Nach 6 Jahren Single-Dasein eine zweite holen?!

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Stellasmum

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Hallo erstmal :)

Nun sind wir - das sind mein Lebensgefährte und ich sowie Katze stella und zwei chihuahuas - endlich in unsere neue Wohnung gezogen.
Zum leidwesen von Stella ist das tooolle umzugskartonchaos verschwunden und wir sind fertig eingerichtet ;-)

Stella ist geschätzt 6 Jahre alt, wurde mit Ca 1 Jahr von der Familie meines Freundes aus dem Tierschutz geholt... Sie war wohl keine einfache Katze, sehr scheu aber auch angriffslustig.. Mittlerweile ist sie eine liebe Maus... Wenn man davon absieht, dass sie sich manchmal einen Spaß draus macht die Hunde zu ärgern, auf die Füße meines Freundes loszugehen, Sachen runterzuschubsen, immer neue Methoden der Lärmbelästigung zu erfinden... ;-)
Ich denke schlicht ihr ist langweilig... Manchmal lässt sie sich zum spielen motivieren... Meist jedoch zeigt sie uns die mittelkralle
Stella liebt es zu klettern, sie läuft auf allen Regalen, rumstehenden Kartons etc herum, schläft gern und viel am kratzbaum und dreht dann Ca 10 Minuten pro Tag so richtig ab, auf Füße losgehen inklusive.

Wir fragen uns nun, ob wir ihr einen gefallen tun würden, wenn wir eine zweite Katze holen würden... Ich bin ja sowieso der Meinung "1 Tier ist kein Tier" und hab deswegen zwei Hunde. Die Katze bringt mein Freund in die beziehung...
Wir können nur leider so gar nicht einschätzen, was für ein Charakter geeignet wäre... Dominant, eher schüchtern, verspielt, ruhig...?! Oder ist es mit 6 solojahren zu spät für eine erfolgreiche vergesellschaftung?
Wir möchten gerne ein Tier aus dem Tierschutz, nach den Feiertagen ist bestimmt genug zu finden Aussehen, Rasse ist uns egal, ob einäugig oder dreibeinig... Hauptsache der Charakter passt und alle 4 Tiere verstehen sich...

Ich hab ein bisschen Angst davor, dass es nicht klappen könnte... Jetzt ist es endlich so weit zwischen stella und den Hunden, dass wir alle 5 im bett schlafen können ohne generve oder geknurre. Es wäre zu schade, wenn eine Vergesellschaftung nicht klappen würde... Ich fände es ganz schlimm, ein Tier wieder zurückbringen zu müssen....

Vielleicht noch ein paar Daten: wir wohnen in München, haben eine 4 Zimmer Wohnung mit 100m2 und Ca 10m2 Balkon, ich bin Vollzeit berufstätig, mein Freund arbeitet zu 80% von Zuhause aus, es muss also niemand lange allein bleiben, die Hunde sind 3 und 4 Jahre alt, haben manchmal ihre närrischen Minuten beim spielen, dösen aber sonst einfach gern in der Sonne...

Ich häng euch mal ein paar Fotos von Stella, den Hunden, der katzenausstattung usw an, ihr schaut doch bestimmt gerne Bilder, oder nicht! :)

Bin gespannt ob ihr einen Tipp habt bzw eine Meinung dazu, ob ihr es wagen würdet....

Liebe grüße
Stellasmum
 

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Wir haben meinen Kater, mit dem ich 4 Jahre auch alleine gewohnt habe,
mit der Katze meines Freundes vergesellschaftet.
Es hat ganz problemlos geklappt, was aber sicher auch daran gelegen hat,
daß die Katze meines Freundes ein ganz soveränes Tier war, was sich nicht so leicht aus der Ruhe bringen ließ.
Mein Henry testet nämlich erstmal, mit wem man den Molly machen kann.

Also, wie gesagt: das ist kein aussichtsloses Unternehmen.
Aber eine Garantie, daß eine Vergesellschaftung gelingt, kann Dir keiner geben.

PS: die Fotos sind übrigens toll.
 
Stella ist geschätzt 6 Jahre alt, wurde mit Ca 1 Jahr von der Familie meines Freundes aus dem Tierschutz geholt... Sie war wohl keine einfache Katze, sehr scheu aber auch angriffslustig.

Worauf bezieht sich der Satz - auf deinen Freund oder auf andere Katzen?
Gibts da Infos über ihr Leben zuvor?

Wie genau ist ihr Verhalten den Hunden gegenüber - Jetzt und am Anfang?
 
In dem Alter sollte eine Vergesellschaftung noch klappen, aber dazu ist es wichtig, dass man sein Tier kennt. Es sehr gut einschätzen und beschreiben kann, denn der Partner muss sehr gut ausgewählt sein. Charakterlich muss es passen.
Eine soziale Katze als Zweittier ist wichtig, ich würde da nicht gerade zu einer zweiten Einzelkatze raten. Sie sollte in etwa gleichalt sein. Auch wenn es zu Recht heißt, dass gleichgeschlecht oft besser passt (Katze und Kater haben zB unterschiedliches Spielverhalten - nicht selten sind den Katzen die Kater zu rabiat) finde ich in dem Alter das Geschlecht eher nebensächlich, da sie eben in einem Alter sind, wo der Charakter gefestigt ist. Und wenn der Charakter zueiander passt ... na dann passt es eben und das Geschlecht wird nebensächlich.


Und damit der Neuzugang dann auch wirklich passt, sollte die Stelle von der der Neuzugang kommt ihre Schützlinge natürlich auch sehr gut einschätzen können. Nur dann kann sie dir halt sagen, ob eine ihrer Katzen zu deiner passt. Das findet man sicher auch in kleinen Tierheimen. Aber sicherer sind da Pflegestellen, wo die Katzen eben direkt mit im Familienverbund mit leben. Gerade wenn ihr unsicher seid, was den Charakter eurer Katze betrifft, kann man sich da vielleicht eher mit 'ner Pflegestelle austauschen.

Ist der passende Partner gefunden, würd ich die Vergesellschaftung dann mittels langsamer Zusammenführung (sprich per Gittertür, hier gibt's 'nen gepinten Beitrag zu) angehen. Ist weniger stressig und bei 'ner Einzelkatze meiner Meinung nach angebracht.
 
Danke erstmal für eure antworten :)

Worauf bezieht sich der Satz - auf deinen Freund oder auf andere Katzen?
Gibts da Infos über ihr Leben zuvor?

Wie genau ist ihr Verhalten den Hunden gegenüber - Jetzt und am Anfang?

Angriffslustig war auf Menschen bezogen. Sie sprang den Männern der Familie einfach ohne erkennbaren Auslöser ins Gesicht, zerkratzte sie sehr stark und brauchte lang um sich einzugewöhnen. Das ist nun Ca 5 Jahre her. Zur Vorgeschichte gibt es keine Infos. Bzgl Verträglichkeit mit Artgenossen gibt es ebenfalls null Infos.

Jetzt ist es so, dass sie nicht die allergrößte schmuserin ist, aber doch von Zeit zu Zeit streicheleinheiten einfordert. Wenn es ihr dann aber wieder reicht, haut sie. Würde man sie da nicht in Ruhe lassen, würde sie krallen nutzen. Nachts jedoch weicht sie uns nicht von der Seite. Sie liegt auf dem oberkörper meines Freundes und schnurrt, wenn sie wach wird und zwischendurch gekrault wird.

Geschätzt 5 Stunden am Tag ist sie "verschwunden" und schläft in einem anderen Raum. Wenn sie wach ist, hält sie sich meist bei uns auf. Dann döst sie mal am fensterbrett, mal am kratzbaum, mal hüpft sie über Regale, dann beobachtet sie lautstark Vögel. Generell ist sie eher ruhig. Bis auf einige kurze Phasen, meist am Abend odee nachts. Phasen, die mir eben zeigen, dass ihr langweilig ist bzw sie verhaltensgestört ist. Beispiele: Füße meines Freundes jagen (machte sie bei mir nie), Dinge von Regalen runterschubsen, den Hunden nachjagen (diese sind sehr sensibel und verschreckt, wenn sie mal so richtig losfetzt)... Ich glaube einfach, das spielen mit uns reicht nicht aus. Denkaufgaben interessieren sie nicht oder nur ganz kurz.
Ich würde mir einfach wünschen dass sie einen Partner hat, der auch größtenteils ruhig ist, aber manchmal so richtig abgeht beim spielen.

Zu den Hunden: mein Freund und ich hatten eine fernbeziehung. Ca 1,5 Jahre lang sind durchschnittlich ein mal im Monat für wenige Tage die Hunde und ich bei ihm und stella gewesen. Diese zeit war anstrengend, weder für Hunde noch Katze war die Situation gut, weil immer wieder neu gerauft wurde, wer das sagen hat. Anfangs hat Stella sich einfach schüchtern auf Schränke verzogen. Als sie gemerkt hatte, dass sie nichts vor den Hunden zu befürchten hätte (die Hunde sind halb so groß), wurde sie frech. Mit einer Verstand sie sich immer gut. Die andere ist sehr ängstlich und schreckhaft. Damit zu spielen gefiel ihr, meiner Meinung nach. Hund geht durch den Flur, Stella lauert hinter der Ecke um sie zu erschrecken, vor sie zu hüpfen und wie wild davon zu jagen. Richtig Kämpfe gab es nie, immer nur kleinere oder auch größere zickereien, mal von hundeseite aus, mal von katzenseite aus...
In der neuen gemeinsamen Wohnung nun ist es so, dass sie sich größtenteils ignorieren, gemeinsames leckerliesuchen geht aber problemlos, nachts schlafen alle Tiere im bett, problemlos. Wenn da dann nicht wieder ihre abendlichen Austicker sind, wo sie sich einen Spaß draus macht, die ängstliche der beiden Hunde zu jagen oder meinen Freund in die Füße zu beißen. Dies geschieht übrigens mit krallen und ist schmerzhaft, also kein harmloses spielauffordern..

Ich hoffe, das hilft etwas, sie einzuschätzen?

Braucht sie einen Freund, der ihr sagt wo es lang geht oder jemand rangniedrigen, damit es nicht kracht?
Vielleicht gibt es ja auch pflegestellen, die dies lesen und sagen "klingt als könnt das klappen"....

Wir freuen uns auf weitere Anregungen :)
 
Da habt ihr ja nen kleinen Teufelsbraten :D

Vom Gefühl her würde ich mir doppelt überlegen ob...und 4fach wen ich dazu setze :p

Die Dame weiß, was sie will und provoziert gern, so wie es sich anhört.
Da brauchts nen gesunden Widerstand:cool:
Bei soner Gewitter-Zicke :D vielleicht auch eher einen gestandenen souveränen Kater, der sich von sowas nicht so leicht aus der Ruhe bringen läßt?
Und wenn sie eher ruhig ist, darf der Partner sicher auch etwas älter sein.

Damit ihr nicht wieder mehrere Baustellen habt, falls ihr euch dazu entscheidet, würde ich eine hundeerprobte Katze dazu holen.

Das wären die Gedanken, die ich dazu habe;)
 
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