Neuzugang oder besser nicht ..

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Superpapagei

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11. Oktober 2011
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Hallo zusammen,
Also hier mal kurz die Situation, ich bin vor ein paar Monaten zu meiner Freundin gezogen. Und ich habe auch vor da zu bleiben, und bisher hat sie keine Beschwerde angemeldet. :verschmitzt:
Sie hat eine ungefähr 8 jährige Katze. Zumindest nach den Angaben vom Tierheim damals müsste sie so alt sein.
Es hat etwas gedauert bis sie wieder zu uns ins Bett kam, nachdem ich dort aufgeschlagen bin, aber nach ein paar Wochen ging es schon und nun bleibt sie häufiger auch Nachts an meiner Seite oder auf mir drauf, anstelle der Seite meiner Freundin.
An mich hat sie sich also gewöhnt, denke ich mal.
Als ich einzog war sie eigentlich eine Hauskatze und kannte nur einen Balkon aus einer alten Wohnung und jetzt das abgegrenzte Stück Terasse vom Garten.
Meine Freundin hatte einfach Angst das sie abhaut und / oder unters Auto kommt.
Aber aus dem ein oder anderen Grund habe ich sie davon überzeugt, das wir sie einfach mal etwas laufen lassen sollten und so hat sie sich im Sommer immer mehr Raum im Garten, und zum Leidwesen von uns, auch Raum in der Nachbarschaft geschaffen. Die meiste Zeit bleibt sie im Sichtfeld, was es aber nicht entspannt macht draußen zu dösen, denn wenn sie weg ist, dann wird gesucht. Meist ist sie nicht weit und allein schon ein kritischer Blick und ihr Name ein wenig energisch ausgesprochen und sie weiß genau was Sache ist und schiesst wie ein geölter Blitz auf unsere Terasse zurück und badet weiter in der Sonne. Bis zum nächsten Ausflug.
Ihr gefällt es jedenfalls und sobald man nach Hause kam oder kommt, je nach momentanem Wetter, stand sie maunzend vor einem oder saß bereits vor der Terassen Tür.

Also gut, nun ist sie eine unter Aufsicht draußen Katze und das mit Genuss.

Jetzt habe ich mir gedacht, sie ist schon ziemlich viel alleine und da wir jetzt zu Zweit sind, könnte man ja eventuell noch versuchen eine Katze dazu zu holen.

Sie ist ziemlich ruhig. Hat kaum noch Zähne und ist sehr entspannt. Ist abends eigentlich immer mit uns auf dem Sofa oder Bett, sucht die Nähe. Nur streicheln muss sie nicht immer haben.

Sie soll schlecht mit anderen Katzen können, wenn man dem TH glauben soll.
Aber bei Begegnungen im Garten mit einer anderen Katze, Hund und Igel kam es zu keiner wirklich kritischen Situationen. Vielleicht ein Fauchen beim ersten mal, aber bei den fogenden Begegnungen hat sie ihn bloss etwas fixiert und der alte Draussen Kater zog sowieso ruhig seiner Wege.
So schlimm wird es also nicht sein.

Erster Gedanke war eine junge Katze nachtzuführen, aber davon bin ich dann doch abgekommen. Da es ja keinen Welpenschutz gibt und es zu anstrengend für die Gute ist vermute ich.

Bliebe wohl nur eine anderer Katze oder ein anderer Kater.

Die Intention ist in erster Linie für sie Gesellschaft zu haben. Der zweite ist halt das eine Katze mehr aus dem Tierheim eine Katze am richtigen Ort wäre.
Und ich fände zwei Pelzknäule die mich nerven auch toll.

Also was denkt ihr grundsätzlich. Sollen wir unsere fast zahnlose Oma lieber nicht mehr stressen und sie kommt gut alleine zurecht. Ist zwar viel tagsüber alleine, aber solange sie sich nicht auffällig verhält ist alles gut ?
Oder ist es durchaus eine gute Idee auch für sie ? Man müsste dann halt ebenfalls eine ruhigere Katze finden bzw. Kater der / die halbwegs passt.

Also sollen wir oder nicht und wenn dann Katze oder Kater ...

lg papagei
 
A

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Hallo Superpapagei - Deine Freundin hat sie aus dem TH - wie lange ist sie denn jetzt bei euch?
Und wisst ihr etwas über ihre Vorgeschichte? Ob sie im vorherigen Zuhause Katzengesellschaft hatte? Wie lange sie im TH war - wie sie sich dort mit anderen Katzen verstanden hat etc?
 
Also ich finde deine Überlegungen toll.
Mit 8 ist sie auch noch nicht alt, sondern eher im besten Alter - vergiss nicht, dass Katzen 20 Jahre und älter werden können ;)

Da du sie als sehr ruhig beschreibst, wäre eine charakterlich ebenso ruhige DAME (!) im gleichen Alter ein perfekter Partner.
Katze deshalb, weil KAtzen und Kater sehr unterschiedlich spielen - eine Katze passt da besser.

Sehr gut finde ich auch die Überlegung, eben kein Kitten dazu zu holen. Das wäre erstens wirklich sehr stresig für eure Katze und zweitens auch nicht fair, dem Kitten gegenüber. Dies hat auch Bedürfnisse, die man beachten muss und dazu gehört bspw. ein gleichaltriger Spielgefährte - das kann eine erwachsene, 8jährige Katze nicht leisten - und soll sie auch nicht.

Also alles in allem gute Überlegungen - meine Tips steehn oben ;)

Schaui doch auch mal hier bei den Notfellchen. Die sitzen oft auf Pflegestellen - diese können meist den Charakter der Tiere sehr gut einschätzen :)
 
Hi Ihr,
erstmal danke für die schnellen Antworten

Deine Freundin hat sie aus dem TH
Klares Ja

wie lange ist sie denn jetzt bei euch?
Also bei Ihr ist sie jetzt circa 4 Jahre meine Ich. Ich bin ja noch neu in der Familie ;-)

Und wisst ihr etwas über ihre Vorgeschichte?
Nicht wirklich, nur das es ihr wohl nicht so gut ging als sie ins TH kam. Sie war wohl nicht gerade von Menschen angetan und hat auch jetzt noch bei betsimmten Gestiken "merkwürdige" Verhaltensmuster z.B. wenn man beide Hände etwas oberhalb ihres Kopfes hat. Da zuckt sie meist zusammen und huscht erstmal weg. Kann normal sein bei Katzen, das weiß ich nicht, bin absoluter Laie, aber ist mir aufgefallen. Bei anderen Bewegung seitlich oder einer Hand ist es nicht so extrem. Ich denke mal sie wird schon auch schlechte Erfahrungen gemacht haben.
Jedenfalls galt sie wohl auch dort als Problemfall und genau deswegen hat meine Freundin sie sich ausgesucht,. ein Herz für Problemfälle. Hm ich hoffe das lässt sich nicht irgendwie auf mich übertragen :aetschbaetsch2:

Ob sie im vorherigen Zuhause Katzengesellschaft hatte?
Ich vermute mal nein, da sie im TH auch starke Einzelgängerin war. Aber das ist nur eine Vermutung.

Schaui doch auch mal hier bei den Notfellchen. Die sitzen oft auf Pflegestellen - diese können meist den Charakter der Tiere sehr gut einschätzen

Das auf jeden Fall, also es soll definitiv eine "Katze in Not" sein, halt eine die nicht jeder sofort mit nimmt. Und das mit den Pflegestellen auch über das Forum ist natürlich perfekt.


Dann muss ich jetzt nur noch meine Freundin weich klopfen, denn die macht sich natürlich Sorgen um ihre Mieze, das sie sich nacher nicht versteht mit der neuen oder oder oder, das übliche halt. Aber ich sehe das optimistisch.
Das bekommen wir schon hin.

lg papagei
 
Jadann schließe ich mich den anderen mal an. :)

Aber bedenke, dass die Katze vermutlich die ganzen Jahre alleine war, da ist es sehr wichtig, dass der neue Kumpel auch gut passt.

Gleiches Alter, gleiches Geschlecht, sehr ähnlicher Charakter ist wichtig.
Ganz speziell für eure Puschellady fände ich auch wichtig, dass die neue Katze sehr gut mit anderen Katzen klarkommt, also andere Katzen gewohnt ist!
Falls ihr eine aus dem TH holt, dann sind deren Aussagen, wie sie sich mit anderen Katzen im TH verstanden hat, nicht so ausschlaggebend, denn im TH verhalten sich Katzen ihren Artgenossen gegenüber oft anders als in einem sicheren Zuhause... Von daher schaut nach einer Katze, von der ihr sicher wisst, dass sie beim Vorbesitzer sehr gut mit einer anderen Katze klarkam.

Ganz wichtig ist auch, dass ihr eine langsame Zusammenführung macht. Das ist bei was älteren Katzen immer besser, aber gerade dann, wenn eine lange allein war oder eben evtl ihr ganzes Leben lang schon... klickmich
 
Ich würde es lassen. Die Katze lebt seit Jahren alleine, wurde vom Tierheim als Einzelgängerin vermittelt, ihr habt keine Ahnung über ihre Vorgeschichte und sie ist noch dazu Freigängerin.
Die Wahrscheinlichkeit, dass eine Zusammenführung da zu einer extrem stressigen Angelegenheit für alle Beteiligten wird, ist ziemlich hoch.
An die Zweitkatze sollte ja auch gedacht werden - wenn das eine sehr soziale Katze ist, wird sie mit reiner Toleranz nicht glücklich.

So persönlich würde ich eher eine Katzenklappe einbauen und ihr mehr Freigang ermöglichen.

Was ich mir unter Umständen noch vorstellen könnte, ist, ein älteres, soziales und gemütliches Katerpärchen (10 Jahre plus) dazuzuholen. Die haben dann sich, lassen euere Dame größtenteils in Ruhe und werden sich wahrscheinlich noch am problemlosesten einfügen.
 
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Was ich mir unter Umständen noch vorstellen könnte, ist, ein älteres, soziales und gemütliches Katerpärchen (10 Jahre plus) dazuzuholen. Die haben dann sich, lassen euere Dame größtenteils in Ruhe und werden sich wahrscheinlich noch am problemlosesten einfügen.

Das hatte ich noch nicht bedacht, aber deinen Vorschlag finde ich echt toll :)
 
  • #10
Hallo ihr,
Also erstmal Ja sicher Hörspielfan ;-)

Danke euch für eure Ideen, hatte ein paar Tage zu tun und da war das Thema zunächst mal wieder im Hintergrund. Es ist ohnehin nicht dringend.

Für drei Katzen wird es zu eng und auch zuviel für uns. Zumal es ja auch Gesellschaft für unsere jetzige Katze sein soll. Allein weitere Katzenklos wären schon bei 2 Katzen schwierig. Die Badezimmer sind dafür echt kacke geschnitten und mitten in der Wohnung wollte ich es dann auch nicht haben.

Bliebe also nur das Experiment einer Zusammenführung.

Wir werden weiter überlegen und ich denke das wir es am ehesten im nächsten Frühjahr probieren wenn wir das ganze auf den Garten erweitern können.
Falls überhaupt.

Ist halt die Frage was macht man wenn es wirklich schief geht.

lg papagei

Wobei ich zeige meiner Freundin einfach mal die beiden, vielleicht lässt sie sich ja doch darauf ein ;-) Wobei es echt schwierig wird mit den Katzenkloß ...
Und noch mehr Besucher möchte ich meinem Fikus Benjamini, der jetzt in der Wohnung meiner Freundin steht und von ihrer / unserer Katze ab und zu mal mit
einem Toilettengang beehrt. Wieso Weshalb Warum, man weiß es nicht. Wir vermuten mal das ihr ihre Freigänge fehlen ... zurück zur Natur oder so ...
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #11
Huhu,

also ich kann Euch versichern, dass drei Katzen eigentlich nicht viel mehr Schwierigkeiten oder Schweinereien machen als zwei Katzen. Und sinnvoll ist der Vorschlag mit einem Katerpärchen, welches sich schon kennt auf jeden Fall. Ich hatte jahrelang drei Fellnasen (und hab sie gerade wieder, zwei davon sind allerdings im Miniformat) und EIN Klo. Das musste dann natürlich regelmässig saubergemacht werden - aber das ist ja ohnehin Usus.

Außerdem ist das Argument super stichhaltig: Du würdest zwei soziale Katzen zu einer Katze dazunehmen, die schlecht sozialisiert/wenig ist. Somit könnten die Kater ihr Kuschelbedürfnis gegenseitig decken und die Katze ggf. ihre Nähe suchen, wenn sie will, oder aber die Nasen ignorieren, wenn sie sie doof findet. Ich würde auf keinen Fall eine Einzelkatze dazu nehmen - egal, wie sozial sie sein mag. Denn wenn Eure alteingesessene Katze sie anfängt zu mobben, dann wird da ganz schnell eine ganz unglückliche Mieze draus. So haben die Beiden immer noch sich selbst.

LG
 
  • #12
Die Zweitkatze braucht ja nicht einmal gemobbt werden - es reicht schon, wenn die Altkatze sie dauerhaft ignoriert und nicht an sich heranlässt. Das ist für eine soziale Katze, die positive Kontakte zu anderen Katzen braucht, auch ein Albtraum.

Für Katzenklos gibt es übrigens schöne Verstecklösungen :)
 

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