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Jogy59

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29. Juni 2014
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Hallo liebe Katzengemeinde,

im Juni mußte ich leider, unser Mäuschen einschläfern lassen. Nun war unsere Mini, mit der sie 12 Jahre zusammen war alleine. Mein Frau ist als Altenpflegerin im 2 Schichtdienst, als Früh- und Spätdienst, tätig. Das heißt, Mini war vormittags maximal 8 Std alleine und wenn meine Frau Spätdienst hatt, war sie nie länger als 3 Stunden alleine, bis ich zuhause war. Ich hatte lange überlegt ob wir uns nich eine 2te Katze anschaffen, damit Mini diese Zeit nicht alleine ist und sie auch einen Spielgefährten hat.
Heute war es nun soweit. Ich habe spontan eine kleine Katze (11 Wochen alt) geholt. Nun fauchen beide sich an, wenn sie aufeinander treffen. Die kleine kann ganz schön loslegen. Da ich noch genug Resturlaub für dieses Jahr und diesen auch spontan nehmen konnte, hoffe ich das ich dieses Problem lösen kann, wenn ich ständig mich um beide kümmere und dafür sorge das sie sich etwas näher kommen.
Okay, ich weiß das ich nach einige Stunden keine Wunder von beiden erwarten kann. Mini fühlt einen Eindrinling in ihrem Revier. Nun meine Frage an euch, habt ihr einige Tips was ich für beide tun kann, das es nicht zu eventuellen Machtkämpfen kommt bzw das ich es beiden einfacher und leichter machen kann.

Vielen Dank im voraus für euere Hilfe.
 
A

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Hallo Jogy59 diese Konstallation ist sehr schlecht gewählt.

Alte Omakatze und Babykatze passen wirklich nicht zusammen
Die Beiden haben doch total verschiedene Bedürfnisse.
Während die Ältere lieber döst und ihre Ruhe haben möchte,
will die Jüngere spielen und toben und Unsinn machen.
Wäre es möglich noch eine Minimitz für die Jüngere dazu zu
holen?? Dann hätte die ältere Katze ihre Ruhe und die Kleine
einen zum spielen und raufen.
 
Hallo Jogy!

Grundsätzlich ist Fauchen bei Zusammenführungen normal! ;)
Aber:
Mini ist schon 12 Jahre alt?
Dann war es keine besonders gute Idee ein Kitten dazu zu setzen. Die beiden können nicht viel miteinender anfangen. Die Kleine will spielen und die Große will eigentlich mehr ihre Ruhe haben. Selbst wenn sie miteinander spielen wollten, lässt der Größenunterschied es nicht zu. Die Kleine wird sich einsam fühlen, gerade von Mutter und Geschwistern getrennt und dann wird sie von der Großen auch noch abgewiesen.
Es wäre besser für Mini eine gleichaltrige Katze (nicht Kater) dazu zu setzen...
Es kann natürlich gut gehen. In wenigen Ausnahmefällen ist es möglich, dass die beiden sich anfreunden, aber es ist sehr unwahrscheinlich. Selbst wenn dieser Fall eintreten sollte, kann man das jetzt noch überhaupt nicht sagen. Zusammenführungen dauern länger als man denkt. Hier sind wir nach 5 Monaten noch nicht durch damit....
Außerdem denke ich, so wie du es geschrieben hast, dass du sie sofort zusammen gelassen hast, oder?
Besser wäre eine langsame Zusammenführung gewesen, aber du kannst ja nochmal einen Schritt zurück gehen:
https://www.katzen-forum.net/threads/die-langsame-zusammenfuehrung.95613/

Bitte versuche auf gar keinen Fall die beiden aktiv näher zusammen zu bringen. Wenn dann müssen sie von alleine auf den anderen zugehen wollen.

Ich denke in deinem Fall gibt es zwei Möglichkeiten:

1. ein zweites Kitten im selben Alter der Kleinen dazuholen (am besten sofort), damit die Große nicht ständig genervt wird, dadurch gestresst ist und der Kleinen vielleicht sogar Verletzungen zufügt. Und damit die Kleine jemanden zum Kuscheln, gegenseitig putzen und spielen hat.

2. Die Kleine zurück geben und stattdessen eine gut ausgewählte gleichaltrige und gleichgeschlechtliche Katze zu Mini setzen.


Sehr wichtig ist es aber erstmal die beiden zu trennen, damit sie erstmal zur Ruhe kommen und die Kleine sich an euch Menschen, die neue Umgebung und die neuen Gerüche gewöhnen kann. Dazu kannst du sie in einem Raum separieren (natürlich mit Klo, Wassernapf, Futter und Spielzeug).

Liebe Grüße, Natalie
 
Hallo Taddel und myli,
vielen Dank für euere Antworten. Sorry, das ich erst heute darauf antworte. In den vergangenen Wochen ging es etwas drunter und drüber.

Ich habe viel Zeit mit Mini (der älteren) verbracht, um ihr nicht das Gefühl zugeben, sie das fünfte Rad am Wagen. Oft ging sie zu Blacky (der jungen) um an ihr zu schnuppern. Zwei Tage, nachdem hier den Beitrag gepostet hatte, kam ich abends von der Arbeit nach hause und glaubte nicht was ich da sah. Beide lagen Arm in Arm, oder besser gesagt, Pfote in Pfote und leckten sich.

Mini, die ältere, spielt ab und an mit Blacky, der jüngeren. Aber Blacky, lässt Mini auch ihre Ruhe. Mit anderen Worten, kein Fauchen mehr von Mini.
 
Trotzdem ist es immernoch eine ganz unglückliche Situation für die Jungkatze (auch für die ältere Katze!).

Jungkatzen haben so viele Bedürfnisse - sie wollen toben, spielen, raufen, jagen, Bockmist verstanstalten, etc. pp.

Das kann die ältere Katzen in dem Maß, wie die Kleine es braucht, überhaupt nicht bieten! Die Kleine braucht eine gleichaltrige Spielpartnerin, um in vollen Zügen ihr junges Katzenleben ausleben zu können!
 
Setz bitte umgehend ein zweites gleichgeschlechtliches Kitten dazu. Alles andere ist eine ganz unglückliche Situation und führt langfristig zu Problemen. Vor allem benötigt die Kleine einen passenden Spielpartner. Die ältere kann dann nach Bedarf mitmachen.
Ich kann dir dies nur dringendst empfehlen! Außerdem hättest du das Problem einer erneuten Vergesellschaftungen nicht, wenn eure ältere Katze mal weg fällt.
Die Idee ein kitten zu einer Oma zu setzen war ziemlich unüberlegt. Nun man das beste für die Katzen (bitte nicht für euch als Menschen).
 
Ich habe keine Erfahrung mit Zusammenführungen, sage ich gleich mal vorweg.
obwohl ich so, so gerne ein oder besser zwei Kitten zusätzlich aufnehmen würde, verzichte ich im Moment darauf, weil es mein dominanter alter Kater nicht zuläßt. Ich habe im Gespräch mit Züchtern bestätigt bekommen, daß mein alter Herr, der sehr krank ist, seine letzte Seniorenzeit alleine mit uns Zweibeinern verbringen darf. Aber er hat ja auch fünf Jahre mehr auf dem Buckel, wie deine Katze.

Daß deine Seniorin Muttergefühle für den Kleinen entwickelt ist super.
Soweit ich weiß, ist ein Kitten zu einer erwachsenen Katze immer ganz gut zu integrieren.
Das könnte die alte Dame nochmal puschen, dem Jungspund alles beizubringen, was man als Katze wissen sollte.

Wenn die Situation aber so bliebe, bei den Beiden, dann musst du unbedingt auf die Auslastung des Kittens achten. toben, spielen, raufen....auch da sollte der Kleine sich messen und austoben können.
 
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Zwei Tage, nachdem hier den Beitrag gepostet hatte, kam ich abends von der Arbeit nach hause und glaubte nicht was ich da sah. Beide lagen Arm in Arm, oder besser gesagt, Pfote in Pfote und leckten sich.

Das ist eine tolle Geschichte zur Weihnachtszeit und ich hoffe sie ist kein Märchen ;)

Mini, die ältere, spielt ab und an mit Blacky, der jüngeren. Aber Blacky, lässt Mini auch ihre Ruhe. Mit anderen Worten, kein Fauchen mehr von Mini.

Der Zustand mag für Dich jetzt zufriedenstellend sein, aber für das Kitten ist es nicht erfüllend. Selbst wenn die ältere Katze mal spielen sollte (was m.E. eher die Ausnahme wäre), so verbleiben letztlich doch täglich 23 Stunden und 45 Minuten ohne gemeinsame Spielzeit.

Das Kitten braucht einen gleichaltrigen Gefährten und keine Katzen-Oma, da beide Katzen unterschiedliche Bedürfnisse haben.
 
Soweit ich weiß, ist ein Kitten zu einer erwachsenen Katze immer ganz gut zu integrieren.

Das integrieren mag klappen, mindestens für das Kitten ist es aber eine denkbar schlechte Geschichte. Es darf nämlich niemals Kitten sein, niemals spielen, niemals raufen wie Kitten es tun... es muss immer brav neben "Omi" sitzen und sich benehmen wie eine erwachsene Katze.. es verliert die schönste Zeit im Leben....

Warum hier ein Monat gewartet wurde ist denk ich klar...
 
  • #10
ein Kitten braucht ein Kitten. Daran gibts nichts zu rütteln.
 
  • #11
Die Konstellation ist wirklich sehr unglücklich gewählt. Auch wenn sich die ältere Katze um die jüngere zu kümmern scheint, die Mutterrolle übernommen hat, so haben beide doch viel zu verschiedene Spielbedürfnisse. Es ist nicht gesagt das dies auf Dauer so bleibt.
Die kleine wird in's Rüpelalter kommen und da können Jungkatzen einer "Omi" schon gehörig auf den Geist gehen und das kann wiederum zu nicht erwünschten Problemen führen. Überleg dir das mit der Anschaffung eines Zweitkitten bitte noch mal.
 

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