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Miezemauz1
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- 25. Februar 2019
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- 4
- Ort
- München
Hallo liebes Forum,
ich habe mich gerade ganz neu angemeldet. Ich wohne mit Miezlein, Kind und Mann in Süddeutschland und winke euch mal zu!
Ich war früher mit meiner Miez in einem netten Katzenforum, aber das existiert nicht mehr. Aktuell habe ich aber nun doch "Bedarf" an Menschen, mit denen man sich vielleicht austauschen kann. Denn unsere Katzen-Oma macht mir große Sorgen...
Ich schreibe jetzt einfach mal alles in Kurzform auf.
Vor 5 Wochen hatte Jolanda eine Zahnextraktion. Ich habe hierzu zwei Tierarzt-Meinungen eingeholt, letztlich war es wohl nötig bis auf 2 Zähnchen alle rauszuholen. Jedenfalls hat sie sich davon nicht erholt und es ging ihr jeden Tag schlechter, zwischenzeitlich war dann auch die Tierrettung da und ich habe in meiner Verzweiflung nach einigen Tagen angefangen Futter zu pürieren und ihr mit der Spritze zu verabreichen. Das fand sie unmöglich, hat aber vielleicht geholfen dass sie nicht verhungert ist. Nach einer Woche wurde dann Blut genommen und der Kreaitinin-Wert lag bei 1900
Sie konnte inzwischen nicht mal mehr laufen und der Tierarzt hat ihr einen Tropf gelegt und so habe ich sie mit nach hause genommen. Inzwischen kam auch noch per Hausbesuch eine andere Tierärztin die homöopathisch arbeitet, die hat ihr notfallmäßig auch noch was verabreicht, was sie tatsächlich auch stabilisiert hat. Nach 2 Tagen ging das hier mit dem Tropf nicht mehr, wieder kam die Tierrettung um ihn wieder zum Laufen zu bringen. Dann fiel die Entscheidung, sie stationär zu unserem Tierarzt zu bringen. Der konnte sie ja auch besser überwachen, die Atmung kontrollieren, ihr im Notfall Medikamente geben, etc. Ich war nach diesen Tagen völlig erschöpft und dann hat mich und die Familie erstmal die Grippe lahmgelegt. So richtig mit Schüttelfrost und allem drum und dran. Nach 9 Tagen kam Jolanda wieder nach hause, noch etwas schwankend, aber konnte wieder laufen.
Sie hat sich hier weiter stabilisiert und ich habe sie 2x tgl. kurz unter die Haut infusioniert. Und 3xtgl. gefüttert. Es ging ihr täglich etwas besser, Mini-Fortschritte. Der Kreatininwert lag nach dem stationären Aufenthalt bei um die 500, nach nochmal 8 Tagen haben wir Blut genommen, da lag er bei 365. Deshalb haben wir sie letzte Woche nochmal für 2,5 Tage stationär zum Tierarzt geschickt und seit Freitag ist sie nun zu hause. Der Wert ist nun bei 290. Infusion bekommt sie 1-2x tgl. Ich muss sie weiterhin füttern, denn sie zeigt keinerlei Interesse an Essen.
Dabei geht sie aber viel in den Garten, vor allem in die Sonne. Sie trinkt auch selbstständig aus der Vogeltränke und ihrem Wassernapf. sie geht aufs Klo, sie läuft draußen ganz normal umher, drinnen allerdings neigt sie eher dazu, sich in ihre Höhlen zurückzuziehen. Auch, weil es sie nervt, dass ich sie sonst immer wieder nehme und entweder füttere oder ihr eine Infusion gebe. Das nervt sie
Und sie schläft auch viel. Das Mäulchen ist auch noch immer nicht ganz verheilt, was einfach an den schlechten Werten liegt. Schmerzen hat sie aber wohl nicht, wir hatten sogar Kontakt mit einer Tierkommunikatorin.
Sie ist keine Schmusekatze, sondern eher der Typ "selbstbestimmter Freigeist", hat hier früher die dicksten Kater verprügelt, obwohl sie ein recht zierliches Kerlchen ist. Mittlerweile ist sie fast 17 und auch schon fast blind. Das hat ihr bislang aber nicht so viel ausgemacht, außer dass sie natürlich jetzt eher im Garten bleibt.
Naja, das ist jetzt mal unsere Geschichte.
Aktuell geht es darum, dass Jolanda mal wieder Interesse an Essen entwickelt. Der Phosphat-Wert ist mittlerweile im Normbereich, die Leberwerte sind wohl okay. Wir behandeln weiterhin auch homöopathisch. Ich fütter mit a/dAufbaunahrung, die mische ich manchmal mit Nierendiät von Hills. Dazu gibts Phosphatbinder und so ein Liquid mit Vitalstoffen. Semintra. Und Blutdrucktabletten, die bekommt sie ja schon über ein Jahr. Die Tierärztin meinte, wir sollen Ramitidin versuchen, das ist sowas wie Omeprazol, so ein Magensäure-Hemmer. Vielleicht ist ihr einfach auch zu übel oder sie hat Bauchweh. Allerdings erbricht sie sich nicht und jammert auch nicht wenn man sie am Bauch anfasst. Beim Füttern macht sie soweit gut mit, bis sie halt genug hat.
Tja ich bin langsam mit meinem Latein am Ende.
Trotzdem hat sich der Kampf bisher gelohnt, denn Lebensqualität hat sie ja trotzdem, vor allem wenn sie sich in der Sonne räkelt, ihr Köpfchen an den Büschen reibt, sich mal ein bisschen die Pfötchen putzt. Im Garten fühlt sie sich am wohlsten, bin froh dass es nun so schön sonnig und warm ist
Nun schicke ich erstmal viele Grüße und vielleicht mag mir ja jemand antworten.
Andrea
ich habe mich gerade ganz neu angemeldet. Ich wohne mit Miezlein, Kind und Mann in Süddeutschland und winke euch mal zu!
Ich war früher mit meiner Miez in einem netten Katzenforum, aber das existiert nicht mehr. Aktuell habe ich aber nun doch "Bedarf" an Menschen, mit denen man sich vielleicht austauschen kann. Denn unsere Katzen-Oma macht mir große Sorgen...
Ich schreibe jetzt einfach mal alles in Kurzform auf.
Vor 5 Wochen hatte Jolanda eine Zahnextraktion. Ich habe hierzu zwei Tierarzt-Meinungen eingeholt, letztlich war es wohl nötig bis auf 2 Zähnchen alle rauszuholen. Jedenfalls hat sie sich davon nicht erholt und es ging ihr jeden Tag schlechter, zwischenzeitlich war dann auch die Tierrettung da und ich habe in meiner Verzweiflung nach einigen Tagen angefangen Futter zu pürieren und ihr mit der Spritze zu verabreichen. Das fand sie unmöglich, hat aber vielleicht geholfen dass sie nicht verhungert ist. Nach einer Woche wurde dann Blut genommen und der Kreaitinin-Wert lag bei 1900
Sie hat sich hier weiter stabilisiert und ich habe sie 2x tgl. kurz unter die Haut infusioniert. Und 3xtgl. gefüttert. Es ging ihr täglich etwas besser, Mini-Fortschritte. Der Kreatininwert lag nach dem stationären Aufenthalt bei um die 500, nach nochmal 8 Tagen haben wir Blut genommen, da lag er bei 365. Deshalb haben wir sie letzte Woche nochmal für 2,5 Tage stationär zum Tierarzt geschickt und seit Freitag ist sie nun zu hause. Der Wert ist nun bei 290. Infusion bekommt sie 1-2x tgl. Ich muss sie weiterhin füttern, denn sie zeigt keinerlei Interesse an Essen.
Dabei geht sie aber viel in den Garten, vor allem in die Sonne. Sie trinkt auch selbstständig aus der Vogeltränke und ihrem Wassernapf. sie geht aufs Klo, sie läuft draußen ganz normal umher, drinnen allerdings neigt sie eher dazu, sich in ihre Höhlen zurückzuziehen. Auch, weil es sie nervt, dass ich sie sonst immer wieder nehme und entweder füttere oder ihr eine Infusion gebe. Das nervt sie
Sie ist keine Schmusekatze, sondern eher der Typ "selbstbestimmter Freigeist", hat hier früher die dicksten Kater verprügelt, obwohl sie ein recht zierliches Kerlchen ist. Mittlerweile ist sie fast 17 und auch schon fast blind. Das hat ihr bislang aber nicht so viel ausgemacht, außer dass sie natürlich jetzt eher im Garten bleibt.
Naja, das ist jetzt mal unsere Geschichte.
Aktuell geht es darum, dass Jolanda mal wieder Interesse an Essen entwickelt. Der Phosphat-Wert ist mittlerweile im Normbereich, die Leberwerte sind wohl okay. Wir behandeln weiterhin auch homöopathisch. Ich fütter mit a/dAufbaunahrung, die mische ich manchmal mit Nierendiät von Hills. Dazu gibts Phosphatbinder und so ein Liquid mit Vitalstoffen. Semintra. Und Blutdrucktabletten, die bekommt sie ja schon über ein Jahr. Die Tierärztin meinte, wir sollen Ramitidin versuchen, das ist sowas wie Omeprazol, so ein Magensäure-Hemmer. Vielleicht ist ihr einfach auch zu übel oder sie hat Bauchweh. Allerdings erbricht sie sich nicht und jammert auch nicht wenn man sie am Bauch anfasst. Beim Füttern macht sie soweit gut mit, bis sie halt genug hat.
Tja ich bin langsam mit meinem Latein am Ende.
Trotzdem hat sich der Kampf bisher gelohnt, denn Lebensqualität hat sie ja trotzdem, vor allem wenn sie sich in der Sonne räkelt, ihr Köpfchen an den Büschen reibt, sich mal ein bisschen die Pfötchen putzt. Im Garten fühlt sie sich am wohlsten, bin froh dass es nun so schön sonnig und warm ist
Nun schicke ich erstmal viele Grüße und vielleicht mag mir ja jemand antworten.
Andrea
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