Neue Revieraufteilung nach Umzug ..

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SinginLene

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13. Dezember 2011
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OF, Hessen
Hallo liebes Forum,
heute hätte ich gerne mal wieder ein paar Meinungen zu unserem derzeitigen "Problem" Wir sind im Juli umgezogen in eine Erdgeschosswohnung mit kleinem eigenen Gärtchen/Terasse.
Das Haus liegt sehr freigängertauglich zwei Blocks nach hinten gesetzt und die Miezen können nur zum Garten raus wo auf der einen Seite weitere Gärten, Felder und der Friedhof liegen. Zur Strassenseite müssten Sie durch einen fremden Hof, es sind ca. 100 m zur 30er Zone Strasse. Das ist aber nicht mein Problem, da meine Katzen sehr scheu und lärmempfindlich sind und mit Sicherheit nicht als erstes an die Strasse rennen, das haben sie im alten zuhause auch nicht getan...
Das Problem ist vielmehr folgendes: In dem Block liegen alle Gärten dicht nebeneinander (wie Reihenhausgärten) und sind quasi offen, Lediglich getrennt durch ca. 1,90 m hohe Thujahecken. Die Gärten liegen wie in einem Innenhof, nach vorne können die Katzen also nicht raus, bei meinem Grundstück ist der Garten aber hinten dann "offen" und die Katzen können über ein Flachdach des Nachbarhauses in die angrenzenden Gärten und Felder. Über diesen "Übergang" quasi auf unserem Grundstück hinten geht also auch die seit 10 Jahren dort lebende Freigängerkatze. Seit ein paar Tagen lasse ich die Katzen nun raus, wenn ich zuhause bin (die Katzenklappe ist noch nicht installiert). Meine beiden sind noch sehr ängstlich und vorsichtig, aber mit Mimi ergab sich jetzt schon zweimal die folgende Situation: Mimi läuft zielstrebig auf das Ende des Grundstücks zu, springt auf das Flachdach und sitzt im Nachbarsgarten unterm Baum. Der Kater bleibt meist erstmal auf unserem Grundstück. Die Nachbarskatze kommt und setzt sich wie ein "Torwächter" auf diesen "Übergang" und Mimi traut sich nicht mehr nach Hause....sie hockt vorm Flachdach und ist verzweifelt. Beim erstem mal bin ich mal langsam hin, die Nachbarskatze ist sitzen geblieben und hat sich nicht irritieren lassen....erst nach einer Zeit als ich da stehen blieb ist sie verschwunden und meine Mimi hat sich übers Dach nach Hause getraut. Mein Kater der innerhalb des Grundstücks geblieben ist hat die Nachbarskatze dann kurz "gejagt" hat quasi "seine" Mimi verteidigt und es gab ein großes Geschrei...Das veranlasste die Nachbarskatzenhalterin dazu auf die Terasse zu kommen und laut zu sagen "Ach sind die zwei Biester wieder unterwegs..." ??!! Meiner Meinung nach ist das alles noch ganz normal "Katzensprache" und Revier-Neuverteilung, doof ist halt dass es quasi nur diesen einen Übergang gibt wo sich die Katzen zwangsläufig begegnen werden. Soll ich Mimi da sitzen lassen auch wenn es Stunden dauert ? Letztes mal saß sie ne 3/4 Stunde und der Torwächter ist erst gewichen als ich die Terassentür aufmachte....Ich weiss die Miezen müssen das unter sich ausmachen, allerdings finde ich es auch nicht schön meine Miezen als "Biester" zu bezeichnen. Nicht unbedingt der weiteren Kommunikation unter Nachbarn dienlich...ich veranstalte am WE ein kleines Einweihungsfest und habe alle Nachbarn eingeladen. Diese besagte wird nicht kommen....:/ Das nur am Rande...
Also was meint ihr ? Katzen einfach raus schubsen und drauf ankommen lassen ? Das große Geschreie ignorieren ? Loch in den Maschendrahtzaun schneiden damit meine Katzen evtl. direkt in "Ihren" Garten können ?:aetschbaetsch1: Ich bin neugierig auf Eure Antworten...
 
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Ich denke, daß große Geschrei wird sich legen. Haben wir hier auch- wir sind Ende Juli umgezogen und die hier wohnende Nachbarskatze hat das ganz schnell rausbekommen, daß 2 (bzw. 4) Neuankömmlinge da sind. Nur 2 (!) Tage nach dem Einzug hat sie uns das erste mal "besucht", Luna und Nelly haben das aber nicht mitbekommen. Der erste Kontakt war dann wieder 2- Tage später- die Nachbarskatze saß im 1 Stock vor einem Fenster (über das Terrassendach kam sie da hoch- Luna und Nelly haben das dann sofort mitbekommen und es gab dann diesseits und jenseits des Fensters großes Geknurre.... Wobei Luna sich da eindeutig vor Angst fast in die nicht vorhandene Hose gemacht hat. Die Nachbarskatze hat sich dann irgendwann getrollt, der Blick war aber eindeutig: "Ihr seid also die beiden Neuen hier...!:grr:

Als beide dann rauskonnten gab es mindestens 3 Aufeinandertreffen in unserem Garten von der Nachbarskatze (die übrigens auch schwarz ist, es ist von weitem echt schwierig,, sie auseinanderzuhalten) und Luna. Luna, der kleine Schisser, hat zwar furchtbar geknurrt und einen Flaschenbürstenschwanz gemacht, hat sich aber im Endeffekt dann doch lieber so lange verkrümelt, bis die Nachbarin wieder weg war. Wobei sie dann natürlich gleich nachgucken mußte, ob "die andere" noch da ist...:eek:

Beim letzten Aufeinandertreffen hat Luna aber die Nachbarin dann unter lautem Geschrei aus unserem Garten "verjagt"- seither ist sie auch nicht wiedergekommen, also denke ich, daß die nun akzeptiert hat, daß der Garten Luna gehört und sie da nichts zu suchen hat. Bis das Revier komplett neu aufgeteilt ist, dauert es eben immer ein bißchen, aber ich bin sicher, daß die Katzen das unter sich ausmachen.

Wichtig finde ich, daß man mit den Nachbarn keinen Ärger bekommt, zumindest nicht, wenn man "neu" ist. Ich habe die Nachbarn links und rechts von uns (da wohnt die andere Katze allerdings nicht) einfach offen angesprochen, daß wir mit 2 Katzen hier wohnen und sollte irgendwas sein sie einfach bei uns klingeln sollen. Immerhin sind deren Gärten ja nun auch von Luna und Nelly in Beschlag genommen.

Aber das machst Du ja schon ganz richtig mit der Einweihungsparty und vielleicht kannst Du mit der Nachbarskatzenhalterin ja auch mal so ein nettes Gespräch führen, indem Du mit einem kleinen Geschenk, Schokolade oder ähnliches bei Ihr klingelst und Dich und Deine Katzen einfach kurz vorstellst..
 
Wichtig finde ich, daß man mit den Nachbarn keinen Ärger bekommt, zumindest nicht, wenn man "neu" ist. Ich habe die Nachbarn links und rechts von uns (da wohnt die andere Katze allerdings nicht) einfach offen angesprochen, daß wir mit 2 Katzen hier wohnen und sollte irgendwas sein sie einfach bei uns klingeln sollen. Immerhin sind deren Gärten ja nun auch von Luna und Nelly in Beschlag genommen.

Aber das machst Du ja schon ganz richtig mit der Einweihungsparty und vielleicht kannst Du mit der Nachbarskatzenhalterin ja auch mal so ein nettes Gespräch führen, indem Du mit einem kleinen Geschenk, Schokolade oder ähnliches bei Ihr klingelst und Dich und Deine Katzen einfach kurz vorstellst..

Genau so sehe ich das auch. Warum kommt die Nachbarin nicht zur Einweihungsparty? Aber egal, nimm das als Anlass, um mit "Da Sie nicht konnten, komme ich jetzt zu Ihnen" und einem kleinen Präsent bei ihr anzuklingeln...

Zugegeben, das mit den "Biestern" war nicht nett - aber so wie du bei deinen, hat vielleicht auch sie bei ihrer Katze festgestellt, dass es Verhaltensänderungen gibt seit eurem Einzug... ist dann auch nicht leicht hinzunehmen, immerhin ist sie die "Alteingesessene"... :rolleyes:


Aber auf der Schiene "Wir beide, die Katzenkenner hier" gelingt es vielleicht, sie um den Finger zu wickeln... mit ganz viel Fragen auch nach ihrer Katze, nach einem guten Tierarzt in der Gegend, wo der nächste Futtershop ist usw.
(und einer Faust in der Tasche, wenn sie keinen Tierarzt kennt und ihr Futter bei Discounter xxxx kauft...)
 
:zufrieden: Danke für Eure Antworten. Ja warum kommen Sie nicht....ist eine Eigentümergemeinschaft hier der Block, Mieter und Eigentümer, teilweise gibt es wohl (alte) Querelen und daraus resultierend Grüppchenbildung Mieter/Eigentümer, aber das soll nicht mein Problem sein. Hab das ja schon bei meinem Versuch, den Garten mit Netz zu sichern kennengelernt dass vieles dort schwierg ist.....
Ja, ich werde nochmal auf Sie zu gehen (die Faust in der Tasche wird sicher nötig sein, allein schon wenn ich sehe dass sie die kleine Mietz mit nem Halsband und dem riesigen Tasso-Anhänger losschicken...:sad:)
Im moment fordern meine beiden den Freigang nicht wirklich ein, ist wohl schon zu "herbstlich" und ich bin im Moment auch immer erst spät zuhause, dann lass ich sie nicht mehr raus. Mitte September wird wohl hoffentlich endlich die Klappe installiert, mal sehen wie ich es dann handhaben werde.
Ehrlich gesagt ist mir nicht wohl, die Klappe aufzumachen und sie den ganzen Tag sich selbst zu überlassen...Jaaaa, ich weiss sie müssen das selbst regeln. Aber vielleicht werde ich sie noch eine Weile auch durch die Klappe nur rauslassen wenn ich zuhause bin, damit ich notfalls auch "eingreifen" kann, wenn das Geschreie in "Handgreiflichkeiten" übergehen sollte....Alles nicht so einfach, aber wird schon werden.
Habt ihr Eure Miezen einfach mit der offenen Klappe allein gelassen und seit arbeiten gegangen ? Oder gab es eine Übergangsphase ?
LG Lene
 
Ich halte das für illusorisch zu denken, dass Du da wirklich eingreifen kannst. Halte Dich bei den Katzen raus, die machen das unter sich aus. Mimi wird dann halt mal ne Stunde auf dem Dach sitzen. Entweder die andere geht weg oder Mimi traut sich dann doch und sie fechten es halt untereinander aus. Wenn Halter sich da parteiisch einmischen, um "ihre"Katzen zu beschützen, dann gibt es Drama. Die Katzen sind erwachsen und keine Kinder.Die müssen sich draussen ausserhalb des Kernreviers schon selber zurecht kommen.
 
(die Faust in der Tasche wird sicher nötig sein, allein schon wenn ich sehe dass sie die kleine Mietz mit nem Halsband und dem riesigen Tasso-Anhänger losschicken...:sad:)

LG Lene

Was ist daran denn so schlimm? Klar es ist alles andere als Ideal eine Katze mit einem Halsband auszustatten. Wobei ich es fast schon wieder nachvollziehen kann, wenn man möchte, dass jemand weiß das die Katze einem gehört. Ich bin da auch arg im Zwiespalt seit meine TA mir erklärt hat, das nicht mehr tätowiert wird und ich den Chips aus verschiedenen Gründen nicht über den Weg traue.
 
Schlimm ist, dass es wohl kein Sicherheitshalsband ist, denn die gehen ja schnell mal auf und verloren...und sie ein festes Halsband mit eben dem Anhänger trägt. Wie schnell sich ein Freigänger daran aufhängen/verletzen kann brauch ich ja wohl nicht zu erklären. Man kann auch so seine Katzen zumindest in der näheren Umgebung "bekannt" machen. Das mache ich ja mit dem Einweihungsfest...und sollten sie verloren gehen aus welchen Gründen auch immer können sie über den Chip identifiziert werden... Was ist an der Chiplösung nicht in Ordnung ?
@Kalintje: Ja, Du hast sowas von Recht...;) Ist nur mein Bauch der "Mama" spielen will...:rolleyes:
 
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Was ist daran denn so schlimm? Klar es ist alles andere als Ideal eine Katze mit einem Halsband auszustatten. .

Schlimm, daran ist, dass Katzen an solchen Halsbändern sterben. Wenn Du es nicht glaubst, kannst Du entsprechendes Bildmaterial Dir googlen.
 
@ kalintje: Das ist mir durchaus bekannt.....allerdings sterben Katzen auch an Autos....

Ich habe ja auch nicht gesagt, dass ich es gutfinde, sondern nur dass ich die Beweggründe durchaus verstehen kann.


@Lene: Chips haben für mich zwei Nachteile. Zum einen ist es von außen nicht erkennbar, dass die Katze jemanden gehört. Klar beim TA und TH werden Chips gecheckt....aber was passiert wenn jemand mit einer Fundkatze gar nicht zum TA geht? Es gibt ja immer noch mehr als genug Tierhalter die TAs für Geldverschwendung halten...Der zweite Punkt ist, das die Chips wohl nicht immer auslesbar sein sollen.
 
  • #10
  • #11
Hallo, wollte auch mal was positives berichten...:yeah:
Anscheinend hat die eine "Ansprache" von Mikesch an die dort lebende Freigängerin schon "gewirkt". Nach dem zweiten mal großes Gekreische, hat Sie sich nicht mehr als "Torwächterin" gezeigt und man geht sich wohl aus dem Weg....Zumindest war es bei den letzten Malen Freigang sehr ruhig..;)
Mit der Besitzerin konnte ich ein paar Worte wechseln und es war ganz o.k. Sind beide der Meinung dass es die Katzen regeln müssen...da war ich dann doch erleichtert, dass Sie sich als zugänglich entpuppt hat. Am Montag wird die Klappe eingebaut, dann geht es bald wieder geregelter mit dem Freigang. Ich bin erstmal erleichtert...
LG die Lene
 
  • #12
Das ist schön.;)
 
  • #13
Prima, lauter gute Neuigkeiten :D
 

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