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Daniela05
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 16. Februar 2009
- Beiträge
- 14
Hallo zusammen,
ich stöbere schon eine Weile hier im Forum und finde Eure Tipps und Ratschläge echt super.
Deswegen wende ich mich an Euch um hoffentlich noch ein paar gute Ratschläge zu bekommen.
Hier eine kleine Vorgeschichte und zu der heutigen Situation:
Im November 2008 ist unser geliebter Tiger leider viel zu früh (er war erst 6 Jahre alt) gestorben. Übrig blieb unsere Katze Ronja (ebenfalls 6 Jahre alt). Wir, mein Mann und ich, hatten nicht den Eindruck, dass Ronja um Tiger trauert, obwohl die beiden seit ihrer Geburt zusammen waren. Dazu muss man sagen, dass Tiger eindeutig der Chef von den beiden war. Manchmal hatte ich sogar den Eindruck, dass Ronja es genossen hat die volle Aufmerksamkeit zu bekommen und alleine zu sein. Da wir aber beide berufstätig sind und den ganzen Tag unterwegs sind, haben wir uns nach langem Überlegen, am 12.01.09, dazu entschlossen, einen Gefährten für Ronja aus dem Tierheim zu holen. Wir haben uns bewusst für den ängstlichen Lukas (5 Jahre alt) entschlossen. Da wir mit Ronja eine absolute Schmusekatze haben, dachten wir, wir geben einer armen Katzenseele eine Chance. Außerdem haben wir gedacht, wir holen eine Katze die nicht direkt versucht Ronja den Rang abzulaufen... Am Anfang haben wir Lukas ein eigenes Reich geschaffen, damit er erst mal in Ruhe ankommen konnte. Ab dem 3. Tag, haben wir damit begonnen, stundenweise die Türe zu öffnen, so dass er Streifzüge durch das Haus machen konnte. Jeden Tag ein Zimmer mehr. Dabei haben wir darauf geachtet, dass Ronja ihm erstmal nicht in die Quere kam. Er war ohnehin nie lange unterwegs, weil er doch sehr ängstlich war und sich schnell wieder in sein Reich zurückgezogen hat. Wir haben, so gut es ging, versucht die Gerüche auszutauschen, was sich nicht so einfach gestaltet hat, weil Lukas sich nicht anfassen lies. Nach einer Woche war es dann soweit, wir haben die Tür geöffnet und die beiden konnten das „Kennen lernen“ beginnen! Leider haben sich die beiden bis heute noch kaum beachtet. Wenn Ronja Lukas sieht wird geknurrt und gefaucht. Dann dreht sie sich rum und geht. Ganz selten kommt es vor, dass Lukas sie dann verfolgt, aber m.E. nicht im Bösen, von ihm habe ich bisher noch kein knurren und fauchen gehört. Allerdings begegnen sich die beiden nur ganz selten, da sie einen ganz anderen Rhythmus haben.
Die Situation mit Lukas verbessert sich langsam. Am Anfang (also seit die Türe immer auf war) saß er den ganzen Tag im Wohnzimmer im „Couch-Kasten“ und kam nur in der Nacht raus. Jetzt steht er sogar schon in der Küche, wenn ich nach Hause komme und wartet auf sein Futter. Er lässt sich dann sogar manchmal streicheln ohne das er direkt wegläuft. Auch den Kratzbaum hat er inzwischen in Beschlag genommen. Dieser war früher Ronja’s Lieblingsplatz. Sie zieht sich im Moment leider immer mehr zurück. Sie geht gar nicht mehr zum Kratzbaum und kommt auch nicht mehr zu uns auf die Couch. Das tut uns sehr leid. Ich vermute, dass sie Angst vor Lukas hat. Sie lässt sich nur noch überreden ins Wohnzimmer zu kommen, wenn es ihre Lieblingsleckerlis gibt . Das geht dann auch ohne fauchen und knurren, selbst, wenn Lukas sich bis auf einen ca. 1 Meter nähert. Gibt es keine Leckerlis mehr, faucht sie, dreht sich rum und geht wieder. Auch gemeinsames Fressen ist möglich, allerdings nur, wenn ich Ronja zum Fressnapf trage. Sonst kommt sie erst zum Fressnapf, wenn Lukas außer Sichtweite ist und das kann inzwischen dauern und die kleine Maus sitzt auf der Treppe und schaut hungrig um die Ecke.
Sorry, dass es soviel Text geworden ist. Ich habe echt Angst, dass Ronja sich nicht an Lukas gewöhnen wird....Nach 4,5 Wochen sollten sich die beiden doch schon wenigstens ein kleines bisschen aneinander gewöhnt haben, oder? Ich wäre für jeden Ratschlag dankbar, wie ich die beiden näher aneinander bringen kann. Gemeinsame Spielstunden kommen leider auch nicht in Frage. Lukas hat noch zu viel Angst und Ronja lässt sich selten zum Spielen animieren. Das Einzige was wenigstens für ein paar Momente zieht sind die Leckerlis..
Vielen lieben Dank und Grüße
Daniela, Ronja und Lukas
ich stöbere schon eine Weile hier im Forum und finde Eure Tipps und Ratschläge echt super.
Deswegen wende ich mich an Euch um hoffentlich noch ein paar gute Ratschläge zu bekommen.
Hier eine kleine Vorgeschichte und zu der heutigen Situation:
Im November 2008 ist unser geliebter Tiger leider viel zu früh (er war erst 6 Jahre alt) gestorben. Übrig blieb unsere Katze Ronja (ebenfalls 6 Jahre alt). Wir, mein Mann und ich, hatten nicht den Eindruck, dass Ronja um Tiger trauert, obwohl die beiden seit ihrer Geburt zusammen waren. Dazu muss man sagen, dass Tiger eindeutig der Chef von den beiden war. Manchmal hatte ich sogar den Eindruck, dass Ronja es genossen hat die volle Aufmerksamkeit zu bekommen und alleine zu sein. Da wir aber beide berufstätig sind und den ganzen Tag unterwegs sind, haben wir uns nach langem Überlegen, am 12.01.09, dazu entschlossen, einen Gefährten für Ronja aus dem Tierheim zu holen. Wir haben uns bewusst für den ängstlichen Lukas (5 Jahre alt) entschlossen. Da wir mit Ronja eine absolute Schmusekatze haben, dachten wir, wir geben einer armen Katzenseele eine Chance. Außerdem haben wir gedacht, wir holen eine Katze die nicht direkt versucht Ronja den Rang abzulaufen... Am Anfang haben wir Lukas ein eigenes Reich geschaffen, damit er erst mal in Ruhe ankommen konnte. Ab dem 3. Tag, haben wir damit begonnen, stundenweise die Türe zu öffnen, so dass er Streifzüge durch das Haus machen konnte. Jeden Tag ein Zimmer mehr. Dabei haben wir darauf geachtet, dass Ronja ihm erstmal nicht in die Quere kam. Er war ohnehin nie lange unterwegs, weil er doch sehr ängstlich war und sich schnell wieder in sein Reich zurückgezogen hat. Wir haben, so gut es ging, versucht die Gerüche auszutauschen, was sich nicht so einfach gestaltet hat, weil Lukas sich nicht anfassen lies. Nach einer Woche war es dann soweit, wir haben die Tür geöffnet und die beiden konnten das „Kennen lernen“ beginnen! Leider haben sich die beiden bis heute noch kaum beachtet. Wenn Ronja Lukas sieht wird geknurrt und gefaucht. Dann dreht sie sich rum und geht. Ganz selten kommt es vor, dass Lukas sie dann verfolgt, aber m.E. nicht im Bösen, von ihm habe ich bisher noch kein knurren und fauchen gehört. Allerdings begegnen sich die beiden nur ganz selten, da sie einen ganz anderen Rhythmus haben.
Die Situation mit Lukas verbessert sich langsam. Am Anfang (also seit die Türe immer auf war) saß er den ganzen Tag im Wohnzimmer im „Couch-Kasten“ und kam nur in der Nacht raus. Jetzt steht er sogar schon in der Küche, wenn ich nach Hause komme und wartet auf sein Futter. Er lässt sich dann sogar manchmal streicheln ohne das er direkt wegläuft. Auch den Kratzbaum hat er inzwischen in Beschlag genommen. Dieser war früher Ronja’s Lieblingsplatz. Sie zieht sich im Moment leider immer mehr zurück. Sie geht gar nicht mehr zum Kratzbaum und kommt auch nicht mehr zu uns auf die Couch. Das tut uns sehr leid. Ich vermute, dass sie Angst vor Lukas hat. Sie lässt sich nur noch überreden ins Wohnzimmer zu kommen, wenn es ihre Lieblingsleckerlis gibt . Das geht dann auch ohne fauchen und knurren, selbst, wenn Lukas sich bis auf einen ca. 1 Meter nähert. Gibt es keine Leckerlis mehr, faucht sie, dreht sich rum und geht wieder. Auch gemeinsames Fressen ist möglich, allerdings nur, wenn ich Ronja zum Fressnapf trage. Sonst kommt sie erst zum Fressnapf, wenn Lukas außer Sichtweite ist und das kann inzwischen dauern und die kleine Maus sitzt auf der Treppe und schaut hungrig um die Ecke.
Sorry, dass es soviel Text geworden ist. Ich habe echt Angst, dass Ronja sich nicht an Lukas gewöhnen wird....Nach 4,5 Wochen sollten sich die beiden doch schon wenigstens ein kleines bisschen aneinander gewöhnt haben, oder? Ich wäre für jeden Ratschlag dankbar, wie ich die beiden näher aneinander bringen kann. Gemeinsame Spielstunden kommen leider auch nicht in Frage. Lukas hat noch zu viel Angst und Ronja lässt sich selten zum Spielen animieren. Das Einzige was wenigstens für ein paar Momente zieht sind die Leckerlis..
Vielen lieben Dank und Grüße
Daniela, Ronja und Lukas