Nachbarn entfremden meine Katze - aufgeben und abgeben oder was kann ich tun?

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Kastanie

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Hallo Ihr Lieben!

Ich habe leider das Problem, dass ich eine sehr süße Katze habe, Gipsy. Sie wickelt mit ihrem Charme schnell Menschen um ihre Pfoten und so hat sich eine Nachbarin in meine Mieze verknallt.

Das allein ist ja erst einmal nicht schlimm, aber sie nimmt sie teilweise mit ins Haus und hat "ihrer Minki" auch überall Decken hingelegt, damit sie es schön hat.

Ich komme also nach der Arbeit nach Hause, rufe meine Katzen und Gipsy kommt inzwischen erst gar nicht mehr. Höchstens mal zum Fressen, das einzige an das die Nachbarin sich wirklich hält, sie bekommt dort nichts.

Im Sommer ist dort dann natürlich immer die Terrassentür offen und da sich das seit letztem Jahr ja jetzt schon hinzieht, ist das inzwischen ja schon ein zweites Zuhause für sie.

Mehrere Gespräche haben nichts gebracht, selbst wenn ich sie dabei erwischt habe, dass Gipsy wieder im Haus war, keinerlei schlechtes Gewissen oder Reue, immer nur "ja aber sie ist doch so süß" und "sie sitzt immer vor der Tür und maunzt weil sie rein will" - ist ja kein Wunder.
(Zu den ganzen Geschichten, was meine Katze bei ihr alles so macht...)

Mich macht das Ganze so unendlich traurig, seitdem ich hier wohne ist das dann die dritte Katze, die ich verliere. Coco wurde vor einem Jahr überfahren, mein Pepe ist seit August verschollen.

Ich habe gestern mit meiner Kollegin darüber gesprochen, auch Katzenbesitzerin und direkte Nachbarin. Sie hat angeboten mal mit dem Mann zu sprechen, der wäre sicherlich einsichtiger.

Nun war es gestern so, dass sie wieder nicht kam als ich gepfiffen habe und ich wie fast täglich rüber gelaufen bin um sie zu holen und sie partout nicht mitkommen wollte. :(
(Das beste ist dann, wenn sie mir dann auch noch sagt, dass sie mich hat pfeifen hören, aber nicht auf die Idee kommt, Gipsy dann auch mal wegzuschicken)

Ich habe dann heulend auf meiner Terrasse gesessen und überlegt, ob ich sie nicht abgeben sollte, da sie sich dort ja scheinbar wohler fühlt. :( Zumal jetzt wieder eine Zahnsanierung und Impfung ansteht. Ich also immer schön für alles bezahle, aber nichts von meiner Katze habe.

Sie meinte beim letzten Gespräch, dass sie mir meine Katze ja nicht wegnehmen will, aber eigentlich hat sie es ja schon längst geschafft. Sie wollen ja - wie so viele solcher Fälle - eigentlich auch gar keine eigene Katze, ist ja auch bequem so :mad:

Ich bin also am überlegen nachher rüberzugehen und ihr meine Katze quasi offiziell übergeben. Es zerreißt mir zwar das Herz aber was wäre denn die Alternative? Weiterhin eine Katze zu "besitzen", sie aber nur beim Nachbarn ist? Die mich inzwischen anfaucht, wenn ich sie anfassen möchte?
Was aber evt. auch daran liegt, dass ich die Katzenklappe zwischenzeitlich zu mache, damit die Katze überhaupt mal da bleibt (was sich wiederum negativ auf das Kommen-Gehen-Verhalten von Minou auswirkt) - aber eigentlich will ich sie ja auch nicht zwingen bei mir zu sein.
Selbst wenn die Nachbarn jetzt rigoros dafür sorgen, dass sie nicht mehr da sein soll, sprich ständiges verscheuchen - meine Katze versteht doch die Welt nicht mehr!

Ich kann mir schon vorstellen, dass sie abwiegeln werden, weil ja jede Menge Geld in die Hand genommen werden müßte (Kratzbaum, Klo, Impfung, Zahnsanierung) - aber wie soll es denn weiter gehen?!

Hat jemand Tipps für mich?

Traurige Grüße
Kerstin
 
A

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Hallo Kerstin.

Bei sowas hab ich leider auch keinen vernünftigen Plan. Ladyhexe hat es tatsächlich mal geschafft, eine Ihrer Katzen auf eine vergleichbare Art und Weise abzugeben. Ich wüsste nicht, ob ich das schaffen könnte. Allerdings - was ich total widersinnig finde - will Deine doofe Nachbarin ja nicht mal eine Katze haben.
Ich weiß nicht, ob es machbar ist, aber vermutlich wäre der sinnvollste erste Schritt, mit der Nachbarin ein sachliches Gespräch zu führen, wessen Katze Gipsy sein soll. Derjenige sollte auch Futter und Tierarzt bezahlen. Urlaub würde ich als Argument damit abwehren, dass Du ihr ja problemlos im Urlaub füttern könntest.

Aber so richtig hab ich auch keinen Plan. Warum machen es uns unsere Katzen immer so schwer? :(
 
Oje, wie fies. Wir hatten das Problem zum Glück nie so krass. Weil die Nachbarn die Katzen mögen, eigene haben und der Rest mag sie halt nicht... Vlt könntest du noch schreiben, wie lange das schon so geht und wie alt die Katze ist bzw. wie lange du sie schon hast. Das hilft bestimmt den Foris, die sich damit besser auskennen. So lange kann ich dir leider nur die Daumen drücken, dass sich das regelt. Einsperren/Freigang einschränken halte ich aber für kontraproduktiv.
 
Hallo Namensvetterin,

ich würde die Katze nicht abgeben.

Ich bin ein Mensch, der versucht, mit allen gut auszukommen, aber bei dieser Nachbarin würde ich mehr als deutlich werden.

Das geht gar nicht!
 
Huhu,

hast du es schon mit clickern probiert? ich weiß, das klingt jetzt vlt albern, aber es stärkt die Bindung zwischen dem Besitzer und der Katze. Es schafft ein gewissens Vetrauensverhältnis zwischen euch und wenn ihr das ritualmäßig jeden Tag macht, dann hat Gipsy etwas auf das er sich freuen könnte und wofür es sich nach Hause zu kommen lohnt. Ich würde probieren die Zeit, die er bei dir ist, so toll wie möglich zu gestalten. D.h. clickern, spielen, intelligenzspielzeuge und was auch immer er toll findet.
Das wird vermutlich auch nicht von jetzt auf gleich wirken, aber mit ein wenig Zeit bestimmt.
Ich würde das nochmal probieren. Ich könnte an deiner Stelle es noch nicht übers Herz bringen die katze abzugeben.

lg
 
Stimmt, Polayuki.

Seit meine Katzen nach dem aufstehen immer Leckerli bekommen kommen sie am frühen Morgen immer zu uns ins Bett um das Leckerli nicht zu verpassen. Sowas ähnliches gibt es auch am Abend, so dass ich sie immer mindestens zweimal am Tag sehe.
 
Hallo Ihr Lieben!

Gipsy ist jetzt etwa 10, ich habe sie mit ein paar Monaten vom Tierschutz bekommen.
Ich wohne jetzt seit April 2018 hier und seit mindestens letztes Jahr im Sommer geht das schon so. Ich hatte nach meiner Katze gepfiffen und da kam nicht nur sie, sondern die Nachbarin hinterher, weil sie wissen wollte, wo die Katze hingehört.

Wenn ich sie in der letzten Zeit von den Nachbarn wieder abgeholt habe, habe ich mich dann hier mit ihr beschäftigt. Bin entweder mit ihr ins Feld gegangen, habe im Garten gespielt, habe sie drinnen Leckerlie fangen lassen usw.
Dann ist sie auch kurz hier im Garten geblieben, aber sobald die Bespaßung aufhört ist sie wieder weg.

Ich habe ihr extra noch einen kleinen Kratzbaum für draußen bestellt, eine Knisterdecke - ist aber beides noch nicht da. Neues ist ja immer super interessant und sie liebt neue Liegeplätze.

Ich komme gegen die Nachbarin nicht an, weil sie einfach öfter da ist und mehr Zeit hat. Deswegen dachte ich ja, es ist ein guter Kompromiss (auch für Gipsy), wenn ich der Nachbarin nicht untersage, dass sie bei ihr Draußen (!) zu Besuch kommen kann. Ich hätte einfach da schon einen Riegel vorschieben müssen, denn allein das "ihre Minki" hätte ja schon alle Alarmglocken läuten lassen müssen.

Nein, ich will meine Katze wirklich nicht abgeben, aber ich habe eben noch mit meiner Kollegin gesprochen (bzw. ihr eher was vorgeheult) und sie meint auch, dass ich mich nicht darauf verlassen kann, dass sie ihr Verhalten ändern wird. Ich kämpfe also gegen Windmühlen.

Ich wollte eben schon das Gespräch suchen, aber der Mann ist noch nicht da, den will ich unbedingt dabei haben.
 
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Ich würde ihr auch untersagen, dass die Katze bei ihnen in die Wohnung darf etc. Und dann wirklich rituale einführen. TÄglich und regelmäßig. Also etwas, womit gipsy dann rechnet, sich darauf freut und freiwillig zurückkommt um sich das Ritual nicht entgehen zu lassen. das dauert natürlich ein wenig.
lg
 
  • #10
Tja, das mit dem Untersagen ist so eine Sache, das habe ich ja nun schon mehrfach gemacht, aber es hat ja nichts genützt.

Ich habe das Gespräch jetzt hinter mich gebracht und natürlich möchten sie die Katze nicht übernehmen. Es war ein sehr nettes Gespräch und die Nachbarin war auch etwas erschüttert - ich hab ja auch wieder geheult, weil mich das ganze auch so fertig macht.

Ihr Mann kam dazu und er hat in der Tat eine Katzenallergie, was er besonders bemerkt hat, wenn die Katze eben mal drin war. Ich denke daher, dass das mit reinehmen jetzt vielleicht wirklich ein Ende hat.

Aber ich weiß eben nicht, ob Gipsy das genauso sieht, sprich, dass sie ihr Zuhause wieder bei mir sieht. Wir waren nie ein Dreamteam, sie ist eher eine Männerkatze und kuschelt gern mit jedem - nur nicht mit mir :( (Oder eben nur super selten)
Und ich weiß eben nicht, ob ich das wieder hinbekomme, sie sieht das Grundstück der Nachbarn schon komplett als ihr Revier an.

Und ich weiß ja, wie das ist, man will ne Katze verjagen oder ausschimpfen: "Du böse böse schnuckelige süße Katze - Leckerli?"
Ich sehe daher etwas schwarz, ob das jetzt wirklich noch mit einer "Rückführung" funktionieren wird.
 
  • #11
Ich würde sie nicht überschreiben.
Denn wenn aus dem Spaß Ernst wird, sprich Verantwortung und Kosten, ist es für einen Menschen, der keine Katze will, offiziell, schnell vorbei. Und dann werden wichtige Untersuchungen und Behandlungen "übersehen".
Gewinne sie zurück! Und blas der *#@&+ piiiiiep mal gehörig den Marsch:grummel:
 
  • #12
Kommt sie durch eine Katzenklappe bei dir ins Haus?

Wie hoch ist ihr Freiheitsdrang? Kann sie 24/7 rein und raus wie sie will?
 
  • #13
Ich hatte das Drama ja mit yellow, der tagsüber, wenn ich arbeiten war, was im Sommer durchaus auch mal länger dauern kann, gern bei einer netten alten Dame in der Nachbarschaft unterkam. Sie wohnte in einer feudalen Villa und yellow hatte dort schon Bettchen, Spielzeug, Fresschen...
Ich hab dann sogar Futter hingeschleppt, damit er kein Supermarktfutter bekommt. Sie war total lieb und einsichtig, kam aber gegen sein Locken und Gurren auch nicht an:rolleyes:
Nur wenn er krank war oder verletzt kam er immer zu mir. Nur ich durfte ihn dann anfassen. Ja und nun ist er schon fast 1,5 Jahre spurlos verschollen. Und es muss etwas endgültiges passiert sein, denn er wäre krank und verletzt zurück gekommen. Und überhaupt wäre er zu seinem Bruder und der Omi zurück gekehrt. :sad:
 
  • #14
Ich würde die Nachbarn freundlich, aber bestimmt bitten, sich auch an den Kosten für die Katze zu beteiligen und dann ziemlich schnell die Zahnsanierung, die bestimmt mind. 800 €, wenn nicht gar mehr.. kosten wird. Und die Impfund und das Flohmittel.

Und und und...

Und wenn sie dann immer noch die Gipsy so nett finden, dann musst du dir eine andere Strategie überlegen
 
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  • #15
Ich würde die Nachbarn freundlich, aber bestimmt bitten, sich auch an den Kosten für die Katze zu beteiligen und dann ziemlich schnell die Zahnsanierung, die bestimmt mind. 800 €, wenn nicht gar mehr.. kosten wird. Und die Impfund und das Flohmittel.

Und und und...

Und wenn sie dann immer noch die Gipsy so nett finden, dann musst du dir eine andere Strategie überlegen


Und an der Behandlung von Magenproblemen und Durchfall aufgrund falscher Fütterung ...
 
  • #16
  • #17
Hallo Ihr Lieben,

sorry für die späte Rückmeldung, aber das Problem hat sich zumindest kurzfristig erledigt, weil Gipsy gerade Hausarrest hat (ich schreibe dazu noch ein anderes Thema).

Sie wollten die Katze ja gar nicht haben, haben sich so gar keine Gedanken darüber gemacht, was ihre Aktionen so für Auswirkungen haben.

Ich würde sie nicht überschreiben.
Denn wenn aus dem Spaß Ernst wird, sprich Verantwortung und Kosten, ist es für einen Menschen, der keine Katze will, offiziell, schnell vorbei. Und dann werden wichtige Untersuchungen und Behandlungen "übersehen".
Natürlich wollte ich sie nicht wirklich abgeben, das hätte mir das Herz gebrochen - aber was soll ich denn machen, wenn ich gar keinen Zugang mehr zu meiner Katze habe?!
Aber dass sich dann nicht richtig um die Katze gekümmert wird ist natürlich auch eine Sorge, zumal die beiden noch nie Haustiere hatten.

Kommt sie durch eine Katzenklappe bei dir ins Haus?

Wie hoch ist ihr Freiheitsdrang? Kann sie 24/7 rein und raus wie sie will?
Ja, ich habe eine chipgesteuerte Katzenklappe. Ich hatte diese in den letzten Wochen nachts oft zu, weil Gipsy zweimal eine heftige Erkältung hatte und ich nicht weiß, ob das daher kam, dass sie stundenlang bei den Nachbarn vor der Tür/Fenster saß und gemaunzt hat.
Ihren Freiheitsdrang kann ich schlecht einschätzen. Sie ist jetzt das erste Mal eingesperrt und trägt das mit Fassung.
Sie ist natürlich prinzipiell viel draußen, liegt aber auch gern einfach nur irgendwo rum.

Ich hatte vorgestern ein Geschirr und Leine gekauft, um ihr wenigstens ein wenig Ausgang zu ermöglichen, lief aber nicht so richtig gut und sie lief recht bald in Richtung der Nachbarn, obwohl das auf der anderen Seite mit der einzige Weg von meinem Grundstück ist.

Alles in allem eine ziemlich blöde Situation. Nachbarn, wo sie ihren Zweitwohnsitz hat, direkte Nachbarn mit Hund (und Kind) vor denen sie Angst hat und jetzt noch die Verletzung... Läuft... :mad:
 
  • #18
Hallo Kerstin.

Bei sowas hab ich leider auch keinen vernünftigen Plan. Ladyhexe hat es tatsächlich mal geschafft, eine Ihrer Katzen auf eine vergleichbare Art und Weise abzugeben. Ich wüsste nicht, ob ich das schaffen könnte. Allerdings - was ich total widersinnig finde - will Deine doofe Nachbarin ja nicht mal eine Katze haben.
Ich weiß nicht, ob es machbar ist, aber vermutlich wäre der sinnvollste erste Schritt, mit der Nachbarin ein sachliches Gespräch zu führen, wessen Katze Gipsy sein soll. Derjenige sollte auch Futter und Tierarzt bezahlen. Urlaub würde ich als Argument damit abwehren, dass Du ihr ja problemlos im Urlaub füttern könntest.

Aber so richtig hab ich auch keinen Plan. Warum machen es uns unsere Katzen immer so schwer? :(

Sagen wir mal so, wenn eine Katze 465 Tage verschollen ist, sich einer blinden Hündin beim Gassigehen angeschlossen hat, dann erst am Tag 463 zum Futtern von der Hündin eingeladen wird, also vom Garten ins Haus, am Tag 465 zum TA kommt und alle umfallen aufgrund der Zeit, die sie vermißt war und gar nicht so aussieht,
hier Krawall macht die gesamte Nacht, da war es nur eine Schlußfolgerung, das Wohl der Katze geht vor.

Von daher ist dieser Vergleich kein Maßstab (und ganz innen weine ich immer noch heimlich wenn ich alleine bin).



Hallo Ihr Lieben!

Gipsy ist jetzt etwa 10, ich habe sie mit ein paar Monaten vom Tierschutz bekommen.
Ich wohne jetzt seit April 2018 hier und seit mindestens letztes Jahr im Sommer geht das schon so. Ich hatte nach meiner Katze gepfiffen und da kam nicht nur sie, sondern die Nachbarin hinterher, weil sie wissen wollte, wo die Katze hingehört.

Wenn ich sie in der letzten Zeit von den Nachbarn wieder abgeholt habe, habe ich mich dann hier mit ihr beschäftigt. Bin entweder mit ihr ins Feld gegangen, habe im Garten gespielt, habe sie drinnen Leckerlie fangen lassen usw.
Dann ist sie auch kurz hier im Garten geblieben, aber sobald die Bespaßung aufhört ist sie wieder weg.

Ich habe ihr extra noch einen kleinen Kratzbaum für draußen bestellt, eine Knisterdecke - ist aber beides noch nicht da. Neues ist ja immer super interessant und sie liebt neue Liegeplätze.

Ich komme gegen die Nachbarin nicht an, weil sie einfach öfter da ist und mehr Zeit hat. Deswegen dachte ich ja, es ist ein guter Kompromiss (auch für Gipsy), wenn ich der Nachbarin nicht untersage, dass sie bei ihr Draußen (!) zu Besuch kommen kann. Ich hätte einfach da schon einen Riegel vorschieben müssen, denn allein das "ihre Minki" hätte ja schon alle Alarmglocken läuten lassen müssen.

Nein, ich will meine Katze wirklich nicht abgeben, aber ich habe eben noch mit meiner Kollegin gesprochen (bzw. ihr eher was vorgeheult) und sie meint auch, dass ich mich nicht darauf verlassen kann, dass sie ihr Verhalten ändern wird. Ich kämpfe also gegen Windmühlen.

Ich wollte eben schon das Gespräch suchen, aber der Mann ist noch nicht da, den will ich unbedingt dabei haben.

Wie schon gesagt wurde, freundlich lächelnd die Tierkosten per Rechnung präsentieren und einfordern gegen Übertragung "ihrer" nein, Deiner Katze.



Tja, das mit dem Untersagen ist so eine Sache, das habe ich ja nun schon mehrfach gemacht, aber es hat ja nichts genützt.

Ich habe das Gespräch jetzt hinter mich gebracht und natürlich möchten sie die Katze nicht übernehmen. Es war ein sehr nettes Gespräch und die Nachbarin war auch etwas erschüttert - ich hab ja auch wieder geheult, weil mich das ganze auch so fertig macht.

Ihr Mann kam dazu und er hat in der Tat eine Katzenallergie, was er besonders bemerkt hat, wenn die Katze eben mal drin war. Ich denke daher, dass das mit reinehmen jetzt vielleicht wirklich ein Ende hat.

Aber ich weiß eben nicht, ob Gipsy das genauso sieht, sprich, dass sie ihr Zuhause wieder bei mir sieht. Wir waren nie ein Dreamteam, sie ist eher eine Männerkatze und kuschelt gern mit jedem - nur nicht mit mir :( (Oder eben nur super selten)
Und ich weiß eben nicht, ob ich das wieder hinbekomme, sie sieht das Grundstück der Nachbarn schon komplett als ihr Revier an.

Und ich weiß ja, wie das ist, man will ne Katze verjagen oder ausschimpfen: "Du böse böse schnuckelige süße Katze - Leckerli?"
Ich sehe daher etwas schwarz, ob das jetzt wirklich noch mit einer "Rückführung" funktionieren wird.

Kannst du vielleicht einen Teil des Gartens katzensicher einzäunen?
Es geht vor allem um das erste halbe Jahr, damit die Reise zu Nachbarn weniger werden und unterbrochen sind. Mußte ich auch machen, nachdem die Wurschdl wieder geklaut wurde (in den Stadtteil wo Frau Katz jetzt wohnt).
 
  • #19
Kannst du vielleicht einen Teil des Gartens katzensicher einzäunen?
Leider nein. Der Garten gehört mir nicht allein (obwohl mein Nachbar ihn nicht nutzt), ich kann da nicht einfach Zäune aufstellen.
Hatte ja schon Ärger mit den Hundenachbarn, weil ich Sichtschutz zu ihrem Garten machen wollte (einen Teil haben sie jetzt mit Schilfmatten blickdicht gemacht).

Ich hatte mir überlegt wegen ihrer Verletzung die Terrasse irgendwie einzugrenzen, aber selbst das würde nur mit großem finanziellen Aufwand gehen :(
 
  • #20
Das kommt auf die Terasse an. Du benötigst vor allem ein bißfestes Netz. Es muß nicht das teuerste sein.
 

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