Neugeborenes, Kitten, Schlafzimmer.

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Vida

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Hallo, ich habe in einem anderen Thread ja schon berichtet, dass im Winter 2 Kitten und ein Neugeborenes bei uns einziehen werden, das war zwar so nicht geplant, jetzt ist es aber so und auch okay.

Auf Dauer möchte ich die Katzen sehr gerne mit im Schlafzimmer haben, da ich mir das sehr schön vorstelle. Jetzt kommt das ABER. Ich möchte zu Beginn nicht zwei Kitten (12 oder 14 Wochen) und ein Neugeborenes bei uns im Bett haben, deswegen dachte ich, dass die Kitten erstmal (also konsequent von Einzug an) nicht ins Schlafzimmer dürfen. Unsere Wohnung ist über 100 qm groß und sie dürfen sonst überall hin. Ich würde nachts auch Beschäftigungsmöglichkeiten anbieten, damit sie Remidemmi machen können: Kartons, Raschelpapier, Fummelbrett etc.

Mein Plan: sie von Einzug an, an geschlossene Türen gewöhnen (habe hier den Tipp gelesen ab und zu Türen willkürlich tagsüber zu schliessen, damit sie das als normal empfinden). Sobald das Kind den Kopf selbstständig drehen kann und agiler ist und die Kitten den besseren Umgang mit Zähnchen und Krallen beherrschen würde ich die Türe für alle öffnen.

Jetzt meine Frage: macht der Plan so Sinn und sollte ich generell das Schlafzi zu lassen für de Kitten – also auch tagsüber? Über Tipps wäre ich dankbar. :smile:
 
A

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Hallo Vida,

Katzen sind nachtaktiv und daher - gerade Kitten - sehr anstrengend, wenn Mensch (und vor allem Baby) schlafen möchte. Ich würde an Deiner Stelle die Schlafzimmertür generell zulassen - und zwar immer. So gewöhnst Du sie von Anfang an daran, dass sie hier keinen Zutritt haben.

Es ist ungleich schwieriger, ihnen einmal Gewährtes abzugewöhnen - etwa wenn Ihr nach ein, zwei Wochen feststellt, dass Ihr nachts einfach nicht durchschlafen könnt, weil die beiden das Schlafzimmer als Kirmesplatz ansehen.

Wenn sie nachts zu allen anderen Räumen Zugang haben - und ich gehe davon aus, dass Ihr keine 1-Zimmer-Wohnung habt -, dann ist das für sie o.k.
 
Bei uns ist nachts auch die Schlafzimmertür zu. Tagsüber aber geöffnet.
Klappt prima!
 
Ob es bei allen der neugierigen Kätzchen genauso ist, weiß ich nicht, aber bei den beiden Katern hier, dem meiner Eltern und all meinen Ratten vorher hab ich die Erfahrung gemacht, dass geschlossene Türen relativ uninteressant sind, solange sie nicht wissen, was dahinter ist.

Sobald man aber mal einen schnellen Blick hinter die Tür erhaschen konnte, hängt man dann alle 5 Minuten am Türgriff und versucht, wieder rein zu kommen. Ich würde die Kätzchen von daher gar nicht erst sehen lassen, dass da noch was hinter der Schlafzimmertür ist - wenn ihr sie nicht direkt im Bett oder motzend vor der Tür haben wollt. ;)

Aber ich kann da nur von mir selbst und meinen Erfahrungen sprechen, bestimmt wissen da andere mehr.
 
Verstehe – also besser auch tagsüber zu lassen. Gut, das machen wir. Später soll ja geöffnet werden. Ich denke halt ein Neugeborenes und Kitten sind nachts keine gute Kombi. Flitzende Kitten mit Zähnchen und Krällchen und ein Kindchen, dass nicht den Kopf drehen kann und so zarte Haut hat. Vom Schlaf reden wir da gar nicht erst. Gut – wir Eltern haben so oder so keinen mehr. :D

Noch eine Frage wegen den Kitten: soll ich ihnen nachts Spielmöglichkeiten bieten zum Austoben oder eher nicht, um klar zu machen, dass nachts eher Ruhezeit ist? Was ja bei einem auch nachtaktiven Tier eher Nonsens ist, oder?
 
Tagsüber haben wir soweit alles auf außer Keller, Vorat und die Waschküche. Die bleiben auch immer zu. Die Große akzeptiert das auch problemlos, nur unser Jungspund findet das nach wie vor faszinierend (geschlossene Türen).
Nachts haben wir das Wohnzimmer zu, einfach weil es für kleine Kitten da zu viele Möglichkeiten gibt sich nachts zu verletzen oder im Aquarium zu ertrinken. Da gibt es nur Zutritt wenn Jemand Zuhause ist und sich dort auch aufhält. Das wird problemlos akzeptiert. Die anderen Räume sind offen und bieten viel Platz zum nächtlichen Austoben, ein Fummelbrett, ein kleiner Kratzbaum ohne Schnickschnack, ein paar Spielbälle. Alles verteilt auf das Gästezimmer und den großen Flur. Da morgens alles durcheinander liegt wisen wir das die beiden damit nachts ausgiebig spielen und sich beschäftigen.

Da gerade die Kleinen nachts durch die Gegend toben würde ich ihnen nachts eine Möglichkeit geben wo sie toben dürfen und sich beschäftigen können so dass sie nicht auf den Gedanken kommen, das geheime Schlafzimmer ist jetzt spannender ;)
 
Also wir haben auch 2 Kitten, unsere Kinder sind 7 Jahre und 14 Monate alt.
Bei uns ist nachts die Schlafzimmertür geschlossen, da wir 2 Katzen haben ist das auch überhaupt kein Problem, die beiden rollen sich immer ganz süß aneinandergekuschelt auf dem Sofa im WOhnzimmer zusammen und schlafen dort.

Wenn wir morgens nach dem Aufstehen aus dem Schlafzimmer kommen werden wir ganz stürmisch und freudig von unseren beiden Kätzchen, die dann schon auf uns warten, begrüsst.

Ich für meinen Teil denke das ist okay so.

LG und alles Gute ;-)
 
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Wir haben hier die Schlafzimmertür tagsüber und nachts zu. Ab und zu versucht mal eine reinzuhuschen, aber sonst ist es relativ uninteressant.

Des weiteren sind tagsüber die Kinderzimmer der Kids offen, nachs aber geschlossen und auch das wird einfach so aktzeptiert. Die Kater halten sich sowieso vorzugsweise im Erdgeschoss (Wohnzimmer, Küche, Diele) und im Treppenhaus sowie oberen Flur mit Bad (Katzenklo) auf. Spielmöglichkeiten bekommen sie immer für die Nacht noch mal hingelegt.

LG Bine
 
Das Katzen generell und für immer nachtaktiv sind, stimmt ja so nicht. Sie gewöhnen sich mit der Zeit an den Tag/Nacht-Rhythmus ihrer Dosis.

Spiel sie abends müde, führe Rituale ein (z.B. noch ein Leckerlie bevor ihr schlafen geht). So halt, dass sie satt u. müde sind, wenn ihr schlafen geht. Du wirst sehen, mit der Zeit schlafen auch deine Katzen nachts. Das ist später sehr angenehm, wenn sie ins Schlafzimmer dürfen und auch so, da es einen schon ein bisschen unruhig macht, wenn die kleinen Kitten nachts durch die Wohnung rasen :eek:;)

LG
Sabine
 
  • #10
Das Katzen generell und für immer nachtaktiv sind, stimmt ja so nicht. Sie gewöhnen sich mit der Zeit an den Tag/Nacht-Rhythmus ihrer Dosis.

Spiel sie abends müde, führe Rituale ein (z.B. noch ein Leckerlie bevor ihr schlafen geht). So halt, dass sie satt u. müde sind, wenn ihr schlafen geht. Du wirst sehen, mit der Zeit schlafen auch deine Katzen nachts. Das ist später sehr angenehm, wenn sie ins Schlafzimmer dürfen und auch so, da es einen schon ein bisschen unruhig macht, wenn die kleinen Kitten nachts durch die Wohnung rasen :eek:;)

LG
Sabine

Das haben meine in 1nem Jahr bei mir nicht geschafft...
 
  • #11
Wir haben unsere mit 12 Wochen bekommen und so ca. mit 6 Monaten haben unsere nachts geschlafen.

Natürlich haben wir ihnen auch NICHT noch extra Spielzeug für nachts hingelegt.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #12
Bei uns gibt es keine festen Zeiten, wo die Tür mal auf oder mal zu ist.
Wenn die zwei mir zu viel Remmidemmi im Schlafzimmer machen, geht am Tage halt die Tür zu.
In der Nacht genauso ... wenn sie ruhig sind, können sie mit drin bleiben, wenn nicht, fliegen sie halt raus.

Hier wird nicht gemautscht, nichts. Sie haben so halt gelernt, dass es okay ist, wenn 'ne Tür mal zu ist und mal nicht. Irgendwann dürfen sie ja mal wieder drin spielen.
Kurioserweise ist das mit dem Studio anders. Da ist die Tür IMMER zu. Klar, das ein oder andere Mal ist mir da schon einer entwischt und wenn ich ihn dann rausgeschmissen habe, sitzt er noch ewig davor und will rein (allerdings wird da auch nicht rumgemautscht). Das haben wir beim Schlafzimmer nicht ... ich denke einfach, weil sie wissen, dass es halt auch Momente gibt, wo sie da wieder rein können (sobald die Tür vom Schlafzimmer auf ist, sind sie drin und spielen da mit Vorliebe ewig drin rum ^^).
Spielzeug liegt hier eh 24/7 rum. Das legen wir nicht extra hin. Wir haben nur sämtliches Spielzeug aus dem Schlafzimmer verbannt - da wird halt nicht mit Spielzeug drin gespielt - ist halt ein Ort wo man schläft. Naja blöd nur, wenn die zwei dann mit sich selbst eben spielen. ^^

Von Vorteil, denke ich, war auch, dass sie von klein auf quasi außerhalb der Schlafzimmer aufgewachsen sind. Bei den Vorbesitzern dürften sie sich nur im Untergeschoss (Küche, Wohnzimmer und Flur) aufhalten und kamen auch nie mit hoch in die Schlafzimmer.

Ansonsten denk ich halt, dass Katzen nichts zu suchen haben, wo ein Baby schläft. Mir persönlich wäre das zu gefährlich.
Wenn's Baby mit bei euch im Schlafzimmer schläft, würde ich sie da nachts nicht mit rein lassen - wenn's dann später im Kinderzimmer schläft, dürften sie da halt nicht mehr rein.
 
  • #13
Danke für eure Tipps – jetzt muss ich nur noch gucken, ob ich tagsüber die Schlafzi-Türe auflasse oder immer alles komplett zu. Ich tendiere aber zu tagsüber auf und nur nachts zu. Tagsüber dann immer mal wieder Türen schließen. Ganz unterschiedliche. :)

@Frau Sue
Ich gebe dir recht: Katzen/Kitten haben unbeaufsichtigt nichts in der Nähe eine Neugeborenen/Säuglings verloren. Deswegen stand ja nie zur Diskussion die Fell-Lütten mit ins Schlafzi zu lassen – und klar schläft der/die Menschen-Lütte mit bei uns im Schlafzi. Kinderzimmer kommt später. Mein Mann und ich haben auch keine Lust alle zwei Stunden mit der Flasche durch die Wohnung zu pilgern. :D
 
  • #14
Ach jee, schau an, ich hab das total falsch gelesen, sorry. :)
Hatte verstanden, so lange das Baby mit im Bett schläft, sollen die Katzen nicht mit ins Schlafzimmer (weil du nicht zu fünft im Bett pennen willst).
Du meintest dann, auf Dauer willst sie schon im Schlafzimmer haben. Das hab ich irgendwie verwurschtelt und dachte, das Baby kommt dann irgendwann aus eurem Bett ins eigene Bettchen, was aber immer noch im Schlafzimmer steht und dann dürften die Katzen rein.

Äääh ... da haben sich meine Gedanken einfach verselbstständigt. *lol*
Sorry nochmal. :muhaha:
 
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  • #15
Musst dich doch nicht entschuldigen, vielleicht habe ich es auch zu verwurschtelt geschrieben. :)

Wir werden ein Beistelbettchen haben. Grundsätzlich finde ich Katzen im Schlafzi in Ordnung, nur eben nicht gemeinsam mit so Minniwinnis von Menschlein. Und Kitten sind ja zusätzlich noch unruhig und wuselig. Das zehrt dann ja auch an den Eltern-Nerven und das Baby findet keine Ruhe, wenn ständig vier Pfoten fangen spielen. Zu viel Anarchie für den Anfang – unabhängig von der Verletzungsgefahr. :D
 

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