Nachtruhe erziehen?

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derdom

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15. August 2016
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Hallo Ihr lieben Katzen Experten,

Ich habe mich hier angemeldet, um einmal euren Rat zu hören.
Meine Partnerin und ich sind seit 3 Wochen Fosenöffner für zwei kleine Brüder. Kalle und Casper sind jetzt 15 Wochen alt und dementsprechend natürlich immer auf Krawall aus. :D

Wir haben sie von Anfang an konsequent während Inserate abwesendheit und Nachts in ein Zimmer eingesperrt, damit sie nicht lernen uns nachts wach zu halten und die Bude zerlegen. Sie haben in dem Zimmer einen riesigen Kratzbaum und haufenweise Spielkram, damit ihnen nicht langweilig wird. Das hat erstaunlicherweise bis vor kurzem auch super geklappt. Sie haben waren ruhig und wurden dann morgens natürlich nett empfangen.

Seit vier Nächten jedoch findet Kalle nachts keine Ruhe mehr. Er springt die Tür hoch und öffnet sie, weswegen wir die Klinke schon demontiert haben. Dazu jammert er einfach durchgehend und hält gefühlt die ganze Nachbarschaft wach. Wir sie sich tagsüber verhalten, wissen wir nicht. Es hat sich aber zum Glück noch kein Nachbar beschwert. Ebenfalls seit vier Tagen wird immer auf den Futterplatz uriniert. Die Toilette wird von uns vier mal täglich gereinigt, sodass es daran nicht liegen kann (und vorher gab es das Problem auch nicht).

Wie kann ich den beiden am besten beibringen, dass es sich nicht gehört? Weil eigentlich dürfte ich die Tür ja nachts nicht öffnen, da er ansonsten die Aufmerksamkeit bekommt, die er verlangt.

Ich hoffe, dass ihr ein paar Tips für mich habt.
Liebe Grüße!
 
A

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Hallo,

Das Zimmer, in das sie nachts und während eurer Abwesenheit kommen - wie groß ist das? Und für wie lange sind sie da täglich drin? Soll das immer so bleiben oder nur, bis sie älter sind?

Prinzipiell halte ich nichts davon, zwei Katzen über Stunden in ein Zimmer einzusperren, egal wie viele Kratzbäume und Spielzeuge da drin sind! Sie brauchen schlicht und ergreifend mehr Platz und das zeigen sie euch jetzt durch Jammern, Türen öffnen und Wildpinkeln! (Viele Katzen mögen z.B. auch ihr Klo nicht so nah am Futterplatz und am Kratzbaum haben.)

Zur Nachtruhe erziehen kann man die Süßen ein Stück weit, indem man nachts einfach nicht auf sie reagiert. Sprich: Entweder Schlafzimmertür zu und die Katzen in den Rest der Wohnung lassen oder aber Katzen im Schlafzimmer erlauben aber konsequent schlafend stellen, egal was sie machen. Sie merken dann, dass ihr Verhalten keine Reaktion von eurer Seite nach sich zieht.

Nichtsdestotrotz sind Katzen halt dämmerungs- und nachtaktiv und werden während der Nacht mal toben und Krach machen. Und gerade Kitten sind Energiebündel, die schonmal irgendwelche Einrichtungsstücke runterwerfen. Da hilft nur, Deko und sonstigen Kram konsequent wegzuräumen, bis sie etwas älter sind.

Aber bitte lasst das mit dem Einsperren!
 
Also das mit dem Einsperren.. Da hat HappyNess voll und ganz recht! Lasst das bitte bleiben!
Wenn ihr sie nicht im Schlafzimmer haben wollt dann macht die Schlafzimmertür zu aber sperrt sie nicht einfach weg. Logisch das sie da zum randalieren anfangen!

Wie HappyNess auch schon gesagt hat => Futterplatz nicht zu nah an das Klo stellen.

Wie viel und was füttert ihr den beiden denn? Haben sie vielleicht auch Hunger in der Nacht?

Zum Kloproblem => Welches Streu verwendet ihr? Was für Klos habt ihr?
Es kann auch helfen mehrere kleine Untersetzer mit Streu in der Wohnung zu verteilen, wobei ich in diesem Fall glaube das sie Wildpinkel weil sie eingesperrt sind.

Ansonsten hilft nur konsquentes ignorieren der beiden :)

Ach und wenn ihr nicht da seid sperrt sie bitte auch nicht ein!! Macht die Wohnung einfach Katzensicher und lasst sie sich frei in der Wohnung bewegen
 
Ich schliesse mich auch an - wenn Ihr nicht zu Hause seid, sollten sie sich frei in der Wohnung bewegen können, die muss dann eben gesichert werden, dass sie nichts wirklich schlimmes anstellen können.

Nachts muss ich sagen, ich habe bessere Erfahrungen damit gemacht, die Tür zum Schlafzimmer auch auf zu lassen, sonst randalieren sie an der Tür. Da hat man dann ein paar Wochen Gewöhnungsphase, in der sie Nachts noch toben - da muss man sie konsequent ignorieren, bzw. aus dem Bett setzen und nein sagen wenn sie im Bett selbst zu wild werden, Füße angreifen oder so. Dann schläft man eben ein paar Wochen mal schlecht, aber es sind ja auch noch Babies, da ist das eben so und die Phase geht vorbei. Danach spielt sich normalerweise alles ein und man kann ruhig schlafen. Wenn Ihr das partout nicht wollt, sollten sie zumindest zum Rest der Wohnung Zugang haben und nur die Schlafzimmertür zu sein.

Aber ich finde schon, dass man Katzen nicht quasi in Zimmerhaltung mit Freilauf in der Wohnung halten kann. Da ist Wildpinkeln etc dann auch kein Wunder.
 
Danke erst einmal für eure Antworten,

Das Zimmer ist ca. 18qm groß und Futter und Toilette sind weit voneinander entfernt.
Auf kurz oder lang sollen sie schon tagsüber in die ganze Wohnung dürfen. Jedoch sind sie momentan noch sehr frech und gehen auch gern mal die Tapeten hoch und zerlegen das Sofa. Solange wir da sind können wir ja noch einigermaßen dagegen steuern und ihnen beibringen dass das nicht geht.
Durch das einsperren wollen wir das einfach verhindern indem sie in kontrollierter Umgebung sind solange wir nicht da sind oder schlafen.
Sonst müssen wir in einem Jahr renovieren und das komplette Mobiliar erneuern.:(

Besonders die Wandecken haben es den beiden angetan. Gibt es hier eine Lösung? Ich glaube ja nicht dass sowas wie Fernhaltespray funktioniert. Und so ein Eckkratzding wollen wir auch nicht nehmen, da wir sonst Angst haben dass sie es für normal halten solche ecken zu nehmen. Sie haben zusätzlich ja noch einen zweiten Kratzbaum.

Und Katzensicher bedeutet ja, das nirgends ein Kabel hängt, nichts auf den Tischen ist und alle Schubladen zugeklebt sind(die bekommen sie nämlich schon auf). Und noch so einiges mehr. Und das ist ja kaum praktikabel. Oder wie handhabt ihr das?

Zum Futter:
Sie bekommen abwechselnd Animonda Carny Kitten sowie Lidl Coshida Katzenfutter und dazu Kitten Trockenfutter von Lidl. Getreidepreises Trockenfutter gibt es ja quasi nicht bezahlbar. (Tipps?)

Als Streu haben wir CatsBest Ökoplus und eine Haubentoilette. Eine zweite soll es eigentlich nicht werden, da wir dafür einfach keinen Ort haben. Weder Flur (weil lang und dünn) noch Küche bzw. Wohnzimmer empfinden wir mit dem eigenen Duft der beiden akzeptabel und im Badezimmer ist leider kein Platz mehr, da es sehr klein ist.
Nebenbei: da wir die Toilette doch sehr oft sauber machen, ist der 40L Sack schon fast leer. Übertreiben wir es da oder verbraucht ihr auch so viel?:confused:

Grüße
 
Danke erst einmal für eure Antworten,

Das Zimmer ist ca. 18qm groß und Futter und Toilette sind weit voneinander entfernt.
Auf kurz oder lang sollen sie schon tagsüber in die ganze Wohnung dürfen. Jedoch sind sie momentan noch sehr frech und gehen auch gern mal die Tapeten hoch und zerlegen das Sofa. Solange wir da sind können wir ja noch einigermaßen dagegen steuern und ihnen beibringen dass das nicht geht.
Durch das einsperren wollen wir das einfach verhindern indem sie in kontrollierter Umgebung sind solange wir nicht da sind oder schlafen.
Sonst müssen wir in einem Jahr renovieren und das komplette Mobiliar erneuern.:(

Besonders die Wandecken haben es den beiden angetan. Gibt es hier eine Lösung? Ich glaube ja nicht dass sowas wie Fernhaltespray funktioniert. Und so ein Eckkratzding wollen wir auch nicht nehmen, da wir sonst Angst haben dass sie es für normal halten solche ecken zu nehmen. Sie haben zusätzlich ja noch einen zweiten Kratzbaum.

Und Katzensicher bedeutet ja, das nirgends ein Kabel hängt, nichts auf den Tischen ist und alle Schubladen zugeklebt sind(die bekommen sie nämlich schon auf). Und noch so einiges mehr. Und das ist ja kaum praktikabel. Oder wie handhabt ihr das?

Zum Futter:
Sie bekommen abwechselnd Animonda Carny Kitten sowie Lidl Coshida Katzenfutter und dazu Kitten Trockenfutter von Lidl. Getreidepreises Trockenfutter gibt es ja quasi nicht bezahlbar. (Tipps?)

Als Streu haben wir CatsBest Ökoplus und eine Haubentoilette. Eine zweite soll es eigentlich nicht werden, da wir dafür einfach keinen Ort haben. Weder Flur (weil lang und dünn) noch Küche bzw. Wohnzimmer empfinden wir mit dem eigenen Duft der beiden akzeptabel und im Badezimmer ist leider kein Platz mehr, da es sehr klein ist.
Nebenbei: da wir die Toilette doch sehr oft sauber machen, ist der 40L Sack schon fast leer. Übertreiben wir es da oder verbraucht ihr auch so viel?:confused:

Grüße

Die sind permanent in einem 18qm zimmer eingesperrt? bitte?

Also erstmal sollten sie überall zugang haben. Wenn ihr angst um eure Möbel habt, hättet ihr zu älteren Katzen und nicht zu Kitten greifen sollen.
Kitten sind verspielt, neugierig und explodieren vor Energie.
Ihr könnt Möbel und Tapeten schonen indem ihr überall Kratzmöglichkeiten anbietet. 1 guter Kratzbaum (am besten deckenhoch) pro Zimmer, dazu überall kratzpappe.

Dann solltet ihr 5-6x Täglich die beiden mit der Federangel auspowern und eventuell noch Klickern und mit Intelligenzspielzeugen spielen. (dadurch gehen sie weniger an Möbel und schlafen nachts besser)

Auf jeden fall solltet ihr die Kitten auf keinen Fall auf diesen kleinen Raum sperren, nicht mal nur für kurze Zeit

Und Euch sollte klar, sein, dass Kitten nunmal sachen kaputt machen.
Das werden sie auch später noch immer mal tun!

Bei dem Futter solltet ihr das Trockenfutter ganz streichen, außer ihr wollt gerne, dass sie in einpaar jahren an einer Nirenisuffizienz leiden.

Bei dem Nassfutter lest euch einfach hier im Nassfutter-Thread ein. Große Dosen sind allgemein günstiger als die Kleinen.
 
Die Katzen auf keinen Fall einsperren, ansonsten wurde ja schon alles gesagt.
Kann mich meinen Vorrednern nur anschließen.
 
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Also, ich hätte da eine billige Alternative zum Trockenfutter: lass es weg. Es ist ungesund für Katzen und kann Nierenschäden verursachen. Versuch lieber, etwas hochwertigeres Nassfutter zu füttern.

Zum Einsperren wirde ja schon alles gesagt. Wenn die beiden so verspielt bleiben, sollen die dann da drin bleiben? Für wie lange? Klar nehmen die beiden Rabauken die Wohnung auseinander, wenn sie sich mal die Beine vertreten dürfen.

Meinen Rat zum Schlafzimmer: lass die Tür offen, vielleicht erlebst du eine Überraschung. Hier wird an der geschlossenen Tür gekratzt, ist sie offen, kommen die beiden reingeschlappt und legen sich irgendwo hin zu pennen. Klar bekomme ich auch mal die Haare gewaschen oder hab eine Pfote im Gesicht, aber uch finde das nicht schlimm. Im Gegenteil, ich wollte ohne Katzen nicht mehr schlafen, verstehe aber, dass das nicht jeder mag. Ich wollte nur sagen: Ruhe habe ich nur bei offener Tür. Die Wohnung ist schließlich auch ihr Revier, nicht nur meins.

Nicht hilfreich, ich weiß, nur die Bitte: sperrt die Süßen bitte nicht so lange weg, bzw gar nicht. Es sind Katzen, so wie du dir das vorstellst, lassen sie sich kaum erziehen.

Viel Spaß mit den Mäusen!
 
Wir werden es dann wohl doch direkt so probieren müssen und mal schauen wie es sich entwickelt. Vielleicht klappt es ja wirklich Besser.

Ausgepowert werden sie quasi dauerhaft wenn wir da sind. Zumindest Kalle ist total wild auf die Angel. Casper ist da doch sehr zurückhaltend, wobei er mittlerweile schon mal ab und zu danach springt. Festhalten tut er das Ding trotzdem nicht.

Dass sie auf kurz oder lang die ganze Wohnung haben, war eh angedacht. Haben nur versucht die Schäden in der Anfangszeit im Rahmen zu halten.

Und bezüglich Futter werden wir das ganze noch einmal überdenken. Jedoch fressen sie das Trockenfutter deutlich lieber als das Nassfutter. Vielleicht gewöhnen sie sich ja aber noch dran.

Lg
 
  • #10
Unsere Kitten dürfen nachts zu uns. Katerchen liegt auf der Kommode und wacht und Mylady liegt bei mir am Kopfkissen. Sie sind ruhig und suchen unsere Nähe.
Wir schlafen alle gut zusammen:)
Aussperren könnte ich selbst nicht aushalten.
 
  • #11
Wir werden es dann wohl doch direkt so probieren müssen und mal schauen wie es sich entwickelt. Vielleicht klappt es ja wirklich Besser.

Ausgepowert werden sie quasi dauerhaft wenn wir da sind. Zumindest Kalle ist total wild auf die Angel. Casper ist da doch sehr zurückhaltend, wobei er mittlerweile schon mal ab und zu danach springt. Festhalten tut er das Ding trotzdem nicht.

Dass sie auf kurz oder lang die ganze Wohnung haben, war eh angedacht. Haben nur versucht die Schäden in der Anfangszeit im Rahmen zu halten.

Und bezüglich Futter werden wir das ganze noch einmal überdenken. Jedoch fressen sie das Trockenfutter deutlich lieber als das Nassfutter. Vielleicht gewöhnen sie sich ja aber noch dran.

Lg

Natürlich schnuckeln die Kleinen lieber Trofu, stell nal einen Teller Gemüse und ein Teller Gummibärchen vor ein Kind...was isst es lieber? Dummerweise hast du ihnen das jetzt angewöhnt, das wieder rauszukriegen kann viel schwieriger sein, aber auch da findest du hier Tricks.

Lass sie bitte raus. Die Kleinen haben keine Zerstörungswut, sie sind klein, sie spielen halt. Wenn sie den ganzen Tag und die Nacht auf 18 qm verbringen müssen, ist die Wohnung doch der tollste Abenteuerspielplatz. Zumal sie tagsüber in dem Zimmerchen eh viel schlafen werden. Wenn du sie rauslässt, beruhigt sich das vielleicht sogar etwas. Denn das es nicht funktioniert, merkst du ja. Es ist echt traurig für die Kleinchen, so lange weggesperrt zu sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #12
Wir werden es dann wohl doch direkt so probieren müssen und mal schauen wie es sich entwickelt. Vielleicht klappt es ja wirklich Besser.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen es wird besser. Meine haben auch als Kitten die Wohnung zerlegt, sowohl am Tag als auch in der Nacht. Habe es halt langsam eingesehen, dass vor der Terrassentüre keine Vorhänge erwünscht sind, also wurden sie abgenommen. Ebenso Deko auf dem Wohnzimmertisch hat den lieben Kleinen auch nicht gefallen, also weg damit. Die Zwei haben ihren eigenen Kopf, du kannst nur versuchen dich damit zu arrangieren.

Meine Beiden dürfen auch ins Schlafzimmer. Es gibt nichts Schöneres als wenn sich so ein kleines warmes Fellknäul an dich heranschmiegt.:pink-heart:
Da ich ihnen aber zu unruhig bin dauert es meistens nicht lange und Mira legt sich auf das Sidboard und Luna hält an den Füßen Wache.
 
  • #13
Ich kenne mich mit so ganz kleinen Mäusen nicht aus, aber später entwickelt jeder so seine Vorlieben an Schlaforten und auch der Schlafrhythmus passt sich an. Coco ist das viel zu blöd bei mir im Bett, die schläft die Nacht auf dem Kleiderschrank in der Kuschelhöhle durch. Casper schläft am Kopfende, aber auch wir zwei kommen in der Nacht miteinander klar. Katzen lernen den menschlichen Ablauf schon in einem gewissen Maß. Aber dafür müssen sie halt älter werden.
 
  • #14
Auch ich kann nur empfehlen, die kleinen immer raus zu lassen. Als ich meine beiden bekommen habe, habe ich sie auch wenn keiner da war sowie nachts in ein Zimmer (mein Schlafzimmer) gesperrt, habe aber ganz schnell gemerkt, dass sie dann wenn sie draußen sind total aufdrehen und irgendwie alles kaputt machen. Also lies ich sie immer raus und siehe da, einen Tag später hatte ich ausgeglichene, total entspannte Kater, die zwar immer noch ihre 5 Minuten haben, seit dem ist aber fast nichts mehr kaputt gegangen und es ist schön zu sehen wie gut es ihnen damit geht :)
 
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  • #15
Meine Katzen Ivy und Noa sind nun knapp ein halbes Jahr. Ich habe sie im Kittenalter zu mir geholt.

Meine beiden durften nach ein paar Tagen der Eingewöhnung auch die komplette Wohnung nutzen.
Die ersten Nächte haben sie mich nicht schlafen lassen und versucht mich aufzuwecken.
Ich habe sie konsequent ignoriert. Mittlerweile warten sie geduldig bis der Wecker klingelt. Dann ist aber Action angesagt. Noch mal 5 Minuten umdrehen ist dann nicht.
Aber wenn ich schlafe, lassen sie mich in Ruhe. Und dabei ist mein Kater eine manchmal doch sehr penetrante Patex- Katze, die ständig Körperkontakt will.

Ich hatte auch angst, dass sie an meine Tapeten gehen. Ich bin wie folgt vorgegangen:

Ich habe mir diesen Kratzstamm besorgt: http://www.bitiba.de/shop/katze/kratzbaum/kratzstamm/34780

diese steht in meinem Schlafzimmer im Raum. Schön mittig, sodass sie nicht übersehen werden kann.
Sobald die beiden an diesen Kratzstamm gehen, werden sie von mir wirklich überschwänglich gelobt. Als wäre es das tollste, was sie je gemacht haben.
Ist ein wenig albern. Aber sie mögen es.
An die Tapeten sind sie noch nie gegangen. Und meine beiden sind zwei wirklich aktive Siamkatzen.
Vielleicht besteht die Möglichkeit eine solche Kratzstange (nimmt nicht viel Platz weg und man kann sie leicht woanders hinstellen) vor die zerkratzte Tapete zu stellen. Und wenn sie daran gehen, wie oben beschrieben vorzugehen?

Alles an Deko, was kaputt gehen kann, habe ich erst einmal weggeräumt.

Über unser Sofa im Wohnzimmer habe ich zunächst Wolldecken gelegt.

Spiele mit der Angel sind bei meinen beiden Pflicht. Meistens laufe ich dabei durch die Wohnung und die beiden hinterher. Nach 20 Minuten sind sie ausgepowert.
Das mache ich ein paar mal am Tag. Ich variiere die Art zu spielen immer ein wenig. Mal laufen wir durch die Wohnung, mal ist ein Hindernisparcour über Kissen, Kratzbaum (Deckenhoch im Wohnzimmer) und Sofa zu absolvieren, und mal baue ich im Flur Kartons auf, sodass sie dahinter lauern und den richtigen Moment zum zuschlagen abwarten müssen.

Zusätzlich habe ich ein Fummelbrett. Meine beiden bekommen nur Nassfutter, weil es wie hier schon geschrieben einfach gesünder ist.
Im Fummelbrett dürfen sie dann nach Trockenfutter "fummeln".

Wenn ich Pakete bekomme, bekommen die beiden den Karton zum spielen. Auch hier lassen sich super Leckerlies drin verstecken, die es zu finden gilt.

So bekomme ich meine beiden gut ausgepowert. Natürlich toben sie auch viel miteinander. Da wird sich dann durch die Wohnung gejagt.


Ich denke, wenn ihr ihnen die Wohnung ganz rund um die Uhr zugänglich macht, wird sich das was du beschrieben hast, bald erledigt haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #16
Meine Beiden haben ihren Rhythmus irgendwann umgestellt, bzw meinem angepasst, sie schlafen nachts ;) Als Kitten dagegen waren sie nachts sehr aktiv

Abends geht es nochmal richtig zur Sache, da rennen sie über Tisch und Stühle, springen aufeinander und kugeln als Katerknäuel durch die Bude, bis sie müde auf den Teppich oder aufs Sofa fallen, wo sie gerne Streicheleinheiten entgegen nehmen.
Da liegen sie dann auch noch, wenn ich nachts mal aufstehe und nach ihnen sehe, dann gucken sie mich immer ganz verschlafen an, total süß.

Sie bekommen spät abends auch nochmal Futter, also etwa gegen 22:00.



@, Linzy
Deine beiden sind ja Zucker, wunderschön :)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #17
Ich kann nur sagen, egal ob meine eigenen Katzen als Kitten oder meine Pflegekitten, hier hat nicht eine einzige Katze irgendwas bewusst zerstört, also Möbel oder Tapeten zerkratzt oderoder.
Wenn man den Tieren ausreichend Platz, Abwechslung und eigene Tobemöglichkeiten gibt, dann machen sie auch nichts aus Zerstörungswut kaputt.

Lies dich auch mal im Bereich Klickern ein, vor allem Wohnungskatzen brauchen ganz zwingend geistige Auslastung. Klickern ist dafür eine sehr gute Möglichkeit. Hilft auch für die Erziehung und z.B. medizinische Maßnahmen.
 
  • #18
Hallo Ihr,

Vielen Dank für die vielen Tipps.
Ich möchte euch jetzt mal ein kleines Update geben.:)

Mittlerweile haben die beiden, wenn wir nicht da sind, alle Räume zur freien Verfügung, bis auf das Wohnzimmer. Zu futtern bekommen Sie jetzt abwechselnd verschiedene Mittelklassefutter (Animonda Carny, Mac's, Premiere Meat Menu) ohne Getreide, Trockenfutter gibt es nur ab und zu als Goodie zwischendurch.
Die beiden werden täglich mehrmals mit Spielzeug durch die Wohnung gejagt, dazu kommen ausgedehnte Streichel- und Knuddeleinheiten, was sie wirklich lieben.:D
Als Katzenstreu nutzen wir aktuell noch den Rest des CBÖP, welches sie meiner Meinung nach akzeptieren. Wir wollten trotzdem noch mal ein anderes ausprobieren, da das CBÖP (zumindest unsere Charge) extrem staubig ist.
Sie haben eine Menge Spielzeug, von Bällen und Mäusen bis hin zu einem Spielset von CatIt, welches sie ausgiebig bespielen.

Es gibt jedoch noch einige wenige Dinge, die noch nicht so rund laufen.:(
Und zwar ist es ihr nächtlicher Spieltrieb, der uns verzweifeln lässt. Wir haben schon eine Menge ausprobiert, angefangen beim wortlosen absetzen auf dem Schlafplatz, über kuscheln im Bett bis hin zum Rauswurf aus dem Schlafzimmer. Sie geben jedoch nicht auf und wollen Nachts Action. Müssen wir hier einfach weiter geduldig sein?:oops:
Des Weiteren ist eigentlich fast jeden morgen ein Pipifleck auf der Futtermatte. Wenn wir sie weg nehmen, pinkeln sie an meinem Rechner. Wir dachten zuerst an Futterneid unter den beiden, jedoch interessiert es sie nicht, wenn die Näpfe weg sind.
Uns wurde ans Herz gelegt, die beiden bei nächster Gelegenheit direkt zu kastrieren. Wie ist eure Meinung dazu?:confused:

Und wie viel Spaß haben eure Katzen denn am Klickern? Ist das etwas, womit wir sie "auspowern"?:confused:

Bin auf eure Antworten gespannt.

Liebe Grüße!
 
  • #19
Zum Einsperren wurde ja schon alles gesagt. Und bitte unbedingt noch mindesten ein Klo aufstellen (ohne Haube).
 
  • #20
Ich habe meine beiden im April mit ca. einjährig bekommen.
Auch ich hatte einige Zeit das Problem, dass sie morgens um halb fünf angefangen haben zu toben oder zu maunzen und ich einen sehr leichten Schlaf habe.
Nach den ersten Wochen war ich nur noch müde und habe sie dann nachts ausgesperrt. Damit war ich aber auch nicht glücklich, also hab ich die Schlafzimmertür wieder aufgelassen.
Seitdem mache ich es so: wenn die Katzen früh morgens anfangen zu toben oder anderweitig Krach zu machen, stehe ich auf, nehme die beiden wort- und emotionslos (kein Reden, kein Schimpfen, kein Streicheln) hoch und setze sie vor die Schlafzimmertür, mache die Tür zu, stopf mir meine Ohropax in die Ohren und schlafe wieder ein. Und das funktioniert super! Sie haben das schnell kapiert und sind danach immer viele Nächte lang wieder ganz brav und ruhig, bis sie es mal wieder austesten ;)
Die letzten zwei Wochen oder so waren sie durchgehend brav, ich glaube, es ist auch besser jetzt, wo es nicht mehr so früh hell wird.
 

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