Nachbarschaftsstreit

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hobgoblin

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17. September 2008
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Ich wohne nahe der Mitte Schleswig-Holsteins
Moin Moin ihr Lieben,

ich war ja jetzt schon längere Zeit nicht mehr hier im Forum. Hatte super viel zu tun und hatte meine Prios für den Moment im Hühner-Forum.

Tja, wie es aussieht ist es meine Passion Klischees zu leben.

Ich besitze ja nun sein 2005 ein beschauliches Eigenheim auf dem Land (Dorf, 550 Einwohner). Seit ich das Haus erworben habe sitzt mir mein Nachbar im Nacken. Ich mähe zur falschen Zeit rasen, stelle mein Hochbeet an die falsche Stelle usw.

Seit 2005 besitze ich einige Hühner, die zuerst in einer Hundehütte in einem Hundezwinger gelebt haben. Mein Nachbar hat sich positiv dazu geäußert da Hühner ja weniger Lärm machen als die Dackel der Vorbesitzer meines Hauses. Da ich aber "keiner Fliege ein Leid antun" kann wurden die "alten Hühner" nicht geschlachtet, sondern jedes Jahr ein oder 2 Hühnermädels dazu gekauft. Und wie das Leben es so will kann es gerade bei ganz jungen Hühnern mal passieren, das man statt einem Mädel einen Hahn erwischt. Außerdem lebt das Hühnervolk nicht mehr in der Hundehütte sondern in einem Gartenhaus, das 2006 gebaut wurde. Als Auslauf habe sie jetzt den ganzen hinteren Garten, der Zwinger (überdacht, wird mit Obstnetzen "Fremdvogelsicher") ist nur noch dafür gedacht wenn es mal wieder eine Stallpflicht geben sollte.

Schon blöd, aber da wir auf dem Land leben und im Umkreis von 400 m noch etliche Hähne mehr leben habe ich mir keine Gedanken gemacht.

Seit April sitzt mir jetzt mein Nachbar im Nacken die Hühner sollen weg. Nich nur der Hahn, nein auch die Hennen gackern zu laut. Ich habe "nein" gesagt und seitdem Tyrannisiert mich mein Nachbar, droht mir, beschimpft mich, stellt einen Gettoblaster vor den Hühnerauslauf und beschalt die Tiere mit lauter Musik, provoziert den Hahn damit zu krähen, da der ja seine Mädels verteidigen will.
Aber das tut hier ja im Katzenforum nichts zur Sache.

In der nähe lebt ein Esel, der kräftig und durchdringend IA macht. Das ist ja auch sein Job. Mein Nachbar ist der Meinung das ein Esel aber nicht in unsere Region gehört. "In Spanien ist das Geräusch normal" genau diese Meinung vertritt er auch über einen Pfau, der in der Umgebung rumgluckert.

Gestern habe ich nun ein Schreiben von meinem Nachbarn erhalten, in dem er noch einmal verlangt das das Hühnervolk abgeschafft wird. Außerdem beschwert er sich darüber, das meine diversen Katzen (es sind 3) seinen Garten als Toilette und seinen Teich als Freßnapf nutzen.

Jetzt habe ich totale Angst, das ich meine Katzen einsperren muss. Kann mich ein Richter dazu verurteilen, das ich meine Katzen im Haus halten muss? Mein Nachbar beklagt sich das Katzensch.... auf seinem Rasen liegen würde. Aber Katzen verscharren doch ihre Haufen. Davon abgesehen das zwei Häuser vor meinem eine Familie 15 Katzen hält die sich bestimmt nicht nur auf das Grundstück beschränken. Und außer dieser zusammen mit meinen 3 18 Katzen leben noch diverse weitere allein in dieser Straße. (Die verwilderten Bauernhofkatzen will ich hier gar nicht erwähnen)
Aus dem Teich trinken die Katzen nur. Ich habe selbst einen Teich und kann das immer gut beobachten, wenn ich auf der Couch sitze. Die Katzen beobachten meine Fische, kucken auch gern zu, wenn die Fische mal gefüttert werden (kommt selten vor, denn es handelt sich um einen Naturteich), aber gefangen haben sie noch nie einen. Im Winter 2009/2010 sind alle Fische meines Nachbar erfroren und ich habe die Befürchtung, das er mir nun eine Rechnung für die Fische erstellen will, die meine Katzen angeblich gefangen haben.

Wisst ihr wie die Rechtslage zur Katzenhaltung auf dem Land ist? Mich macht die Situation langsam aber sicher fertig. Habe immer so ein blödes Bauchgefühl.
 
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Mein Nachbar beklagt sich das Katzensch.... auf seinem Rasen liegen würde. Aber Katzen verscharren doch ihre Haufen. Davon abgesehen das zwei Häuser vor meinem eine Familie 15 Katzen hält die sich bestimmt nicht nur auf das Grundstück beschränken. Und außer dieser zusammen mit meinen 3 18 Katzen leben noch diverse weitere allein in dieser Straße.

Also dazu kann ich was sagen.

Ja, Katzen scheißen durchaus auf den Rasen und verbuddeln NICHT.

Das passiert vor allem dann, wenn es sehr viele Katzen in der Gegend gibt und sie sich gegenseitig auf den Pfoten und den Nerven herumlatschen.

Dann reicht normales Reviermarkieren anscheinend nicht mehr aus und es muss zu "härteren Waffen" gegriffen werden, um zu zeigen wer der Chef ist.

Das haben wir hier auch so erlebt, in einer Gegend mit sehr vielen ständig wechselnden Freigängerkatzen.

Obwohl ich Katzen liebe habe ich es gehasst, auf meinem Rasen in Katzenscheisse fremder Katzen zu treten.

Wir haben das Problem gelöst, indem wir unseren Garten zum Großteil gesichert haben.

Nun scheißen nur noch - wenn überhaupt - meine eigenen Katzen in unseren Garten. Wobei sie meist die aufgestellten Freiluftklos nutzen.

Zur rechtlichen Lage ist es so, dass es wohl gängige Rechtssprechung ist, dass ein Nachbar jeweils zwei Freigängerkatzen von jedem Nachbarn gleichzeitig dulden muss.

Also dürftest du immer nur zwei deiner drei Katzen gleichzeitig rauslassen.

Vor diesem Hintergrund - wie willst du das regeln? - sowie angesichts der Neigung von solchen Nachbarn, sich in so was reinzusteigern, würde ich an deiner Stelle nicht nur deinen Hühnern einen Hühnerhof sondern deinen Katzen einen Katzengarten bescheren.

Mir persönlich wäre angesichts so eines Nachbarn die Gesundheit und das Leben meiner Katzen nicht mehr sicher...
 
ja, ja....

getreu der Devise "es kann der brävste nicht in Frieden leben, wenn der böse Nachbar es nicht will". Da tust mir echt leid, mit so einem Nachbarn ist man arg gestraft :eek:.

Ich glaube kaum, dass dieser Giftzwerg vor Gericht etwas erreicht, wenn sich im Umfeld 18 und mehr Katzen tummeln :aetschbaetsch2:. Da müßte er schon mit Fotos beweisen können, dass gerade Deine Katzen seine Fische "gemeuchelt" haben.

Ich kann mir auch nicht vorstellen, daß sich ein Richter findet, der gerade Dir die Katzenhaltung bzw. den Freilauf Deiner Katzen unterbinden will oder kann. Auf dem Land ist das doch vollkommen normal, würde ich meinen. Und dieser Herr stört sich ja an allem und jedem.

Klar, ist leicht gesagt, rege Dich nicht auf, ich weiß. Aber ich würde dem Herrn mal eines vor den Latz knallen, von wegen die Hühner lautstark beschallen, das ist doch pure Provokation :eek:. Ich würde mal bei der Polizei nachfragen, ob man so etwas erdulden muss, ich glaube eher nicht!

Oh Mann, da hast ein dickes Problem am Hals. Und wegziehen geht ja nicht. Vor allem muß man bei solch gestörten Typen ja damit rechnen, dass sie den Katzen was antun, davor hätte ich viel mehr Angst, als vor dem Gang zu Gericht!
 
Vor allem muß man bei solch gestörten Typen ja damit rechnen, dass sie den Katzen was antun, davor hätte ich viel mehr Angst, als vor dem Gang zu Gericht!

Genau das ist auch mein Eindruck.

Ich würde darum gar nicht versuchen, auf gerichtlichem / anwaltlichem Wege etwas zu erreichen.

Was nutzt es, wenn man letztinstanzlich Recht bekommt, aber unterdessen die Katzen (und die Hühner) gemeuchelt wurden??

Wir haben auch so einen Meckerpeter als Nachbarn, das Aufstellen eines Sichtschutzes hat schon mal Wunder gewirkt. Anscheinend wirkt das Sprichwort "aus den Augen, aus dem Sinn" durchaus. Danach hat er sich ziemlich gemäßigt. Mittlerweile ist er ein zahnloser Kläffer, nach drei Schlaganfällen. Nicht dass ich ihm das gewünscht hätte.
 
Also dazu kann ich was sagen.

Ja, Katzen scheißen durchaus auf den Rasen und verbuddeln NICHT.

Das passiert vor allem dann, wenn es sehr viele Katzen in der Gegend gibt und sie sich gegenseitig auf den Pfoten und den Nerven herumlatschen.

Dann reicht normales Reviermarkieren anscheinend nicht mehr aus und es muss zu "härteren Waffen" gegriffen werden, um zu zeigen wer der Chef ist.

Das haben wir hier auch so erlebt, in einer Gegend mit sehr vielen ständig wechselnden Freigängerkatzen.

Müsste dann aber nicht auch mein Garten vollgeschissen sein? Ich meine, die Besatzdichte ist ja dieselbe, und mein Garten liegt noch viel näher am Revier der 15 Katzen. Die anderen aus dem Ort will ich hier auch nicht vergessen.

Und an meine Tür pinkeln ja schließlich auch die unkastrierten Kater aus der Umgebung, warum sollten sie also beim Kacken vor meinem Grundstück halt machen?

Ich habe jetzt sogar gelesen, das Leute für die Ruhestörung der Schwalben, die unter ihrem Dach gebaut haben, verantwortlich gemacht wurden. Wie krank ist Deutschland eigentlich?

Wen mache ich denn für den Kukuck, der morgens um 5 anfängt seinen Namen zu rufen, verantwortlich? Den Besitzer des Waldstückes auf der anderen Straßenseite?

Kann ich den Landwirt von Gegenüber dafür verantwortlich machen wenn die Maulwürfe von seiner Koppel meinen Garten durchwühlen?

Wenn das so ist sollten wir alle Tiere töten und uns Bilder davon aufhängen. Die machen dann wenigsten keinen Lärm und erst recht keinen Dreck.

Wenn mein Nachbar mit seinen Ansichten durchkommt wird der Findling Quote also doch noch im Tierheim landen. Denn wenn ich mich entscheiden muss werde ich mich für "meine" Mädels entscheiden. Und Quote ist kein einfacher Mitbewohner (ich hatte hier ja schon über ihn berichtet) was die Vermittlung vielleicht einfach macht, aber die Aussicht, das er schnell wieder ins Heim gebracht wird, ist groß.

Den Kater hat mein Nachbar bis vor kurzem noch angefüttert, mit ihm gespielt. Der Kater ist sogar mit in seine Wohnung gegangen. Als Quote mal einen Unfall hatte stand mein Nachbar kurze Zeit später vor meiner Tür und hat mich darüber informiert. Ein "schlechter" Mensch ist er mit Sicherheit nicht. Und ich glaube auch nicht, das es wirklich die Tiere sind, die ihn stören. Der Mann hat irgendeinen Stress, den er nicht verarbeiten kann. Und die Tiere sind jetzt das Ventil, bei dem er meint seinen Druck ablassen zu können.
 
Warum sie nicht in deinen Garten kacken, das liegt vielleicht daran, dass du selbst Katzen hast die den Garten als ihr Revier verteidigen.

Wir hatten das Problem dass fremde Katzen in unseren Garten geschissen haben, als unsere Katzen noch nur Wohnungskatzen mit Gartenfreilauf (selten) an der Leine waren.

Die Gärten der Nachbarn, die selbst Katzen haben, wurden anscheinend nicht heimgesucht, die Gärten von Nachbarn ohne Katzen aber schon.

So war das hier.

Im übrigen kannst du MICH nicht dafür verantwortlich machen, was für ein Depp dein Nachbar ist und was für seltsame Menschen mit seltsamen Einstellungen es überhaupt gibt.

Wir haben nur für uns die Lehre aus dieser seltsamen Welt mit vielen seltsamen Menschen gezogen, dass wir unsere Katzen diesem Wahnsinn nicht aussetzen.

Wir sind sehr zufrieden und glücklich mit dieser Entscheidung, weshalb wir sie weiter empfehlen.

Wie du dich entscheidest liegt an dir. Aber bitte unterlasse diese Aggression mir gegenüber. Wildtiere (Kuckuck, Maulwurf) sind naturgegeben und infolgedessen klaglos zu ertragen. Haustiere dagegen haben einen Halter, der für sie verantwortlich ist. Also kann man das nicht in einen Topf werfen.
 
Es gibt halt immer Nachbarn, die etwas zu meckern haben.

Hast Du schonmal versucht ein vernünftiges Gespräch zu führen.

So wie es aussieht, hatte ja nichts gegen ein paar Hühner. Scheinbar sind es ihm jetzt zuviele. Besteht nicht die Möglichkeit sich mit ihm dahingehend zu einigen, das Ihr erstmal keine neuen Hühner anschafft, dann werden sie alten Hühner irgendwann eines natürlichen Todes sterben und der Bestand etwas geringer. Vorerst!
Wieviele habt ihr denn?

Wegen der Katzen, da würde ich ihm sagen, das Du Dir nicht vorstellen kannst das es Deine sind, schließlich sind die anderen 15 auch noch da und wenn er genau beobachten kann, das es Deine sind, dann kann er ja vielleicht mal Fotos für Dich machen.

Das ganz würde ich ihm nett und freundlich vorschlagen.
Es bringt ja nichts, wenn Ihr Euch gegenseitig nur anmeckert.

Einigung heißt auch immer Kompromisse auf beiden Seiten.
 
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Genau das ist auch mein Eindruck.

Ich würde darum gar nicht versuchen, auf gerichtlichem / anwaltlichem Wege etwas zu erreichen.

Was nutzt es, wenn man letztinstanzlich Recht bekommt, aber unterdessen die Katzen (und die Hühner) gemeuchelt wurden??

Wir haben auch so einen Meckerpeter als Nachbarn, das Aufstellen eines Sichtschutzes hat schon mal Wunder gewirkt. Anscheinend wirkt das Sprichwort "aus den Augen, aus dem Sinn" durchaus. Danach hat er sich ziemlich gemäßigt. Mittlerweile ist er ein zahnloser Kläffer, nach drei Schlaganfällen. Nicht dass ich ihm das gewünscht hätte.

nunja, sich sofort einzuigeln und zu tun, "was befohlen wurd" kann aber auch nicht die Lösung aller Probleme sein.
 
Müsste dann aber nicht auch mein Garten vollgeschissen sein? Ich meine, die Besatzdichte ist ja dieselbe, und mein Garten liegt noch viel näher am Revier der 15 Katzen. Die anderen aus dem Ort will ich hier auch nicht vergessen.

Ist es denn sicher, dass es überhaupt Katzenkot ist? Vielleicht ist es auch einfach nur Igelkot.
 
  • #10
Ich würde sagen, das Problem des Nachbarn liegt bei ihn selber, anscheinend ist er ärmste wohl nicht ausgelastet. Du könntest versuchen, alles so zu tun, wie er es möchte, er wird immer wieder etwas suchen was ihn nicht paßt. Unterwirfst Du Dich ihn, bist Du ein gefundenes Opfer für ihn. Ich würde mich dagegen verwehren. Es gibt wohl schlimmeres als ein paar Hühner und ein paar Katzen. Ich frage mich immer, was so Leute auf den Dorf wollen.
Wegen der Katzenkacke: ich wüßte nur, das ein sehr dominater Kater sein Revier so absteckt, indem er's nicht einpuddelt, dies ist wohl nicht die Regel.
Hier leben auch einige Miezen, sie puddeln alle ein.
Ich wünsche Euch alles Gute, zu beneiden bist Du nicht mit so einen Oberhirni.
Liebe Grüsse

Edit: Ich meine, ein Nachbar muß 3 Katzen zur gleichen Zeit auf dem Grundstück dulden.
Dies heißt ja nicht, das Du sie nur getrennt raus lassen kannst, da ich sehr anzweifle, das die Katzen immer zusammen in Nachbars Garten ziehen.
Dies ist glaube im Nachbarschaftsrecht gereglt.
 
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  • #11
Du kannst die Hühner abschaffen und die Katzen einsperren - Dein Nachbar wird trotzdem wieder etwas finden.

Unsere Nachbarin, eine Rentnerin, stört sich an unseren Ziegen auf dem Grundstück. Es stinkt. Es stinkt immer, ob wir ausgemistet haben oder nicht. Es geht ihr ums Prinzip. Dieses Dorf ist landwirtschaftlich geprägt und die Haltung von kleinen Nutztieren erlaubt.
An einem Samstag hat mein Mann ausgemistet (wir sind Arbeitnehmer in Vollzeit) und sie brüllt so herum, daß es die ganze Straße hört, wie unverschämt wir sind, am Wochenende auszumisten, wo sie so gemütlich auf der Terrasse sitzt. Die hat einen an der Waffel und wir haben ihr schon zu verstehen gegeben, daß sie betreffs unserer Tiere Vorsicht walten lassen sollte. Seitdem reden wir nicht mehr miteinander und sie macht uns nicht mehr dumm an.

Ich würde dem Nachbarn, sofern er sich unkooperativ zeigt, deutlich sagen, daß er in Zukunft aufpassen sollte. Wenn man immer defensiv kommt (haben wir am Anfang auch gemacht, wegen einer vermeintlich guten Nachbarschaft), machen diese Leute immer weiter und das steigert sich noch. Das ist meine Erfahrung.
 
  • #12
Warum sie nicht in deinen Garten kacken, das liegt vielleicht daran, dass du selbst Katzen hast die den Garten als ihr Revier verteidigen.

Wir hatten das Problem dass fremde Katzen in unseren Garten geschissen haben, als unsere Katzen noch nur Wohnungskatzen mit Gartenfreilauf (selten) an der Leine waren.

Die Gärten der Nachbarn, die selbst Katzen haben, wurden anscheinend nicht heimgesucht, die Gärten von Nachbarn ohne Katzen aber schon.

So war das hier.

Im übrigen kannst du MICH nicht dafür verantwortlich machen, was für ein Depp dein Nachbar ist und was für seltsame Menschen mit seltsamen Einstellungen es überhaupt gibt.

Wir haben nur für uns die Lehre aus dieser seltsamen Welt mit vielen seltsamen Menschen gezogen, dass wir unsere Katzen diesem Wahnsinn nicht aussetzen.

Wir sind sehr zufrieden und glücklich mit dieser Entscheidung, weshalb wir sie weiter empfehlen.

Wie du dich entscheidest liegt an dir. Aber bitte unterlasse diese Aggression mir gegenüber. Wildtiere (Kuckuck, Maulwurf) sind naturgegeben und infolgedessen klaglos zu ertragen. Haustiere dagegen haben einen Halter, der für sie verantwortlich ist. Also kann man das nicht in einen Topf werfen.

Tut mir leid wenn du den Eindruck hast, das ich dir gegenüber Aggressionen hege. Das ist sicher nicht der Fall!

Auch dieser Satz ist nicht aggressiv gemeint, nur eine Feststellung: Schwalben sind auch Wildtiere und trotzdem wurde der Eigentümer des Hause zu einer Strafe verdonnert. Die Nester entfernen durfte er aber auch nicht, da Schwalben unter Schutz stehen.

Noch einmal, ich mache DICH für gar nichts verantwortlich. Und beim nochmaligen lesen kann ich auch keine Aggressivität an meinem Text feststellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #13
Ich würde sagen, das Problem des Nachbarn liegt bei ihn selber, anscheinend ist er ärmste wohl nicht ausgelastet. Du könntest versuchen, alles so zu tun, wie er es möchte, er wird immer wieder etwas suchen was ihn nicht paßt. Unterwirfst Du Dich ihn, bist Du ein gefundenes Opfer für ihn. Ich würde mich dagegen verwehren. Es gibt wohl schlimmeres als ein paar Hühner und ein paar Katzen. Ich frage mich immer, was so Leute auf den Dorf wollen.

Ich habe mal darüber nachgedacht wann ich beschlossen habe nicht mehr so einfach auf sogenannte Kompromisse meines Nachbarn einzugehen.

Ich hatte mich an die gesetzlichen Bestimmungen zu Thema Gartengeräte gehalten, hatte meinen ersten Hahn einen neuen Platz gesucht usw.

Eines Tages kam mein Nachbar zu mir, erklärte mir, das er an seinem Stellplatz einige Fichten fällen wollte und fragte mich, ob ich meine Bäume an diesem Teil der Grundstücksgrenze nicht auch entfernen möchte. "Du kannst das sicher nicht verstehen, du hast ja eine Garage. Aber mir kacken die Vögel aus diesen Bäumen auf die Autos, das macht den Lack kaputt". Sicher Könnt ihr euch meinen Gesichtsausdruck vorstellen.

Ach ja, von diesen Bäumen hing nicht mal annähernd ein Ast zu meinem Nachbarn rüber. Das Thema "Äste über den Zaun" lag auch schon auf dem Tisch. Selbstredend nur die meiner Bäume, die Birken meines Nachbarn dürfen meinen Garten gern vollsauen.

Und dann habe ich zum ersten Mal "Nein" zu meinem Nachbarn gesagt.
 
  • #14
Wenn man immer defensiv kommt (haben wir am Anfang auch gemacht, wegen einer vermeintlich guten Nachbarschaft), machen diese Leute immer weiter und das steigert sich noch. Das ist meine Erfahrung.

Meine auch.

Wenn's einen nicht zu doof wäre und man nicht glücklicherweise beschäftigt wäre, könnte man ja das ganze Ding mal umdrehen und so Leuten mal zeigen, was einen alles an ihnen stört. Auf den Gedanken, das sie für uns nur Ballast sind würde ich sie schon gern mal bringen.
 
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  • #15
Ich habe mal darüber nachgedacht wann ich beschlossen habe nicht mehr so einfach auf sogenannte Kompromisse meines Nachbarn einzugehen.

Ich hatte mich an die gesetzlichen Bestimmungen zu Thema Gartengeräte gehalten, hatte meinen ersten Hahn einen neuen Platz gesucht usw.

Eines Tages kam mein Nachbar zu mir, erklärte mir, das er an seinem Stellplatz einige Fichten fällen wollte und fragte mich, ob ich meine Bäume an diesem Teil der Grundstücksgrenze nicht auch entfernen möchte. "Du kannst das sicher nicht verstehen, du hast ja eine Garage. Aber mir kacken die Vögel aus diesen Bäumen auf die Autos, das macht den Lack kaputt". Sicher Könnt ihr euch meinen Gesichtsausdruck vorstellen.

Ach ja, von diesen Bäumen hing nicht mal annähernd ein Ast zu meinem Nachbarn rüber. Das Thema "Äste über den Zaun" lag auch schon auf dem Tisch. Selbstredend nur die meiner Bäume, die Birken meines Nachbarn dürfen meinen Garten gern vollsauen.

Und dann habe ich zum ersten Mal "Nein" zu meinem Nachbarn gesagt.

Wenn ich das also richtig verstehe, dann hat Dein Nachbar immer was zu meckern. Also den ersten Hahn hast Du abgegeben, dann waren es die Fichten bzw. die darauf sitzenden Vögel, dann wieder oder immernoch die Hühner, nun sind die Katzen dazugekommen, obwohl er Euern Findelkater immer zu sich gelockt hat.

Mann, wer solche Nachbarn hat, braucht keine Feinde mehr!

Ich fürchte, da kannst Du nichts machen, außer es aussitzen.
Denn wenn Du ihm jetzt entgegen kommst, da gebe ich den anderen recht, dann regt er sich über die Art wie Du mähst auf oder die Farbe deines Hauses oder, oder, oder....

Er wird immer etwas finden.

Ich würde ihn reden lassen! Lass es darauf ankommen! Ich denke solange er nicht beweisen kann, das grade Deine Katzen auf seinen Rasen scheißen, kann er Dir gar nichts. Und selbst wenn, dann hast Du immernoch das Argument, das er den Kater angelockt hat.

Tja, die Hühner. Die hast Du schon ein paar Jahre. Wenn er sich bis jetzt nicht offziell beschwert hat (Ordnungsamt), dürfte er wohl jetzt nach Jahren der Haltung ein Problem mit der Glaubhaftigkeit seines Anliegens bekommen.
 
  • #16
Ich fürchte, da kannst Du nichts machen, außer es aussitzen.
Denn wenn Du ihm jetzt entgegen kommst, da gebe ich den anderen recht, dann regt er sich über die Art wie Du mähst auf oder die Farbe deines Hauses oder, oder, oder....


Tja, die Hühner. Die hast Du schon ein paar Jahre. Wenn er sich bis jetzt nicht offziell beschwert hat (Ordnungsamt), dürfte er wohl jetzt nach Jahren der Haltung ein Problem mit der Glaubhaftigkeit seines Anliegens bekommen.

Du wirst lachen (mir ist leider nicht mehr danach) aber die Farbe meines Hauses war schon Thema. Das Haus war vorher weiß und wurde von mir gelb gestrichen.
Das war ihm zu grell, obwohl er nur die Schattenseite sieht.

Das mit dem Ordnungsamt sind ja ganz neue Aspekte. Ich dachte, es würde reichen, wenn er zum Anwalt geht und mich verklagt. Bist du dir da sicher?
 
  • #17
Schalt doch mal ne' Zeitungsanzeige 'Haus zu verkaufen' und dann bestell Dir ein paar Menschen ohne Haare welche Interesse am Haus haben. ;) Dann überlegt er sich, was ihn lieber ist, bestimmt Hühner und Katzen.
 
  • #18
Schalt doch mal ne' Zeitungsanzeige 'Haus zu verkaufen' und dann bestell Dir ein paar Menschen ohne Haare welche Interesse am Haus haben. ;) Dann überlegt er sich, was ihn lieber ist, bestimmt Hühner und Katzen.

Warum verkaufen? vermieten reicht doch :D

aber ernsthaft:könnte es sein,dass der "nette" Nachbar einen (oder mehrere) IGEL hat, die ihm ihre Würstchen auf's Gras legen?
 
  • #19
Warum verkaufen? vermieten reicht doch :D

aber ernsthaft:könnte es sein,dass der "nette" Nachbar einen (oder mehrere) IGEL hat, die ihm ihre Würstchen auf's Gras legen?

In meinem Garten haben mal Igel gewohnt. Ich hörte es immer unter dem Hühnerstall rascheln und hatte schon Angst, das es Ratten sind.

Dann haben ich unter dem Stall nachgesehen und da lag der Igel, mitten im Frühlingserwachen. Hatte gehofft, das er bei uns bleibt. Aber nach ein paar Tagen habe ich ihn nicht mehr gesehen. Das ist allerdings jetzt auch schon wieder 2 oder 3 Jahre her. Mensch, wie die Zeit läuft ist echt Wahnsinn.

Leider Gottes musste ich mir ja schon oft genug ansehen wie meine Katzenbande in meine Beete gemacht hat. Die Hochbeete sind da besonders beliebt. Da wird dann alles schön verscharrt. Ich glaube nicht, das ein Maschdrahtzaun ihnen sagt: Zuhaus müssen wir uns ordentlich benehmen, aber beim Nachbarn können wir die Sau rauslassen.

Aber mal ehrlich, was mir an der Sache zu schaffen macht ist die Aussage das ich egoistisch und rücksichtslos wäre. Diese Aussage liegt mir schwer im Bauch. Bisher habe ich gedacht, das ich relativ tolerant mit einem kleinen Hang zur Spiesigkeit. Leben und Leben lassen. Es gibt immer Situationen, an denen ein Nachbar mal an einem Sonntag Lärm machen "muss". Arbeiten, bei denen man Hilfe von anderen braucht, die aber nur am Wochenende Zeit haben. Und solange das nur gelegentlich der Fall ist ist das doch ok. Warum Päpstlicher sein als der Papst. Und in den 38 Jahren bevor ich dieses Haus erworben habe bin ich auch gut mit dieser Einstellung gefahren.
Aber jetzt habe ich Zweifel. Plötzlich stelle ich Entscheidungen in Frage, bin unsicher. Und ich bin viel sensibler für das Hähnekrähen. Ich habe sogar schon an einigen Tagen Zeit genommen und die Kräher gezählt. 37 Minuten würden sie am Stück krähen. Natürlich machen sie das nicht am Stück sondern auf 12 Stunden verteilt. Mein Nachbar fühlt sich aber dadurch gestört, angeblich kann er ab 6 Uhr morgens nicht mehr ausschlafen. Die Hühner werden aber erst um 8 Uhr raus gelassen. Mein Nachbar fühlt sich gestört wenn die Hähne um 10 Uhr morgens krähen, wenn er auf der Terrasse frühstückt und wenn er um 17 Uhr im Garten telefonieren möchte. (Wobei mich das Gequassel stört, weil der Mensch das Telefon eigentlich gar nicht braucht, sonder dem am anderen Ende direkt zurufen könnte, so laut telefoniert er)

Tja, leider bin ich nicht mit so einem unerschütterlichen Selbstbewusstsein gesegnet das ich der Meinung bin ich mache alles richtig. Und so habe ich schon manchmal ein "blödes Bauchgefühl". Diese "Nein" sagen und Rücken gerade machen ist für mich eine Situation, in der ich mich nicht Wohl fühle.

Ich habe noch 2 weitere direkte Nachbarn. "Die von hinten" füttern häufig die Hühner mit ihrem kleinen Enkel, fanden es witzig als mal eine Henne über den Zaun zu Besuch kam. Und "die von Rechts" haben schon angedroht, das sie mit ihrem Nachwuchs zu "Hühnerkucken" vorbei kommen. Der Nachwuchs wird für Juli erwartet, Zwillinge. Zu diesen beiden Nachbarn besteht dieses nette "Guten Tag und guten Weg"-Verhältnis. Mal ein Plausch über den Zaun, aber nicht dieses Zusammengeglucke. Auch mit den Nachbarn von gegenüber (3 Parteien) läuft es so. Wenn auch jemand von diesen Nachbarn gesagt hätte: Mensch, deine Hühner sind schon recht laut... Aber es ist nur dieser eine Nachbar.

Einige meiner Bekannte meinen das das Problem gerade bei meiner Ansicht zur Nachbarschaft zu suchen sei. Als ich das Haus kaufte und noch am Renovieren war wollte mein Nachbar sich schon mit mir auf ein Bier zusammen setzen. Ich hatte aber gerade Bekannte zum Helfen da und habe ihn auf ein anderes Mal vertröstet. Seit dem gab es dann diverse Essen und Feiern zu denen Familie, Freunde und Bekannte gebeten wurden, aber nie Nachbarn.
Ich habe schon so oft von Nachbarschaften gehört in denen die Parteien erst total dicke waren und später wurde sich massiv gestritten. Deshalb möchte ich mich eigentlich nicht so dicke mit den Nachbarn einlassen. Und auch die damalige Partnerin meines Nachbarn hat sich mit einem anderen Nachbarn vom Acker gemacht. (Ist das verständlich geschrieben?) Spekulativ möchte ich meinen sie hat es jetzt besser getroffen.
 
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  • #20
Die liebe Nachbarschaft ist immer so eine Sache ;)

Lässt man sie zu nah an sich ran, werden sie nervig.
Hat man gar keinen Kontakt mit ihnen, ist ihnen das auch nicht recht.

Ich habe hier die beste Nachbarschaft überhaupt (naja bis auf einen, aber den ignorier ich einfach) - wenn ich so Threads lese, dann bin ich da wirklich froh drüber.

Aber zu deinem Nachbarn:
Ich glaube wirklich, das er in die jemanden gefunden hat, den er "verunsichern" kann. Wenn du selbst sagst, dsa du ihm nicht die Stirn bietest... Das solltest du wirklich mal tun.

Berate dich mit einem Anwalt - und dann wirf ihm all ds an den Kopf, was du da lernst.

Ich persönlich denke, das er dann schnell zurück rudern wird.

Zum koten der Katzen: meine machen in unseren eigenen Garten und in die Nachbarsgärten. Die anderen Katzen genau so. Gott sei Dank regt sich hier keiner darüber auf ;)
 

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