Nachbars seltsame Katze

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Saleme

Saleme

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27. September 2014
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Hallo ihr!

Seit ein paar Monaten habe ich neue Nachbarn mit einer (Teilzeit-)Freigängerkatze. Sie/er ist dem Aussehen nach eine Britisch Langhaar. Die Katze kommt mich öfter mal im Garten besuchen. Wenn die Fenster oder Türen hier aufstehen, geht sie auch ins Haus. Zuerst wirkt sie immer ganz lieb und als wolle sie gestreichelt werden, sie streicht um die Beine, gibt Köpfchen und ist sehr anhänglich. Von jetzt auf gleich miaut sie dann aber ganz laut und faucht. Manchmal haut sie auch nach mir. Sie wirkt dabei aber nicht ängstlich und macht auch keine Anstalten abzuhauen - im Gegenteil, sie verhält sich wie eine Katze, die kuscheln will.
Meinen Kater blökt und faucht sie auch an, aber der lässt sich davon meist nicht beeindrucken. Wenn's ihm zu bunt wird, geht er einfach weg.

Ich frage mich, ob die Katze einfach zickig ist oder ob Berührungen für sie unangenehm sind. Sie hat nämlich an den Seiten ganz verfilztes Fell. Die Deckhaare sind ordentlich, aber wenn man sie anfasst, spürt man es sehr deutlich. Deswegen streichle ich sie an den Stellen auch nicht, ich kann mir vorstellen, dass das für sie nicht besonders angenehm ist. Mal abgesehen davon, dass es ja generell nicht gut ist, dass das Fell verfilzt ist...

Ich hätte meine Nachbarn auch schon mal drauf angesprochen, aber leider sehe ich sie nie. Hin und wieder huscht mal jemand aus einem Auto, aber ich weiß nicht mal, ob diese Personen da wirklich wohnen oder nur Gäste sind.

Meint ihr, dass es am Fell liegt? Ich hatte auch schon überlegt, ob die Katze rollig ist, aber ohne Kontakt zu anderen Katzen bzw. Menschen höre ich sie eigentlich nie miauen...

Lieben Gruß
Saleme
 
A

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Schwierig
Aber Fellklumpen sollen schon stören
Evtl mal einen Zettel mit deiner Tel.Nr. in der Briefkasten?
 
ich weiss von einen Freundin die einen Extremfall aufgenommen haben, das die Verfilzung zu Charakterveränderungen führen kann, die Tiere können sich nicht mehr wie gewohnt bewegen. Würde bei Nachbarn mal klingeln und vorsichtig darauf hinweisen.
 
Ich habe meinen Nachbarn gestern einen Zettel in den Briefkasten geworfen. Darauf stand meine Nummer und die meiner Tierärztin, falls sie in der Gegend noch keinen Tierarzt haben und Hilfe beim Rasieren brauchen. Ich hab es so formuliert, dass es nicht ganz so belehrend klingt. Bin mal gespannt, ob sich was tut :)
 
Das ist toll von dir.
Würden sich viele nicht trauen. Aber ich denk mir immer, einmal zuviel Hilfe angeboten ist besser, als einmal zu wenig :)

Bin gespannt, was draus wird.
 
. Von jetzt auf gleich miaut sie dann aber ganz laut und faucht. Manchmal haut sie auch nach mir. Sie wirkt dabei aber nicht ängstlich und macht auch keine Anstalten abzuhauen - im Gegenteil, sie verhält sich wie eine Katze, die kuscheln will.
Lieben Gruß
Saleme

Genau so benimmt sich die Katze meiner Tochter bei mir auch , wohlgemerkt nur bei mir und die hat keine Fellprobleme , vielleicht hat das auch was mit dem Geruch der eigenen Katzen zu tun . Was natürlich nicht bedeuten soll , das man sich um das Fellproblem nicht kümmern soll .
 
Als ich mein Haus neu bezogen habe, habe ich Lucy kennengelernt. Nachbars Katze. Sie strich auch um meine Beine und maunzte. Ich hab sie 2 x gestreichelt und hatte sofort eine geknallt bekommen mit einem Fauchen :D Das habe ich mir in der nächsten Zeit 2 oder 3 x angetan, dann habe ich nur noch mit ihr gesprochen, sie aber nicht mehr versucht anzufassen.

Nach einem Jahr konnte sie mich wohl einschätzen und hat nicht mehr gehauen. Heute besucht sie mich regelmäßig bzw. passt mich ab, wenn ich nach Hause komme oder zur Arbeit fahre. Sie weiß, dass sie immer 4 - 5 Dreamies bekommt ;)

Aber ich finde es gut, dass Du die Initiative wegen dem Fellproblem ergriffen hast. Die Katze leidet sicher darunter.
 
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Das Fellproblem hat sich ein bisschen gebessert. Es sind momentan weniger "Knödel" zu fühlen. Optimal is es noch nich, aber vielleicht wollen meine Nachbar ihre Katze nicht komplett scheren oder so...

Trotzdem verhält sich die Katze noch so als würde ihr das Haus gehören. Erst köpfelt sie, dann wird miaut und gefaucht - manchmal klingt's als würde sie gleich Feuer speien ;) Wenn ich nicht schnell genug bin, hockt sie sofort an den Näpfen meines Katers. Mittlerweile hat sie auch rausgefunden, wo das Katzenklo steht und benutzt es auch. Ich verstehe, dass sie es markieren will, aber mir geht das doch sehr auf den Zeiger. Sie kommt von draußen rein und macht erst ihr kleines, dann ihr großes Geschäft und geht dann unter lautem Miauen durch's Haus. Mein Kater ist an FIP erkrankt (ja, wirklich FIP; ja, er lebt noch) und ich will nicht, dass sich die Nachbarskatze seine Viren aus dem Klo holt, mal ganz abgesehen davon, dass ich nicht ihren Dreck wegmachen möchte.

Jetzt hab ich schon einiges ausprobiert, um sie aus dem Haus zu vertreiben. Sie hat absolut keine Angst vor mir oder meinem Freund. Auch mit großen Gegenständen wie Rucksäcken kann ich sie nicht aus dem Haus "schieben". Raustragen möchte ich sie nicht, weil sie in solchen Situationen nach mir haut. Wasser scheint ihr auch nix auszumachen, zumindest nicht aus diesen Blumensprühflaschen. Gibt es vielleicht noch andere Tricks?
 
Katzenklappe?

Also die Katze sollte dringend, auch im Sinne der Gesundheit eures Katers, nicht ständig in sein Kernrevier eindringen können.

Im Zweifel mit einem Gegenstand (große Pappe Handtuch oä.) sanft rausjagen.
 
  • #10
Eine Katzenklappe habe ich, durch die kommt Nachbarskatze aber nicht rein, das Prinzip versteht sie (zum Glück) nicht. Sie kommt durch's Fenster. Die Wohnung liegt ebenerdig und wenn es warm ist, habe ich die Fenster meist auf, da hier sonst echt schlechte Luft ist... Sie kann also nur dann reinkommen, wenn ich da bin, ansonsten sind die Fenster natürlich trotz dicker Luft zu. Meistens kommt sie, wenn der Kater nicht da ist. Er lässt sich von ihr auch nicht beeindrucken.
Fliegengitter habe ich dran, aber nur diese "weichen" mit einem kleinen Durchgang für meinen Kater. Sobald es den nicht gibt, wird das Gitter fachkätzisch demontiert ;)

Das sanfte Rausjagen ist auch mein Mittel der Wahl. Allerdings ist das nicht einfach, da sie scheinbar keine Angst vor großen Gegenständen hat und einfach sitzen bleibt. Ich schiebe sie also quasi mit 'nem Rucksack raus und wenn's dumm läuft, geht sie einfach an der Seite vorbei und läuft woanders hin.
Am liebsten wäre es mir, wenn ich die Wohnung für sie einfach so unattraktiv oder "gefährlich" gestalten könnte, dass sie kein Interesse mehr daran hat. Anscheinend findet sie aber nicht nur die Näpfe interessant, da sie auch bleibt, wenn ich diese wegräume.
 
  • #11
Hm, ich würde wohl jedes Mal ein riesen Krach machen während ich sie "raustreibe" z.B. eine Metalldose voll mit Schrauben.
Ist zwar nicht so toll, aber sie muss kapieren, dass sie bei euch absolut nichts verloren hat.
 

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