Partnertausch von Vorteil?

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Chiyuki

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Mittelmuhen
Bolin ist 2 Jahre alt und charakterlich eher ruhig und sehr verschmust.
Er geht gerne nachts raus, wenn ich frei habe auch mal morgens.

Terumi ist 1 Woche später dazu gekommen. Er ist 1 Jahr jünger als Bolin.
Verspielt, aktiv und neugierig. Menschen gegenüber nicht so verschmust.
Er kam als Hauskatze zu mir, darf nun aber auch raus.

Ich wollte das Bolin nicht allein ist, während ich bei der Arbeit bin.
Als ich dann auf Terumi gestossen bin, dachte ich mir, gut, probieren wirs mal.

Auch nach 3 Wochen, sobald Terumi Bolin's nähe sucht, wird er gehauen und angefaucht.
Ansonsten akzeptieren sie sich zwar, es wird nicht gekämpft und gejault.
Aber Bolin zieht sich zurück, der will nur noch raus und scheint ziemlich unzufrieden zu sein.

Also die Situation ist die, das sie sich so weit tolerieren, das nicht gekämpft wird, aber beide nicht so richtig glücklich scheinen.
Terumi will spielen und mit seinem Partner kuscheln, und das ist nicht Bolin's Schiene.
Sie spielen auch sehr unterschiedlich. Terumi liebt die Spielschiene, Bolin schaut die nur mit dem Hintern an. Der spielt nicht so mit Katzenspielsachen.

Ich weiss nicht obs für die beiden besser währe, einen Partnertausch zu machen.
Terumi in ein Zuhaue mit einem ebenfalls aktiven, Katzenbezogenen Partner, und für Bolin einen 2-3 jährigen, ruhigen Herren, die sich dann gegenseitig Ihre Ruhe gönnen.

Alleine lassen oder ins Tierheim schicken will ich keinen der beiden, auf keinen fall.
Da würde ich es eher noch ein paar Wochen mit den beiden zusammen probieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Sie scheinen unterschiedlich zu sein, und ich lese überall das eine Zusammenführung zweier Katzen selben Geschlechts und Charakters von Vorteil ist. Aber sind wir mal ehrlich, keine Katze ist wie die andere. Nur weil sie 'anders' sind, ist die Zusammenführung ja nicht zum scheitern verurteilt.

Terumi kann ja erst seit kurzem raus, oder? Wart doch erst mal ab wie es sich dadurch entwickelt. In ein paar Wochen wird Terumi sicher auch etwas ruhiger. Der ist halt im Flegelalter.
Bolin gewöhnt sich sicher auch daran, früher oder später.
Das Katzen halt etwas an Menschenbezug verlieren, wenn eine andere Katze im Spiel ist, ist denk ich normal. Damit muss man halt leben.
 
Hmm wäre ein dritter Kater eine Option?
Ein freundlicher, ruhiger Charakter, der aber auch gerne mal spielt zum Beispiel.
Dann hätten beide Kater einen weiteren Kumpel, würden sich nicht mehr so auf den Nerv gehen und müssen sich nicht komplett neu orientieren (wie in einem neuen zuhause in Terumis Fall).
 
@ Reitzog

Ich weiss einfach nicht, wie lange ich denen das so zumuten kann.
Sie so nebeneinander zu lassen und zu wissen das beiden irgendwie was fehlt, obwohl sie ja zu zweit sind, ist nicht so tollig.
Schon möglich das Terumi nach ein paar Monaten Freilauf und des hierseins, auch ruhiger wird. Aber zwingend glücklicher? Ich bin mir da einfach nicht so sicher. Möchte nicht das einer der beiden plötzlich auf eigene Faust ein anderes Zuhause sucht.

@ Havanna

Das Problem ist der Platz. Ich denke 3 währen einfach zu viel, auch wenn sie Abends/Nachts raus können. Und auch finanziell währe es nicht optimal, da ich sowieso gerade in einem engpass stecke (beide Kater diesen Monat gechippt, Impfungen nachgeholt..)
 
Die beiden sind erst 3 Wochen zusammen? Das ist eigentlich keine Zeit meiner Meinung nach. Ich würde schon noch etwas abwarten. Hattest Du die beiden einfach so zusammengesetzt? Dann ist Terumi natürlich quasi in Bolin's Revier eingedrungen - kein Wunder, dass Bolin dann noch faucht und brummt. Er braucht vermutlich etwas länger, um sich an den neuen Kumpel zu gewöhnen. Und nicht alle Katzenpaare oder -gruppen werden zu Kuschelkatzen. Zum Austoben und evtl. Freunde suchen haben die beiden ja Freigang.
 
@ JeLiGo

Natürlich bin ich es langsam angegangen, habe die beiden erst separiert, bevor ich sie 'aufeinender losgelassen' habe. Habe mich diesbezüglich erst hier informiert.

Das nicht alle zu Kuschelkatzen werden ist mir auch klar und das erwarte ich auch nicht. Es geht mir hier eher darum, dass die charakterlichen unterschiede der beiden nicht später vielleicht mal zum problem werden könnte.
Es kann sich bessern, habe aber auch schon von Fällen gelesen, in denen es nach 6 Wochen plötzlich schlimmer wurde
 
Wenn das zögern gegenüber einer dritten Katze auch finanziell herrührt, ich denke das kann sicher noch einen Monat warten, bis sich deine finanzielle Lage wieder stabilisiert hat?

Beim Platz, wie viele Zimmer hast du, qm?
Ich denke, wenn sie in Ihrer aktiven Zeit, also nachts, raus können, können sie sich sicher tagsüber arrangieren, wenn genug rückzugsmöglichkeiten vorhanden sind.
Tagsüber wird ja eh viel geschlafen und gedöst bei Katzen.

Wegem eigenen Zuhause suchen... ich denke da müsste die Situation schon schlimmer sein. Also tägliches gekämpfe und gekreische, zu wenig futter, unsaubere wohnung / kaklos... wenn das nicht der Fall ist, besteht da weniger Grund zur Sorge.
 
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Warte noch eine Weile! Selbst Katzen, die auf der gleichen Schiene fahren, kuscheln nur in den seltensten Fällen schon nach 3 Wochen zusammen.
Das sich beide Kater soweit akzeptieren, ist schon ein guter Anfang. Da würde ich jetzt wirklich nichts überstürzen, guck dir die Konstellation nach 3 Monaten an und überleg dir, welche Fortschritte gemacht wurden.

Und bis dahin spielst du gedanklich die vorhandenen Möglichkeiten durch, vielleicht merkst du irgendwann, das du zur einen oder anderen Lösung tendierst.
Oder du stellst fest, das die beiden Kater doch Partner werden und kannst alles in die Schublade packen. :D
 
Es kann sich bessern, habe aber auch schon von Fällen gelesen, in denen es nach 6 Wochen plötzlich schlimmer wurde

Ja, wenn man das immer so wüsste... Im Prinzip ist natürlich alles möglich. Aber trotzdem braucht man schon etwas Geduld, auch wenn es uns Menschen sehr schwerfällt (ich kenn das :)).
 
  • #10
Ok, werde noch etwas warten
Danke
 

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