Plötzliche Lähmung und Geschrei

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Viva0206

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4. Januar 2015
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Hallo Zusammen,

vielleicht kann mir hier jemand einen Rat geben.

Vor 3 Std habe ich meinen Kater das 2 Mal innerhalb eines Jahres in die Tierklinik gefahren.

1. Vorfall vor 11 Monaten. Mein Kater kam von draussen rein. Urplötzlich hörte ich lautes Geschrei aus dem Keller. Mein Kater lag mit gelähmten Hinterläufen unten und schrie wie ein Verrückter. Überall war Erbrochenes. Ich schnappte ihn mir und rief ein Taxi um zur Tierklinik zu fahren.
Eine genaue Diagnose konnte die Ärztin nicht feststellen. Aber nach 3 Tagen Entzündungshemmenden Mitteln und Infusion ging es ihm wieder gut.
Er wurde damals geröntgt, aber es war nichts zu sehen. Zu dem wurde Blut überprüft etc. Die Ärztin vermutete das er einen Schlag bekommen hatte oder gestürzt ist, weil sie meinte eine Schwellung gefühlt zu haben im Rückenbereich.

2. Vorfall Heute morgen um halb 7 ist mein Freund aufgestanden um aufs Klo zu gehen. Er hörte ein dumpfes Geräusch, als ob etwas vom Tisch gefallen wäre. Nun ja, meine 3 wilden schmeissen öfter Mal was um....also hat er sich nichts bei gedacht und ist weiter ins Bad. Danach wollte er doch mal nach schauen und schon ging es wieder mit diesem schlimmen Geschrei los von dem ich wach wurde. Wieder lag Jacky im Keller. Dieses Mal auf der Seite und schrie wie wild. Neben ihm lag ein Kot Häufchen, aber auch auf der Hälfte der Treppe war Kot zu finden. Daher kam das dumpfe Geräusch wohl...er ist die Treppe runter gefallen. Zumindest vermuten wir dies?!
Wieder bin ich vorhin in die Tierklinik. Der Standard für gelähmte Hinterläufe die Thrombose wurde wieder ausgeschlossen. Blut abgenommen usw.
Jetzt ist er erst Mal dort.
Das er die Treppe runtergefallen sein könnte, da ist der TA nicht wirklich drauf eingegangen.
Ich sagte ihm, dass man jetzt wohl nach einem Grund suchen müsse warum Jacky diese Symptome hat. Katzen fallen nicht einfach so Treppen runter. Diesmal kann es nicht sein, dass er sich draussen verletzt hat. Die Katzenklappe war zu und im ganzen Haus war es ruhig.
Es kann ja nicht sein, dass ich nun jedes Mal wenn er das hat, ihn in die Tierklinik bringe und ihm zwar geholfen wird, aber nicht nach der Ursache gesucht wird. Der TA meinte daraufhin das das wohl so sein wird.:mad:
Es gäbe zu viele Gründe und das letzte Mal hätte die Therapie schliesslich auch geholfen!
Er meinte auch das die Ursache von innen kommen müsse, weil er ja nicht richtig gelähmt wäre, sondern seine Beine nicht mehr koordinieren kann...Vorne + hinten.

DAS kanns doch aber nicht sein! Seitdem ich zu Hause bin durchforste ich nun das Internet.
Zum Glück war ich beide Male zu Hause!
Was wenn das passiert und ich bin nicht da....:(

Der TA meinte das diese Erscheinungen sehr ungewöhnlich sind und er das so noch nicht hatte. Die TA vom letzten Mal meinte auch es wäre ungewöhnlich und hätte sie noch nie gehabt. Vielleicht habt ihr schon mal von gehört?


Ansonsten hat er in letzter Zeit ungewöhnlich oft gebrochen. Er bricht zwar für gewöhnlich so wieso öfter und das habe ich auch schon bei 2 vorigen Tierärzten angesprochen, aber die meinten er schlinge halt zu schnell....
Seitdem habe ich TroFu nicht mehr rund um die Uhr angeboten, sondern portioniert und es ging besser.
Weil das schon immer so war, mache ich mir auch keine großen Gedanken mehr drum...aber in der letzten Woche war es eben öfter wie sonst. Weiterhin hat er vor 2 Tagen so getan als ob er hustet. Kanns nicht definieren obs wirklich "husten" war. Aber da das nur einmalig war und danach nicht mehr, habe ich mir auch darum keine Gedanken mehr gemacht...
Vielleicht ist es jetzt aber wichtig.

Vielleicht hat von euch schon Mal so einen Fall gehabt und weiss was es sein könnte? Manchmal muss man die Ärzte ja auf den richtigen Weg bringen...Bei Human-Medizinern ist das leider auch öfter so...

Ich dachte vielleicht an Epilepsie?!
 
A

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Könnte es ein Schlaganfall sein?

Wie wurde die Thrombose damals ausgeschlossen? Wurde damals auch ein Echo gemacht? (Thrombosen bekommen Katzen dann, wenn das Herz vergrößert ist, das Blut dort "steht" und sich Gerinnsel bilden -allerdings passt der Verlauf nicht zu einer Thrombose, da müsste man eine Lyse machen, d.h. Medikamente geben, die die Blutgerinnung hemmen, spontan bildet sich so etwas eigentlich nicht zurück). Und eine Bildgebung vom Gehirn und Rückenmark(CT oder MRT?)? Das würde ich jetzt machen...

Also:

ich würde den Tierarzt bitten, eine gründliche neurologische Untersuchung durchzuführen, falls noch nicht geschehen. So kann man feststellen, ob neben der (teilweisen?) Lähmung der Hinterhand bzw. den Koordinationsstörungen (ich habs nicht ganz kapiert -was hat er jetzt, und sind es die gleichen Symptome wie beim ersten Mal? Koordinationsstörungen sprechen eher gegen eine Thrombose und eher dafür, dass etwas im Kopf oder im Bereich des Gleichgewichtssinnes nicht stimmt) noch weitere neurologische Symptome bestehen.
Häufiges Erbrechen sowie ein gutes Ansprechen auf Kortison könnten für einen erhöhten Hirndruck sprechen, die lange Zeit zwischen den beiden "Anfällen" spricht eher dagegen... Sind die Pupillen auf beiden Seiten gleich groß und reagieren gleich auf Licht?

Wie sieht es mit der Kontinenz aus, kann der Kater Urin und Stuhl a) halten und b) selbstständig absetzen? Wenn dies nicht der Fall ist, spräche das für ein neurologisches Problem im Bereich der Wirbelsäule, d.h. dass irgendwo im Bereich der Wirbelsäule Nerven verletzt oder geschädigt wurden, durch eine Verletzung, evtl. einen Bandscheibenvorfall (wobei ich nicht weiß, ob so etwas bei Katzen vorkommt) oder eine Minderdurchblutung (z.B. bei einer Thrombose).

Wenn es HInweise auf eine Thrombose gibt, sollte geschaut werden, ob es Hinweise für eine Herzerkrankung gibt:

o Anamnese: wie war die Belastbarkeit in der letzten Zeit? Hecheln? Kauern? Schnelles Atmen? Blaue Schleimhäute? Der Husten würde bei Menschen und Hunden passen, Katzen husten auch bei einer Herzerkrankung nur ganz, ganz selten.

o Körperliche Untersuchung: Herzgeräusch? Wasser in der Lunge oder im Bauch? Atemfrequenz?

o EKG, Röntgen Thorax, dann evtl. Echo nach RS mit dem Arzt, wenn sich Hinweise für eine Herzerkrankung ergeben oder der V.a. eine Thrombose sich erhärten lässt).

Wichtiger wäre mir aber in dem Fall die gründliche neurologische Untersuchung, und dann solltest du Rücksprache mit dem Arzt halten wegen einer Bildgebung der Wirbelsäule (Verletzung, Thrombose, Nervenschädigung anderer Ursache und ggf. des Gehirns (Kopfverletzung/Raumforderung im Kopf, die tatsächlich Krampfanfälle auslösen kann/Schlaganfall).

Was mir noch einfällt: wie alt ist der Kater? Wie waren die Blutzucker- und Nierenwerte, trinkt er viel? Vielleicht hat er einen unerkannten Diabetes, hatte in der Nacht ein starkes Absinken des Blutzuckerspiegels und ist deshalb die Treppe heruntergestürzt? Das hätte man aber im Labor definitiv gesehen und sicher auch gleich behandelt.

Mir wäre in so einem Fall wichtig, dass man neurologisch untersucht und eine Bildgebung vom Kopf macht, für mich passen die Symptome am ehesten dazu. Zudem würde ich eine umfassende Laboruntersuchung wollen, um zu schauen, ob ein Problem in einem der inneren Organe vorliegt - das wurde aber sicherlich schon gemacht. Ich denke, ein MRT des Gehirns ist hier am ehesten zielführend.
Nach Hinweisen auf eine Herzerkrankung würde ich eher im weiteren Verlauf suchen, wenn ein Problem "im Kopf" ausgeschlossen wurde.

Kann sich hier vielleicht noch ein Tierarzt melden oder jemand, der sich mit Neurologie auskennt? Sprich auf jeden Fall mit deinem Tierarzt wg. der Bildgebung vom Kopf (Röntgen reicht nicht, es muss etwas sein, mit dem man das Gehirn beurteilen kann, also CT oder idealerweise MRT).
 
Zuletzt bearbeitet:
Das sind alles Vortschläge, besprich mit deinem Arzt, was er davon hält - er hat den Kater vor sich, kennt die Laborwerte, hat ihn untersucht und kann so am besten einschätzen, welche Untersuchungen jetzt Vorrang haben.

Abklären lassen würde ich es aber auf jeden Fall, damit man dann zielgerichtet behandeln kann.
 
Danke erst einmal für die umfassende Antwort!

Jacky ist 6 Jahre.
Ob ein Echo das letzte Mal gemacht wurde weiss ich nicht genau. Ich wahr ehrlich gesagt das letzte Mal einfach nur froh, dass ich ihn wieder hatte und hab einfach nur brav die Rechnung bezahlt.
Natürlich habe ich nachgefragt was es nun war, aber das konnte keiner sagen.
Für mich war es am naheliegensten das der Nachbarskater ihn angeriffen hat und er ungünstig gefallen ist. -> daher die gefühlte Schwellung der Tierärztin. Oder aber ein Katzenhasser Nachbar ihn gehauen hat.
Irgend so was dachte ich eben, aber alles das konnte es nach dem jetzigen Vorfall gar nicht sein.

Die Symptome sind komplett die Gleichen. Nur das er diesmal nicht gerobbt ist als ich ihn fand, sondern auf der Seite lag. Geschrien wie am Spieß und gehechelt.
Als ich ihn dann aber aufgehoben hab, sah es gleich aus wie beim letzten Mal.
Die Hinterbeine lagen "platt" neben ihm und mit den Vorderbeinchen hat er versucht sich vorwärts zu bewegen. Aber auch die klappten ihm beim TA einige Male weg. So das er platt auf dem Tisch lag. :( Auf der Waage hingegen stand er kurz...aber wie eine frisch geborene Giraffe. Wackelig und stelzig...Hoffe Du verstehst was ich meine.

Wenn ich mich recht erinnere hatte der TA gesagt das er letztes mal "Kortison" bekommen hat. Genau weiss ichs aber nicht mehr. Ich war ja total panisch...
Das letzte Mal wurde die Reaktion der Augen geprüft. Heute hat der TA nur einen Reflextest gemacht. Mit der Hand so getan, ob er ihm gleich eine auf die Nase gibt. Darauf hat er natürlich mit zucken reagiert.
Mit der Thrombose meinten beide (das letzte Mal auch) das es das nicht ist, weil die Beinchen warm sind. Die wären sonst kalt.
Sowieso hat er der TA mir heute gar nicht gefallen.
Er meinte er mache jetzt die Gleiche Therapie wie seine Kollegin das letzte Mal, hätte ja geholfen. Deshalb bin ich ja so sauer und ratlos!
Nur was anderes blieb mir erst mal nicht übrig Sonntag morgens.:confused:
Wenn es ihm erst Mal hilft, ists ja okay, ABER ich will jetzt den Grund wissen und die Ursache behandeln.

okay weiter mit den Fragen:

Kontinenz: Ist alles bestens. Er geht regelmäßig und macht nirgends hin.

Belastbarkeit: Er war gestern Abend so wie immer. Auch die letzte Woche. Hat gestern Abend noch gespielt und sich mit seinen "Brüdern" durchs Haus gejagt. Alles normal. Blaue Schleimhäute? Nicht nachgeschaut.

Herz wurde das letzte Mal abgehört. So weit ich mich erinnern kann. Heute nicht. Alles andere wurde auch nicht gemacht, so weit ich weiss.

Geröntgt wurde er das letzte Mal auch = alles Bestens.

Trinken tut er ganz normal. Nicht viel, aber das war auch schon immer so.

Eine umfassende Blutuntersuchung wurde das letzte Mal auch gemacht, da bin ich mir 100 % sicher. Heute wurde auch Blut abgenommen.

Ich würde auch am liebsten den "Kopf" untersuchen lassen...wenn Du sagst das das erbrechen auch von Druck vom Kopf kommen kann, wäre es ja in Verbindung zu bringen....und der TA sagte heute ja auch, dass es wohl nicht vom äusseren Einflüssen kommt. (wie das letzte Mal vermutet)

Ich soll heute Mittag anrufen, dann werde ich fragen was jetzt gemacht wurde. Meine Hoffnung ist das der das jetzt erst mal "hinkriegt" und ich ihn woanders bzw. von einem anderen TA in der Klinik checken lassen kann.
Heute ist ja nur der Notdienst da. :( und der hatte gefühlt keinen großen "Bock" auf eingehende Untersuchungen :(
 
Ja, die warmen Beinchen sprechen eher gegen eine Thrombose, warm heißt, dass Blut zirkulieren kann...

Kannst du dir den Befund vom letzten Mal ausdrucken lassen und evtl. hier reinstellen (reicht auch morgen noch)? Und das Labor, das heute gemacht wurde?

Ich würde den Kater nochmal neurologisch untersuchen lassen, sollte für einen Tierarzt keine große Sache sein (Augen, Gehör, die Reflexe - nicht nur, ob er zuckt, wenn man die Hand auf sein Gesicht zu bewegt, sondern auch z.B. den Patellarsehnenreflex...) - auch wenn es schon beim letzten Mal gemacht wurde.

Und am Montag dann eben nochmal mit dem Arzt sprechen bezüglich weiterer Abklärung.
 
Ja klar kann ich machen. Ich werde sie mir ausdrucken lassen. (morgen) Das letzte Mal hatte ich glaube nur eine Rechnung die ich weg geworfen habe...

Mit der neurologischen Untersuchung finde ich gut und werde ich denen sagen.

Ich werde weiter berichten!
Hoffentlich geht alles gut :(
 
Ich halte alle Daumen, dass es deinem Kater bald besser geht, und dass ihr herausfindet, was er hat.
 
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eingeklemmter Nerv fällt mir noch ein, könnte es ja auch sein

ich wünsche dem Katerchen gute Besserung und das ihr endlich ein Ergebnis bekommt und ihm geholfen wird
 
Danke :)

An eingeklemmten Nerv haben wir ja letztes Mal auch gedacht. Also das durch die angeblich gefühlte Schwellung was geklemmt ist und das die Nerven der Hinterläufe daher abgeklemmt sind. Da kam er auch von draussen. Die Erklärung war dann auch plausibel. Aber dieses Mal ists wirklich kurios.
Ach, wenn er nur erzählen könnte was los ist :(

Um 13 Uhr hatte ich angerufen. Noch keine Besserung, aber auch nicht schlechter. Wenigstens hat er aufgehört zu weinen....immerhin.

Soll um 18 Uhr nochmal anrufen. Das letzte Mal war er 3 Tage dort.
Ich schreibe, wenns was neues gibt und nochmal vielen für eure Anteilnahme!
Anbei mal ein Bildchen vom Sorgenkind :pink-heart:
 

Anhänge

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  • #10
Oh, ein Pantherchen. So einen hatte ich als Kind.

Ich hoffe, sie finden bald heraus, was ihm fehlt, auch, damit man vorbeugen kann. Und hoffentlich geht es dem Süßen bald besser.
 
  • #11
Ich hätte auch als erstes an eine Thrombose gedacht.

Lass bitte unbedingt das Herzchen vom Fachmann http://pawpeds.com/healthprogrammes/vetlist_de.html schallen. Das Alter passt leider sehr gut zu einer fortgeschritt. HCM.

http://www.tierkardiologie.lmu.de/besitzer/hypertrophe-kardiomyopathie.html

Das Koten kommt auch bei Ohnmacht oder Schlaganfall vor, auch diesbzgl. wäre das Herzchen mit abzuklären.

Hecheln und was du beschreibst, hört sich nach Herzversagen an, bei herzversagen wären Cortison wie auch Metacam kontraproduktiv.

In welchem Raum wohnst du denn?
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #12
Als ich mich heute durchs Internet geforstet habe, hab ich auch viel vom Herzproblemen in diesem Zusammenhang gelesen....ich werde das nochmal sagen wenn ich nachher anrufe. Wie kann man das feststellen?
Das letzte Mal hat er aber keinen Kot ausgeschieden, sondern den ganzen Keller voll gebrochen...

Ich mach mir so Sorgen.....

Das letzte Mal hat die Behandlung mit Infusion und Entzündungshemmenden Mitteln ja funktioniert....dann war fast 1 Jahr alles gut.

Mich ärgert die Aussage vom TA nur so dermaßen!!! Ich kann doch nicht alle paar Monate meinen armen Jacky in der Klinik abliefern nur weil es 1000 Gründe geben könnte wonach (DIESER) TA nicht suchen will.

Achso vergessen: Komme aus Kassel!
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #13
Auch Erbrechen kommt häufig bei Herzversagen vor.

Es kann Glück oder Zufall dsein, dass auch ohne die optimale Versorgung Besserung eintrat. Auch die Infusion kann geholfen haben, so konnte sich im Falle eines Thrombus an der Stelle nicht noch mehr zu setzen.
Was gg. einen Thrombus spricht, ist die Prognose.
Aber auch allgemein im Herzversagen kann es Schreie geben, sowie bei Schlaganfallsgeschehen weggehende Hinterläufe.

Dort ist die Miez nicht gut aufgehoben. Ist in der Kardiologenliste (Link oben im Beitrag) ein Kardiologe in eurer Nähe?

Edit: Wie weit ist denn giessen von kassel? Dort könnte das Herz bestens abgeklärt werden und auch weiteres, in der Uni Giessen wird bestens diagnostiziert.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #14
In Giessen gibt es doch auch eine Universität, evtl. auch eine tiermedizinische Uniklinik?

EDIT hast du ja auch schon geschrieben

Ich würde mich aber nicht allein auf das Herz als Ursache des Problems "stürzen", mir wäre auch eine gründliche neurologische Untersuchung incl. (wenn irgend möglich und lt. einem guten Tierarzt sinnvoll) einer Bildgebung vom Kopf wichtig sowie eine gründliche allgemeininternistsche Abklärung.
 
Zuletzt bearbeitet:
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  • #15
Nein, keiner dabei....Nächste wäre Hannover oder Frankfurt beides 200 km plus/ minus.
Auf der Seite die Du gepostet hast, war ich heute Mittag auch schon Mal, weil wie gesagt Herzprobleme immer wieder erwähnt wurden...aber kein einziges der Symptome passt. Eher das Gegenteil :(


mangelnder Appetit = Jacky könnte ständig und alles fressen. Er frisst die Reste der anderen einfach mit auf und ist trotzdem der Dünnste. Hab schon meine reguläre TA gefragt. Die meinte ich solle mich nicht beirren lassen von überfütterten Katzen. Jacky hätte eine normale schlanke Figur

vermehrtes Schlaf- und Ruhebedürfnis = überhaupt nicht. Er schläft zwar auch gerne, aber am liebsten will er beschäftigt werden und "kabbelt" sich gerne mit seinen Brüdern.

deutlich nachlassende Spielfreude und Belastbarkeit = überhaupt nicht. Er ist auch der Initiator von Stänkereien in der Katzengemeinschaft

beschleunigte Atmung mit Bauchpresse = kommt nie vor, bis auf heute morgen oder wenn er zum TA muss

Atmen/Hecheln durch den offenen Fang nach Belastung = NIE

bläuliche Schleimhäute = Nicht mitbekommen

tastbar/sichtbar beschleunigte Herzfrequenz = auch nicht....zumindest nicht das ich dies fest stellte

unklare Umfangsvermehrung des Leibes durch Wasseransammlung = im Gegenteil....er hat 200 Gramm abgenommen.

Daher habe ich das komplett ausgeschlossen....Glaubst Du es kann dennoch sein, obwohl keins der Symptome wirklich zu trifft?
 
  • #16
Heute Morgen hat dein Kater eine beschleunigte Atmung gehabt, dass kann aber auch bei Panik und Schmerz vorkommen.

Ich würde mich im Moment noch gar nicht auf eine bestimmte Richtung festlegen, sondern eine gute Tierklinik suchen und den Kater dahin verlegen lassen. Ein Kardiologe aus der Pawped-Liste ist super, aber eigentlich reicht es zunächst mal aus, wenn es an der Klinik überhaupt einen zertifizierten/ausgebildeten Kardiologen gibt (geh auf "Team", da stehen i.d.R. auch die Qualifikationen der Tierärzte).

Dann soll ein guter TA (nicht der Schluri, der nicht mal eine neurologische Untersuchung gemacht hat - NoGo) sich den Kater anschauen und dann besprecht ihr, welche diagnostischen Maßnahmen jetzt Vorrang haben.

Die HCM würde ich dabei mit im Hinterkopf behalten, aber auch nach anderen Krankheiten als mögliche Ursache der Symptome suchen. Für mich stände jetzt v.a. im Vordergrund, dass ein guter Neurologe sich das Tier anschaut.
 
  • #17
Hallo Viva,

das liest sich wirklich schlimm.

Epilepsie kann man leider nur fest stellen, in dem man alle anderen Organischen Ursachen ausschließt. Dazu gehört eben auch das Herz und andere organische Untersuchen (Diabetes, Niere, Tumor?) etc.

Ich persönlich würde auch nie ein MRT machen lassen, ohne zuvor das Herz abgeklärt zu haben, da ein MRT nur unter Vollnarkose stattfinden kann.
Meine Kardiologin hat für ein gutes MRT hier auch die Uni Gießen empfohlen.

In Köln gibt es auch noch eine Kardiologin, die mit einer anerkannten Tier-Neurologin zusammen arbeitet.

Leider kenne ich mich in der Ecke Kassel gar nicht aus, welche Spezialisten es dort so gibt.

Vielleicht kannst du mal bei Googel gucken, ob ihr einen Kleintier-Neurologen in eurer Nähe habt?

Die Liste, die dir Rlm geschickt hat, erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit - es gibt noch andere Kardiolgen in Deutschland.


Ich drück euch die Daumen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #18
Viva, mangelnder Appetit, weniger Spielfreude, viel Schlafen ... kenne ich bei den herzkranken Katzen nicht unbedingt konsequent (ausser zu akuten Problemzeiten).
Beschleunigte Atmung muss auch nicht immer sein, hatte mein Theolein gar nicht, bei Aimchen im Herzversagen, Lungenödem (beide herzkrank), auch die blauen Schleimhhäute müssen nicht sein. Die Aufzählung entspricht m.M. eher Notsituationen.
Was bei meinen Theo vorher war, er ging auf andere Katzen los, und ich dachte, er ist genervt von den Streunchens und reagiert aggressiv, bei normaler tierärztl. Untersuchung wurde nichts festgestellt, ich bereu das so bitter, so hätte man beiden Katzen beizeiten helfen können und vorallem, wie schlecht hat das arme Kerlchen sich gefühlt.

Ja, ich glaube es auch ohne die genannten Symptome, würde es sicher ausschliesen wollen.

Ginge Giessen, das wäre da beste, auch wenn es nicht das Herz ist, hättest du weitere Abklärung, und Uni macht sich preislich bei stationären Aufenthalt bemerkmar, ist günstiger.
 
  • #19
Wäre Göttingen für dich erreichbar? http://www.tieraerztliches-institut.uni-goettingen.de/home/Kleintierklinik-Leistungsangebot.html

Dort gibt es eine tiermedizinische Uniklinik. Sie bieten Echos an, über die Qualitfikationen hab ich auf die Schnelle nichts rausfinden können, aber auf der Homepage steht, dass sich die Tierärzte regelmäßig in allen Bereichen der inneren Medizin fortbilden.

Und der Chef gibt Neurologie als spezielles Interessengebiet an...

rlm, kennst du die Göttinger, gibt es da einen guten Kardiologen? Ist aber sicher die bessere Anlaufstelle als die Klinik, die ich oben genannt habe
 
  • #20
Ja, ich glaube es auch ohne die genannten Symptome, würde es sicher ausschliesen wollen.

.

Gibt es, Snow hatte kaum Symptome. Sie war nur etwas langsamer unterwegs, was ich auf die Arthrose geschoben habe.

Die o.g. Symptome treten ja v.a. auf, wenn das Herz dabei ist, zu dekompensieren. Eine Thrombose kann aber unabhängig von einer cardialen Dekompensation auftreten, dafür braucht es nur einen vergrößerten Vorhof, in dem das Blut langsamer fließt.
 

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