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Josie2011
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 5. Februar 2014
- Beiträge
- 4
Hallo Ihr Lieben!
Ich bin ganz neu hier und möchte mich erst einmal vorstellen...
Wir waren eine sechsköpfige Familie (2 Erwachsene, 2 Kinder, 1 Kartäuser Kater und eine BKH lilac-point Dame) und nun sind wir leider nur noch zu fünft.
Ich würde Euch nun gerne unsere Geschichte erzählen und dann zu meiner eigentlichen Frage kommen...
Wir haben unsere Familie im Mai 2011 um einen Kartäuser Kater Joker und ein BKH lilac-point Mädchen Josie erweitert. Die beiden sind Wurfgeschwister und für uns stand eigentlich schon von vornherein fest, dass wir 2 Katzen aufnehmen möchten. So entschieden wir uns für diese beiden.
Es lief auch alles super, sie haben sich schnell bei uns eingelebt und haben ihre Rangfolge festgelegt...Joker war immer schon der kräftigere und dominantere gewesen. Josie war von Anfang an sehr schüchtern und eher zurückhaltend und hat ihm Platz gemacht, wenn er ihn eingefordert hat...
Trotzdem lief alles sehr harmonisch und es gab auch keine Kämpfe oder ähnliches. Sie haben sich sehr gut entwickelt.
Doch leider war die Harmonie nicht von langer Dauer. Am 26.01.2014 viel uns auf, dass Josie fast nur noch am schlafen ist. Sie kam nur noch selten vom Kratzbaum runter, und wenn dann ging sie in die Küche, roch an ihrem Futter, drehte sich weg, trank einen Schluck, ging auf Toilette und dann gleich wieder auf den Kratzbaum. Am Sonntag versuchten wir sie immer wieder zum runter kommen zu bewegen, aber sie wollte einfach nicht. Am Montag haben wir ihr immer mal wieder ihre Lieblingsleckerlies angeboten, aber die wollte sie auch nicht richtig, nur 1 bis 2 Stück und dann ging sie wieder weg.
Ich hatte schon zu der Zeit ein richtig schlechtes Gefühl und deshalb ging ich am Dienstag mit ihr zum Tierarzt. Er hat sie gewogen (4,2 kg) und sie allgemein untersucht. Sie hatte 40,5 Grad Fieber. Er vermutete einen Infekt, gab ihr Antibiotikum und eine Infusion. Ich sollte ihr dann ab Donnerstags immer morgens und abends Antibiotikum geben. Am Abend verbesserte sich ihr zustand auch etwas. Sie frass wieder ein paar Happen, trank Wasser und benutzte ihre Toilette. Am Mittwoch gab es jedoch wieder einen Rückschlag, denn sie frass wieder nix und schlief auch wieder fast den ganzen Tag. Ich redete mir ein, dass vllt. die Wirkung des Antibiotikums nachgelassen hatte. Am Donnerstag rief ich nochmal beim Tierarzt an und erkundigte mich, wann man denn eigentlich einen Fortschritt erkennen müsste oder wann es ihr eigentlich deutlich besser gehen sollte. Das sollte eigentlich schon der Fall sein und somit machte ich mich wieder auf zum Tierarzt.
Sie untersuchte sie nochmals und hat die Temperatur gemessen (38,5 Grad) und stellte sie auf die Waage (3,6 kg)!!! Das war natürlich schon sehr extrem. Also machten wir ein Blutbild. Ich kann Euch leider nicht mehr die genauen Werte sagen, da das alles wie ein Film nur noch für mich ablief. Einige Werte waren stark erhöht, andere waren viel zu niedrig. Die Ärztin vermutete nun eine Bauchspeicheldrüsenentzündung und riet mir Josie stationär aufzunehmen aufgrund des Gewichtes und der anfangenden Austrocknung. Ausserdem sollte dann am Freitag (31.01.2014) ein Ultraschall gemacht werden.
Ich werde diesen Tag niemals vergessen. Es war Tag der Zeugnisausgabe bei meiner Tochter und sie war so stolz und fröhlich, dass sie ein super Zeugnis (3. Klasse und nur 1en und 2en
) geschafft hat. Als wir dann jedoch nach Hause kamen, klingelte auch schon das Telefon. Der Ultraschall wurde gemacht und es sah leider schlechter aus als zuerst angenommen.
Sämtliche Organe (Milz, Galle, Leber) sollen verändert ausgesehen haben. Zudem hatte sie eine Flüssigkeit im Bauch und eine Bauchfellentzündung. Sie sagte mir, dass es zu 90 % FIP sei und das keine Heilung bestehe. Sie hatten ein Punktat entnommen (bernsteinfarben mit Eiweisfäden drin) und fragten, ob sie es noch einschicken sollen, um es 100% zu wissen. Wir entschieden uns dagegen. Separat dazu waren ihre Nieren auch verändert. Normalerweise zeichnen sich diese wohl gut auf dem Ultraschall ab, bei ihr waren sie jedoch verwaschen zu sehen. Die Ärztin sagte allerdings, das sie mit den Nieren noch gut und gerne hätte 10 - 12 Jahre leben können, da die Werte völlig in Ordnung waren. Aber alleine das FIP lässt uns keine Wahl, da sie sich nur noch quälen würde und das wollten wir ihr ersparen. Wir wollten sie in Würde gehen lassen...Und somit liessen wir sie unter Tränen und schweren Herzens einschläfern. Es ist noch heute eine Qual darüber zu erzählen und ich glaube, das wird sich auch erstmal nicht ändern...
Ja, und mit Joker ist es jetzt so, dass er zwar nicht miauend durch die Gegend rennt und sie sucht (ich glaube, er hat schon vorher gemerkt, das mit ihr was nicht stimmt. er hat immer an ihr geschnuppert und hat dann einen grossen Bogen um sie gemacht), aber er uns gegenüber anhänglicher geworden ist. Worüber wir uns natürlich grade im Moment sehr freuen, aber ich habe halt die Befürchtung, was ist wenn wir dann mal nicht da sind...
Und nun komme ich auch zu meiner eigentlichen Frage...Wie seht ihr das? Sollte man ihm einen neuen Spielgefährten zur Seite stellen? Kann er einen neuen überhaupt akzeptieren? wie oben beschrieben war er ja schon dominant. Wenn ja, sollte er gleichalt, älter oder jünger sein? Rassekatze oder ist das egal?
Es ist schon echt zum wahnsinnig werden, grade mal 2 1/2 Jahre konnte sie unser Leben bereichern und verschönern...
Ich hoffe, ich habe nicht zuviel geschrieben und würde mich freuen, wenn irgendjemand mir auf meine Fragen antworten könnte...
LG Andrea
Ich bin ganz neu hier und möchte mich erst einmal vorstellen...
Wir waren eine sechsköpfige Familie (2 Erwachsene, 2 Kinder, 1 Kartäuser Kater und eine BKH lilac-point Dame) und nun sind wir leider nur noch zu fünft.
Ich würde Euch nun gerne unsere Geschichte erzählen und dann zu meiner eigentlichen Frage kommen...
Wir haben unsere Familie im Mai 2011 um einen Kartäuser Kater Joker und ein BKH lilac-point Mädchen Josie erweitert. Die beiden sind Wurfgeschwister und für uns stand eigentlich schon von vornherein fest, dass wir 2 Katzen aufnehmen möchten. So entschieden wir uns für diese beiden.
Es lief auch alles super, sie haben sich schnell bei uns eingelebt und haben ihre Rangfolge festgelegt...Joker war immer schon der kräftigere und dominantere gewesen. Josie war von Anfang an sehr schüchtern und eher zurückhaltend und hat ihm Platz gemacht, wenn er ihn eingefordert hat...
Trotzdem lief alles sehr harmonisch und es gab auch keine Kämpfe oder ähnliches. Sie haben sich sehr gut entwickelt.
Doch leider war die Harmonie nicht von langer Dauer. Am 26.01.2014 viel uns auf, dass Josie fast nur noch am schlafen ist. Sie kam nur noch selten vom Kratzbaum runter, und wenn dann ging sie in die Küche, roch an ihrem Futter, drehte sich weg, trank einen Schluck, ging auf Toilette und dann gleich wieder auf den Kratzbaum. Am Sonntag versuchten wir sie immer wieder zum runter kommen zu bewegen, aber sie wollte einfach nicht. Am Montag haben wir ihr immer mal wieder ihre Lieblingsleckerlies angeboten, aber die wollte sie auch nicht richtig, nur 1 bis 2 Stück und dann ging sie wieder weg.
Ich hatte schon zu der Zeit ein richtig schlechtes Gefühl und deshalb ging ich am Dienstag mit ihr zum Tierarzt. Er hat sie gewogen (4,2 kg) und sie allgemein untersucht. Sie hatte 40,5 Grad Fieber. Er vermutete einen Infekt, gab ihr Antibiotikum und eine Infusion. Ich sollte ihr dann ab Donnerstags immer morgens und abends Antibiotikum geben. Am Abend verbesserte sich ihr zustand auch etwas. Sie frass wieder ein paar Happen, trank Wasser und benutzte ihre Toilette. Am Mittwoch gab es jedoch wieder einen Rückschlag, denn sie frass wieder nix und schlief auch wieder fast den ganzen Tag. Ich redete mir ein, dass vllt. die Wirkung des Antibiotikums nachgelassen hatte. Am Donnerstag rief ich nochmal beim Tierarzt an und erkundigte mich, wann man denn eigentlich einen Fortschritt erkennen müsste oder wann es ihr eigentlich deutlich besser gehen sollte. Das sollte eigentlich schon der Fall sein und somit machte ich mich wieder auf zum Tierarzt.
Sie untersuchte sie nochmals und hat die Temperatur gemessen (38,5 Grad) und stellte sie auf die Waage (3,6 kg)!!! Das war natürlich schon sehr extrem. Also machten wir ein Blutbild. Ich kann Euch leider nicht mehr die genauen Werte sagen, da das alles wie ein Film nur noch für mich ablief. Einige Werte waren stark erhöht, andere waren viel zu niedrig. Die Ärztin vermutete nun eine Bauchspeicheldrüsenentzündung und riet mir Josie stationär aufzunehmen aufgrund des Gewichtes und der anfangenden Austrocknung. Ausserdem sollte dann am Freitag (31.01.2014) ein Ultraschall gemacht werden.
Ich werde diesen Tag niemals vergessen. Es war Tag der Zeugnisausgabe bei meiner Tochter und sie war so stolz und fröhlich, dass sie ein super Zeugnis (3. Klasse und nur 1en und 2en
) geschafft hat. Als wir dann jedoch nach Hause kamen, klingelte auch schon das Telefon. Der Ultraschall wurde gemacht und es sah leider schlechter aus als zuerst angenommen.Sämtliche Organe (Milz, Galle, Leber) sollen verändert ausgesehen haben. Zudem hatte sie eine Flüssigkeit im Bauch und eine Bauchfellentzündung. Sie sagte mir, dass es zu 90 % FIP sei und das keine Heilung bestehe. Sie hatten ein Punktat entnommen (bernsteinfarben mit Eiweisfäden drin) und fragten, ob sie es noch einschicken sollen, um es 100% zu wissen. Wir entschieden uns dagegen. Separat dazu waren ihre Nieren auch verändert. Normalerweise zeichnen sich diese wohl gut auf dem Ultraschall ab, bei ihr waren sie jedoch verwaschen zu sehen. Die Ärztin sagte allerdings, das sie mit den Nieren noch gut und gerne hätte 10 - 12 Jahre leben können, da die Werte völlig in Ordnung waren. Aber alleine das FIP lässt uns keine Wahl, da sie sich nur noch quälen würde und das wollten wir ihr ersparen. Wir wollten sie in Würde gehen lassen...Und somit liessen wir sie unter Tränen und schweren Herzens einschläfern. Es ist noch heute eine Qual darüber zu erzählen und ich glaube, das wird sich auch erstmal nicht ändern...
Ja, und mit Joker ist es jetzt so, dass er zwar nicht miauend durch die Gegend rennt und sie sucht (ich glaube, er hat schon vorher gemerkt, das mit ihr was nicht stimmt. er hat immer an ihr geschnuppert und hat dann einen grossen Bogen um sie gemacht), aber er uns gegenüber anhänglicher geworden ist. Worüber wir uns natürlich grade im Moment sehr freuen, aber ich habe halt die Befürchtung, was ist wenn wir dann mal nicht da sind...
Und nun komme ich auch zu meiner eigentlichen Frage...Wie seht ihr das? Sollte man ihm einen neuen Spielgefährten zur Seite stellen? Kann er einen neuen überhaupt akzeptieren? wie oben beschrieben war er ja schon dominant. Wenn ja, sollte er gleichalt, älter oder jünger sein? Rassekatze oder ist das egal?
Es ist schon echt zum wahnsinnig werden, grade mal 2 1/2 Jahre konnte sie unser Leben bereichern und verschönern...
Ich hoffe, ich habe nicht zuviel geschrieben und würde mich freuen, wenn irgendjemand mir auf meine Fragen antworten könnte...
LG Andrea
