Nachbar möchte Katze nicht in seinem Garten

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Garfield73

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22. Mai 2017
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Hallo.
Wir wohnen in einer Stadt, in einem Reihenhaus. Wir haben zwei Katzen (ca. 2 Jahre alt), welche das erste Jahr reine Hauskatzen waren, nun mit der Zeit jedoch immer öfter raus kommen, da sie auch diesen Freigang "einfordern" und immer öfter an der Terrassentür stehen und kläglich miauzen (ihr wisst bestimmt was ich meine).
Nun hat sich einer unserer Nachbarn gemeldet und mitgeteilt, dass er nicht mehr möchte, dass unsere Katzen bei ihm "im Beet sitzen". Es wurde nichts beschädigt, auch kein Fisch aus einem Teich geangelt, nicht mal Katzenkot auf dem Rasen wurde beanstandet (hat er auch keinen - ist alles gepflastert bei ihm oder mit nem Gartenhaus - kleine Rabatte am Ende des Grundstücks hat er, mehr nicht). Nein, er möchte einfach nicht, dass die Katzen auf seinem Grundstück laufen. Wir vermuten ja, dass da etwas anderes dahinter steckt, aber das wäre etwas für ein anderes Forum.
Ich habe bereits einiges gegoogelt und festgestellt, dass man es Katzen (/deren Halter) schlecht "verbieten" kann, fremde Grundstücke zu betreten - es sind ja keine Hunde, welche man an der Leine Gassi führen kann - und es auch dementsprechende Gerichtsurteile gibt.
Es würde mich interessieren, ob manche ähnliche Erfahrungen machen mussten und wie man dem Nachbarn höflich aber bestimmt die Natur der Katze erläutern und notfalls (bei Uneinsichtigkeit) die aktuelle Rechtslage verständlich machen kann. Ich habe keine Lust, unseren beiden den großen Spaß zu vermiesen, wenn sie im Garten Insekten jagen und sich wohlig auf warmen Steinen flezen, nur weil der Werte Herr nebenan dies nicht auf seinem Grundstück sehen möchte (frage mich, ob ihn auch andere Nachbarskatzen stören, oder Vögel, oder...).
Danke im Voraus. MfG
 
A

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Guten Abend :zufrieden:

Erstmal tut mir das Leid. Es bleibt mir wohl immer ein Rätsel warum jemand etwas gegen eine Katze haben kann, die ihn doch gar nicht belästigt?
Deine Katze daran hindern sein Grundstück zu betreten kannst und musst du auch nicht. Rechtlich gesehen, wird dein Nachbar wenn er klagen sollte, dies nicht durch kriegen. Da brauchst du dir keine Sorgen zu machen.

Aber natürlich ist es auch immer blöd, wenn der Frieden in der Nachbarschaft schief hängt. Kannst du da nicht noch einmal mit ihm reden oder dich mit ihm gut stimmen? Ihn eventuell mal auf einen Kaffee einladen(da wird er ja auch die Katze mal genauer sehen können) ? :oha:

LG
 
Hallo.
Wir vermuten ja, dass da etwas anderes dahinter steckt, aber das wäre etwas für ein anderes Forum.
Lass mich nicht dumm sterben bitte, WAS steckt dahinter?
(außer einer Mords-Neurose....?)

Ich mein, er könnt die Katzen ja vergraulen, ist nicht nett oder schön, aber evt. findet seine Seele dann Ruhe und er tut ihnen zumindest nix an...
 
Vielleicht habt Ihr einen Schiedsmann der euch helfen kann.
Es gibt leider Menschen, die sind mit sich selber nicht zufrieden, die stört die Fliege an der Wand - echt traurig. Dabei gibt es wirklich ernste Probleme.
Viel Erfolg.
 
Im Zusammenhang mit Nachbarschaft auf sein Recht zu pochen kann im Zusammenhang mit Katzen nicht die beste Lösung sein. Sprich mit ihm und sag, Du kannst zwar ernsthaft mit Deinen Katzen reden und sie ermahnen, seinen Garten zu meiden - aber Du fürchtest, sie werden nicht auf Dich hören. Schenk ihm eine kleine (!) Wasserpistole und sagt ihm, er soll damit in Richtung Katzen spritzen, um sie zu vergrämen. Wenn es gut läuft, dann sind Deine Katzen so schlau, dass sie den Nachbargarten nur noch heimsuchen, wenn der Nachbar nicht zu sehen ist. Und ein dezenter Hinweis, dass Katzen die Mäusepopulation niedrig halten, schadet auch nicht.
 
Schwierig, so eine Kandidatin habe ich auch neben mir wohnen. Wenn man auf Konfrontation geht, besteht halt das Risiko, dass der Nachbar zu anderen Mitteln greift als sich "nur" zu beschweren. Ganz, ganz, ganz im Notfall, wenn er echt droht und sonst absolut nichts zu machen ist vielleicht diese Idee: Sofern noch andere Nachbarn Katzen haben, bei denen er sich beschwert hat, zusammentun und ihm anbieten, seinen (statt euren) Garten katzensicher einzuzäunen. Also natürlich so, dass sein Garten optisch beeinträchtigt wird, also Überkletterschutz, Strom, ... nach außen, d.h. zu den Nachbarsgärten, aus denen die feindlichen Katzen anrücken. Keine Ahnung, ob das umsetzbar ist, aber wenn alle Nachbarn, deren Grundstück an seines grenzt, müsste das ja gehen. Wenn er nicht will, notfalls halt die Sicherung aufs jeweils eigene Grundstück setzen mit entsprechendem Abstand zur Grenze. Dies ginge aber nur, wenn alle anderen Nachbarn dabei sind.

Ich hoffe, ihr könnt das klären, sowas ist wirklich unschön und verunsichert und bedrückt einen sehr :-(
 
Im Zusammenhang mit Nachbarschaft auf sein Recht zu pochen kann im Zusammenhang mit Katzen nicht die beste Lösung sein. Sprich mit ihm und sag, Du kannst zwar ernsthaft mit Deinen Katzen reden und sie ermahnen, seinen Garten zu meiden - aber Du fürchtest, sie werden nicht auf Dich hören. Schenk ihm eine kleine (!) Wasserpistole und sagt ihm, er soll damit in Richtung Katzen spritzen, um sie zu vergrämen. Wenn es gut läuft, dann sind Deine Katzen so schlau, dass sie den Nachbargarten nur noch heimsuchen, wenn der Nachbar nicht zu sehen ist. Und ein dezenter Hinweis, dass Katzen die Mäusepopulation niedrig halten, schadet auch nicht.

Das finde ich einen sehr guten Ratschlag und so würde ich es machen. ;)
Des Nachbars Garten einzäunen etc. wäre mir zu viel des Guten, aber ich denke wie oben beschrieben fühlt sich der Nachbar ernst genommen.
Sag ihm, dass es dir leid tut und die Wasserpistole ist ne gute Idee. Soll er sie halt verjagen, das tut den Katzen nix und er hat ein Stück Kontrolle zurück und muss nicht auf sonstige blöde Ideen kommen.
 
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Das finde ich einen sehr guten Ratschlag und so würde ich es machen. ;)
Des Nachbars Garten einzäunen etc. wäre mir zu viel des Guten, aber ich denke wie oben beschrieben fühlt sich der Nachbar ernst genommen.
Sag ihm, dass es dir leid tut und die Wasserpistole ist ne gute Idee. Soll er sie halt verjagen, das tut den Katzen nix und er hat ein Stück Kontrolle zurück und muss nicht auf sonstige blöde Ideen kommen.

Deswegen sagte ich ja, nur im absoluten absoluten Notfall, wenn sonst nichts hilft und der Nachbar droht ;) Erste Wahl sind natürlich: Gespräch, Wasserpistole, Verständnis etc. Bei meiner Nachbarin bin ich genauso vorgegangen, die Pistole hat aber nichts genützt, das Sprechen ebenso wenig und am Ende wurde mir u.a. mit Gift gedroht. Daher mein Vorschlag zur Notlösung im Extremfall
 
Hm, ja ich geh ja immer erst Mal davon aus, dass die allermeisten Menschen nicht zu Gift greifen würden.
Und wenn MIR einer mit Gift für meine Katzen drohen würde, dann gäbs ein paar auf die Schnauze ;)
Ich würde auch im Notfall keinen Elektrozaun bezahlen nur weil der Nachbar sich aufregt - wie gesagt, gehe ich davon aus, dass Gift nicht eingesetzt werden würde.
Das mag naiv sein - denn sowas kommt vor - aber wir wollen ja mal nicht vom Schlimmsten ausgehen.
Da müsste man den Nachbarn halt für kennen um einschätzen zu können, ob der so weit gehen würde.
Aber da gäbs Dresche, aber ohne Ende.
 
  • #10
Hm, ja ich geh ja immer erst Mal davon aus, dass die allermeisten Menschen nicht zu Gift greifen würden.
Und wenn MIR einer mit Gift für meine Katzen drohen würde, dann gäbs ein paar auf die Schnauze ;)
Ich würde auch im Notfall keinen Elektrozaun bezahlen nur weil der Nachbar sich aufregt - wie gesagt, gehe ich davon aus, dass Gift nicht eingesetzt werden würde.
Das mag naiv sein - denn sowas kommt vor - aber wir wollen ja mal nicht vom Schlimmsten ausgehen.
Da müsste man den Nachbarn halt für kennen um einschätzen zu können, ob der so weit gehen würde.
Aber da gäbs Dresche, aber ohne Ende.

Ich hab auch am Anfang gesagt "Wehe, die drohen mir und den Katzen, dann..." Dann haben sie´s gemacht und ich hab´sofort Angst bekommen. Ich glaube nach wie vor, dass sie es nicht getan hätten, aber es hat mich trotzdem extrem verunsichert und ich hab´panisch überlegt, wie ich die Situation lösen kann.
Aller Wahrscheinlichkeit wird es so weit in diesem Fall, der hier beschrieben wird, natürlich nicht kommen. Die Idee kam mir nur beim Lesen zum ersten Mal (als es bei mir darum ging, hatte ich an diese Option nicht gedacht) und ich dachte, ich schreibe sie mal auf für den Fall, dass es sich extrem entwickelt. Ich wollte damit weder sagen, dass das das Mittel 1. Wahl ist, sondern vom Schlimmsten ausgehen und sagen, dass es sich definitiv so entwickeln wird. Daher "ganz, ganz, ganz im Notfall", "wenn absolut nichts zu machen ist" und so ;)
 
  • #11
Nun es gibt leider Menschen, die wollen sich nicht vertragen, die wollen die Konfrontation und finden dazu immer alle möglichen Gründe. Sinds nicht die Katzen, ists die Waschmaschine und sonstiger Quatsch.

Ob jemand vor Gericht geht oder hintenrum zu Gift/Luftgewehr greift? Schwer vorher zu sagen.

Was immer Ihr vorschlagt und unternehmt oder besprecht, dokumentiert es schriftlich und verhandelt NIEMALS ohne Zeugen!!!

Wenn Ihr Katzenbesitzer zusammenhaltet und gemeinsam vorgeht, sollte es aber klappen, dass sich dieses Exemplar Nachbar beruhigt. Drücke die Daumen.
 
  • #12
Genauso "tolle" Nachbarn hatten wir auch mal. Sie wollten eine enge Freundschaft zu uns, was speziell ich auf gar keinen Fall wollte und damit war der "Krieg am Gartenzaun" eröffnet. Auf einmal haben die Katzen die ganze Wiese vollgekackt usw. usf. Normale Argumente zogen da leider auch nicht mehr. Wir haben ihnen auch eine Wasserpistole gekauft, solche "Fernhaltestecker", ich hatte sogar angeboten, das eine Beet, das angeblich immer vollgesch...... war, zu harken und zu reinigen... Ich hatte anfangs auch Angst, dass sie ihnen was antun, aber es war am Ende nur heiße Luft.

Glücklicherweise haben sie sich dann irgendwann getrennt und sind ausgezogen....
 
  • #13
- wie gesagt, gehe ich davon aus, dass Gift nicht eingesetzt werden würde.
Das mag naiv sein - denn sowas kommt vor - aber wir wollen ja mal nicht vom Schlimmsten ausgehen.

Ich würde sagen, mal lieber immer vom Schlimmsten ausgehen, dann kann man hinterher nur positiv überrascht werden.
Man weiß leider nie, was in den Hirnen vorgeht und manchmal täuscht man sich so sehr in Menschen, denen man sowas niemals zutrauen würde...wer sich, warum auch immer, belästigt fühlt, hat da sicher so seine eigenen Ansichten.

Die Idee mit der Wasserpistole ist super, nimm den Nachbarn auf jeden Fall ernst.
Ich würde soweit wie möglich eine Konfrontation und schlechte Stimmung vermeiden wollen...wie gesagt, man kann den Leuten leider nur vor den Kopf schauen. Und zum Wohle der Katzen trägt ein schlechtes Verhältnis ganz sicher nicht bei (auch wenn der schlimmste Fall wohl in den seltensten Fällen wirklich eintritt, aber weiß man es vorher...).
 
  • #14
Ist leider immer die Frage, wie "gestört" sind die Nachbarn - bis zu welchem Grade...

Die Kunst besteht darin, so korrekt und verbindlich-freundlich zu bleiben wie es geht. Dabei aber auch zu vermitteln, dass man nicht der Depp ist, sondern durchaus Grenzen steckt und respektiert werden möchte.
Die Vernunft sagt, dass man Katzen so wenig wie Wind am Durchqueren eines Gartens hindern kann. Es sei denn, durch harmlose Schreck-Maßnahmen wie Wasserpistole. Das müsste auch der sturste Katzenhasser einsehen.
 
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  • #15
Als ich hier vor 20 Jahren eingezogen bin, hatte ich das Problem auch. Ich kam mit 5! Katzen an, das war den Nachbarn natürlich nicht Recht. Ich stand stundenlang auf dem Garagenweg herum, wurde angegriffen und verteidigte meine Katzen. Ich bin nicht auf Konfrontation gegangen, sondern habe ihnen kiloweise Pfeffer gebracht und alle möglichen Katzenfernhaltesprays. Dann gabs auch eine Pflanze, die angeblich Katzen vertreibt, auch die habe ich verschenkt.
Wie ich schon vorher wusste, brachten alle Geschenke gar nichts. Dann bin ich dazu übergegangen, Pralinen und Wein zu verschenken.
Irgendwann haben sie sich daran gewöhnt. Ich hab jetzt auch nur noch 3 Katzen. Es gibt keinen Ärger mehr. :):):)
 
  • #16
Wir haben auch so einen Nachbarn...grundsätzlich stört es ihn zwar nicht, wenn die ganzen Nachbarskatzen über sein top gepflegtes, mit Koykarpfenteich bestücktes Grundstück laufen.

Jetzt wurde aber vor kurzem eine Katze von schräg ggü mit einem Luftgewehr angeschossen und sehr schwer verletzt. Gottseidank hat sie überlebt.
Da besagter Nachbar aber im Dorf keinen guten Ruf hat und eine Nachbarin zu wissen meint, dieser Nachbar würde auch ein Luftgewehr besitzen, brauche ich ja nicht zu erwähnen, wen die Nachbarn hier verdächtigen. Ich persönlich kann mir aber einfach nicht vorstellen, dass jemand sowas schlimmes tun kann :sad:

Wir haben ein relativ neutrales Verhältnis zu diesem Nachbarn und er kennt unsere Tiere auch. Hat selbst noch Hund, Hühner, Vögel....

Aber ich brauche glaube auch nicht zu sagen, wie groß meine Angst ist, dass meinen Fellnasen mal Ähnliches passiert :eek:
Unabhängig davon, ob der Verdächtige es tatsächlich war oder jemand anderes.

Es gibt wirklich grausame Menschen auf der Welt :(
 
  • #17
Hmmm. Wie ist denn der Zaun / Grundstücksgrenze zu deinen Nachbarn?

Ich würde - neben der Wasserpistole - versuchen, den Katzen ein paar "Steine" in den Weg zulegen. Wenn es bspw schon einen Zaun gibt, einfachen Maschendraht dranmachen, so dass die Katze nicht zwischen die Latten kann.

Klar kann sie noch drüberspringen und kommt darein wenn sie das unbedingt will und der Nachbargarten nicht richtig katzengesichert ist - aber wenn der Garten nicht sonderlich interessant ist, und eher zur Durchlaufstation dient als zum Hauptzielort, kann ich mir vorstellen, dass Frau Katze einen anderen, bequemeren Weg wählt.

Man müsste also Nachbarsgarten nicht unbedingt "professionell" einzäunen (mit Überkletterschutz, Elektro und Pipapo), sondern mit einfacheren und billigen Mitteln den Weg erschweren und erstmal schauen, ob das schon reicht.

Wenn die Katze zusätzlich mit der Wasserpistole vertrieben wird, glaube ich dass sie sich nicht extra Mühe macht um dann nass zu werden.
 

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