Notfellchen trifft auf Einzelprinz

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goldensweet94

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17. August 2021
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Vorgeschichte:

Letzte Woche Dienstag habe ich sehr spontan von einer ehemaligen Bekannten eine 2 jährige Katzendame (Norwegische Waldkatze) aufgenommen, weil die Katze angeblich seit Monaten alles ‚vollpissen’ würde und sie würde jetzt sonst im Tierheim landen. Wie man sich denken kann war die Kleine total verängstigt durch viele Misshandlungen und leider in einer solch schlechten Verfassung (1,5kg, 40 Grad Fieber), dass wir erstmal zum TA sind. Mittlerweile wiegen wir schon knapp 3kg und sind durch die Medikamente wieder gut drauf. Blutwerte gibt es morgen.

Sie hat dann die ersten Tage in meinem Schlafzimmer verbracht (zumeist unterm Bett). Also haben sich die Katzen kaum bzw. gar nicht gesehen.

Jetzt zum Einzelprinz;
Mein Kater, Perser-Mischling / 2,5 Jahre ist der geborene Einzelprinz. Er ist nur auf mich fixiert und macht so lustige Sachen wie Rad fahren, Apportieren und Urlaube in Italien mit mir (Fernbeziehung). Dort hat er auch die Möglichkeit im Garten zu Streunern & hat eine ‚Freundin‘ (ehemalige zugelaufene Strassenkatze), die ihm richtig den Marsch bläst, wenn er mal zu ruppig ist.

Grundsätzlich ist er nämlich schon sehr speziell & eher schwer zu vergesellschaften. Er ist halt ein richtiger Raudi und findet es herrlich andere Katzen zu dominieren und zu ärgern: Draufspringen, auf den Rücken drehen und die anderen Katzen in den Nacken zwicken/beißen. Ich habe das Gefühl, dass passiert zumeist wenn dem Guten ‚langweilig‘ ist oder er ‚jagen‘ möchte. :rolleyes:

Percy kennt Ruby von früher, da wir damals Playdates mit unseren Katzen gemacht haben. Damals war er auch mal ruppig aber im Großen und Ganzen haben haben Sie echt ordentlich verstanden.


Nun zum eigentlich Problem:

Ruby ist nun hier. Percy mal mehr und mal weniger davon angetan. Zumeist ist morgens und abends seine Kampflaune’. Über Tag ist er immer sehr ruhig, leckt ihr auch schon mal den Kopf und sie schlafen sogar nebeneinander auf dem Bett.

Kommt er in seine ‚Rüpelphase’ ist er so übertrieben und springt auf Sie und ist dann sehr grob, wie oben beschrieben. Sie ist total angepisst davon und haut ihn auch zurück. Ich gehe dazwischen und sage bestimmt ‚Nein‘ und er hört zumeist sofort auf und guckt mich an, piepst und läuft wie ein kleiner frecher Bengel davon (als würde er wissen, dass er übertreibt :rolleyes:). Zumeist passiert das auch wenn Ruby mal einen neuen Ort wie den Balkon erkunden möchte.

Ich power Percy aus. Lasse sie nur zusammen, wenn ich dabei bin und er ruhig ist.

Habt ihr noch Tipps?


(Wohnung 70qm mit 30qm Balkon für die Katzen sichert.)
 
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Das hört sich für mich eher an als bräuchtet ihr für den Kater einen passenden Spielgefährten, einen Kater.

Der will auch nicht andere ärgern sondern Spaßkloppe spielen wie ein ganz normaler Kater.

(Und geborene Einzelprinzen gibt es nicht unter Katzen)
 
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Reaktionen: verKATert und Quilla
Ja, ich weiß auch, dass es keine geborenen Einzelprinzen gibt. Ich habe lediglich sein Verhalten und sein Charalter beschrieben.

Ich habe die Katze gerade gerettet und kann sie schlecht jetzt schon wieder abschieben, da sie gesundheitlich und psychisch noch nicht so weit ist. Sie soll natürlich nur hierbleiben wenn es zwischen den beiden klappt. Aber nach einer Woche kann man Ja schlecht die Flinte ins Korn werfen.
 
Ja, ich weiß auch, dass es keine geborenen Einzelprinzen gibt. Ich habe lediglich sein Verhalten und sein Charalter beschrieben.

Ich habe die Katze gerade gerettet und kann sie schlecht jetzt schon wieder abschieben, da sie gesundheitlich und psychisch noch nicht so weit ist. Sie soll natürlich nur hierbleiben wenn es zwischen den beiden klappt. Aber nach einer Woche kann man Ja schlecht die Flinte ins Korn werfen.
Vom abschieben spricht ja keiner. Aber auf Dauer wäre ein Raufkumpel für den Kater besser um die Katze zu entlasten, sprich eine dritte Katze als Ausgleich.
 
Habt ihr denn Tipps für die nächste Zeit ?
 
Mmmmhhmhm, schwierig. :unsure: Es geht ja noch nicht so lange, da besteht ja vielleicht noch Hoffnung, dass sie sich einspielen. Vielleicht viel zusammen spielen, zusammen Leckerchen verteilen. Ihn mehr auslasten. Vielleicht Klickern, aber damit kenne ich mich persönlich nicht aus.
 
Du könntest versuchen ihm damit 3-Punkte-Regel zu kommunizieren dass Ruby anraufen nicht erwünscht ist. Ein Stück weit machst du das ja schon. Dass sie zurück haut statt Panik zu schieben ist schon mal gut, auch Auspowern ist sinnvoll. Trennen, wenn’s zu dolle wird. Mehr fällt mir nicht ein, Kater ist halt Kater. Aber langfristig, wenn sie ausreichend stabil dafür ist, wäre es vielleicht doch überlegenswert für sie ein anderes zu Hause zu finden. Ein Drittkater scheint nicht so wirklich in dein Leben zu passen, lese ich da raus.
 
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