
John *ronron*
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 22. November 2013
- Beiträge
- 20
- Ort
- Berlin
Hallo liebe Katzen-Forum-Freunde,
seit gestern hat sich unser friedlicher Familienalltag in ein Horror-Szenario verwandelt.....gestern Abend habe ich hier geschrieben aber ich war so fertig, dass ich aus Versehen alles gelöscht habe
Meine Tochter und ich leben mit unseren 5 pelzige Lebensbegleitern, es sind zwei Hunde ( Rüde groß und Mädchen mittelgroß ) und drei Katzen ( 1 Katze, 6 J., kastriert, 1 Katze, 2 ½ J. WURDE AM MITTWOCH KASTRIERT, 1 Kater, 11 Mon., kastriert ).
Chili, die 2 ½ J. Katze wurde gerade am Mittwoch, dem 4.6., kastriert, Narkose und OP alles ok, nur die Wartezeit m.M.n. extrem lang ( um 8 Uhr los gefahren, bei TA um 8.30 Uhr angekommen, und dort erfahre ich, dass die Kastration erst in der Mittagspause statt finden wird. Nun war ich etwas perplex, aber alle versicherten mir, Chili ist in einer großen Box, es ist besser, ich nach Hause fahre, sie rufen mich an wenn sie langsam aufwacht und ich kann dabei sein......das passierte um 17.30 Uhr ca. und erst um 19.30 Uhr haben wir die Praxis verlassen....also ein sehr langer Tag für Chili ).
Erste Nacht nach der Kastration: Chili schläft bei meiner Tochter, trägt bis in den Morgen den Trichter, danach mache ich ihn ab, alles super, sie geht nicht an die Wunde.....ich schon fast erleichtert, sie frisst, sie trinkt, nur fällt mir auf, dass sie plötzlich extrem „gurrt“: „rrrrhhhh“....“mmmrrrrr“.....etc., besser gesagt ununterbrochen, Tag und Nacht.
Ich denke an den stressigen Kastrationstag, vielleicht die Trennung, vielleicht Schmerzen ( die Wunde sieht aber super aus, nichts ist entzündet, juckt nicht, und sie bekommt noch Antibiotika bis Montag ), sie war noch nie von uns getrennt an einem fremden Ort, also mache ich mir keine große Sorgen.
Donnerstag alles ok ( aus meiner Sicht, außer das Miauen und Gurren ), Freitag fast alles ok ( immer weiter Miauen und Gurren ), Chili verkloppt weiter wie immer den jungen Kater John, aber ich merke auch, dass die 6 J. alte Morgana plötzlich Chili anfaucht, mit der Pfote unterdrückt ( Morgana beißt nicht, kratzt nicht, faucht und legt die Pfote auf den Rücken des Anderen ) und Chili unterwirft sich.
Hmmmm.....ich habe schon öfter gehört und gelesen, dass die Rangordnung nach einer Kastration öfter wieder in Frage gestellt wird und es auch zu heftigem Streit unter Katzen kommen kann, die sich vorher mochten.
Nun verläuft die Nacht von Freitag zu Samstag super, alle drei Katzen und Elektra schlafen bei mir im Bett, Chili liegt bei Elektra, Morgana und John etwas weiter weg aber alle friedlich, kein Streit!
Also denke ich, es war nur wegen der Narkose, bzw. der Schmerzen, alles wieder ok, auch vorm Aufstehen kuschele ich mit allen und Chili ist total friedlich ( gurrt und miaut aber weiter ).
Dann fahre ich mit den Hunden am Samstag vormittags in den Wald, wie immer.
Komme nach 3 Stunden zurück, und dazu muss ich etwas erzählen: wir haben hier im Wald ein Wildschwein namens Otto, das immer überall liegt und kein Problem weder mit Hunden noch mit Menschen hat ( deshalb wird es auch bald getötet.....ich könnte kotzen....aber das ist ein anderes Thema ), meine Hunde waren schon sehr oft mit ihm „spazieren“, sie beschnuppern sich und die Hündin Elektra hat sich an dem Tag in eine Pfütze reingelegt, wo auch Otto war.
Also hat Elektra nach Wildschwein gerochen, was ich aber nicht so wahr genommen habe, weil sie dann trocken war. Elektra hat sich schon sehr oft in dies Pfütze gewälzt, es war also nicht das erste Mal, dass sie mit Wildschweingeruch nach Hause kam.
Jedenfalls komme ich nach Hause, setze mich in die Küche, unter dem Tisch liegt Chili in der Katzenhöhle und gurrt die ganze Zeit ununterbrochen, unter meinem Stuhl liegt Hündin Elektra - platt vom Austoben im Wald.
Ich lese Mails am Laptop, plötzlich springt Chili aus der Höhle und greift Elektra ins Gesicht an, ich falle fast vom Stuhl runter, Chili greift Elektra so heftig an, dass ich auch einen Biss bekommen habe plus mehrere Löcher am Bein ( nicht schlimm für mich, ich will nur die ernste Lage beschreiben ) und das Trennen der beiden ist richtig heftig gewesen ( habe Chili dann eine Decke zugeworfen und sie mit Decke weg getragen, weil sie immer wieder angriff und ich konnte Elektra nicht schützen ), Hündin Elektra stand unter Schock, Katze Chili war wie verrückt ( sie hat mich aber nicht angegriffen, überhaupt nicht ! ), die anderen Familienmitglieder total gestört, jeder auf seiner Art....
Chili habe ich ins Tochterzimmer eingesperrt ( ist ein sehr großes Zimmer mit Katzennetz am Fenster, Katzenklo, etc., also für eine kurze Zeit denke ich artgerecht ).
Meine Tochter kam dann um 18 Uhr ca. nach Hause und wir haben gemeinsam versucht, Chili und Elektra wieder zusammen zu fügen.....KEINE CHANCE !!!! Chili wollte die Hündin sofort wieder angreifen und war nicht mehr zu beruhigen, dabei hat sie immer gegurrt und gemiaut.
Eifersucht? Hormonelle Umstellung nach der Kastration? Wildschweingeruch + Empfindlichkeit nach der Kastration?
Ich bin am Ende mit meinem Latein und sehr traurig, heute musste ich arbeiten, Töchterchen hat mit den Tieren alles gut hinbekommen, sie sind aber den ganzen Tag getrennt.
Ich bitte Euch um Rat, falls jemand von Euch solche Situationen schon erlebt hat.
Ich arbeite nur drei Tage die Woche, aber möchte nach dem Geschehen nicht alle zusammen lassen, auch wenn ich nur 4 Stunden weg bin.
Die Tiere voneinander getrennt zu halten ist aber auch nur eine Notfall-Lösung!
Soll ich morgen mit Chili am Geschirr und Leine den Kontakt zu Elektra wieder probieren? Oder lieber nicht, weil sie durcheinander ist?
Ist es besser sie getrennt momentan zu halten, oder riskiert man doch, dass die Trennung zum „Feindverhalten“ führt?
Die TA-Praxis hat leider heute und morgen zu, also kann ich erst am Dienstag wieder jemanden erreichen.
Habt vielen Dank für´s Lesen, ich würde mich sehr freuen, wenn sich jemand meldet......
herzliche Grüße,
Costanza
seit gestern hat sich unser friedlicher Familienalltag in ein Horror-Szenario verwandelt.....gestern Abend habe ich hier geschrieben aber ich war so fertig, dass ich aus Versehen alles gelöscht habe
Meine Tochter und ich leben mit unseren 5 pelzige Lebensbegleitern, es sind zwei Hunde ( Rüde groß und Mädchen mittelgroß ) und drei Katzen ( 1 Katze, 6 J., kastriert, 1 Katze, 2 ½ J. WURDE AM MITTWOCH KASTRIERT, 1 Kater, 11 Mon., kastriert ).
Chili, die 2 ½ J. Katze wurde gerade am Mittwoch, dem 4.6., kastriert, Narkose und OP alles ok, nur die Wartezeit m.M.n. extrem lang ( um 8 Uhr los gefahren, bei TA um 8.30 Uhr angekommen, und dort erfahre ich, dass die Kastration erst in der Mittagspause statt finden wird. Nun war ich etwas perplex, aber alle versicherten mir, Chili ist in einer großen Box, es ist besser, ich nach Hause fahre, sie rufen mich an wenn sie langsam aufwacht und ich kann dabei sein......das passierte um 17.30 Uhr ca. und erst um 19.30 Uhr haben wir die Praxis verlassen....also ein sehr langer Tag für Chili ).
Erste Nacht nach der Kastration: Chili schläft bei meiner Tochter, trägt bis in den Morgen den Trichter, danach mache ich ihn ab, alles super, sie geht nicht an die Wunde.....ich schon fast erleichtert, sie frisst, sie trinkt, nur fällt mir auf, dass sie plötzlich extrem „gurrt“: „rrrrhhhh“....“mmmrrrrr“.....etc., besser gesagt ununterbrochen, Tag und Nacht.
Ich denke an den stressigen Kastrationstag, vielleicht die Trennung, vielleicht Schmerzen ( die Wunde sieht aber super aus, nichts ist entzündet, juckt nicht, und sie bekommt noch Antibiotika bis Montag ), sie war noch nie von uns getrennt an einem fremden Ort, also mache ich mir keine große Sorgen.
Donnerstag alles ok ( aus meiner Sicht, außer das Miauen und Gurren ), Freitag fast alles ok ( immer weiter Miauen und Gurren ), Chili verkloppt weiter wie immer den jungen Kater John, aber ich merke auch, dass die 6 J. alte Morgana plötzlich Chili anfaucht, mit der Pfote unterdrückt ( Morgana beißt nicht, kratzt nicht, faucht und legt die Pfote auf den Rücken des Anderen ) und Chili unterwirft sich.
Hmmmm.....ich habe schon öfter gehört und gelesen, dass die Rangordnung nach einer Kastration öfter wieder in Frage gestellt wird und es auch zu heftigem Streit unter Katzen kommen kann, die sich vorher mochten.
Nun verläuft die Nacht von Freitag zu Samstag super, alle drei Katzen und Elektra schlafen bei mir im Bett, Chili liegt bei Elektra, Morgana und John etwas weiter weg aber alle friedlich, kein Streit!
Also denke ich, es war nur wegen der Narkose, bzw. der Schmerzen, alles wieder ok, auch vorm Aufstehen kuschele ich mit allen und Chili ist total friedlich ( gurrt und miaut aber weiter ).
Dann fahre ich mit den Hunden am Samstag vormittags in den Wald, wie immer.
Komme nach 3 Stunden zurück, und dazu muss ich etwas erzählen: wir haben hier im Wald ein Wildschwein namens Otto, das immer überall liegt und kein Problem weder mit Hunden noch mit Menschen hat ( deshalb wird es auch bald getötet.....ich könnte kotzen....aber das ist ein anderes Thema ), meine Hunde waren schon sehr oft mit ihm „spazieren“, sie beschnuppern sich und die Hündin Elektra hat sich an dem Tag in eine Pfütze reingelegt, wo auch Otto war.
Also hat Elektra nach Wildschwein gerochen, was ich aber nicht so wahr genommen habe, weil sie dann trocken war. Elektra hat sich schon sehr oft in dies Pfütze gewälzt, es war also nicht das erste Mal, dass sie mit Wildschweingeruch nach Hause kam.
Jedenfalls komme ich nach Hause, setze mich in die Küche, unter dem Tisch liegt Chili in der Katzenhöhle und gurrt die ganze Zeit ununterbrochen, unter meinem Stuhl liegt Hündin Elektra - platt vom Austoben im Wald.
Ich lese Mails am Laptop, plötzlich springt Chili aus der Höhle und greift Elektra ins Gesicht an, ich falle fast vom Stuhl runter, Chili greift Elektra so heftig an, dass ich auch einen Biss bekommen habe plus mehrere Löcher am Bein ( nicht schlimm für mich, ich will nur die ernste Lage beschreiben ) und das Trennen der beiden ist richtig heftig gewesen ( habe Chili dann eine Decke zugeworfen und sie mit Decke weg getragen, weil sie immer wieder angriff und ich konnte Elektra nicht schützen ), Hündin Elektra stand unter Schock, Katze Chili war wie verrückt ( sie hat mich aber nicht angegriffen, überhaupt nicht ! ), die anderen Familienmitglieder total gestört, jeder auf seiner Art....
Chili habe ich ins Tochterzimmer eingesperrt ( ist ein sehr großes Zimmer mit Katzennetz am Fenster, Katzenklo, etc., also für eine kurze Zeit denke ich artgerecht ).
Meine Tochter kam dann um 18 Uhr ca. nach Hause und wir haben gemeinsam versucht, Chili und Elektra wieder zusammen zu fügen.....KEINE CHANCE !!!! Chili wollte die Hündin sofort wieder angreifen und war nicht mehr zu beruhigen, dabei hat sie immer gegurrt und gemiaut.
Eifersucht? Hormonelle Umstellung nach der Kastration? Wildschweingeruch + Empfindlichkeit nach der Kastration?
Ich bin am Ende mit meinem Latein und sehr traurig, heute musste ich arbeiten, Töchterchen hat mit den Tieren alles gut hinbekommen, sie sind aber den ganzen Tag getrennt.
Ich bitte Euch um Rat, falls jemand von Euch solche Situationen schon erlebt hat.
Ich arbeite nur drei Tage die Woche, aber möchte nach dem Geschehen nicht alle zusammen lassen, auch wenn ich nur 4 Stunden weg bin.
Die Tiere voneinander getrennt zu halten ist aber auch nur eine Notfall-Lösung!
Soll ich morgen mit Chili am Geschirr und Leine den Kontakt zu Elektra wieder probieren? Oder lieber nicht, weil sie durcheinander ist?
Ist es besser sie getrennt momentan zu halten, oder riskiert man doch, dass die Trennung zum „Feindverhalten“ führt?
Die TA-Praxis hat leider heute und morgen zu, also kann ich erst am Dienstag wieder jemanden erreichen.
Habt vielen Dank für´s Lesen, ich würde mich sehr freuen, wenn sich jemand meldet......
herzliche Grüße,
Costanza