Opa mit Katzen "beglücken" ?

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Vita

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Hallo ihr Lieben,

ich denke seit einigen Tagen darüber nach, meinem Opa seine letzten Jahre mit 2 Katzen (oder einer) zu verschönern sozusagen.

Eigentlich find ich Tiere als Geschenk total doof - aber es handelt sich hier schließlich nicht um ein kleines Kind, sondern um einen erwachsenen Mann.

Die Situation ist folgende:
Meine Oma und Opa hatten früher jahrelang selbst Katzen, die sowohl drinnen als auch draußen waren. Nachdem jedoch die letzte mit 17 Jahren starb, hat man keine mehr gehabt.

Stattdessen gab es einen Hund, der aber vor 6 Jahren leider über die Regenbogenbrücke ging.

2008 bekamen wir von einem Tag auf den anderen die niederschmetternde Diagnose: Mein Opa hat Krebs.
Danach folgten Monate mit Aufs und Abs, letzten Endes sitzt er momentan jedoch im Rollstuhl und ist pflegebedürftig - vom Kopf her aber noch völlig klar.

Jedes Mal, wenn ich da bin, fragt er mich nach unseren beiden Katern und guckt sich gerne Fotos an. Besuchen kommen kann er mich ja leider nicht.

Er erzählt mir immer, dass er auch so gerne eine Hauskatze hätte, d.h. eine verschmuste, die vllt. mit auf der Couch sitzt, mit der er reden kann sozusagen (oder wie ich das ausdrücken soll).
Jedenfalls eine Katze, die Wohnungskatze sein/werden soll.

Ich weiß, dass meine Großeltern tierliebe Menschen sind, die auch mit so einem Wesen umgehen können.
Zudem hat das Haus genügend Platz.
Kümmern würde ich mich selbstverständlich, was TA-Besuche usw. angeht. Das ist gar kein Thema.

Ich überlege deshalb, einem lieben Seele aus dem Tierheim, die nicht zu anderen Katzen vermittelt werden kann, ein neues zuhause zu schenken.
Ich denke dabei nicht an Kitten, sondern an ein ausgewachsenes Tier.
Selbst haben meine Großeltern leider nicht die Mittel, loszudüsen und Katzen anzugucken.


Was meint ihr? Gute oder schlechte Idee?
 
A

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Kann er sie denn selbst versorgen?
 
Wenn deine Großeltern das Tier noch versorgen können und wenn die Frage geklärt ist, was passiert, wenn beide mal nicht mehr können, finde ich das gar nicht schlecht.

Ich würde aber zu einer Einzel-Seniorin tendieren. Eine ruhige, liebe Schmusemieze, bei der vielleicht auch überschaubar ist, dass sie noch einige gute Jahre, aber sicher keine 20 mehr vor sich hat.
 
Kann er sie denn selbst versorgen?

ihr oma ist wohl auch noch da,wenn ich das richtig interpretiert habe.

wäre denn geregelt,wo die katzen hinkommen,falls deine großeltern die katze(n) nicht mehr versorgen können?
 
Prinzipiell finde ich die Idee sehr gut. Vielleicht eine ältere, schmusebedürftige Einzelkatze?
Allerdings sollte die Versorgung gewährleistet sein. Heißt: Du solltest regelmäßig ein Auge darauf werfen und im Zweifelsfall einspringen (z.B Krankheit, Tod, Medikamentengabe usw.) - notfalls mehrmals täglich.
Liebe Grüße und viel Erfolg :)
 
ihr oma ist wohl auch noch da,wenn ich das richtig interpretiert habe.

wäre denn geregelt,wo die katzen hinkommen,falls deine großeltern die katze(n) nicht mehr versorgen können?

Das würde ich natürlich vorher mit meinen Eltern und Geschwistern abklären.
Aber ich denke schon.
Bei Einzel-Katzen kann ich sie ja schlecht nehmen :( hier sind ja schon zwei.
 
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Das würde ich natürlich vorher mit meinen Eltern und Geschwistern abklären.
Aber ich denke schon.
Bei Einzel-Katzen kann ich sie ja schlecht nehmen :( hier sind ja schon zwei.

wenn das vorher abgeklärt ist, man muss sich natürlich auch auf die person dann verlassen können, finde ich die idee auch gut.
 
Füttern ja. Ansonsten ist ja auch noch meine Oma da. Sie pflegt ihn auch.
Und: Jeden Tag ist mind. 1x eins von uns 4 Enkelkindern da...

Dann spricht doch nichts dagegen.
Allerdings, wie schon geschrieben wurde, eine ältere Katze. Dann paßt´st doch :)
 
  • #11
Die haben eine Putzfrau, also kein Reingungsaufwand im Bezug auf Haare usw.

Höchstens das Katzenstreu, was mal aus dem KaKlo fliegt.


Ich denke, auch meine Oma würde sich freuen, da sie oftmals die Abende allein vor'm TV verbringt - wenn mein Opa schon im Bett ist.
Zudem ist sie jemand, der immer irgendwas zu tun haben muss, sich immer um irgendwas kümmern muss.

Die Frage die sich mit noch stellt:
Eigentlich dürfte es doch kein Problem sein, das KaKlo auf eine Art Kommode o.Ä. zu stellen?
Ich hab sowas noch nie gesehen... ich denk nur ans Bücken. Weil alte Leute und so...
 
  • #12
Ich denke nicht, daß es ein Problem für Katzen ist, hoch auf´s Klo zu gehen. Alles eine Sache der Gewöhnung. Muß ja nicht unbedingt ein Schrank sein. Es reicht ja auch ein Beistelltisch. Das wäre nicht ganz so hoch.
 
  • #13
Ich denke nicht, daß es ein Problem für Katzen ist, hoch auf´s Klo zu gehen. Alles eine Sache der Gewöhnung. Muß ja nicht unbedingt ein Schrank sein. Es reicht ja auch ein Beistelltisch. Das wäre nicht ganz so hoch.


Ja das mein ich... alte Leute haben ja immer 5 Millionen Kommoden :rolleyes:
 
  • #14
Wer sagt denn überhaupt, dass ich einfach eine Katze von irgendwo her hole und denen sprichwörtlich vor die Tür setze?

Es soll für meinen Opa eine Überraschung sein, nicht für Oma ;)
 
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  • #15
Nachtrag: auch hier im Forum gibt es doch genug Menschen die auf eine bestimme Farbe oder Rasse stehen. Die bekommen dann teilweise Schnappatmung.

Warum dürften Oma oder Opa dann nicht selbst aussuchen?

Ich bin da groß geworden. Oma und Opa mögen keine Rassekassen.
Am liebsten graue oder rote :) Das weiß ich ganz ganz sicher :):)
 
  • #16
Wer sagt denn überhaupt, dass ich einfach eine Katze von irgendwo her hole und denen sprichwörtlich vor die Tür setze?

Es soll für meinen Opa eine Überraschung sein, nicht für Oma ;)

ja, aber beide leben zusammen.
frag doch mal deine oma, was sie davon hält
 
  • #17
ja, aber beide leben zusammen.
frag doch mal deine oma, was sie davon hält


das werd ich natürlich machen :)
ich werd ihr auch sagen, dass sie sich auf mich verlassen kann, was TA-Besuche angeht.
 
  • #18
Also wenn die Oma einverstanden ist,finde ich die Idee klasse:zufrieden:

Im Altenheim wo ich gearbeitet habe,durften die Leutchen auch auch mit Tieren einziehen.Und es hat ihnen sichtlich gut getan.Und wenn du den Rest deiner Familie hinter dir hast und die deine Idee unterstützen ist es perfekt;)
 
  • #19
Also ich hatte es so verstanden, dass sie zuvor nochmal mit Beiden redet. Evtl. Katze schon aussuchen und dann ein Bild Opa zeigen? Ihnen würde ich aber definitiv das letzte Wort lassen.
Meine Oma träumt oft von einer Katze oder einem Hund. Allerdings traut sie es sich nicht mehr zu und möchte keine Tiere (außer 'ihre' Vögel) - auch nicht, mit unserer Hilfe.
Liebe Grüße
 
  • #20
Wir hatten die selbe Idee bei meiner Schwiegermutter. Nachdem Ihre Katze über die Regenbogenbrücke gegangen war, hat Schwiegermutter total abgebaut. Sie hat sich nur noch Ihren Krankheiten gewidmet. Wir haben ihr auch angeboten, die Versorgung der Katze im Notfall zu übernehmen und TA-Besuche ect. zu erledigen! Schwiegermutter hat abgelehnt, weil sie Angst hatte, dem Tier nicht gerecht zu werden.
Inzwischen lebt Schwiegermutter im Altersheim und ist nur noch ein Schatten ihrer selbst, weil ihr Lebensmut und eine Aufgabe fehlt! Wir ärgern uns, dass wir gefragt haben und nicht einfach gemacht haben. Mit einer älteren, schmusigen Einzelkatze, wäre Schwiegermutter noch in der Lage gewesen, in ihren eigenen vier Wänden zu bleiben. Ihr langjähriger Hausarzt hat uns das auch so bestätigt.
Ihre Katzen waren Schwiegermutters Leben und ohne Katze hat sie den Lebensmut verloren.
 

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