Neue Katze& Neues Haus..!?

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Petter

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30. April 2017
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Hallo zusammen,

wir ziehen bald um von Wohnung in Haus und denken darüber nach recht zeitgleich einen Zeitgenossen für unseren Kater zu beschaffen :):pink-heart:

Hier der Ist-Stand:
- Kater Petterson ist 3,5J alt, kastriert und ein Freigänger
- Nach Möglichkeit ist er nachts drin
- Er ist mit seinen Herrchen sehr verschmust, bei Fremden zu Beginn skeptisch, da werden ihm Berührungen schnell zu viel und er beißt& kratzt (was zu vermeiden wäre wenn Fremde seine Mimik& Körpersprache lesen könnten)- Andererseits legt er sich auch nach kurzer Zeit zu ihnen und schläft auf dem Schoß entspannt ein.. Er braucht seine Zeit..
- Wir haben einen großen Garten, sein Revier ist aber (lt. Nachbarn& Bekannten) recht groß. Es gibt viele Katzen in der Nachbarschaft (8 die wir regelmässig sehen), die sich nicht lieben, aber akzeptieren. Auf unser Grundstück lässt Petter keine andere Katze, auf der Straße oder im Park gegenüber sitzen sie aber oft beieinander.
- Petter jagt kaum (Er hat eine Spielzeugmaus die er oft umher schleppt, die sehen wir oft tage lang nicht bis er sie wieder bringt, dann riecht sie nach anderen Leuten...)
- 2 Häuser weiter wohnen meine Schwiegereltern, da lässt er sich recht häufig blicken, schläft dort auch und hat eine eigene Futterstelle und nutzt das Katzenklo des Hauskaters. Der ist recht alt, die beiden verstehen sich nicht gut, ignorieren sich aber meistens.

Wir wünschen uns aktuell einen Spielkameraden, am Liebsten ein Kitten, das noch den 'Baby-Schutz' hat, dann klappt das Zusammenbringen ja meistens am besten..
So viel zum Ist-Stand...


Meine Frage:

Wenn wir umziehen, ist es am günstigsten eine Katze anzuschaffen bevor wir Petterson nach holen..? (Um Petterson etwas Stress zu ersparen würden wir ihn gern kurze Zeit bei meinen Schwiegereltern einquartieren und dann nachholen; wenn das Haus 'so weit eingerichtet ist'. Wenn wir ihn einfach 2 Wochen länger bei meinen Schwiegereltern lassen würden könnte sich in der Zeit schon mal ein Kitten bei uns eingewöhnen und seine Gerüche verteilen..
Das fände ich günstig damit wir nicht ein Kitten in Pettersons Revier 'einschleusen' müssten..

Oder sollten wir beide recht gleichzeitig holen..? Dann würden sich beide gleichzeitig eingewöhnen..? Oder wäre es zu viel Stress ein neues Haus und neuer Partner..?

Ach ich bin so unschlüssig............ :wow::verstummt:


Was meint ihr dazu..?
Liebe Grüße!!
 
A

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Hallo und willkommen! :)

Erst einmal super, dass ihr Petter Gesellschaft besorgen wollt, denn auch als Freigänger ist es doch schöner, wenn man einen Kumpel daheim hat.

Die Idee, den Neuankömmling direkt ins neue Revier zu setzen, ist auch sehr gut. Auf die Art und Weise sieht Petter das neue Haus evtl. noch nicht so sehr als 'seins' an und ihr werdet es leichter haben. Ihr könntet dann ruhig beide gleichzeitig ins neue Haus setzen.

Und jetzt kommt das große Aber:

Nehmt bitte, bitte, kein Kätzchen!
Im Ernst, tut es nicht!

Dagegen sprechen mehrere Gründe.

Erstens gibt es bei Katzen sowas wie einen "Babyschutz" nicht. Das heißt, Petter wird ein kleines Kätzchen im Zweifelsfall ganz genau so verkloppen wie er es mit einem erwachsenen "Eindringling" tun würde. Und wenn ihr schreibt, dass er fremde Katzen nicht in seinen Garten lässt, dann liegt nahe, dass ihr euch während der Zusammenführung auf ein paar Agressionen einstellen könnt. (Was ihr tun könnt, um dagegen zu wirken, erkläre ich gleich.)

Zweitens denkt mal bitte in Menschenjahren. Dann wäre Petter ein knapp 30-jähriger Mann. Wollt ihr dem ernsthaft ein 4-jähriges Kind hinsetzen und hoffen, dass die beste Freunde werden? Was sollen die miteinander anfangen? Kätzchen und ausgewachsene Katzen spielen unterschiedlich, der Kräfteunterschied ist enorm und auch die Körpergröße natürlich auch. Abgesehen davon brauchen Kätzchen, um artgerecht aufwachsen zu können, andere Kätzchen um sich. Damit wird keiner von beiden auf lange Sicht glücklich werden.

Drittens ist Petter Freigänger, das Kätzchen müsste aber bis zum Alter von einem Jahr drinnen bleiben (davor ist Freigang einfach zu gefährlich, weil die Kleinen viel zu unerfahren sind). Das dürfte nicht nur schwierig umsetzbar sein - das Kleine würde auch auf Dauer sozial vereinsamen, wenn Petter öfter mal unterwegs ist.

Mein Rat daher:
Seht euch stattdessen nach einem gut sozialisiertem Kater (keiner Katze, weil die auch vom Spielverhalten anders sind) in Petters Alter um.

Für die Vergesellschaftung lest euch mal in die langsame Zusammenführung ein. Dabei teilt man die Wohung/das Haus in zwei "Reviere" und baut an die Grenze eine Gittertür, so dass sich die Katzen zwar sehen, riechen und kennenlernen, sich aber nicht gegenseitig verkloppen können. Die Gittertür kommt erst weg, wenn mit Gitter alles friedlich bleibt.

Das kann unter Umständen ein Wenig dauern, wird aber für alle Beteiligten auf lange Sicht die bessere Lösung sein.
 
Auf keinen Fall ein kitten! Das geht nach hinten los und zwar für beide.
Es gibt keinen Babyschutz.
Die Faustregel ist gleiches Alter , gleiches Geschlecht, ähnlicher Charakter.
 

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