Neues BKH Kätzchen mit viel zu viel Power

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Giuliana_mx3

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5. Februar 2021
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Hallo,

ich bin ein wenig verzweifelt.
Am 01.01.2021 zog ein BKH Kater bei mir ein (12 Wochen)
Er hat sich schnell eingelebt. Damit Ihm nicht langweilig wurde zog auch schon am 23.01.2021 ein BKH Kätzchen ein (silver Tabby). Beides sind Hauskatzen.
Ich bin mir echt unsicher ob sie eine reinrassige BKH Katze ist, ihr verhalten und aussehen spricht nicht zu 100% dafür.
Die erste Woche war eine Katastrophe, allerdings ist das ja üblich. Sie hat ihn total angeknurrt und sobald er näher kam angefaucht.
Mittlerweile ist es besser geworden, sie lagen sogar neulich zusammen auf dem Kratzbaum (s. Foto)
Nun kommen wir zum ''Problem''
Die zwei jagen sich gegenseitig den ganzen Tag.
Sie ist seeeehr verspielt und wild, er hingegen ist viel ruhiger. Wenn er alleine im Zimmer ist kommt er zur Ruhe aber sobald sie auch im Zimmer ist geht es rund. Oftmals fängt er an, springt auf sie etc. sie versucht sich dann zu währen und miaut und knurrt.
Aber anstatt sie ihm aus dem Weg geht provoziert sie es hinaus und läuft ''extra'' vor seiner Nase rum.
Ich werde jede Nacht mehrmals Wach sobald sie in seiner Nähe ist.
Vorher hat er die Nacht immer durchgeschlafen. Jetzt jagen die sich durchs komplette Schlafzimmer renn über einen etc.
Ist dieses Jagen in so einen ausmaß wirklich normal und vor allem für die Psyche beider Katzen okay ?
Ich bin ehrlich gesagt davon genervt. Mir ist bewusst das Kitten verspielt sind aber in diesen ausmaß habe ich es noch nie erlebt. Vor allem bei BKH Katzen die ja vom Charakter etwas ruhiger sind.
Vielleicht braucht er doch eine ruhigere Mitbewohnerin ?
So traurig wie es sich auch anhört, aber die Tage ohne die Dame waren echt angenehmer bzw. einfach ruhiger und nicht so ''stressig''

Mich würde einfach mal interessieren ob hier jemand die gleichen Erfahrungen mit BKH Kitten gemacht haben ?
Legt sich das mit der Zeit ?

Vorab schonmal die Info, die Katzen haben natürlich genügend andere Spielsachen etc. womit sie sich beschäftigen könnten.

Ich freue mich auf ein paar Tipps und Erfahrungen.

Liebe Grüße :)

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Von zwei zuckersüßen, spielenden, blutjungen Kätzchen genervt sein 😟

Mir verschlägts gerade die Sprache ...
 
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Es ist völlig normal ,dass getobt wird, das sind Kleinkinder und sei froh,dass die Zwei so gut drauf sind. Denk an die Impfungen,die noch nötig werden UND vorallem kläre mit deinem TA rechtzeitig wann sie kastriert werden können,gerade wenn es Kater und Kätzin sind....ist übrigens nicht die "Traumverbindung".Es kann Probleme geben,denn Kater und Kätzin haben eigentlich zeimlich unterschiedliche Spielmentalitäten.
 
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Sowas aber auch, das sind Kitten,egal welche Rasse...das muss so,und gehört so...sei doch froh, dass sie mit einander spielen und die Kleine nicht genervt von ihm ist.
Alles liebe dir und deinen süßen
 
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Von zwei zuckersüßen, spielenden, blutjungen Kätzchen genervt sein 😟

Mir verschlägts gerade die Sprache ...
Tut mir leid hier wurde was falsch aufgenommen, ich bin die letzte die komplett genervt ist von den Kätzchen, ich würde alles für die zwei tun. Es ist nur zur Zeit etwas stressig und sehr unruhig. Das bin ich in diesen ausmaß nicht gewohnt. Vor allem Nachts nicht. Die Kitten von meiner Mutter auch Junge und Mädchen waren gar nicht so.
 
Mir tut die kleine dann leid wenn er auf ihr liegt und sie sich nicht richtig währen kann.. Ich meine gelesen zu haben das man nicht zwischen gehen soll? Außer es ist wirklich extrem, dann zwischen gehen und ablenken mit spielen.
 
Es wäre vll. besser gewesen sich mal auf den neuesten Stand zu bringen. Bei allem wenns um Katzen geht.
 
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Hallo,

ich bin ein wenig verzweifelt.
Am 01.01.2021 zog ein BKH Kater bei mir ein (12 Wochen)
Er hat sich schnell eingelebt. Damit Ihm nicht langweilig wurde zog auch schon am 23.01.2021 ein BKH Kätzchen ein (silver Tabby). Beides sind Hauskatzen.

Herzlich Willkommen im Forum! Schön, dass du dich direkt von Anfang an für zwei Kitten entschieden hast.

Ich bin mir echt unsicher ob sie eine reinrassige BKH Katze ist, ihr verhalten und aussehen spricht nicht zu 100% dafür.

Da muss man eigentlich nicht viel rätseln, sondern einfach im Stammbaum nachsehen. Falls sie keinen Stammbaum haben sollte, dann ist die Sache auch sehr eindeutig, denn in diesem Fall ist sie keine BKH sondern "nur" ein Mischling mit nicht nachvollziehbarer Abstammung.
Gleiches gilt übrigens auch für den Kater. Falls er nicht aus einer seriösen Zucht stammt und dementsprechend einen Stammbaum besitzt, sondern du ihn bei einem Vermehrer gekauft hast, der einfach nur planlos Katzen aufeinander setzt, handelt es sich nicht um eine Rassekatze.

Jede Rassekatze, egal ob sie als Zucht- oder Liebhabertier verkauft wird, muss einen Stammbaum besitzen.
Die Ausstellung dieses Stückchen Papiers kostet einen Vereinszüchter nur ca. 15-20€, ist aber für den Käufer ein wichtiger Beleg, dass es sich um eine eingetragene Zucht handelt und der Züchter sich an die Zuchtrichtlinien seines Verbands hält.
In diesen wird beispielsweise vorgeschrieben, auf welche Krankheiten die Zuchtkatzen getestet werden müssen, wie häufig Katzen gedeckt werden dürfen, welche Katzen von der Zucht ausgeschlossen werden müssen, etc.

Diese unkontrollierte Vermehrung von Katzen hat leider für die Tiere oftmals fatale Folgen (besonders in Bezug auf Erbkrankheiten!) ganz zu Schweigen von den negativen Auswirkungen auf den Tierschutz.
Informationen zu diesem Thema findest du entweder hier im Forum oder auf entsprechenden anderen Websites wie z.B.

Schwarzzucht unterstützen? – nein Danke! – Kauf von Rassekatzen und worauf Sie als Käufer achten sollten

Züchter vs. Vermehrer - Perser vom Taubertal - Taubertalperser

Vermehrer vs. Züchter - warum ich nie wieder beim Vermehrer kaufen würde

Die erste Woche war eine Katastrophe, allerdings ist das ja üblich. Sie hat ihn total angeknurrt und sobald er näher kam angefaucht.
Mittlerweile ist es besser geworden, sie lagen sogar neulich zusammen auf dem Kratzbaum (s. Foto)
Nun kommen wir zum ''Problem''
Die zwei jagen sich gegenseitig den ganzen Tag.
Sie ist seeeehr verspielt und wild, er hingegen ist viel ruhiger. Wenn er alleine im Zimmer ist kommt er zur Ruhe aber sobald sie auch im Zimmer ist geht es rund. Oftmals fängt er an, springt auf sie etc. sie versucht sich dann zu währen und miaut und knurrt.
Aber anstatt sie ihm aus dem Weg geht provoziert sie es hinaus und läuft ''extra'' vor seiner Nase rum.
Ich werde jede Nacht mehrmals Wach sobald sie in seiner Nähe ist.
Vorher hat er die Nacht immer durchgeschlafen. Jetzt jagen die sich durchs komplette Schlafzimmer renn über einen etc.
Ist dieses Jagen in so einen ausmaß wirklich normal und vor allem für die Psyche beider Katzen okay ?
Ich bin ehrlich gesagt davon genervt. Mir ist bewusst das Kitten verspielt sind aber in diesen ausmaß habe ich es noch nie erlebt. Vor allem bei BKH Katzen die ja vom Charakter etwas ruhiger sind.
Vielleicht braucht er doch eine ruhigere Mitbewohnerin ?
So traurig wie es sich auch anhört, aber die Tage ohne die Dame waren echt angenehmer bzw. einfach ruhiger und nicht so ''stressig''

Mich würde einfach mal interessieren ob hier jemand die gleichen Erfahrungen mit BKH Kitten gemacht haben ?
Legt sich das mit der Zeit ?

Vorab schonmal die Info, die Katzen haben natürlich genügend andere Spielsachen etc. womit sie sich beschäftigen könnten.

Ich freue mich auf ein paar Tipps und Erfahrungen.

Liebe Grüße :)

Anhang anzeigen 138528Anhang anzeigen 138527

Das "Problem", das du hier beschreibst, ist ein vollkommen normales und altersgerechtes Verhalten gesunder Kitten. Die Spielaufforderungen scheinen deiner Beschreibung nach von beiden Seiten auszugehen, was dafür spricht, dass beide Katzen mit der Situation zufrieden und nicht "gestresst" sind. Was man allerdings wohl schon in Ansätzen erkennt ist das unterschiedliche Spielverhalten der beiden. Er möchte, katertypisch, raufen. Sie möchte eher fangen spielen und jagen. Aufgrund dieser Unterschiede im Spielverhalten kann es bei Kater-Katze-Pärchen im Laufe der Zeit manchmal zu Problemen kommen, da die Bedürfnisse sehr stark voneinander abweichen und dann vor allem die Katzen oftmals unter den groben "Angriffen" der Kater leiden. Das solltest du daher auf jeden Fall im Auge behalten.

Es ist auf jeden Fall schade, dass du offensichtlich keine Freude an den beiden hast, sondern das Verhalten als belastend empfindest. Wahrscheinlich wäre es für dich sinnvoller gewesen, zwei ältere und erwiesenermaßen ruhige Katzen (5-6 Jahre aufwärts) zu adoptieren anstatt zwei Kitten. Ich persönlich habe immer eine sehr große Freude daran, wenn unsere Katzen oder auch unsere Pflegekitten herumtollen und spielen, aber ich kann auch alle verstehen, denen Jungkatzen einfach zu anstrengend und nervig sind. Das ist aber natürlich etwas, das man sich im Vorfeld überlegen sollte und nicht erst, wenn die Katze schon in den Brunnen gefallen ist.
 
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  • #10
Was ist an der Aussage misszuverstehen?
-davon- genervt das er auf sie springt sie schreit und knurrt und ich nicht weis soll ich zwischen gehen oder nicht, soll ich ihr helfen? ist es ok für sie ? etc. etc. ...
 
  • #11
Meine Minis sind in den ersten Wochen dermaßen durch die Wohnung gesaust und gekugelt, dass ich mit meinem Smartphone nicht einmal scharfe Bilder schießen konnte. Tut mir leid für dich: Aber das ist vollkommen normal!

Aber anstatt sie ihm aus dem Weg geht provoziert sie es hinaus und läuft ''extra'' vor seiner Nase rum.

Das hört sich nach ganz normalen Spieleverhalten an. Mobben (zB auf dem Klo oder beim Fressen) muss ganz klar von dir unterbunden werden. Bisschen Gequiecke, Fauchi und Geknurre ist noch in der Norm. Das Spielen muss ausgeglichen wirken: Jäger und Gejagter müssen sich immer abwechseln. Achte auf die Körperhaltung, die sollte sich zwischendurch auch immer wieder einmal entspannen. Du scheinst ja eher einen ruhigen Mädchen-Kater zu haben und deine Katze dürfte von ihrem beschriebenen Charakter aus gesehen, durchaus mithalten können. Ansonsten ist ein Pärchen eher suboptimal (siehe unterschiedliches Spieleverhalten) und außerdem musst du dich jetzt auch ziemlich bald um die Kastration kümmern.

Und nein, deine beiden süßen Mitbewohner :pink-heart: sind mit ziemlicher Sicherheit nicht reinrassig. Manchen Rassen sagt man zwar einen gewissen ruhigen Charakter nach, aber mit Kitten holt man sich ohnehin immer Wundertüten ins Haus. Das sollte einem bewusst sein.

Standard-Frage: Was und wie viel fressen sie?
 
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  • #12
Dass du sie lieb hast und auch nicht wieder hergeben möchtest, liest man. Aber leider auch die "Genervtheit".

Stell alles weg, was kaputt gehen kann, gib ihnen Möglichkeiten zu toben und rennen, die brauchen das in dem Alter. Und wenn sie nachts stören, dann lasst sie konsequent nicht ins Schlafzimmer. Ich liebe es, wenn sie mal mit im Bett liegen, aber wenn du dann nicht schlafen kannst, bringt es nichts. Und laste beide im gemeinsamen Spielen aus, beschäftige die "aufgedrehte" süße Maus mit Intelligenzspielzeugen (Fummelbrett z.B.)

Oder welcher andere Umstand bereitet dir am meisten Sorgen?
 
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  • #13
Ich bin ehrlich gesagt davon genervt. Mir ist bewusst das Kitten verspielt sind aber in diesen ausmaß habe ich es noch nie erlebt. Vor allem bei BKH Katzen die ja vom Charakter etwas ruhiger sind.
Vielleicht braucht er doch eine ruhigere Mitbewohnerin ?
So traurig wie es sich auch anhört, aber die Tage ohne die Dame waren echt angenehmer bzw. einfach ruhiger und nicht so ''stressig''
Ich würde mich über lebhafte Katzen freuen die gesund durch die Gegend herumtollen.
Das gehört zu ihrer Katzenkindheit dazu, sind doch so herzig die beiden.
Warum immer der Mythos BKH wären so ruhig hier herumgeistert, ist mir schleierhaft.
Katzenkinder sollen sich doch wie Katzenkinder benehmen und nicht gedämpft irgendwo herumsitzen.
Die Zeit geht sowieso schnell vorbei. Das wird schon.
 
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  • #14
Grüß Dich, von mir auch willkommen im Forum!
Um ganz ehrlich zu sein, glaube ich, dass Dein Tigerkätzchen vielleicht gar keine BKH (-Mix) ist , sondern eine ganz normale Lastrami (Landstraßenmix, Hauskatze)
Das könnte das unterschiedliche Temparament der beiden ein wenig erklären
 
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  • #15
Dass du sie lieb hast und auch nicht wieder hergeben möchtest, liest man. Aber leider auch die "Genervtheit".

Stell alles weg, was kaputt gehen kann, gib ihnen Möglichkeiten zu toben und rennen, die brauchen das in dem Alter. Und wenn sie nachts stören, dann lasst sie konsequent nicht ins Schlafzimmer. Ich liebe es, wenn sie mal mit im Bett liegen, aber wenn du dann nicht schlafen kannst, bringt es nichts. Und laste beide im gemeinsamen Spielen aus, beschäftige die "aufgedrehte" süße Maus mit Intelligenzspielzeugen (Fummelbrett z.B.)

Oder welcher andere Umstand bereitet dir am meisten Sorgen?
Mir tun die zwei einfach leid wenn ich die Schlafzimmertür zu machen, spätestens nach 20 min würde der Kater miauen und rein wollen da er sehr Menschenbezogen ist. Deshalb versuche ich es erst mal die kleine mehr auszupowern vorm Schlafen gehen.
Sie ist die Energievollere.
 
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  • #16
Mir tun die zwei einfach leid wenn ich die Schlafzimmertür zu machen, spätestens nach 20 min würde der Kater miauen und rein wollen da er sehr Menschenbezogen ist. Deshalb versuche ich es erst mal die kleine mehr auszupowern vorm Schlafen gehen.
Sie ist die Energievollere.
Was und wieviel Futter bekommen die Katzen?
 
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  • #17
wenn man es eher ruhig mag, eignen sich besser ältere Tiere aus dem Tierschutz, kleine Katzen sind nun mal Powerpakete, völlig normal.
Etwas ältere Katzen sind auch für Anfänger einfacher, vor allem, wenn man sich für ein bereits eingespieltes Team entscheidet. ;)
Kater/Katze kann zu Problemen führen ( muss aber nicht), da Kater und Katze ein völlig anderes Spiel- + Rauf-Verhalten haben.
Ob`s BKH Katzen sind verrät Dir der Stammbaum.;)
 
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  • #18
  • #19
Du kannst auch konsequente Regeln im Schlafzimmer einführen. Meine Beiden haben als Kitten auch Party im Schlafzimmer gefeiert..das haben wir toleriert, solange unser Schlaf nicht allzusehr beeinträchtgt wurde. Wilde jagden übers Bett, am besten noch mit unserern Gesichtern als Absprungs- bzw. Startrampe hingegen, lagen ausserhlab der Toleranzgrenze. Kam sowas vor, gab es "Nein" und sie wurden sehr unsanft aus dem Bett geworfen. Haben sie es dann wieder versucht aus dem Bett eine Rennstrecke zu machen, sind sie ohne weitere Warnung konsequent aus dem Schlafzimmer geflogen und Tür zu. Auf Gequengel und Gemaunze vor der Tür haben wir dann nicht reagiert, sondern das Ganze ignoriert. (Ohrstöpsel sind in dieser Zeit eine tolle Erfindung)
So haben wir das konesquent immer gehandhabt. Nahch kurzer Zeit haben sie gelernt, das Toben in Ordnung ist, aber eben im Bett nicht erwünscht. Kamen sie stattdessen ins Bett zum Kuscheln und brav dazuzulegen, wurde dieses Verhalten mit einem Leckelri oder Lob belohnt ..

Wichtig ist immer eine klare Linie und konsequentes Handeln, wenn man es mit Kitten zu tun hat. Gibt man da einmal nach, merken sich die kleinen schlauen Schlingel das und man bekommt unerwünschtes Verhalten nur noch sehr schwer los. Denn (so Katzen Logik) was einmal geklappt hat, das klappt bestimmt ein weiteres Mal..

Und es wird von Tag zu Tag besser mit den Kitten. Die ersten Wochen sind immer am anstrengensten, es dauert bis sich die Katzen auf den Lebensrythmus ihrer Menschen eingependelt haben, bis sie gelernt haben was sie dürfen und was nicht und währenddessen wachsen sie und werden damit von Haus aus Stück für Stück etwas ruhiger...
Klar kann das manchmal recht nervig sein, aber diese verrückte Zeit geht leider so schnell vorbei und in ein paar Monaten schon, sind sie stolze und ausgewachsene Katzen. Ich für meinen Teil (trotz manch schlecht geschlafener Nacht) trauere der kurzen Zeit in der sie so kleine unbedarfte fröhliche Fellbällchen waren etwas nach..

Wichtig um das wilde Hummelvolk vor allem des Nachts etwas ruhiger zu bekommen, ist ausreichend Futter (mit vollen Bäuchlein tobt es sich nicht so leicht). Am besten den Beiden den ganzen Tag (und vor allem Nachts vor dem zu Bett gehen) immer gefüllte Näpfe mit ausreichend Nassfutter anbieten. Es sollte 24/7 immer Futter da stehen, so das sie sich eingenständig bedienen können (hungrige Katzen mutieren zu wahren Diven und sie sind dann auch angriffslustiger und raufiger).

Auf das Verhältnis unter den Beiden aber dennoch ein Auge haben. Wie andere schon sagten, Katze und Kater kann (vor allem wenn die Pupertät ums Eck gebogen kommt) gerne mal etwas Schwierig werden. Die Kater raufen gerne recht grob und den Mädelz wird das schnell zuviel des Guten.
Solange sie sich etwas erwehren kann und dirket nach dem Anspringen von ihm, ihn dennoch weiter zum spielen auffordert, ist alles im grünen Bereich. Jedoch wenn du merkst sie zieht sich zurück, traut sich nicht mehr zum Kater hin oder ähnliche Verhaltensweisen, solltest du moderrieren und ggf. etwas dazwischen gehen..

In dieser kurzen Zeit, in welcher sie so klein sind, sind sie aber noch so super lernfähig und begeisterungsfähig. Das kann man prima nutzen um viele Dinge mit ihnen spielerisch zu üben und diese Übungen bringen jede Menge Auslastung mit sich, so dass man die Kleinen nicht nur mit klassischen Federangelspiel müde bekommt. Z.B kann man jeden Tag üben die Transportbox als tolles Vehicel und Spielzeug zu sehen, ihnen beibringen wie man Tabletten gibt mit Leckerlis, oder ihnen beibringen sich in ein Handtuch wickeln zu lassen ..also alles so Dinge, Welche Einem später helfen Tierarztbesuche relaxter zu überstehen.
Man kann auch gleich Anfangen mit ihnen Clickertraining zu betreiben..das lastet das Köpferl aus und beschäftigter Kopf hat weniger Platz für Blödsinn...
 
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  • #20
Du kannst auch konsequente Regeln im Schlafzimmer einführen. Meine Beiden haben als Kitten auch Party im Schlafzimmer gefeiert..das haben wir toleriert, solange unser Schlaf nicht allzusehr beeinträchtgt wurde. Wilde jagden übers Bett, am besten noch mit unserern Gesichtern als Absprungs- bzw. Startrampe hingegen, lagen ausserhlab der Toleranzgrenze. Kam sowas vor, gab es "Nein" und sie wurden sehr unsanft aus dem Bett geworfen. Haben sie es dann wieder versucht aus dem Bett eine Rennstrecke zu machen, sind sie ohne weitere Warnung konsequent aus dem Schlafzimmer geflogen und Tür zu
Das ist erst mal anstrengend, aber es funktioniert. Auch mein sehr wilder Urmel hat das gut gelernt. Wenn der jetzt mal, gelegentlich, noch so Ideen hat, sage uch "Nein", setze ihn auf den Boden und gebe ihm einen kleinen Schubs Richtung (offene) Tür. Klappt in den meisten Fällen inzwischen, er spielt dann woanders und kommt ne Stunde später zum kuscheln zurück
 
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