Neuanschaffung - 2 verschiedene Rassen?! Allergietauglich?

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Jennyfer

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24. März 2020
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Hallo!

Ich bin seit 16,5 Jahren Katzenmama. Damals als Jugendliche unbedarft und unwissend nur eine Katze „adoptiert“, die leider im Verlauf ihres Lebens keine anderen Katzen an ihrer Seite duldete. So halb ging es mal gut mit einem (Findling) Kater, jedoch sehr zu ihrer Unzufriedenheit. Als er starb, war sie nicht traurig drum.
Sie ist nun schwer krank und ich werde sie bald gehen lassen müssen :‘-(
Ich werde mir Zeit zum Trauern geben. Aber ich weiß nicht, wie lange ich es ohne Katze aushalte. Ein Leben ohne Katze ist möglich aber sinnlos. Ihr wisst.
Deshalb informiere ich mich schon jetzt.
Inzwischen alt und weise, Mutter von 2 Kindern, sehr bedacht, umsichtig und voller Gedanken rund ums‘s Wohl meiner Tiere (ein Pony gehört auch noch dazu), ist mir natürlich klar, dass beim nächsten Mal zwei Katzen einziehen werden.
Da ich wie mein Mann leicht allergisch sind (aber auszuhalten. Nur Niesen/Augenjucken), habe ich nun Ausschau nach Katzenrassen gehalten, die da evtl etwas zuträglicher sind.
Ganz besonders verliebt habe ich mich in Burmesen und die heilige Birma.
hier wird gesagt, dass sie durch wenig Unterfell eher wenig Haaren.
Einige Züchter schreiben, dass sie ihre Katzen nur in Gesellschaft abgeben (gut so!), manche schreiben aber auch, dass sie sie nur zu zweit mit einem
Geschwisterchen abgeben. Weshalb ich mir die Frage stelle: kann es sein, dass es bei diesen rassen Probleme gibt, wenn sie mit anderen rassen vergesellschaftet werden?
So richtig vorstellen kann ich es mir nicht. Meine Nachbarin hat eine Birma, die manchmal bei uns vorbeischaut und ganz freundlich ins Haus kommt und zu meiner Katze geht, um Kontakt zu suchen. Findet meine Omi semigut, faucht und knurrt, was die Birma gar nicht stört, erst recht nicht irgendwie aggressiv werden lässt. Sie bleibt weiter freundlich und neugierig, bis ich sie dann „entferne“.

Falls noch jemand Ahnung und Lust hat bzgl der Frage nach „allergietauglichen“ Katzen:
Was meint ihr zu Burma und Birma diesbezüglich?
Gibt es „bessere“ Rassen? Oder auch gleichwertige? Mir gefallen mir auch einige andere Rassen. Da kann man sich gar nicht entscheiden.
Oder Rassen, wo man sagt: auf keinen Fall, die haaren echt stark?
Wie gesagt, wir kommen mit unserer Allergie bei unserer normal haarendem EHK wirklich gut klar. Das nehmen wir auch weiter in Kauf. Allergiefreie Katzen gibt es nicht, ist klar. Muss halt auch nicht sein bei uns.
Aber wenn man etwas Erleichterung haben kann, warum nicht.
Wer kennt Selkirk?
Die sollen aufgrund ihres gelockten Fells, ähnlich wie Pudel, weniger Haaren?!

Was halt sehr wichtig ist: die Katzen müssen kinderlieb/familientauglich sein.
Den Burmesen und Birma sagt man ja dies sehr nach, oder?

Liebe Grüße
Jennifer
 
A

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Nein, es gibt keine allergietauglichen Katzen. Das ist ein großer Irrtum und wird z.T. von den Züchtern ausgenutzt.
Es liegt sich. Es liegt auch NICHT an den Haaren und es hängt auch nicht mit der Unterwolle zusammen.
Du reagierst ein ein Immunglobulin im Speichel, welches bei jedem Tier anders ist.
Du kannst das nur mit erwachsenen Katzen testen. Auch Kitten sind für eine vernünftige Aussage ungeeignet.
Such dir ein erwachsenes Duo und guck im direkten Kontakt ob es geht oder nicht.

Katzen sind keine Rassisten. Hauptsache ein passender Partner ist da.
Aber : das Aktivitätslevel sollte schon stimmen. Ähnliches Temperament, ähnlicher Charakter, gleiches Alter, bei jungen Katen gleiches Geschlecht wegen dem unterschiedlichen Spielverhalten bei Kater und Katze.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, ich habe hier neben einer normalen, natürlich ganz besonderen Hauskatze einen rassereinen Birmakater. Er haart sehr, auch wenn er kein Unterfell hat. Kinderlieb sind beide, ich denke, das hängt vomjeweiligen Charakter ab, weniger von der Rasse.
 
Danke, ihr zwei.
Zur Allergie: ich hab es nicht extra erwähnt: aber ich bin durchaus umfangreich informiert über Katzenallergien. Auch wenn es nicht die Haare sind, so klebt der Speichel ja an ihnen. Wenn ich meine Katze streichle und die Haare fliegen, kann es halt zu Niesen oder Augenjucken kommen.
Deshalb dachte ich, und weil es ja tatsächlich oft gesagt wird, dass weniger haarende Katzen, besser geeignet sind.
Wie aber auch schon gesagt: so schlimm sind die Allergien nicht. Nervig aber auszuhalten. Das ist für mich kein großes Kriterium. Gegen meine Katze bin ich auch allergisch, jedoch empfinde ich es nicht als große Last. Beim Pony ist‘s gerade jetzt im Fellwechsel auch wieder lustig. Ich liebe Tiere. Dieses Übel nehme ich in Kauf.
Also ausgiebig geschaut habe ich bisher bei eBay Kleinanzeigen, bin immer wieder auf Anzeigen gestoßen, die behaupten, Papiere zu haben, im Verein zu sein und gesundheitsgecheckte Elterntiere zu haben.
Ich suche aber ja noch nicht. Ich schaue nur.
Wenn es ernst wird, werde ich mich bei den Verbänden mach seriösen Züchtern erkundigen und mich dort melden.


Ok, das mit dem Aktivitätslevel ist ja spannend. Zugegeben, so speziell daran habe ich daran nicht gedacht, dass der Unterschied der Birma und Burma da kritisch werden kann. Was ich bisher gelesen habe, wird die Birmal als ruhig-verspielt (mittelmäßig aktiv) eingestuft. Die Burma als temperamentvoll-verspielt (hoch aktiv).
Ich hätte aus meiner Logik nun gedacht: Mittel und hoch, das geht. Also jedenfalls besser, als hoch und niedrig ;)
Ok vielleicht frage ich dazu sonst einfach nochmal Züchter.
Oder warte hier auf weitere Antworten :)
Aber vielen Dank für den Hinweis :)

Und ja, es sollen zwei Katzendamen werden. Ich hatte bisher eine Katze und so soll es bleiben. Sie liegen mir auch mehr als (die mir bisher begegneten) Kater.
Außerdem bin ich hier als Frau in der Unterzahl: Mann, 2 Söhne, Ponnywallach... ich brauche definitiv Verstärkung :)
 
Es gibt unendlich viele Tierschutzkatzen allen Alters, sämtlicher Farben und Haarlängen und da auch schon feste Pärchen, die sich lieben und nicht mehr ohne einander sein wollen und die mit so großer Not ein eigenes Zuhause suchen und brauchen. Vielleicht öffnest du doch dein Herz für diese Geschöpfe und gibst ihnen ein Zuhause. Besuchen ist ja möglich und dann siehst du auch, ob es für dich passt, nicht nur die Allergie betreffend, sondern eben das ganze Paket.

Und wenn's unbedingt irgendwas mit "Rasse" sein muss, schau mal hier http://www.rassekatzen-im-tierheim.de/
 
Zum Thema Allergie kann ich nicht viel beitragen, außer dass ich auch immer wieder gelesen hab, dass man es am erwachsenen Tier ganz individuell austesten sollte.
Was die Rassen angeht: Also Burmesen gelten schon als sehr temperamentvoll, sind Pattexkatzen, ich weiß nicht ob Birmas das so mögen. Ich würde die Kombi wohl eher nicht wagen, es sei denn, es kann jederzeit noch ein weiterer aktiver, kuschelwütiger Burmese als Partner für den vorhandenen einziehen.
Schau mal, hier hat jemand z. B. seine Burmesen beschrieben:
Das Chaotenduo und der Alltag

und hier:
Burma/Burmesen

Hier wollte jemand Burmesen zu seinen ruhigen Katzen dazunehmen, auch da stehen viele Infos drin, ob sie sich jetzt Burmas geholt hat, weiß ich nicht:
Burmas/Burmillas mit Britisch-Langhaar und Ragdoll...?

Was Züchter angeht, haben ja schon einige geschrieben, bitte nur seriöse Vereinszüchter, wo alle Tiere einen Stammbaum haben und wo entsprechende Gesundheitsvorsorge betrieben wird, z. B. regelmäßiger HCM-Schall.
Hier steht z. B. auch viel drin, was beim Züchter so gegeben sein sollte:
Suche Hilfe zu H. Birma Rasse
 
Aus Erfahrung mit Freunden, würde ich mir an deiner Stelle nur Erwachsene Katzen (die günstigster Weise schon Kinder kennen) ins Haus holen. Denn in der Pubertät ändert sich das mit den Allergenen noch mal und das Risiko wäre mir zu groß.

Eine Bekannte hat sich mit einer Pflegestelle in Verbindung gesetzt und ist so weit gegangen, dass sie sich Haare von dem gewünschten Pärchen mit nach Hause genommen hat.

Auf jeden Fall wünsche ich der alten Katzendame noch ein langes glückliches Leben und euch ein gutes Händchen mit der Wahl eurer neuen Familienmitglieder.
 
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