Patella Luxation bei meiner Peppa

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
harumi

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Hallo ihr Lieben!

Ich war am Dienstag mit meiner 11-monatigen Katze Peppa beim TA, da sie humpelte. Erst dachte ich, es käme vom Rumtoben. Die TÄ stellte dann eine Patella Luxation am linken Hinterlauf fest. Das muss wohl operativ behoben werden. Sie hat mir allerdings erstmal Metacam mitgegeben, ihr könnt euch vorstellen, wie begeistert bin und dass Peppa um eine OP nicht herum kommt, weiß ich auch.

Nun hab ich an euch ein paar Fragen:


Wer hat mit seiner Katze ähnliches erlebt und kann von seinen Erfahrungen berichten- sprich Erfolgschancen dieser OP (ich weiß, da gibt es unterschiedliche Methoden, je nach Fall und Schwere der Luxation; bei Peppa ist eine des 2. Grades, die Kniescheibe springt raus, man kann sie wieder reinschieben oder sie geht von selber rein, bleibt aber nicht dauerhaft am Platz.)?

Das ganze würde dann in der TK Harsefeld passieren, die liegt hier gleich um die Ecke. Eine Arbeitskollegin von mir hat dort ihren Hund wegen derselben Sache operieren lassen und ist sehr zufrieden. War jemand von Euch schon mal dort und kann mir noch ein paar Infos geben? Habt ihr euch da gut aufgehoben gefühlt?


Was kann ich Peppa zur Unterstützung noch geben? Grünlippmuschelextrakt? Zeel? Traumeel? MSM? Denn ich halte verständlicherweise vom Metacam gar nix, auch wenn es ihr anscheinend hilft- dauerhaft wird sie es nicht bekommen. Kann ich ihr durchs Füttern noch was Gutes tun? Zur Zeit bekommen beide Miezen gutes Futter, sprich Macs und Co.

Wie teuer wird das ganze ungefähr werden? Meine TÄ meinte, so zwischen 500 - 600 Euro, was habt ihr dafür bezahlt?

Ich freue mich über jede Antwort. Hab hier im Forum auch schon mal rumgeschaut, aber nicht wirklich was gefunden, was aktueller ist.

Mittwoch gehe ich mit ihr nochmal zum TA, ich bezweifle allerdings, dass sich was geändert hat.

Wie gesagt, ich bin für jeden Tipp dankbar, der mich und vor allem meine kleine Maus weiterbringt und dafür sorgt, dass es ihr wieder besser geht. LG, harumi.
 
A

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Dankeschön! Das klingt ja schon mal recht gut. Müsst ihr ihn denn nochmal operieren lassen oder gibt sich das mit dem Zuwachs der Muskeln? Ich will meiner Kleinen nämlich keine OP zumuten, die nichts bringt. Canosan hatte ich gar nicht auf dem Zettel, das kommt gleich mit auf meine Liste. Nochmals Danke!
 
Der Arme Kater! Ich hoffe ja, dass Peppa die Hüftkopfresektion erspart bleibt- genaueres werden wir wohl erst in Harsefeld erfahren, da meine TÄ am Dienstag nur getastet und nicht geröngt hat. Schon alleine deswegen will ich ne zweite Meinung und so viele Infos wie nur möglich.
 
Hallo,

meine Jodie lebt damit schon 14 Jahre. Bei ihr war es so, dass die Kniescheibe mal rausgesprungen ist , dann hat sie ein paar Schritte gelahmt, dann ist die Scheibe wieder reingesprungen und Jodie normal weitergelaufen. Jetzt im Alter hat sie bedingt dadurch eine Arthritis entwickelt. Ich gebe ihr 2x täglich Bändertabletten mit Kieselsäure und Arnika, das stärkt das Bindegewebe.

Nachdem sie im Januar eine schlimme Entzündung mit eingeklemmten Nerv hatte, geht es ihr damit sehr gut. Sie bewegt sich zwar sehr bewusst und läuft etwas steifbeinig, aber sie hat keine Beschwerden.

Ich drücke ganz doll die Daumen, dass Deine Peppa um die OP herumkommt!

Lieben Gruß
Ela
 
@ luckika: Welche krankengymnastischen Übungen gibt es denn für diese Fälle?
 
Hallo,

meine Maxi musste zweimal an der Patella operiert werden. Bei der 1. OP wurde die Rille zwar nachgefräst, aber lt. Aussage des Chirurgen aus der TK Wiesloch, der die 2. OP durchführte, nicht tief genug. Beide Male wurden auch die Bänder gestrafft, bei der 2. OP wurde ihr außerdem ein Pin implantiert, der das Band in der richtigen Position fixiert und somit besser hält. Der Pin bleibt dauerhaft drin. Seit der 2. OP vor nunmehr fast 2 Jahren hatte Maxi keine Probleme mehr, die Kniescheibe ist nie wieder gerutscht.

Wichtig ist für die Wochen nach der OP, dass Peppa ruhiggestellt wird, dass sie nicht springen, klettern und rennen kann. Auch wenn sie sich gut fühlt, muss sie sich schonen. Ebenso wichtig ist es, glatte Fußböden wie Fliesen oder Parkett durch Teppiche zu "entschärfen".

Die Kosten für die 1. OP lagen bei gut 600 Euro, die Nach-OP war teurer.

Ich drücke Peppa die Daumen, dass die OP erfolgreich verläuft und sie wieder schmerzfrei durchs Leben hüpfen kann.
 
Zwei meiner Katzen wurden an der Patella operiert und wenn eine Kniescheibe locker sitzt, sollte man die m.E. auf jeden Fall mittels einer OP stabilisieren, weil das furchtbare Schmerzen sind.

Die OP mit Nachsorge hat je ca. 600€ gekostet.


meine Jodie lebt damit schon 14 Jahre. Bei ihr war es so, dass die Kniescheibe mal rausgesprungen ist , dann hat sie ein paar Schritte gelahmt, dann ist die Scheibe wieder reingesprungen und Jodie normal weitergelaufen.

Das ist für ein Tier furchtbar und ich finde es schlimm, wenn man nichts unternimmt.


Jetzt im Alter hat sie bedingt dadurch eine Arthritis entwickelt. Ich gebe ihr 2x täglich Bändertabletten mit Kieselsäure und Arnika, das stärkt das Bindegewebe.

Nachdem sie im Januar eine schlimme Entzündung mit eingeklemmten Nerv hatte, geht es ihr damit sehr gut. Sie bewegt sich zwar sehr bewusst und läuft etwas steifbeinig, aber sie hat keine Beschwerden.

Das ist keine Arthritis, sondern Arthrose und sehr schmerzhaft.

Sie bewegt sich bewusst und steifbeinig, weil es weh tut und es wäre gut, wenn dem Tier die Schmerzen genommen werden. So etwas sollte man keinem Tier zumuten, schon garnicht in dem Alter.

LG
Claudia
 
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Vielen Dank für die vielen, informativen Antworten. Ich will auf gar keinen Fall, dass die Lütte Schmerzen hat, sie ist ja auch noch so jung und es muss gemacht werden. Mal sehen, wie es jetzt weiter geht. Wenn ihr mögt, dann halte ich euch auf dem Laufenden. Wünsche euch allen ein schönes Wochenende mit ganz viel Sonne...
 
Danke, Luckika.

Von wem hast du dir die Übungen denn zeigen lassen?

@ harumi: Würd mich freuen, wenn du uns auf dem Laufenden hältst. :smile:
 
  • #10
Das ist für ein Tier furchtbar und ich finde es schlimm, wenn man nichts unternimmt.




Das ist keine Arthritis, sondern Arthrose und sehr schmerzhaft.

Sie bewegt sich bewusst und steifbeinig, weil es weh tut und es wäre gut, wenn dem Tier die Schmerzen genommen werden. So etwas sollte man keinem Tier zumuten, schon garnicht in dem Alter.

LG
Claudia

Nicht, dass wir uns hier falsch verstehen. Meine Katze ist in regelmässiger Behandlung und ich habe geschrieben, dass sie homöophatische Bändertabletten zur Unterstützung bekommt. Also sage bitte nicht, ich würde nichts unternehmen. Aber das nicht das Thema hier, und ich möchte jetzt auch keine Diskussion. Danke.
 
  • #11
Also sage bitte nicht, ich würde nichts unternehmen. Aber das nicht das Thema hier, und ich möchte jetzt auch keine Diskussion. Danke.

Arthrose verursacht Schmerzen und da reichen "Bändertabletten" nicht aus und genau darüber diskutiere ich nicht.

Wer solche Schmerzen kennt, weiß wieviel Lebensqualität abhanden kommt, wenn die Schmerzen nicht gemildert werden.

LG
Claudia
 
  • #12
Es gibt Neuigkeiten. Wir waren gestern mit der Maus im Kleintierzentrum Harsefeld bei Dr. Wenzel. Der hat sich sehr viel Zeit genommen und die Kleine noch einmal genau untersucht. Um eine OP kommen wir nicht herum, der Termin steht für den 24. Mai.

Mir ist ziemlich flau bei dem Gedanken- wenn ich Peppa hier so rumrennen sehe. Es geht ihr momentan richtig gut und der Gedanke, was da so an Schmerzen auf sie zukommen wird, treibt mir die Tränen in die Augen. Armes Mäuschen. Ich hab sogar schon kurzfristig überlegt, die OP wieder abzusagen, weil ich mir gar nicht so sicher bin, ob es zum jetzigen Zeitpunkt überhaupt so dringend notwendig ist. Rauszögern bringt aber im Endeffekt auch nichts, sondern macht die Sache noch schlimmer, befürchte ich.
 

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