Nierendiätfutter?????

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Selin

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688
Liebe Forummitglieder,

wie euch bekannt, sind die Tierärzte immer gleich für Diätfutter. Deshalb vorher meine Frage an Euch. Unsere 10jährige Katze Ina hat einen Kreatinin Wert von 2,4 (Referenzwert 0,9-2,3) also leicht erhöht. Harnstoff ist 34 bei einem Referenzwert von 16-38. Gesamteiweiß 8,9 bei einem Referenzwert von 5,9-8,7.
Auf meine Nachfrage bekam ich folgenden Hinweis: vorsorglich Nierendiät, kein proteinreiches Futter. Ich füttere Mjamjam, Bettys Landhausküche und eher weniger Wild Freedom. Da ihr SDMA-Wert in der Vergangenheit immer etwas höher lag (diesmal 14 noch innerhalb der Referenz) habe ich beim Futter schon immer auf das Calcium-Phosphorverhältnis von 1,2 geachtet. Was würdet ihr nun füttern?

LG Selin
 
A

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Meint der TA das Rohprotein? Ich lese viel und werde nicht schlauer 😩
 
Da man bei einer vermutlichen CNI sich immer alles im Zusammenhang anschauen sollte wäre es sicherlich gut wenn du das Blutbild (Schwärzung der persönlichen Daten) einstellen würdet. Kreatinin kann aus unterschiedlichen Gründen stegen, bei deiner Ina ist auch das Totalprotein erhöht was auf einen Infekt/eine Entzündung hinweisen könnte und das Kreatinin deshalb negativ beeinflusst. Kennst du die "Nierenbibel"? Tanyas umfassendes Handbuch über chronische Niereninsuffizienz bei Katzen Dort findest du sehr viele grundsätzliche Informationen dazu.
Zum Futter, auch da ist der Zusammenhang aller Werte wichtig da nicht unbedingt es Sinn machen muss Protein zu reduzieren, eigentlich schon gar nicht wenn die Erhöhung so winzig ist.
 
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Hier das komplette Blutbild mit der Bitte um Einschätzung.
 

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Eine Nierendiät würde nur bei Vorliegen einer CNE sinnvoll sein.
Für die Diagnose braucht es aber mehr als einen Wert an oder knapp über der Grenze, dazu gehören noch eine Urinuntersuchung mit spez. Gewicht und dem Protein/Kreatinin-Quotienten, eine Blutdruckmessung und einen Ultraschall.
Ich würde in ein paar Monaten eine erneute Blutuntersuchung machen lassen und schauen, ob die Werte dann "normal" sind oder wie sie sich entwickelt haben. Solche Befunde sind Momentaufnahmen, die morgen wieder anders aussehen können, der SDMA beispielsweise reagiert auch auf andere Parameter und ist darum nicht allein aussagekräftig.
 
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Reaktionen: Ayleen
Danke schon mal für eure Einschätzung. Dass der SDMA-Wert schwankt, das kenne ich, sie hatte im Jahr 2016 einen Wert von 20. Neu ist für mich, dass auch der Kreatinin-Wert mal wieder weniger sein kann. Spielt auch Aufregung eine Rolle? Wir mussten sie einfangen, zog sich hin und beim TA hatte sie auch Stress, das Blut lief nicht, es musste dann auch noch die andere Pfote herhalten.
 
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