Ohrenprobleme werden immer schlimmer (Otitis externa, Staphylokokken?)

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Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Schwarzes Schaf

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12. September 2022
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Hallo zusammen,

ich wollte mal einen kleinen Hilfeschrei loswerden. Bei uns gibt es momentan eine Durchfall- und Ohren-Problematik, aber ich möchte die Themen nicht separat ins jeweilige Unterforum stellen, weil nicht ganz klar ist, inwieweit beides zusammenhängt. Ich versuche mal, die letzten schrecklichen Monate zusammenzufassen.
Grundinfos: Ich habe zwei Katzen, 5,5 Jahre alt, beide leben seit August 2022 bei mir, keine Freigänger.

Los ging es bereits im Oktober mit Katze 1, sie hatte sehr schmutzige Ohren, welche nach einigem Hin und Her ab Ende November bis Anfang Januar täglich mit Aurizon behandelt wurden. Die Diagnose lautete "Staphylokokken". Nach quälend langen Wochen und immer wieder Kontrollen beim Tierarzt hatte sie dann endlich wieder saubere Ohren.

Anfang Dezember habe ich feststellen müssen, dass meine andere Katze ebenfalls sehr schmutzige Ohren hatte. Wir gingen davon aus, dass sie sich bei der anderen angesteckt hat. Sie bekam nun also ebenfalls täglich Aurizon. Bei ihr wurde es aber über die Zeit immer schlimmer, sie hat sich mittlerweile um die Ohren herum komplett kahlgekratzt und schüttelt häufig den Kopf. Dann kam auf einmal vor mehreren Wochen noch Durchfall hinzu.

Da auch nach wochenlanger Aurizon-Gabe nichts besser wurde, habe ich für ca. eine Woche zusätzlich noch Clavaseptin-Tabletten, ein anderes Antibiotikum, geben sollen. Zur Unterstützung der Darmflora gab es Canikur und beide Katzen bekamen noch ein Spot-on (Nexgard), weil die Vermutung bestand, dass es evtl. doch Ohrmilben sein könnten. Das wurde aber mittlerweile von einer anderen Tierärztin ausgeschlossen.

Der Durchfall ging schließlich weg und bei der letzten Kontrolle sahen die Öhrchen von innen auch etwas besser aus. Seit knappen zwei Wochen ist es mit der Kratzerei aber schon wieder extrem schlimm geworden, zudem hat sie von Freitag bis Dienstag wieder Durchfall gehabt. Generell ist sie schon länger echt matt und es wirkt, als würde es ihr überhaupt nicht gutgehen.
Ich war letzte Woche zwecks Zweitmeinung mal bei einer anderen Tierärztin, die eine Futtermittelallergie vermutete. Irgendwie will ich da aber nicht so recht dran glauben.

Wäre es nicht ein krasser Zufall, wenn beide Katzen ungefähr zur gleichen Zeit Ohrkrankheiten, die eigentlich "gleich aussehen", aber unterschiedliche Ursachen haben, bekommen haben sollten?

Heute hat mein Vater mal noch seinen Tierarzt befragt, der natürlich nur vorsichtig eine Ferndiagnose stellen bzw. vermuten konnte (wohnen 450 km weit weg). Er meinte, auf dem Foto mutet es eher nach einer dermatologischen Sache an, dass sie vielleicht eine Allergie auf einen Stoff in einem Putzmittel oder so sein könnte. Aber kratzen tut sie sich ja wirklich nur an den Ohren….

Ich bin mittlerweile fix und fertig, weil ich nur zuschauen kann, wie es ihr von Tag zu Tag mieser zu gehen scheint. Morgen haben wir wieder einen Termin beim TA und dann muss ich mal überlegen, ob man ein Blutbild machen könnte, einen Hauttest, Kotuntersuchung…nur keine Ahnung, was davon vielversprechend sein könnte. Zudem habe ich das Problem, dass ich finanziell bald kurz vor dem Ruin stehe. Durch die ständigen Tierarztbesuche habe ich es geschafft, bereits innerhalb von 4 Monaten das Jahreslimit meiner Versicherungen für die beiden zu überschreiten und es nimmt einfach kein Ende.

Hat jemand vielleicht noch eine Idee oder kommt das jemandem bekannt vor?

Bin über jeden Tipp dankbar.

Liebe Grüße


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A

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Hallo, war einer der TÄ Dermatologe? Wenn nicht, würde ich dir zu einem Termin bei einem Tierdermatologen raten.
Alle Unterlagen, zB Untersuchungen, Diagnosen, Medikamente, mitnehmen.
Wurden Abstriche genommen und Antibogramme und Blutuntersuchung gemacht? Dann auch davon die Ergebnisse mitnehmen.
 
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Hey, danke für deine Antwort. Habe nachgeschaut, bislang waren wir in unserer Praxis noch bei niemandem mit dem Schwerpunkt Dermatologie, es gibt dort aber auf jeden Fall eine Tierärztin und das werde ich morgen auch ansprechen. Dass das mit den Ohren äußerlich wirklich so schlimm wurde, ist erst in den letzten zwei Wochen passiert, davor war es zwar auch schon zu sehen, bislang wurde es halt immer so betrachtet, dass das Ohr innen halt juckt und sie sich dann einfach kratzen möchte...
Blutuntersuchung etc. wurde bislang noch gar nicht gemacht, da halt davon ausgegangen wurde, dass sie sich bei der anderen Katze angesteckt hat. Bei ihr hatte man einen Abstrich genommen und kam da auf die Staphylokokken. Bei ihr wurde auch schon mal ein Blutbild gemacht. Bei der jetzt betroffenen noch nicht.
 
Es kommt drauf an welcher Art der Staphylococcus ist, es gibt auch multiresistente. Da muss dann das passende AB gefunden werden.
Daher würde ich da auch noch einmal einen Abstrich nehmen und ein Antibiogramm machen lassen.
 
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Was futtern denn deine Katzen so? Es kann durchaus auch eine Allergie dahinterstecken. Mein Finni kam hier auch mit total schmutzigen Ohren an, TF weg und heute hat er saubere Ohren. Die Tropfen machten nur hochrote Ohren, aber an dem Schmutz änderte sich nichts. Hab alles weggelassen, nur noch mit warmen, abgekochten Wasser gereinigt ( äußerlich) und mit Silberwasser abgetupft.

Die Dermatitis kann auch von den Ohrenmedikamenten kommen. Wie sehen die Zähne aus? Konnte der Doc bis auf das Trommelfell schauen?
 
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Huhu,

also mir wurde lediglich gesagt, es sei "Staphylococcus felis". Da ich exakt zum Zeitpunkt der Diagnose auf der Arbeit grade an einer Doku über u.A. multiresistente Keime gearbeitet habe, hab ich natürlich erst mal nen Schock bekommen. Die Tierärztin meinte dazu aber, ich solle nicht gleich den Teufel an die Wand malen...

Thema Futter. Dazu muss ich etwas ausführlicher antworten, da man hier manchmal sehr schnell gesteinigt wird, wenn man das Wort "Trockenfutter" auch nur ausspricht ^^

In erster Linie frisst die jetzt akut betroffene Kandidatin (Kalimera heißt sie übrigens) Nassfutter (Animonda Carny Huhn Monoprotein, ab und zu Wildes Land Ente/Pute), aber auch Trockenfutter (Huhn/Truthahn). Dieses steht für die andere Katze (Isa) rum, da diese eine absolute Häppchenfresserin ist und über den ganzen Tag verteilt zig Miniportionen isst. Und zwar eben ausschließlich Trockenfutter. Glaubt mir, ich habe es über fast ein halbes Jahr ausprobiert, sie an Nassfutter zu gewöhnen, keine Chance, null. Bei einer ausgewachsenen, kastrierten Katze, vmtl. zur Hälfte Maine Coon, die 3 kg wiegt, zu der die Tierärztin schon sagt, sie sei wirklich sehr dünn, bin ich um jeden einzelnen Bissen froh, den sie zu sich nimmt. Ich habe gefühlt Tonnen von Futter weggeschmissen, das ich ihr immer und immer wieder angeboten habe, aber sie hat es nicht gefressen. Daher bin ich vor 2-3 Wochen dazu übergegangen, ihr nur noch das TroFu hinzustellen. Auch jetzt biete ich ihr immer mal wieder ein bisschen Nassfutter an, ab und zu gibts dann plötzlich eine Sorte, von der sie ein kleines bisschen frisst, am nächsten Tag wird die wieder mit dem Hintern nicht angeschaut. Da sie wie gesagt Häppchenfresserin ist, muss ich das Futter den ganzen Tag für sie stehen lassen, aber hier bedient sich dann natürlich auch Kalimera.

Ich habe das Animonda jetzt erst mal durch "Katzenliebe", Sorte Reh, ersetzt. Das Trockenfutter muss ich demnach auch noch umstellen, aber ich bin mit dieser Futterthematik ehrlich gesagt dermaßen überfordert, und dann müssen sie es ja beide auch noch überhaupt mal mögen...
Wir haben hier ein super tolles Tiergeschäft; die Inhaberin kennt sich extrem gut mit Katzen aus. Mit ihr habe ich sehr lange gesprochen und sie würde jetzt auch nicht gleich auf Allergie wetten. Sie meinte, evtl. vertrage sie nur ihr bisheriges Futter nicht mehr und sie würde, wenn es gar nicht ohne Trockenfutter geht, mal Acana ausprobieren. Hier habe ich eine Probe mitbekommen, da ist allerdings auch Huhn enthalten.
Die Tierärztin riet zu Insektenfutter, aber findet das mal. Zudem kann ich mir nicht vorstellen, dass sie das fressen wird, da sie recht mäkelig ist, weshalb es eine kleine Katstrophe wäre, wenn sie nun kein Huhn mehr verträgt. Ich möchte jetzt auch ungern wilde Futter-Experimente starten, nachher kriegt sie am Ende davon dann Durchfall -.-

Ich habe mich gefragt, ob zumindest der Durchfall auch daher kommen kann, dass sie in den letzten Wochen extrem gefräßig geworden ist und deutlich mehr Trockenfutter gefressen hat als sonst (evtl. Nebenwirkung der Medis?) und darüber hinaus vielleicht zuletzt etwas zu viele Leckerli bekommen hat, da ich sie nach der Medikamentengabe immer etwas belohnen möchte und sie mittlerweile auch spielmäßig zu nichts mehr Lust hat, das nicht mit Futter zu tun hat. Sie hat innerhalb von 3 Wochen nun auch 700 Gramm zugelegt. Die Arme ist eine einzige Baustelle. :(

Achso, Thema Zähne: Laut Tierarzt leichter Zahnstein, aber nicht behandlungsbedürftig. Alle Arten Kaustangen oder Anti-Plaque-Zeugs, wie viel auch immer sie wirklich nützen mögen, isst sie natürlich nicht...
 
Huhu,

also mir wurde lediglich gesagt, es sei "Staphylococcus felis". Da ich exakt zum Zeitpunkt der Diagnose auf der Arbeit grade an einer Doku über u.A. multiresistente Keime gearbeitet habe, hab ich natürlich erst mal nen Schock bekommen. Die Tierärztin meinte dazu aber, ich solle nicht gleich den Teufel an die Wand malen...

Thema Futter. Dazu muss ich etwas ausführlicher antworten, da man hier manchmal sehr schnell gesteinigt wird, wenn man das Wort "Trockenfutter" auch nur ausspricht ^^

In erster Linie frisst die jetzt akut betroffene Kandidatin (Kalimera heißt sie übrigens) Nassfutter (Animonda Carny Huhn Monoprotein, ab und zu Wildes Land Ente/Pute), aber auch Trockenfutter (Huhn/Truthahn). Dieses steht für die andere Katze (Isa) rum, da diese eine absolute Häppchenfresserin ist und über den ganzen Tag verteilt zig Miniportionen isst. Und zwar eben ausschließlich Trockenfutter. Glaubt mir, ich habe es über fast ein halbes Jahr ausprobiert, sie an Nassfutter zu gewöhnen, keine Chance, null. Bei einer ausgewachsenen, kastrierten Katze, vmtl. zur Hälfte Maine Coon, die 3 kg wiegt, zu der die Tierärztin schon sagt, sie sei wirklich sehr dünn, bin ich um jeden einzelnen Bissen froh, den sie zu sich nimmt. Ich habe gefühlt Tonnen von Futter weggeschmissen, das ich ihr immer und immer wieder angeboten habe, aber sie hat es nicht gefressen. Daher bin ich vor 2-3 Wochen dazu übergegangen, ihr nur noch das TroFu hinzustellen. Auch jetzt biete ich ihr immer mal wieder ein bisschen Nassfutter an, ab und zu gibts dann plötzlich eine Sorte, von der sie ein kleines bisschen frisst, am nächsten Tag wird die wieder mit dem Hintern nicht angeschaut. Da sie wie gesagt Häppchenfresserin ist, muss ich das Futter den ganzen Tag für sie stehen lassen, aber hier bedient sich dann natürlich auch Kalimera.
Friere das Trockenfutter mal portionsweise ein. Das können Futtermittelmilben sein, auf die sehr viele Katzen allergisch reagieren.
Die Staphylokokken fahren vermutlich nur Trittbrett.
Habt ihr mal Surolan-Ohrentropfen (TÄ) versucht? Normalerweise sind die recht gut, wenn es gegen Juckreiz geht.
Versuch das beides mal und wenn es dann besser werden sollte, dann kann man noch mal die Ernärung angehen ;)
 
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Danke! Mit dem Einfrieren hatte ich auch schon überlegt, ich wusste nur nicht ob das nach dem Auftauen dann nicht matschig wird oder so.

Surolan, ja, das war das erste Mittel der Wahl bei Isa, der Katze die das mit den Ohren zuerst hatte. Nach drei Gaben bekam sie (natürlich am Wochenende und mitten in der Nacht) neurologische Ausfallerscheinungen, wie ich es mal nennen würde. Sie taumelte, konnte nicht mehr stehen, ohne umzufallen und ich stand kurz vor einem Herzinfarkt. Da sie sich ausgerechnet in dieser Situation aber auf eine mal wieder angebotene Portion Nassfutter, das sie ja sonst verschmäht, regelrecht stürzte und auch schnurrte, hatte ich nach Absprache mit dem Notdienst entschieden, das zu beobachten (hätte sonst über 4 Stunden Wartezeit in der Notaufnahme gehabt).
Ich hatte hier das Surolan in Verdacht, der Tierarzt meinte aber, es könnte evtl das Trommelfell verletzt sein, weshalb das Zeug zu tief eingedrungen ist. Die arme Katze wurde also sediert, um das zu untersuchen, Resultat: alles okay mit dem Trommelfell.
Daraufhin landete das Surolan im Müll und ich war von dem Vorfall so erschrocken, dass ich das bei der anderen Katze nicht auch ausprobieren wollte.

Leider gibt's laut TA nicht wirklich Auswahl bei Ohrentropfen für Katzen.. Selbst das Aurizon ist ja eigentlich für Hunde.
 
Servus.

Sieht die Tierärztin mit dem Otoskop bis zum Trommelfell?
Wenn sie die Ohren nicht zu 100% beurteilen kann würde ich mit der TÄ besprechen ob es Sinn macht unter Narkose mit der Sonde zu gucken.
Der Grund für die Ohrprobleme kann nämlich auch innen liegen.

Abstrich und Antibiogramm macht auf jeden Fall auch Sinn.

Es ist durchaus möglich dass das von einer Unverträglichkeit, z.B. auf Futtermittelbestandteile kommt. Das ist aber eine Ausschlussdiagnose weshalb ich zuerst das zuvor genannte machen würde und dann erst eine Ausschlussdiät. Die sind nämlich aufwändig, langwierig und sie darf dann für z.B. 6 Wochen wirklich überhaupt nichts anderes fressen. (was ein Problem mit der Fressmethodik Deiner zweiten Katzen darstellen würde)
 
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  • #10
🙈ich weiß, das böse Wort TF😂… darum ging es mir aber nicht. Klar doof, aber vielleicht auch mal d. Sorte wechseln u. einfrieren. Die Erfahrungen mit Surolan habe ich bei Minki auch gemacht 😩…das war ganz schrecklich und natürlich Samstag Nacht.

Mein Kater darf auch TF in Minimengen knuspern 🤭.
 
  • #11
Danke! Mit dem Einfrieren hatte ich auch schon überlegt, ich wusste nur nicht ob das nach dem Auftauen dann nicht matschig wird oder so.
Nein, das wird nicht maschig. Raus aus dem Behältnis und zum Auftauen an der Luft lassen. Dann ist es wieder wie neu ;)
Surolan, ja, das war das erste Mittel der Wahl bei Isa, der Katze die das mit den Ohren zuerst hatte. Nach drei Gaben bekam sie (natürlich am Wochenende und mitten in der Nacht) neurologische Ausfallerscheinungen, wie ich es mal nennen würde. Sie taumelte, konnte nicht mehr stehen, ohne umzufallen und ich stand kurz vor einem Herzinfarkt. Da sie sich ausgerechnet in dieser Situation aber auf eine mal wieder angebotene Portion Nassfutter, das sie ja sonst verschmäht, regelrecht stürzte und auch schnurrte, hatte ich nach Absprache mit dem Notdienst entschieden, das zu beobachten (hätte sonst über 4 Stunden Wartezeit in der Notaufnahme gehabt).
Ich hatte hier das Surolan in Verdacht, der Tierarzt meinte aber, es könnte evtl das Trommelfell verletzt sein, weshalb das Zeug zu tief eingedrungen ist. Die arme Katze wurde also sediert, um das zu untersuchen, Resultat: alles okay mit dem Trommelfell.
Daraufhin landete das Surolan im Müll und ich war von dem Vorfall so erschrocken, dass ich das bei der anderen Katze nicht auch ausprobieren wollte.

Leider gibt's laut TA nicht wirklich Auswahl bei Ohrentropfen für Katzen.. Selbst das Aurizon ist ja eigentlich für Hunde.
Dann lieber erst mal Finger weg, wenn man sich nicht sicher ist. Das war nur mal ein Brainstorming, weil ich ja noch nicht alles wusste, aber das weiß man ja eh nie ;)
Katzen Ohrentropfen zu geben ist auch sehr sehr schwierig, das gebe ich selbst zu. Man kann da wirklich sehr viel falsch machen, ebenso bei der Ohrenreinigung, weil man ja ab und zu auch die Medikamentenreste aus dem Ohr rauspopeln muss, sonst wird es alles noch schlimmer.
aber das sagt einem auch keiner, aber wo sollen denn diese ganzen Tropfen- und Salbenrückstände im Ohr bleiben?
 
  • #12
Hallo Minki, oh nein, du hast das surolan-theater auch erlebt? Das tut mir leid, das ist echt ein Schock. Da die Tierärztin eher nicht der Ansicht war, dass es an dem Mittel selbst gelegen haben könnte, hab ich wie blöd gegooglet und auch die Packungsbeilage nochmal gründlich gelesen, aber fast nirgends einen ähnlichen Fall oder entsprechende Nebenwirkungen gefunden... Da aber anscheinend nichts mit dem Trommelfell war, dachte ich mir, was soll es denn sonst noch sein....

Irmi, also theoretisch kann man das Trommelfell unterm Otoskop wohl sehen..Aber Isa hatten sie ja auch lieber sedieren wollen, um das genauer zu sehen. Werde auf jeden Fall die vorgeschlagenen Dinge ansprechen, denn ja, diese Ausschlussdiät wird echt heftig, grade weil ich hier ja zwei völlig unterschiedliche Esser hab. Ich hab mir auch den chipgesteuerten Futterautomaten angesehen, aber Holy Shit, der ist einerseits so teuer und andererseits weiß ich gar nicht, ob der überhaupt akzeptiert würde :(

Ich will nur einfach endlich aufhören, ihr da an den Ohren rumzupopeln, die sehen generell echt fies aus - sie hat normalerweise richtig feste Stehohren, jetzt lässt sie aber tatsächlich die Spitzen hängen, fast wie Schlappöhrchen, und sie wirken, als wäre die Haut völlig dünn geworden, wie so Schmetterlingsflügel...
 
  • #13
Nein, das wird nicht maschig. Raus aus dem Behältnis und zum Auftauen an der Luft lassen. Dann ist es wieder wie neu ;)

Dann lieber erst mal Finger weg, wenn man sich nicht sicher ist. Das war nur mal ein Brainstorming, weil ich ja noch nicht alles wusste, aber das weiß man ja eh nie ;)
Katzen Ohrentropfen zu geben ist auch sehr sehr schwierig, das gebe ich selbst zu. Man kann da wirklich sehr viel falsch machen, ebenso bei der Ohrenreinigung, weil man ja ab und zu auch die Medikamentenreste aus dem Ohr rauspopeln muss, sonst wird es alles noch schlimmer.
aber das sagt einem auch keiner, aber wo sollen denn diese ganzen Tropfen- und Salbenrückstände im Ohr bleiben?
Ach keine Sorge, ich bin für absolut jeden Input dankbar. Ich hatte auch einfach versucht, keinen Roman zu schreiben, sonst liest das je keiner mehr, weshalb ich ein paar Dinge im ersten Post erst mal weggelassen hatte. Und wie du sagst, total viele Dinge sagt einem einfach keiner... Ich muss so oft beim Tierarzt nochmal anrufen, weil Fragen auftreten, wo ich mich wiederum frage, wieso ich diesbezüglich nicht schon im Vorhinein informiert oder drauf hingewiesen wurde.
 
  • #14
Hallo,

ich habe (leider) einen sehr langen Thread, sonst hättest du nachlesen können, aber möchte dir in Kurzform sagen, das auch mein Kater Onni eine sehr sehr lange (inadäquate) Behandlungsodyssee bez. Staphylokokken hinter sich hat. Mit dem vollkommen identischen Beschwerdebild wie bei dir. Deine Erzählungen und Fotos hätten von mir sein können. 😬

Über mehr wie ein Jahr habe ich nach Hilfe gesucht und mich ernsthaft dumm und dämlich (ohne nachhaltiges Resultat) gezahlt. Um letztendlich ALLES bisherige zusammenzustellen und damit (und ihm) in eine ausgewählte Tierklinik zu fahren.

Und DAS will ich dir empfehlen.
Dort wurden mehrere Abstriche gemacht (inkls. Antibiogramm), er wurde in Narkose gelegt und Lymphknoten punktiert. Ich habe auch Ultraschall und noch zig mehr Sachen machen lassen, um ALLES auszuschließen. Der Staphylokokkensch.... wütete schon in seinem Körper.

Es schloß sich übrigens dann eine mehr wie sechswöchige Antibiose an. Nach Antibiogramm! Es musste auch einmal gewechselt werden. Er hatte nochmal ein, zwei, drei? Staphylokokkeninfektionen die dann ebenso mit AB behandelt wurden. Diesmal waren es andere Staphylokokkenstämme (zusammen mit Mykoplasmen).
Damit will ich aufzeigen nix mit lokal (Ohr) behandeln.

Danach wurde er mit Pilzen (TCM) von einer Tierärztin begleitet. Darmaufbau sowieso.

Ich habe alles genau so durch, wie du es beschreibst. All die Tropfen, Sälbchen, angeblichen tausend Allergien (und ja ich hatte auch Ausschlussdiäten gemacht) die ja recht häufig gestellte Diagnose der Futter(mittel/Milben)allergie usw.

Ich spürte immer das es das alles nicht ist. Aber hatte keine Ahnung was noch tun... Ich war SO verzweifelt und mit ihm dann auch bei einer Tierheilpraktikerin.
Am End... half wirklich nur mit der gesamten Krankheitsgeschichte und ner absoluten Verzweiflung zu einer TK zu gehen.
 
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  • #15
Staphylokokken sind nicht ohne, ich kann da auch zwei Lieder von singen.
 
  • #16
Hallo,

ich habe (leider) einen sehr langen Thread, sonst hättest du nachlesen können, aber möchte dir in Kurzform sagen, das auch mein Kater Onni eine sehr sehr lange (inadäquate) Behandlungsodyssee bez. Staphylokokken hinter sich hat. Mit dem vollkommen identischen Beschwerdebild wie bei dir. Deine Erzählungen und Fotos hätten von mir sein können. 😬
(.....)
Oh Gott oh Gott oh Gott.... danke für deinen Bericht. Das klingt schlimmer als alles, was ich mir vorstellen könnte. Und dann kam der Mist bei dir auch noch wieder?

Woher kann das denn überhaupt kommen? Meine Tierärztin sagte mir, joa kann durch feuchte und warme Umgebung entstehen. Hallo, ich halte die Katzen doch nicht im Badezimmer oO

Noch eine Frage: Isa kann sich erneut mit dem Kram anstecken, oder? Ich mach mir jedes Mal Sorgen, wenn sie Kalimera das Köpfchen ableckt. Leider leckt sie ihr auch immer fleißig die Ohren aus.

Das, was du da alles gemacht hast, klingt nach der reinsten Kostenexplosion... Da stoße ich völlig an meine Grenzen bzw. bin ich da schon längst angelangt. Ich hatte die Katzen-Anschaffung ein Jahr lang geplant, also alles gut überlegt und durchdacht, ich hatte nen Vollzeitjob, den ich auf eine 4-Tage-Woche reduziert habe, um häufiger bei den Katzen sein zu können, ich habe für beide Katzen Versicherungen abgeschlossen und mir zwei vermeintlich gesunde Katzen ausgesucht. Nur einen Monat später sind hier sämtliche Kosten explodiert, GOT-Satz, Miete, Gas, Strom, Lebensmittel, Katzenfutter, selbst Katzenstreu... und exakt da ging diese Odyssee mit den Krankheiten los und ich kann nur noch zuschauen, wie mir das Geld durch die Finger rinnt. Uff. Muss mal eine Krisensitzung mit dem Tierarzt morgen halten und schauen, was fürs Erste am sinnvollsten ist... :(
 
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