusammen gefressen und auf dem Schoß gelegen, das Bett in Beschlag genommen.. alles prima. Wobei Francis immer Tobepartner war und Benni altersgemäß fürs kuscheln zuständig ist.

Letzte Woche Donnerstag wurden Akim dann die erste Hälfe Zähne gezogen (FORL.. der Rest muss dann auch noch wenn die eine Baustelle komplett verheilt ist..). Ungefähr gleichzeitig haben unsere Nachbarn unter uns einen kleinen, kläffenden Welpen bekommen.

Zwei wochen vorher haben wir angefangen zu barfen, was nach wie vor eher so lala aufgenommen wird.

Das sind die Veränderungen die es hier gab.

Und seitdem hat Francis Angst vor Akim. der hat nix anderes gemacht als sonst, ist nicht aggressiv, rennt aber total merkbefreit hinter Francis her, aber eher spielerisch. Und Francis sitzt dann im Bettkasten oder auf unserer Galerie über dem Wohnzimmer.

Nun ist Akim erstmal isoliert seit fünf Tagen, am 3. Tag haben wir ihn dann mal unter Aufsicht reingelassen, solang jemand dabei ist benehmen die beiden sich wie immer.. aber sobald sie allein sind faucht, schimpft und flüchtet Francis wieder..

Die Frage ist.. bleiben wir dabei, die Isolation unter Aufsicht aufzuheben? Oder mal eine ganze Weile komplett auseinander? Wobei das für Akim eine Qual ist... als Siamkater braucht er am liebsten rund um die UHr Körperkontakt mit Katz oder Mensch... Benni hin und her schicken ist auch keine Alternative, weil Akim dann versucht an ihm den Spiel- und Rauftrieb auszuleben, was der alte Mann nicht wirklich toll findet.


Gruß
die Jessue
 
A

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Niemand eine Idee?
 
Hm, ich kann da nicht viel zu sagen.
Was mir spontan einfällt ist der TA Geruch.
Wenn er längere Zeit da war und vermutlich auch sediert wurde für die OP riecht er wohl nicht mehr so wie vorher was Francis wohl verunsichert
 
Dass das der Auslöser war halt ich auch für ziemlich klar. Aber das ist nun zwei Wochen her ;)

Mittlerweile fressen sie kurz nebeneinander wenns dreamies gibt aber dann ist francis auch wieder weg.

Eben lag Akim hier auf dem schoß und schlief.. francis war 10 Sekunden da und ist dann wieder weg.. alles geht aber nicht so richtig weiter voran...
 
Mal eine Zeitlang mit Gittertür arbeiten? Ist nur die Frage, wen separieren. Akim oder Francis. Da Francis ja derjenige ist, der Angst hat und abhaut, würde ich evtl. ihn separieren. Nicht mit geschlossener Tür, sondern schon mit Sichtkontakt.

Hast Du schon mal daran gedacht, Francis Bachblüten zu geben?
 
Bachblüten sind noch eine super Idee. Ja die Gittertür.. klar haben wir drüber nachgedacht bzw probiert.. das Problem war dass akim dann an der Tür stand und geschrien hat. Das hat francis noch mehr eingeschüchtert. Deshalb derzeit das Konstrukt mit Tür zu und stundenweise Auslauf mit strenger Überwachung. Weißt du grad noch wer das hier im forum war mit der Ahnung von bb? Rescue ist vermutlich nicht wirklich richtig grad, oder?

Edit: Wirklich separiert ist eh keiner btw.. ziemlich genau in der Mitte der Wohnung ist eine Tür und genutzt wird die ganze Wohnung. Das er eh kaum im Bett schlafen mag ist akim in der Hälfte ohne Schlafzimmer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Doch, vorübergehend würde ich für 3 - 4 Tage Rescue geben.

Schreib die Userin Ina1964 an. Sie ist die BB-Expertin. :) Und wenn Du Francis eine Zeitlang einsperren würdest?
 
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Dann zieh ich gleich mal los und hol rescues. Hab oben zum Thema einsperren was ergänzt
 
Ach so. Hm, aber Francis ist Freigänger, nicht? Insofern kann er sich ja dann dem gesicherten Kontakt entziehen. Schwierig. Ich würde Ina mal anschreiben und mit ihr telefonieren. Ggf. wäre auch Zylkene für den kleinen Schisser eine Option. ;)
 
  • #10
Nein. Alles wohnungstiger.

Werd jetzt mal rescue tropfen einkaufen gehen. Vllt hat ja noch wer ne Idee derweil. :) oder auch eine Einschätzung ob der Weg evtl sogar garnicht so verkehrt ist. Kann grad so garnet einschätzen wie die Erfolge zu bewerten sind.

Zylkene wäre natürlich auch nicht verkehrt.
 
  • #11
Erst einmal viel Glück und Erfolg :)

Mit Geduld und Spucke ... ;)
 
  • #12
Letzte Woche Donnerstag wurden Akim dann die erste Hälfe Zähne gezogen (FORL.. der Rest muss dann auch noch wenn die eine Baustelle komplett verheilt ist..). Ungefähr gleichzeitig haben unsere Nachbarn unter uns einen kleinen, kläffenden Welpen bekommen.

Zwei wochen vorher haben wir angefangen zu barfen, was nach wie vor eher so lala aufgenommen wird.

Das sind die Veränderungen die es hier gab.

Und seitdem hat Francis Angst vor Akim. der hat nix anderes gemacht als sonst, ist nicht aggressiv, rennt aber total merkbefreit hinter Francis her, aber eher spielerisch. Und Francis sitzt dann im Bettkasten oder auf unserer Galerie über dem Wohnzimmer.
Wie genau äußert sich die Angst? Wenn Akim ihm spielerisch hinterherrennt und er gerade keine Lust darauf hat, flüchtet er sich auf den Bettkasten, etc - aber wie genau verhält Francis sich, dass Du es als Angst definierst?
Nun ist Akim erstmal isoliert seit fünf Tagen, am 3. Tag haben wir ihn dann mal unter Aufsicht reingelassen, solang jemand dabei ist benehmen die beiden sich wie immer.. aber sobald sie allein sind faucht, schimpft und flüchtet Francis wieder..
Warum genau hast du Akim isoliert? Was ist vorgefallen? Weglaufen ist nicht gleich Angst und nicht wegen jeder Angst muss man gleich separieren, ich frage weil es sich für mich eher so anliest, als sei das Trennen im Moment eher kontraproduktiv.
Wenn Francis faucht, was geschieht dann? Wie reagiert Akim darauf? Faucht er zurück, geht er auf Abstand oder Konfrontation?
Fauchen ist an sich nichts Schlimmes, es zeigt nur an, dass er im Moment sehr auf Abstand pocht und wenn die anderen den dann wahren, bzw er ihn sich selbst verschafft, ist alles halb so wild, bzw schon verbesserungswürdig, aber kein Grund zu trennen, meine ich. Aber evtl schätze ich es auch falsch ein...
...Hat Akim wirklich Angst oder war er nur verunsichert? Beschreib mal bitte genauer, was vorgefallen ist und woraus du schließt, dass er Angst hatte :)
Im Threadtitel steht etwas von "plötzlicher Strerit", aber ich lese nur von Unsicherheit und Weglaufen. Wird Francis bedroht? Angefaucht? Wovor genau hat er Angst? Oder meidet er "nur" die Nähe? Wie reagiert er dann? Flitzt er panisch weg oder bringt sich recht zügig eben "in Sicherheit"? Geht er dann einfach auf Abstand (Bettkasten / Galerie etc) oder verkriecht er sich? Wie verhält er sich dann? Wartet er ab, bis "die Luft wieder rein" scheint und kommt nach einer Weile wieder hervor? Oder hockt er dort bibbernd und panisch im Versteck? Wie lange bleibt er versteckt? Wird er vorm Versteck aufgelauert? Wie äußert sich der plötzliche Streit?

Ich frage so, weil es sich so anliest, als sei er einfach nur etwas verunsichert gewesen und das ist ganz normal, wenn der Kumpel beim TA war bzw kann schonmal vorkommen, dass er sich nicht wieder von allein einkriegt. Sie dann zu trennen irritiert eher zusätzlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #13
Das ist an sich schon albern, ich bin Tierarzthelferin und hab die Situation schon tausend mal mit anderen durchgestanden und weiß, dass das garnicht soo tragisch ist, aber sind dann ja nie die eigenen :oops:

Ich seh schon, ich hab das nicht wirjklich gut erklärt... ich versuchs mal besser...

Doch, Francis hat definitiv Angst. Er ist ja eh schon ein sehr unsicherer Kater´, der in seiner unklaren Vergangenheit sicher nicht nur schönes erlebt hat (unter anderem hat er am Anfang wirklich Panik vor gerollten Zeitungen und Handtüchern gehabt... genau wie vor Handbewegungen nach oben, egal wie langsam..). Die Situaionen zeigen sich jetzt auch schon ander als am Anfang, ich schilder mal beides:

Die ersten drei bis vier Tage war Francis wirklich panisch, wobei wir da vermutlich auch mit dran Schuld waren, denn nachdem wir ihn 12 Stunden garnicht gesehen haben haben wir hier die Pferde scheu gemacht und die Bude auf links gedreht. Da saß er unterm Bett und hat bei jedem mal wo wir reingeschaut haben die Schublade unterm Bett gewechselt, so dass wir ihn echt mal garnicht gefunden haben...:stumm:
Wann immer Akim in die Nähe kam ist er mit aufgerissenen Augen weggerast, kam Akim hinterher fauchen, knurren, wenn der dann nicht schnell den Rückzug angetreten hat Kehrtwende und Angriff. Als das zwei mal passiert war war der Punkt erreicht wo wir gesagt haben Tür zu. Zwei Tage ca war dann komplette Trennung, seitdem halt Besuchsrecht unter Aufsicht.

Derzeit laufen solche Treffen wie folgt ab: Francis dreht ab, läuft zügig davon, Akim denkt sichtlich und ohne jegliche Anzeichen für Aggression "ey geil mal Nachlaufen spielen, wird angefaucht und geht dann auf Rückzug. Francis kommt dann aber auch erst wieder raus, wenn Akim einige Zeit (die aber kürzer wird) nicht zu sehen ist. Währenddessen darf auch kein Mensch ans Versteck, sonst rennt er panisch über Stock und Stein. Das widerum war aber schon immer so, wenn ihn was erschreckt braucht er eine Weile Ruhe um wieder mit der Welt klar zu kommen.

Sind wir allerdings nicht im Raum dreht sich das Verhalten.. dann folgt auf fauchen auch Streit, wobei ich dann natürlich nicht sagen kann von wem es ausgeht.

Desweiteren verlässt Francis das Schlafzimmer bzw die Galerie nicht mehr, wenn Akim im Wohnzimmer ist. Er frisst auch dann nicht, wenn man ihm nicht etwas wirklich enorm leckeres am Rückzugsort kredenzt. Und auf Klo geht er dann auch nicht. Wobei ich das Gefühl habe, dass er sich in der Richtung langsam wieder mehr traut.

Gna. das Verhalten ist so vielschichtig dass das schwierig zu beschreiben ist, ich hoff es ist etwas deutlicher geworden.

Jedenfalls tritt Francis deutlich verändert auf, es fehlt definitiv an Sicherheit und Selbstbewusstsein, das wir uns damals mühsam erarbeitet haben, als er ankam...:(

Und zur Ergänzung: Grad bevor ich losgetippt habe haben sie ein Beutelchen Junkfood Schulter an Schulter gefressen, wobei Akim Francis wegdrängen wollte und das auch getan hätte wenn ich nicht regulierend eingegriffen hätte. Die eigenen Teller wollten sie aber auch beide nicht... und jetzt während ich den Absatz getippt hab wieder fauchen, Akim geht zurück (gibt frustriert Benni eine mit, weil der im Weg stand....) Francis ist im Bettkasten verschwunden...
 
  • #14
Sorry, aber ja, nun ist mir nachvollziehbar, warum ihr getrennt habt :oops: und ich meine, das war auch gut so, Francis wurde ja immer ängstlicher.
Ich würde jetzt aber nicht mehr trennen, bzw nicht mehr dauerhaft und zwar weil mittlerweile eine Annäherung stattfindet. Die gilt es zu fördern. Andernteils ist diese Annäherung noch so "wackelig", dass ich keine weiteren "Angriffe" riskieren würde, sprich: ich würde sie trennen, wenn ihr nicht in der Nähe sein könnt - und erstmal auch über Nacht. Einfach weil ihr nachts keine Kontrolle habt und damit alle wissen, nachts herrscht Ruhe...

Sie nähern sich ja von selbst bereits wieder an und das Wichtigste wäre, dass Francis Selbstbewusstsein wieder aufgebaut wird, so dass er selbst deutlichere Grenzen setzen kann bzw sich etwas gelassener zurückzieht, wenn ihm etwas zu bunt wird.
Wenn ihr über nacht trennt - oder auch mal situativ tagsüber, dann separiert immer Akim. Francis soll sich so oft wie möglich so sicher wie möglich in der gesamten Wohnung bewegen können (oder im größeren, wichtigerem Teil des Reviers, in dem er so vieles wie möglich wie gewohnt vorfindet). Sieh das Separieren nicht als "Strafe" sondern als Mittel, Ruhe in die Situation zu bringen. Verhaltet euch entsprechend, lebt es quasi vor - also wenn ihr meint, die Situation ist zu brenzlig/beängstigend für Francis, ermahnt Akim nicht und wartet nicht, ob er reagiert (das bringt nur noch mehr Unruhe in die Situation), sondern kommentiert es gar nicht, steht einfach auf, schnappt ihn euch (sanft) und bugsiert ihn in den anderen Raum und gut ist.
Lockt Francis dann aber nicht aus dem Versteck, sondern verhaltet euch, als sei gar nichts besorgniserregendes geschenen (ist es ja auch nicht) nicht trösten, beruhigend mit ihm sprechen, rauslocken etc., damit bestätigt ihr ihm evtl nur, dass "etwas im Busch" ist...
Seht auch das separieren von Akim nicht als "Strafe". Ihr könnt dann ja mit in den Raum gehen. Oder Benni ist da auch grad drin. Ihr könnt mit Akim dann zB am Fummelbrett sitzen oder sonstetwas nettes machen, damit er etwas "runterkommt". Evtl kommt er aber schneller runter, wenn er alleine ist.
Nur handhabt das neutral, es soll keine Bestrafung sein, aber er soll es auch nicht als eine Art Belohnung empfinden ("wenn ich mich so verhalte, bekomme ich Extra-Aufmerksamkeit"). Also mit angenehmen Dingen (Fummelbrett, Zuwendung etc) lieber etwas abwarten, bis er von selbst bissl runtergekommen ist, was wahrscheinlich schnell geschieht, er ist dann ja nicht wirklich aggro.
Derzeit laufen solche Treffen wie folgt ab: Francis dreht ab, läuft zügig davon, Akim denkt sichtlich und ohne jegliche Anzeichen für Aggression "ey geil mal Nachlaufen spielen, wird angefaucht und geht dann auf Rückzug.
Aber wenn Akim dann auf Rückzug geht ist das sehr gut. Francis bleibt ja immer kürzer im Versteck, also er bekommt ja mit, dass Akim auf sein Abstand-haben-wollen entsprechend reagiert und das gibt ihm Sicherheit. Auch von daher würde ich wirklich nur dann trennen, wenn es arg brenzlig werden sollte.
Versucht mal die Begegnungen ruhiger zu gestalten. Erst mit beiden in den noch getrennten Räumen spielen, dann füttern, evtl begegnen sie sich dann, satt und ausgepowert, schon entspannter.
Francis kommt dann aber auch erst wieder raus, wenn Akim einige Zeit (die aber kürzer wird) nicht zu sehen ist. Währenddessen darf auch kein Mensch ans Versteck, sonst rennt er panisch über Stock und Stein. Das widerum war aber schon immer so, wenn ihn was erschreckt braucht er eine Weile Ruhe um wieder mit der Welt klar zu kommen.
Auch wenn es paradox klingen mag: richtet ihm in der gesamten Wohnung viele unterschiedliche Versteckmöglichkeiten ein. In jedem Raum kuschelige Versteckhöhlen, aber auch erhöhte Aussichtsplätze, von denen er einen guten Überblick hat. Auch Verstecke, in denen er von den anderen (weder Mensch noch Tier) nicht behelligt wird. Unsichere Katzen brauchen als Grundlage erstmal die Erfahrung, dass ihr Revier auch Sicherheiten (absolute Ruhezonen, niemand guckt da rein) bietet.
Desweiteren verlässt Francis das Schlafzimmer bzw die Galerie nicht mehr, wenn Akim im Wohnzimmer ist. Er frisst auch dann nicht, wenn man ihm nicht etwas wirklich enorm leckeres am Rückzugsort kredenzt. Und auf Klo geht er dann auch nicht. Wobei ich das Gefühl habe, dass er sich in der Richtung langsam wieder mehr traut.
Kredenzt ihm kein Futter an den Rückzugsplätzen. Er soll alles wie gewohnt vorfinden, aber Verstecke nicht "schmackhaft machen". Wenn Akim ab und zu separiert ist, hat Francis wieder öfter Gelegenheit, sich sicher in Schlafzi und Galerie zu bewegen.

Haltet euch generell zurück. Lasst die beiden machen, sie nähern sich ja bereits wieder an. Beobachtet die beiden unauffällig (!) und kommentiert ihr Verhalten nicht. Vertraut auf die Rückzugsorte und wenn es zu bunt wird, separiert ihr Akim kurz. So vermeidet ihr, dass ihr unbeabsichtigt die Rollen bestätigt (zB dass der arme ängstliche beschützt werden muss).
Und zur Ergänzung: Grad bevor ich losgetippt habe haben sie ein Beutelchen Junkfood Schulter an Schulter gefressen, wobei Akim Francis wegdrängen wollte und das auch getan hätte wenn ich nicht regulierend eingegriffen hätte. Die eigenen Teller wollten sie aber auch beide nicht... und jetzt während ich den Absatz getippt hab wieder fauchen, Akim geht zurück (gibt frustriert Benni eine mit, weil der im Weg stand....) Francis ist im Bettkasten verschwunden...
Provoziert solche Begegnungen nicht. Also nicht zB mit Leckerli zusammenlocken, dadurch könnte zu schnell eine Nähe entstehen, zu der sie noch nicht bereit sind, das könnte stressen und entlädt sich dann in anderer Situaton wieder. Aber wenn von sich aus etwas schönes geschieht, dann lobt das fein :)
Es reicht schon, wenn beide friedlich in einem Raum sind. Auch wenn jeder nur in "seiner" Ecke ist. Wenn es grad ruhig und friedlich ist, lobt beide schön, zeigt ihnen unaufgeregt, was euch gute Laune macht und Negatives, Stress, Unruhe etc kommentiert ihr gar nicht bzw falls es zu bunt wird, gleich trennen.
So würde ich es versuchen und weil ihr nicht ständig ein Auge darauf haben könnt, eben zB über Nacht oder wenn ihr aus dem Haus seid, separieren.
Versucht nicht, sie aktiv zusammenzulocken, aber schafft immer wieder entspannte Momente, zB abends auf dem Sofa könnte einer auf "seiner" Seite auf "seiner" Decke liegen, der andere (mit viiiiel Mensch dazwischen als Abstandhalter ;)) auf "seiner" Seite und wenn das ohne Anspannung geht (der eine wird gebürstet, der andere studiert entspannt das Sofamuster ;) ) - im Ernst, das ist schon eine positiv-Situation - dann lobt sie fein.
Aber wenn ihr merkt, das bringt eher Unruhe, dann lasst sowas lieber erstmal. Wenn zwei Katzen sich (wieder) näher kommen sollten ist das wichtigste, dass beide erstmal gewahr werden, dass der Abstand gewahrt wird. Das ist die Grundlage zum Wieder-annähern und darauf pocht Francis derzeit noch. Es ist für ihn wichtig, dass er sieht, dass Akim gut darauf reagiert (weicht auf sein Fauchen zurück), von daher würde ich nicht mehr dauerhaft trennen.

Bachblüten können das Ganze gut unterstützen und Ina hat darüber hinaus bestimmt effektivere Expertentipps.
 
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  • #15
Dann haben wir ja eigentlich auch fast alles so gemacht, wies soll. Das erleichtert mich enorm. :)

Da wars wieder, eigentlich weiß man das alles, aber dann ist man doch wieder verunsichert und meint es müsste alles schnell gehen, wenn mans nur sinnvoll erklärt... ^^

Forciert hatte ich das eben garnicht. Wollt Junkfood haben um Francis abzulenken während ich die Tröpfchen ins Fell mach und hatte vergessen dass Akim grad Auslauf hatte. Hab sie dann aber machen lassen weils so friedlich war.

Können die nicht alle sein wie Benni? "Schweiß drauf ich hab essen!" ^^

Ich frag mich grad auch, ob wir nochmal zurückrudern sollten in Sachen Futter. WIr befinden uns grad in der sagenumwobenen BARF Krise und alle finden das Futter eher inakzeptabel, das vor drei Tagen noch voll toll war.. und das hebt die Stimmung ja auch nicht gerade? Andererseits schleichen wir das ja alles sonst in ein paar Wochen wieder ein... und dann ist der Frust ja noch größer. Hat lang genug gedauert sie dazu zu bringen sich damit satt zu essen.
 

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